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WaldbauerSchosi hat geschrieben:http://www.merkur-online.de/lokales/ebersberg/glonn-assling/mahnfeuer-demo-bauernhof-4651035.html
Vorestern gabs anscheinend Mahnfeuer.
speeder hat geschrieben:Kormoran2 hat geschrieben:
Stark ist der Auftritt der Nachbarn, denn es geht in diesem Land auch durchaus anders, dass nämlich keinerlei Solidarität aufkommt, weil jeder nur sein eigenes Ziel verfolgt und sonst nichts. Insgesamt scheint mir das eine Story, die wohl irgendwann verfilmt wird. Hoffentlich endet sie nicht noch ganz böse!
Stark? Ein starkes Stück wohl eher. Wenn die da aufschlagen, wie im Merkur beschrieben (und darauf deutet die Bierflasche auf dem Bild ja hin) dann kann man eine Einigung vergessen. Ein Tier, dass man immer weiter in die Ecke drängt wird eher sich und alle Anderen mit in den Abgrund reißen, als sich zu beruhigen.
Mediator, Pfarrer, sonstwas ist hier gefragt, aber nicht Halbstarke, die die Sau raus lassen wollen.
Und für "häng dich auf, sonst machen wir es!" gehört man in einer solchen Situation für 2-3 Monate zum Nachdenken in die Nachbarschaft von Uli Hoeneß.
Wer die Pacht nicht zahlt fliegt!
Ganz einfach.
Manfred hat geschrieben:Wie geht das jetzt weiter?
Vermutlich erst mal ein Verfahren wegen des Wertausgleichs bei Rückgabe der Pachtsache?
Dafür müssen dann vermutlich die landwirtschaftlichen Flächen zumindest teilweise verkauft werden.
Anschließend wird Mutter den Resthof an die Tochter übergeben wollen.
Das wird der Vormund des Vaters ebenfalls verweigern.
Dann wird gewartet, welcher der Senioren zuerst stirbt...
Und wenn dann irgendwann beide verstorben sind und die Pflegekosten noch etwas übrig gelassen haben, werden sich die Geschwister vor Gericht um die Pflichtteile prügeln und dafür der Rest des Hofes auch noch Verstrichen werden.
Manfred hat geschrieben:Laut den verschiedenen Berichten hat er ja erheblich in das Haus, den Viehbestand, Maschinen etc. investiert.
Du meinst, er wird das alles verlieren? Habe ja zum Glück keine Ahnung von solchen Abläufen...
Kann ja nur spekulieren: Zwecks Steuerersparnis würde eine völlig überhöhte Pacht vereinbart, die später von den Senioren mit ins Altenteilerhäuschen investiert werden sollte. Im Pflegefall nimmt das der Vormund natürlich mit und lässt den Junior bis ans Lebensende des Seniors im Pachtverhältnis schmoren, wenn der nicht von sich aus kündigt und den Hof aufgibt oder vor Gericht eine Anpassung erstreitet.
Ein warnendes Beispiel, aus dem hoffentlich viele angehende Hofnachfolger die richtigen Schlüsse ziehen.
Entweder regelt man die Übergabe vernünftig oder gar nicht.
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