http://www.sueddeutsche.de/bayern/erbst ... -1.2235137

Ist das eine bayrische Eigenheit oder darf man sowas überall?

... An ihrer Stelle wäre ich vorsichtig... Abends, im Dunkeln auf der Treppe... Rentner stürzen da schon mal....

Da muss aber einiges im Argen liegen, wenn's so weit kommt.

Es mag an meiner (relativen) Jugend liegen, aber ich frag mich bei sowas immer, wie sich die Alten denn die Zukunft vorstellen?
Denken sie, sie würden solange fest im Sattel bzw. auf dem Thron sitzen, bis sie in die Kiste hüpfen?
Irgendwann muss man doch auch mal den Jungen das Feld überlassen.
Sonst haben wir ja Zustände wie bei der Queen, die den eigenen Sohn ums Königsein bescheisst und wohl gleich der Enkel nachrückt.

Spricht was gegen eine geordnete Übergabe, vor Allem wenn der Senior 82 ist und schon seit spätestens seit 1999 im Ruhestand sein sollte?

Deswegen frag ich ja. Ich kenn einen ähnlichen Fall aus SH, wo der Junior (der mittlerweile auch über 50 ist!) schuftet bis zum geht nicht mehr, Ehe schon drangegeben deswegen (da wär schon Schulz bei mir) ... sowas ist ja nicht selten. Und nix gegen Leute im Besten Alter (bin auch so alt), aber den meisten Schwung und die meiste Kraft hat man doch eher um 30 rum, da kann man noch gut investieren und was bereißen. Mit 60 braucht man so ne Hofübernahme doch auch nicht mehr, platt ausgedrückt.

Hallo zusammen!

Manche Eltern wären froh, wenn eines von den Kindern mit der Fam. am Hof bleibt! Das ist heut zu Tage nicht mehr so selbstverständlich! Das ist sehr dumm von der alten, jetzt hat sie zwar 18 000€ mehr am Konto, aber keine Familie mehr !
Einfach nur blöd!

Gruß Büffel

Tag!

Diesen Artikel find ich irgendwie daneben, da wird was geschrieben, die Leute machen sich auf grund dessen ein Urteil bzw verurteilen die Betroffenen - aber wer von den Aussenstehenden kann deren Situation wirklich beurteilen? Weiß man wer da mit wem wie umgegangen ist, was hat wirklich zu diesem krassen Konflikt geführt?

Servus
Markus

Entmündigen und ab ins Altersheim nach Sibirien!

So traurig wie´s klingt aber selbst schuld.

Solche ähnliche Fälle gibt es doch leider so oft , zwar nicht mit heraus klagen , aber dafür genauso schlimm .

Ferengi hat geschrieben:Entmündigen und ab ins Altersheim nach Sibirien!

In Sibirien gibts keine Altenheime! Da "darf" sich Matka noch selbst versorgen....

Schade, daß die so ticken...

Schwierige Sache, läßt sich nicht einfach so leichthin urteilen.
Wenn schon ein gerichtl. bestellter Betreuer im Spiel ist, dann müssen ja die Angehörigen
die Betreuungsaufgabe abgelehnt haben, aus welchen Gründen und von welcher Seite aus auch immer.
Soweit mir bekannt, geht das Gesundheitsamt/Amtsgericht immer erst auf die nächsten Angehörigen zu,
bevor sie eine 'Fremdbetreuung' in Betracht zieht.
Da scheint einiges schiefgelaufen zu sein ... mit der Bestellung eines Betreuers (der auch entlohnt werden muss,
im Gegensatz zu Familienangehörigen), mit dieser Entscheidung wurden quasi die Zügel aus der Hand gegeben.

Harte Familienkiste ... die nur eine Frage zulässt 'Warum treibt sich eine Familie gegenseitig ins Elend,
anstatt den gemeinsamen Grundstock zu erhalten, den Generationen vor Ihnen aufgebaut haben?'

Traurig allemal, aber man steckt nicht drinnen ..., ich denke bis es soweit kommt, wie im Artikel beschrieben:
'It takes two to Tango'. Und mit einem gerichtl bestellten Betreuer im Boot, sinds auf einmal drei Tanzpartner.

Da lief irgendwas im Vorfeld ganz furchtbar schief ...

baba

SHierling hat geschrieben:Ist das eine bayrische Eigenheit oder darf man sowas überall?

Ich denke schon, dass man das überall darf. Niemand ist verpflichtet, sein Eigentum auf seine Kinder zu übertragen, bis auf einen Pflichtanteil.

Immerhin ist der Sohn seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen. Wer weiss, was sonst war?

Grober Undank, och, da könnte ich auch sauer werden...

Das größte Problem dürfte hier der amtlich bestellte Pfleger sein. Es gab dazu bereits mehrere Berichte, dass Gerichte grundsätzlich diese Zusatzpfleger einsetzen. Für die ist das ein Bombengeschäft, in einem Bericht im Bayerischen Fernsehen wurde von einer Kanzlei berichtet, die mehr als hundert Pflegschaften verwaltet.
Über die Qualität dieser Verwaltung gab es auch massig Beschwerden von Betroffenen, da wurden ganze (Industrie-) Betriebe aufgearbeitet.

Gruß

Werner

Die Gier ist ein Hund ...
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"Die Geschlechter ziehen auf und gehen, aber der Hof bleibt"
Hofübergabe annodazumal war auch nicht ganz einfach in Bayern
Falls wer den Film noch nicht kennt: "Die Hochzeit"
https://www.youtube.com/watch?v=Zi-yxjiSsDM

aber wenn der auch so blöde ist und in eine Pachtsache so viel Geld investiert...

Ich kann nur alle Jungbauern davor warnen, den Hof der Eltern zu pachten. Ist ein Irrweg, der keinen was hilft.