T5060 hat geschrieben:
Fleischarme Ernährung war immer Krankheit, Mangelernährung und Siechtum.
Der einfache Blick in die Geschichte reicht.

das hat der bekannteste Vegetarier des 20. Jhdts eindrücklich unter Beweis gestellt.

Wären denn Riegel aus Insekten-Proteinen vegetarisch weil die Insekten zuwenig Gehirnzellen für Gefühle haben?
Nuja… jetzt mal ernsthaft
Wir importieren allein für die Tierhaltung reichlich Proteine, Soja ist wohl der bekannteste Eiweißlieferant.
Was spricht dagegen, die Proteine hier selbst zu züchten? Also technisch, hygienisch, energetisch.
Wie hoch der Preis ist oder wäre steht noch auf nem anderen Blatt.
Hängt natürlich auch stark davon ab, ob man die Krabbels mit Abfall füttern darf und kann, oder nicht.

Der Lange

T5060 hat geschrieben:
Fleischarme Ernährung war immer Krankheit, Mangelernährung und Siechtum.
Der einfache Blick in die Geschichte reicht.

Die erzwunene fleischarme Ernährung ging auch immer einher mit einer insgesamt grenzwertigen Mengelernährung, für weite Kreise der Gesellschaft. Dazu kam mangelhaftes Wissen in Bezug auf eine ausgeglichene Ernährung insgesamt. Was exzessiver Fleinschkonsum bedeutet, können Mediziner über die Gesellschaft in und nach Zeiten der Völlerei (60er und 70er Jahre) berichten. Wir werden und das zeigen ja nun auch aktuelleDaten, die Veredelung nicht auf dem Stand von vor 5 Jahen halten (können). Das hat auch überhaupt keinen negativen Effekt auf die Ernährung. Ob wir hier in D. zu einem Nettoimporteur für tierische Lebensmittel werden, das werden auch die Auswirkungen der GAP zeigen. Die aktuellen Getreidepreise sind, vor dem Hintergrund der insgesamt gestiegenen Kosten, jedenfalls für viele Ackerbaubetriebe komplett unwirtschaftlich. Auch wenn die augenblicklichen Schweinepreise lukrativ anmuten, muss wohl jeder davon ausgehen, dass es nur ein Zwischenhoch ist. Wir kennen das ja von den jüngsten Milchpreisen/ von den Jungbullenpreisen/von den Eier- und Geflügelfleischpreisen. Die Politik wird die Landwirte zwingen wollen, an den "Öko-Programmen" teilzunehmen. Bestes Druckmittel ist da der wirtschaftliche Druck.

Südheidjer hat geschrieben:
"Environmental impacts of cultured meat: A cradle-to-gate life cycle assessment"

https://www.researchgate.net/publication/370198810_Environmental_impacts_of_cultured_meat_A_cradle-to-gate_life_cycle_assessment

Ich konnte das PDF runterladen.....but english is not my friend. Du müßtest also mal gucken, ob der Artikel die gesuchte Studie ist.

Sieht gut aus. Man muss dazu sagen dass diese Veröffentlichung "preprint" ist und noch nicht begutachtet/peer-reviewed.

Südheidjer hat geschrieben:

meyenburg1975 hat geschrieben:Auf TA wird eine Studie zitiert, nach der Laborfleisch bis zu 25 mal umweltschädlicher ist, als das Original. Ist hinter der Bezahlschranke.
Weiß jemand, wo man dazu genaueres findet, vielleicht sogar die Originalstudie.

Bei Heise habe ich den folgenden Artikel vom 23.05.23 gefunden:

Heise: "Laborfleisch könnte 25-mal umweltschädlicher als das aus Tierhaltung sein​ "

https://www.heise.de/hintergrund/Laborfleisch-koennte-25-mal-umweltschaedlicher-als-das-aus-Tierhaltung-sein-9060025.html

Ich hab dann mal nach den beiden genannten Autoren Derrick Risner und Edward Spang der Studie gesucht und das folgende gefunden:

"Environmental impacts of cultured meat: A cradle-to-gate life cycle assessment"

https://www.researchgate.net/publication/370198810_Environmental_impacts_of_cultured_meat_A_cradle-to-gate_life_cycle_assessment

Ich konnte das PDF runterladen.....but english is not my friend. Du müßtest also mal gucken, ob der Artikel die gesuchte Studie ist.

Besten Dank

Wir haben 2023 ein BIP von MINUS 0,4% und das wird 2024 bzw. 2025 nicht besser, d.h. wir haben hier ganz andere Probleme.
Wenn dann die Wechselkursverhältnisse kippen, wird einfach gefressen was auf den Tisch kommt, dann ist nix mehr mit "Import".
Dann heisst es wieder beten und arbeiten

T5060 hat geschrieben:Wir haben 2023 ein BIP von MINUS 0,4% und das wird 2024 bzw. 2025 nicht besser, d.h. wir haben hier ganz andere Probleme.
Wenn dann die Wechselkursverhältnisse kippen, wird einfach gefressen was auf den Tisch kommt, dann ist nix mehr mit "Import".
Dann heisst es wieder beten und arbeiten

Hast wohl vom Habeck gelernt?
Am 21.6. steht uns noch ein halbes Jahr bevor, bis die Zahlen für 2023 fest stehen und gut ein weiteres halbes Jahr bis sie richtig ausgewertet sind.
Dann warten wir mal ab, wo D. noch steht...

Etwa 2 Millionen Menschen gehen zur Tafel. Die nehmen schon jetzt, was sie kriegen können. Genau wie viele der Niedriglöhner.

Da sind einige im 2stelligen % Bereich darunter, die schnippisch daheim oder schon unterwegs sortieren.
Andererseits gibt es auch etliche, die sich noch flexibel aus verfügbaren Sonderangeboten ernähren.

Der Hitech- Industriefraß wird sicher erst mal in neuen überteuerten Produkten für Juppis landen, bevor er beim Durchschnitts bzw.Geringverdiener auf dem Teller landet.
Eigentlich stehen wir aktuell damit gerade wieder an einer neuen Chance unser Naturfleisch wieder regionaler und teurer zu vermarkten, weil sich die Industrie und der Handel seit Corona und der Energiekrise deutlich mehr Marge einverleiben, als die regionalen Schlachter oder Selbstvermarkter wirklich brauchen.
Das kommt über die Verbrauchermagazine der 3.Programme auch in den Wohnzimmern an.

Eine der Schlagzeilen heute beim ARD-Videotext: "Viele sparen an Lebensmitteln"

https://www.ard-text.de/index.php?page=140

ARD Videotext (Tafel 140) hat geschrieben:Viele sparen an Lebensmitteln

Viele Bürger sparen einer Umfrage zu-
folge wegen der Inflation beim Lebens-
mittelkauf. Die Teuerung führt demnach
dazu, dass ein beträchtlicher Teil der
Verbraucher entweder günstigere Lebens-
mittel wählt oder bestimmte Produkt-
gruppen vom Einkaufszettel streicht, so
der Wirtschaftsprüfer Deloitte.

Demnach sagten 37%, dass sie mittler-
weile bevorzugt die günstigeren Eigen-
marken der Supermarktketten kaufen.
Mehr als ein Drittel - 35% - kaufte
demnach billiges Fleisch. Ein Fünftel
sagte, dass sie schon weniger Lebens-
mittel gekauft hätten als sie wollten.

Hochpreisiges Fleisch an die Leute zu bringen, wird eventuell schwieriger werden.

Soviel geht halt nicht mehr sparen beim Essen und wer die Brötchen und das Brot vom Bäcker gewohnt ist, kommt schwer auf eine andere Idee.
Am Ende ist es dann so, dass der Deutsche das Essen wieder schätzen lernt. Also die Bimbo-Facharbeiter fressen was das Zeug hält und die fressen nix Schlechtes.
Auf die Absatzmärkte der Bauern hat das keinen Einfluß, weil der Kalorienverbrauch ja doch ne recht konstante Größe ist.
Direktvermarkter sind gefordert, aber die auch nicht dumm, denen fällt was ein.

Das ganze Thema hatten wir schon mit Co² und viehlos.
Die Forschung geht weiter und geht in die eingeschlagene Richtung aber ob die wirklich soweit sind wie der erklärt, keine Ahnung :
https://www.youtube.com/shorts/rjK-Y3x2tw0

fedorow hat geschrieben:Das ganze Thema hatten wir schon mit Co² und viehlos.
Die Forschung geht weiter und geht in die eingeschlagene Richtung aber ob die wirklich soweit sind wie der erklärt, keine Ahnung :
https://www.youtube.com/shorts/rjK-Y3x2tw0

Fahr nach Freising auf den TUM-Campus und dort wirst du jemand finden,
der die genau darlegt, dass das alles nur theoretische Ansätze sind,
weil du dazu einfach pflanzliche Rohstoffe brauchst und von diesen wieder mehr als 80 % als Abfall nicht mehr genutzt werden kann.

Der Stefan Aust hat das im Link beschrieben : Die CDU ist unter Merkel zur rotgrünen Partei geworden.
https://www.youtube.com/watch?v=CZRUfLgfIkQ&t=1s
Die Überschrift mit Insektenfraß, vieharm, vegan aus dem Reaktor aber auch der ganze Murks mit der grünen Energiewende, Verbrennerverbot, klimaneutral hat nicht nur die Ampel sondern ganz besonders die lange Regierungspartei CDU zu verantworten die auch in Brüssel sitzt. Da braucht sich kein Altparteienwähler beschweren.

Und das Merkel von Söder den bayerischen Verdienstorden bekommt hat er als Faschingsorden bezeichnet.