Ich denke das hängt schon sehr stark von der Bevölkerungsstruktur in den jeweiligen Gebieten ab. Unser Landkreis (Dachau) liegt im Norden von München und wird, gefühlt, von Audianern und BMWlern bewohnt. Das sind i.d.R. gut bezahlte Stellen mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld und am Jahresende gibts meist noch eine Erfolgsprämie. Jetzt könnte man natürlich meinen diese Leute haben ein tolles leben, so einfach ist es dann aber auch nicht mehr. Hier werden mittlerweile bei Neuvermietung 13-14€/m² kalt aufgerufen. Jeder kann sich ausrechnen was das bedeutet und wie viel vom "guten" Lohn noch über bleibt. Mittlerweile haben es sogar die "normalen" Audi und BMW Leute schwer sich ein Eigenheim zu finanzieren. Natürlich ist hier auch das Leben an sich teurer. Restaurant, Friseur, und Co. müssen natürlich auch die hohen Raumkosten mittragen und so dreht sich die Spirale eben immer weiter. Hier hat man, laut Spiegel, mit das höchste verfügbare Einkommen, muss mit dem aber eben auch einen etwas teureren Alltag bestreiten.
Ich wundere mich über manche Firmen die sich hier ansiedeln. Da sind teilweise Logstikunternehmen, Onlinehändler und Co. mit dabei die hauptsächlich günstige Arbeitskräfte benötigen um Pakete zu packen. Warum siedelt man sich hier nicht in günstigeren Gegenden an? Spielt es eine Rolle ob das Paket von München oder vom "tiefsten Osten" aus versendet wird?
In Gegenden, in denen sich Unternehmen mit enorm vielen Billigarbeitskräften befinden, wird eben leider kein hohes verfügbares Einkommen erzielt werden können.