Auf der von dir verlinkten Seite steht aber auch das der gesamte Zug max. 40t haben darf.

Die max. möglichen 34t Gesamtgewicht des Anhängers bringen nur was, wenn der Schlepper davor nur 6t wiegt. Mit einem 6t Schlepper vor dem Wagen kann man sich den Weg in den Wald sparen und auf der Straße wird das zur Quälerei.

Wer sagt denn dass man im Wald die 40t einhalten muss? Wald ist keine öffentlicher Straßenverkehr. Ausserdem gibt es Sondergenehmigungen für 50t usw....
Das wird schon seinen sinn haben und ich glaube Teurer wie ein LKW ist das Gespann auch nicht aber auf jeden Fall geländegäniger.

Justice hat geschrieben:Auf der von dir verlinkten Seite steht aber auch das der gesamte Zug max. 40t haben darf.

Die max. möglichen 34t Gesamtgewicht des Anhängers bringen nur was, wenn der Schlepper davor nur 6t wiegt. Mit einem 6t Schlepper vor dem Wagen kann man sich den Weg in den Wald sparen und auf der Straße wird das zur Quälerei.

Das steht ziemlich am Ende oberhalb von Stützlasten in dem Kapitel „Nach EU Recht……“

Badener hat geschrieben:Wer sagt denn dass man im Wald die 40t einhalten muss? Wald ist keine öffentlicher Straßenverkehr. Ausserdem gibt es Sondergenehmigungen für 50t usw....
Das wird schon seinen sinn haben und ich glaube Teurer wie ein LKW ist das Gespann auch nicht aber auf jeden Fall geländegäniger.

Nun ja...
Es gibt wirklich genug Forwarder und auch Rückewagen, die im Wald die max. 8 bzw. bei kurzen Tandem 9 Tonnen Achslast deutlich überreizen.
Auf meinem Boden möchte ich sowas nicht haben!
Durch meine landwirtschaftliche und landtechnische Aus- und Weitetbildung ist mir bewusst, dass Tragfähigkeit nicht ernsthaft durch breitere Reifen kompensiert werden kann.
Also, warum soll ein Gespann, dass 24,3 T leer wiegt und nicht mehr ernsthaft geländegängig ist, effektiver sein, als z.B. ein professioneller RW an einem leichteren Valtra bzw. MF S mit echtem Drehsitz und deutlich niedrigerem Einsatzgewicht?
Noch mal;
Ich gönne dem Betreiber und auch den Herstellern das Projekt!
Aber das ist und bleibt eine Projektstudie, die aufzeigt, was technisch möglich ist.
Effektiv arbeiten geht auch ohne die aktuellen DK- Preise schon anders.

Ich hab mir das Filmchen auch angesehen, konnte keine Idee entwickeln wo mir dieses Monster-Gespann irgendwo sinnvoll helfen könnte und daher mach ich mir auch keine weitere Gedanken darüber. Grundsätzlich denke ich, dass jedenfalls hier bei uns die Zeit der großen flächenmäßigen Holzernte vorbei ist und in Zukunft bei Gerätschaften "smal is beatifull" für Pflege und Einzelbaumnutzung angesagt ist.

Mein LU denkt darüber nach alle Harvester bis auf Einen zu verkaufen und so einen Mini-Rückezug zu kaufen, sowas finde ich spannend, da braucht es jetzt nur noch die richtigen Absatzmöglichkeiten für Schwachholz aus Pflegearbeiten und dann wäre das eine spannende Sache mal rauszufinden ob das wirtschaftlich zu betreiben ist. In der Aushaltung und Sortierung liegt dann die Wertschöpfung. Das ist für unsere Vermarktungsgesellschaften aber noch ein weiter steiniger Weg zu gehen.

Westerwälder

https://youtu.be/V7VVGnsLOmY

Hab Ich grade zugeschickt bekommen, vom Kumpel der Wald.
Wenn ich richtig liege sind auf der gesamten Fläche glaub ca. 350Fm Sägeholz angefallen und da ist Palette schon mit drin.
Das war ein krummes Zeug und geharzt waren die Bäume auch noch.

Wow, das sind dann 250 fm/ha. Habe ich nicht erwartet

Westerwälder, sehr kluge Gedanken. Man sollte die großen Maschinen verkaufen, bevor man merkt, dass dafür keine Nachfrage mehr besteht. Momentan kann man noch gut von der Käferplage leben. Das heißt aber möglicherweise, Einsätze in entfernten Gegenden. Langfristig werden sich die Harvester die Reifen plattstehen.

mAJO 85 hat geschrieben:https://youtu.be/V7VVGnsLOmY

Hab Ich grade zugeschickt bekommen, vom Kumpel der Wald.
Wenn ich richtig liege sind auf der gesamten Fläche glaub ca. 350Fm Sägeholz angefallen und da ist Palette schon mit drin.
Das war ein krummes Zeug und geharzt waren die Bäume auch noch.

Frag mal nach der Gesamtabrechnung. Holzerlös minus Erntekosten. Und dann noch was die Aufforstung kostet. Würde mich interessieren wieviel übrig bleibt. Dein Kumpel kann übrigens froh sein, dass er einen Hiebreifen Bestand von der DDR zurückbekommen hat. Ich kenn welche denen wurde vor der Wende noch das Holz geerntet.

Das will er nicht Preis geben, muss nicht jeder wissen.
Um die Hälfte des Rundholzes war Industrieholz MDF da gab es 7€/Rm.
Die Kosten für die Aufforstung kennt er noch nicht, es gibt dafür auch Fördermittel.
Glaub 70% der gesamten Kosten werden übernommen, wenn er 30% Laubholz pflanzt, bin mir aber nicht sicher.
Kenne mich mit den Förderrichtlinien in Sachsenanhalt nicht so aus.

mAJO 85 hat geschrieben: und geharzt waren die Bäume auch noch.

Was ist unter „geharzt“ zu verstehen? Wurde in dem Bestand früher Harz als Rohstoff gewonnen? Falls ja, was hat man damit gemacht?

Habe mal ein YT Video gesehen wie im Alpenraum Lärchenharz gewonnen wird. Da wird mit einem langen Handbohrer ein Loch bis zum Kern vorgetrieben und das austretende Harz dann aufgefangen. Die Macher des Videos haben behauptet, dass dies auch der Holzqualität dienlich wäre.

Ja auf der Fläche wurde Harz gewonnen und davon gab es viele Bestände bei uns.
Glaube Klebstoff wurde zum größten Teil daraus gewonnen.
Die Erdstammstücken möchte soweit ich weiss kaum einer als Sägeholz haben zu harzig.
Das sind Bilder vom Bestand aus dem Video.

Servus,



Gruß

Ecoboost

mAJO 85 hat geschrieben:Das sind Bilder vom Bestand aus dem Video.

Vielen Dank für die Bilder mAJO 85. Das habe ich bislang noch nie gesehen.

Baumharzsammler war früher in der DDR ein Beruf.