https://baumkletterschule.de/kletterbla ... nen-holzes

wenn man das glauben darf hat der Stamm bestimmt ein Gewicht von 450kg. Was gibt der Kranhersteller ganz ausgefahren an?

https://www.youtube.com/watch?v=bk7MSYZ3hAI

Brikettpressen produktionsline

Servus,

kann ich nur empfehlen es anzuschauen:


Gruß

Ecoboost

Sehr schöne Dokumentation, danke für das einstellen.

Ja wirklich ein super Film.

Ja, der Film ist toll mit seiner Übersicht über verschiedene Techniken der Holzbergung.
Früher wurden mit 30 bis 60 PS die schwersten Stämme gerückt.
Heute will keiner mehr unter 100 PS in den Wald. Nicht mal im Hobbyeinsatz.
Aber wenn man die älteren Einsätze (z. B. alter Feruson mit Kettenlaufwerk ) anschaut,
weiß man, warum man heute oft große Schwierigkeiten in den nachwachsenden Beständen hat.
Bodenschonung war ein Fremdwort.
Gruß AEgro

Da wurden auch noch keine Rückegassen angelegt.
Nicht vergessen, das kam alles nach dem Pferd.
Heute haben wir Industriewald.
Damals war es Nutzwald, der Uns mit Wärme, Nutzholz, versorgt hat..
Sägewerke gab es in jeder Gemeinde, heut macht eins nach dem Anderen dicht.
Über Flächen, die man heute besitzt und wie das alle zu Stande kam
lass ich jetzt mal sein.
Egal was Ihr macht.
Ihr hängt genau so an der Industrie,, wie jeder Andere auch.
Fred

@aegro
Ich habe in den 70er und 80er mit Unimog 34PS im Schwachholz und Unimog U406 80PS im Starkholz gerückt.
Es wurde viel mit der Seilwinde gemacht und die Bestände geschont.
Heute mit den modernen Skiddern fährt man in den Bestand zu Stamm, will nicht mehr aussteigen und fährt tiefe Spuren in den Wald, sogar bergauf.
in den tiefen Spuren der Skidder und Forwarder kann man zur Zeit bei viel Regen Kanu fahren.
Heute ist man bestimmt sehr viel leistungsfähiger als zu meiner Zeit, aber bestimmt nicht bodenschonender!
Der Wald bei uns sieht zur Zeit aus wie der Truppenübungsplatz in Munster wenn die Leoparden unterwegs waren

Hallo,

Mit dem skidder von der Rückegasse runter zum Stamm hin? Wirklich?

Bei uns hab ich das verlassen der Rückegasse noch nicht beobachtet,....evtl. ist der Bestand im Spessart auch noch dichter als anderswo.

Grüße dappschaaf

Nein, die Rückegassen werden nicht verlassen,
aber in den Rückegassen kann man Kanu fahren und braucht mit einem normalen Allradschlepper oder Unimog gar nicht mehr reinfahren!

Aus Frankreich: https://www.youtube.com/watch?v=n6Yp1xfpySk
aber so rücken sie auch bei uns! Hauptsache, die Betriebe sind zertifiziert!

Ich weis nicht, was Du für ein Problem mit den Vid. aus Fr. hast.
Das ist ein Rückeweg.
Nach Ende der Arbeit schiebt ihn der Skidder ab und vier Wochen später können da wieder Wanderer drauf laufen.
Die hierzulande überwiegende Kurzholzernte richtet bei unpassendem Wetter deutlich größere Schäden an Boden und Wegen an, weil die gesamte Holzmasse inkl.der erforderlichen Maschinengewichte auf den 8 Rädern raus getragen wird.

Übrigens:
Der gezeigte Harvesterfahrer war auch hier schon als Subunternehmer unterwegs.
Der ist, zusammen mit dem ebenfalls selbständigen Rücker der damals dabei war, einer der bestandsschonendsten, die ich bisher habe Arbeiten sehen.
Leider fuhren beide für TTW , die hier auch schon mit dem Gegenteil auffällig waren.

langholzbauer hat geschrieben:...
Nach Ende der Arbeit schiebt ihn der Skidder ab und vier Wochen später können da wieder Wanderer drauf laufen.

Ich habe noch keinen LU gesehen, der im Nachgang irgendwas gerichtet hat. Weder bei den BaySf noch im Privatwald. Da wird kein Kronenmaterial aus den Gräben geholt, über Marksteine fährt man drüber, ob man die unbefestigten Wege nachher noch nutzen kann, egal. ...
Ohne ausdrückliche Anweisung passiert da gar nichts.

Das steht alles als Verpflichtung in den AGB der Landesforsten, nach denen oft auch private Aufträge vergeben werden.
Ich habe es als Unternehmer bisher immer so gehalten.
Aber leider ist da auch hier die letzte Jahre ein Schlendrian rein geschlichen.
Viele Auftraggeber trauen sich , in Ermangelung ausreichender Konkurrenz, nicht mehr darauf zu drängen.
Da sind wir wieder bei einer ordentlichen Betriebsführung.
Ein Stammunternehmer, der davon aus gehen kann, dass er die nächsten Jahre immer wieder, auch für Pflegeeingriffe mit dem Geländewagen auf dem Weg unterwegs sein wir, hinterlässt diesen ganz anders, als der gerade günstigste verfügbare aus Sonstwo.

Das sind weiche Kostenfaktoren.
Dazu muss man auch mal im richtigen Moment die Klappe auf reißen, auch wenn es danach erst mal reichlich Gegenwind gibt...

Sottenmolch hat geschrieben:Ich habe noch keinen LU gesehen, der im Nachgang irgendwas gerichtet hat.

Ich auch noch nicht!
Wegesanierung im Wald passiert hier nur in privater Eigeninitiative - auch auf den öffentlich befahrbaren Wegen.
Wenigstens der größte Waldbesitzer, die Pfarre, beauftragt ab und zu einen der noch aktiven Waldbauern eine Fuhre
Schotter über den ärgsten Löchern zu verteilen ...

A. aus Ö.

Schade wenn man liest dass Viele hier noch keine guten Unternehmer kennen lernen durften.
Aber ie gibt es sicher und die müssen auch nicht teurer sein wie Andere. Durch die Kalamitäten der letzten Jahre mussten wir in der Region so manchen Unternehmer aus halb Europa kennen lernen.
Da konnte man viel lernen was mit der "bösen" Maschine alles geht, positiv wie negativ. Ebenso wie es aussieht wenn eine motormanuelle Truppe ihr Können zeigen wollte.

Man muss als Auftraggeber einfach klar sagen was man will und darf sich nicht scheuen auch mal einen heim zu schicken wenn es nicht passt.