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von milchvieh auf bullenmast

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: von milchvieh auf bullenmast

Beitragvon FleischBulle » Mi Dez 16, 2009 17:49

H.B. hat geschrieben:
Bayern-Racing hat geschrieben:danke für diese ausührliche erklärung :prost:

...bezog sich auf deine Frage.

Erstmal herzlich willkommen im Landtreff. Nun zu deinen Perspektiven. Bist du im Rechnen besser als in Rechtschreibung?


Also da muss ich H.B Rechtgeben. Also so wie du den betrieb jetzt beschreibst kannst das mit bullenmast vergessen. Mit 80 tagwerk was heute auch Ha genannt wird :klug: also hast du 26,6 Ha grünland. Mit dem kannst du nícht viele bullen mästen würde aus dem bauch raus sagen etwa 30stk. mit sehr geringen tageszuhnamen was wieder heisst das sie alt werden somit wieder schlechter abgerechnet werden. Zumal musst du alle futtermittel zukaufen (getreide, soja etc.) würde sagen nach dem dritten durchgang bist pleite. Viele meinen immer noch die spert man in eine ecke und schmeisst etwas mais rein und gut ist das funktioniert aber nicht wenn du auf längere sicht überleben willst. Nicht weit von mir gibt jetzt ein betrieb mit 500 plätzen auf, vieleicht kannst stalleinrichtung kaufen :lol:
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Re: von milchvieh auf bullenmast

Beitragvon CarpeDiem » Mi Dez 16, 2009 18:01

Also von den Bullen würde ich auch die Finger lassen. Aber überlege doch mal bei diesen betrieblichen Gegebenheiten eine Mukuh Herde aufzubauen. Wenn du die vorhandenen Milchtiere mit geeigneten Fleischrassebullen künstlich besamen lässt, bekommst du innerhalb kurzer Zeit eine entsprechende Anzahl von Mutterkuh tauglichen Färsen.

Das ganze hat den Vorteil, dass du wenig Kohle brauchst zur Umstellung. M.E. erachtens wird weder bei der Bullenmast noch bei der Mutterkuhhaltung nennenswert Geld verdient, aber es gibt hier Leute die sehen das anders.
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Re: von milchvieh auf bullenmast

Beitragvon JohnDeere3040 » Mi Dez 16, 2009 18:08

Bayern-Racing hat geschrieben: wie meintest du das johndeere3040 mit solarzellen? aufs dach oder was?

Ne auf den Acker, selber finanzieren oder verpachten. Oder eben verpachten an Biogas oder Komamelker, da geht meist auch was :twisted:
Mfg
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Re: von milchvieh auf bullenmast

Beitragvon FleischBulle » Mi Dez 16, 2009 18:23

Bayern-Racing hat geschrieben:heißt das ich kann das ganze vergessen?

Würde ich sagen weil du hast das wichtigste den mais nicht. Und es ist nicht so leicht wie man immer meint das bullenfüttern. Bullenmast ist nur wirtschaftlich wenn du höchste zuhnahmen hast und das bekommt man nur durch viel experimentiern und beratung. Und momentan kannst du mit bullen gar nichts verdienen, was wie gestern wieder in der bilanz gesehen haben :twisted: wenn wir könnten würden wir sie auch abstoßen, wenn die verhandlungen mit dem komamelker vom nachbardorf klappt werde ich sie die längste zeit haben. Wenn du ein hobby willst verkauf das gras einer bga. aber mit rindern ist im moment kein geld zu verdienen. Und wenn man sieht was die schlachthöfe alles wollen, dann kommen in 10 jahren 700kg kälber auf die welt :lol: . So eine bulle sollte heute auf stroh gehalten werden am tag der schlachtung nicht über 18 monate alt sein Fett 2-3 und nicht schwerer als 420 kg dann bekommst das höchstmögliche ausbezahlt. alles was in das schema nicht passt hast abzug am meisten beim alter, was dir mit der fütterung dann die meisten probleme machen wird.
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Re: von milchvieh auf bullenmast

Beitragvon Manfred » Mi Dez 16, 2009 18:35

In welcher Region von Bayern liegt der Betrieb? Im Dorf eingebaut oder draußen/am Rand mit genügend Platz?
Ist das Grünland arrondiert oder oder auf viele kleine Flächen verteilt?
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Re: von milchvieh auf bullenmast

Beitragvon FleischBulle » Mi Dez 16, 2009 19:51

wi emeinst du das? ich kann die ja schlecht melken wenn ich in der arbeit bin. oder wie soll ich das verstehen?.[/quote]


Sei mir nicht böse aber ich glaube du hast von rinderhaltung soviel ahnung wie ne klosterfrau vom vögeln. Wende dich doch an dein landwitschaftsamt und erkundige dich nach nem Bila-kurs wäre vieleicht nicht schlecht um dir das grundwissen anzueignen.
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Re: von milchvieh auf bullenmast

Beitragvon Farmer79 » Mi Dez 16, 2009 20:00

Mhh, so langsam kommt mir das auch so vor.

Ob Du Verluste machst oder einen kleinen Gewinn einfährst hängt im
wesentlichen von der Vermarktung ab - zumindest meine Meinung.

Als reiner Grünlandbetrieb wird wohl nur die Färsenmast in Frage kommen.
Die müsstest Du gut vermarkten und im Sommer auf der Weide halten.

Aber ohne ein "Grundwissen" wirst Du es wohl kaum schaffen einen Gewinn
zu erwirtschaften.

Welche Kenntnisse hast Du denn???
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Re: von milchvieh auf bullenmast

Beitragvon CarpeDiem » Mi Dez 16, 2009 20:11

Also als ich in deinem Alter war habe ich gerade mein Abitur gemacht, also mit Landwirtschaft ausser dass man zu Hause schuften musste nichts am Hut gehabt.

Aber wenn ich meinen Senior gefragt hätte, wann die Muhkuhs gemolken werden, dann hätte der mich diesbezüglich aus dem Verkehr gezogen und keine weiteren Fragen zugelassen!
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Re: von milchvieh auf bullenmast

Beitragvon FleischBulle » Mi Dez 16, 2009 20:21

Bayern-Racing hat geschrieben:ich hab ja nicht gefragt wann die kühe gemolken werden sondern wie er die antwort meint

:shock: :lol: :lol: :lol: Schon mal was von ner Mutterkuh gehört??
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Re: von milchvieh auf bullenmast

Beitragvon Manfred » Mi Dez 16, 2009 21:32

Bei den Voraussetzungen schließe ich mich Frankenvieh an.
Den Ball flach halten. Wenn dein Vater Spaß an der Stallarbeit hat, würde ich es lassen wie es ist. Sobald er in Rente ist, die Außenwirtschaft (Silage machen) evtl. an einen Lohner (falls das nicht eh schon der Fall ist).
Dann kann dein Vater ein Schicht im Stall machen und du die andere und am Ende von Jahr bleibt was übrig, weil die Gegäude abgeschrieben sind und ihr kein Geld für Maschinen rauswerft.
Wenn du die passende Frau hast und die wegen der Kinder daheim bleibt oder nur Teilzeit schafft und Spaß am Stall hat: Ersetze Vater durch Frau oder eine Mischung aus beidem.

Bullenmast kannst du bei dem Betrieb komplett vergessen. Wenn ihr gar nicht mehr melken wollt, und trotzdem Rinder halten, sehe ich nur Mutterkuhhaltung (dann aber Bio, wegen der Prämien und Viehpreise) oder Färsenaufzucht für einen anderen Betrieb. Wirft beides nicht viel ab, ist aber arbeitswirtschaftlich leichter in den Griff zu bekommen.

Ansonsten kannst du dich mal in Richtung Sonderkulturen schlau machen. z.B. Haselnussanbau.
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Re: von milchvieh auf bullenmast

Beitragvon steel » Mi Dez 16, 2009 22:04

Er sollte mal mehr Infos preisgeben. Hat er eine Absauganlage, muß per Hand nichts ausmisten, Gebäude, Inventar, Maschinen in erträglichem Zustand, Eltern können noch mitarbeiten ?? Dann liegt Frankenvieh mit dem weitermelken schon richtig.
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Re: von milchvieh auf bullenmast

Beitragvon Bodenseefarmer » Mi Dez 16, 2009 22:13

frankenvieh hat geschrieben:Bullenmast und Muku ist im ehemaligen Milchviehbetrieb kontrolliertes Verbrennen von Kapital. Die Wertschöpfung besteht nur noch aus der Abnutzung des vorhandenen Sachanlagevermögen. Die effektive Arbeitseinsparung liegt im Kern nur beim melken. Bei Muku muss man eine Kuh ein ganzes jahr halten nur um ein Kalb zugewinnen. So sehe ich im Vergleich beim Verkauf der Milch, die Zeitverwendung beim Melken, als hochrentabel ein.


Kann ich nur zustimmen. Es gibt eine alternative die dir weniger arbeit macht als Mutterkühe und ungefähr den gleichen Gewinn (wenn sowas mit MUtterkühen ohne Selbstvermarktung an Endverbraucher überhaupt möglich sein sollte) abwirft:
Stelle deine Flächen auf Bio um, kassiere die Prämien und mache drei Schnitte Bio-Heu im Jahr in Ballen die du für 10-12€/dt verkaufst. Um auf die 0,3GV für die Prämien zu kommen stellst über den Sommer noch ein paar Pensionsrinder auf die Weide....
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