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Von Öl auf Holz umstellen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon Franzis1 » Sa Feb 18, 2012 13:49

Könnte auch sein der Ford 8210 verkauft alles Wertholz und kundenfreudliches schöne Brennholz zu Marktpreisen.aber das Restbrennholz(MF 2440 macht es so) das keiner kaufen möchte verfeuert er selber,mann muss eigentlich schon den marküblichen Preis bei verkaufsfähigem Brennholz gegenrechnen also z.b. 70 € SRM weil er es ja auch verkaufen könnte statt zu verfeuern.
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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon Koksi » Sa Feb 18, 2012 14:38

Franzis1 hat geschrieben:...,mann muss eigentlich schon den marküblichen Preis bei verkaufsfähigem Brennholz gegenrechnen also z.b. 70 € SRM weil er es ja auch verkaufen könnte statt zu verfeuern.

Ich glaube ihr verläuft Euch ein bisserl.
Dann muss ich auch jede Arbeit, die ich daheim mache so rechnen - ich könnte ja die Zeit die ich brauche auf dem Bau arbeiten - oder noch schlimmer: Ich bin Computertechniker, also kostet mich die Zeit, die ich im Forum bin € 120,-/h, denn ich könnte die Zeit ja auch bei einer Kundschaft am PC sitzen ...
ein kopfschüttelnder Thomas
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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon gummiprinz » Sa Feb 18, 2012 15:07

koksi@ ich habe € 8,5.-pro h kalkuliert ( € 1400 netto monatslohn dividiert durch 168 h monatsarbeitszeit ). Dass wäre also das Mindeste dass man rechnen muss als prvatarbeitsstunde. den 2,5 fachen wert müsstest du rechnen als eigenen kosten wenn du einen betrieb hast und auch die lohnabgaben für dein personal bezahlen musst.
Deine € 120.- sind natürlich arbeitskosten die dein betrieb für dich verlangen muss, weil er sämtliche aufwandskosten für dich, die meite, den strom, die werbung und zum schluss noch einen kleinen gewinn, kalkulieren muss. Da du als landwirt manche diese ksoten gar nicht hast ( werbung, miete ) kann man diesen betrag natürlich nicht hernziehen. lg gummiprinz
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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon Koksi » Sa Feb 18, 2012 15:37

gummiprinz hat geschrieben:koksi@ ich habe € 8,5.-pro h kalkuliert ( € 1400 netto monatslohn dividiert durch 168 h monatsarbeitszeit ). Dass wäre also das Mindeste dass man rechnen muss als prvatarbeitsstunde. ...

Ja, das ist mir alles klar. Aber warum sollte ich die Kosten meiner Zeit rechnen, wenn ich für mich selbst etwas mache? Kostet mich jetzt mein 8-Stunden-Schlaf € 68,-? Und kann ich mir ein paar Euro sparen, wenn ich den Wecker am Sonntag früher stelle? Ich habe heute auch gut € 5,- lange mit meinem Nachbarn geplauscht. Das kann ich mir aber zum Glück gerade noch leisten :lol:

Nicht falsch verstehen: Ich kann schon betriebswirtschaftlich rechnen (auch wenn mein Steuerberater immer das Gegenteil behauptet). Aber hier geht es um private Ausgaben, die man sich durch sein Hobby reduzieren kann. Da kann und will ich meine "Arbeitszeit" nicht rechnen.

lg Thomas
PS: Ich bin übrigens kein Landwirt.
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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon braincap » Sa Feb 18, 2012 15:54

Die Arbeitszeit würde ich auch nicht rechnen - außer er macht sein Brennholz anstelle seiner "richtigen" Arbeit (Bsp.: Er produziert Brennholz für die Privatverwendung anstatt Brennholz für seine Kunden). Wenn er sein Brennholz aber in der Freizeit macht - davon gehe ich aus - ist es unsinnig Arbeitslohn zu berechnen bzw. berücksichtigen. Die Zeit vor dem Fernseher berechnet er ja auch nicht und schreibt in seiner Einahmen/Ausgaben-Buch: 2 Stunden Fernsehen = -17 Euro.
Ansonsten müsste man bei jeder privaten Tätigkeit eine betriebswirtschaftliche Analyse durchführen ob es sich lohnt etwas selbst zu produzieren oder nicht. Die Frau verrechnet für das Mittagessen 2 Stunden kochen + Abnützung der Küche + Strom + Lebensmittel usw. Da ist es warscheinlich günstiger ich gehe ins Restaurant essen.
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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon Schrat » Sa Feb 18, 2012 15:55

josefpeter hat geschrieben:
was soll ich dann mit heizölkosten vergleichen? interessiert mich in dem augenblick gar nicht mehr.


Allein um mir ein breites Grinsen auf's Gesicht zu zaubern lohnt sich das für mich... :wink:

Man gönnt sich ja sonst nichts. :mrgreen:
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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon Franzis1 » Sa Feb 18, 2012 20:23

Beim Brennholz machen rechne ich auch keine Arbeitszeit es ist Hobby für mich.
Aber die meisten anderen Brennstoffe kommen frei Haus machen also keine Arbeit.
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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon josefpeter » Sa Feb 18, 2012 21:06

gummiprinz hat geschrieben:josefpeter@ das habe ich überlesen. ganz klar, dann wird die ersparnis natürlich wesentlich knapper. oder so wie kormoran2 schreibt kommts jetzt darauf an, welche rahmenbedingungen vorherrschen. aber die differenz ist nur mehr minimal.
es kommt natürlich an wie man es rechnet. das fängt schon bei der herkunft des holzes an.
zugekauft ?
wenn ja richtiges brennholz und keine sozusagen abfälle ?
eigener wald, daher umsonst ?
eigener wald, aber selber vor jahren gekauft ? rechnen wir den kaufpreis ein ?
Von den Eltern geerbt ? Rechnen wir deren Kaufpreis ein ?
Rechnen wir die Arbeitsstunden der Pflege ein ?
usw.
Liste könnte man elendslang weiterführen.
Wenn man alles einkalkuliert kannst du hartholz nicht unter € 70.- eigenkosten selber herstellen, als Landwirt mit Traktor,
kleinem Spalter, motorsäge usw.. Eigene Arbeitsleistung € 8,50.- netto die stunde.

@gummi, kormi und andere interessierte leser:

ford kauft hartholz zu 25€/RM, muss es allerdings selbst noch aufarbeiten im wald, rücken, transportieren, spalten, lagern etc.
dazu wurde nach eigenener angaben ein schlepper, funkwinde, spalter etc angeschafft.

meiner meinung nach, wenn überhaupt spart er sich im gegensatz zum brennholz-zukauf grad mal ein paar hundert euro. ob man damit so einen fuhrpark finanziert :roll: ?
er kanns ruhig machen und wirklich ich gönns ihm wenn ihm die maschinen spaß bereiten, aber ich find seine rechnerei rechtfertigt das nicht.
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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon Kormoran2 » So Feb 19, 2012 0:50

Die Situation ist ja bei mir ganz ähnlich. Angefangen von den Sägen über den Schlepper usw. wurde alles erst angeschafft, weil Brennholz gemacht werden sollte. Wenn ich alle diese Kosten und sogar die neue Halle, die ja für diese Gerätschaften gebaut wurde, dem Brennholz zurechne, komme ich auch in diesem Leben auf keinen grünen Zweig.
Aber - abgerechnet wird immer erst zum Schluß. Ford hat ja Geräte angeschafft, die auch nach Jahren noch Werte darstellen. Und erst wenn er zuletzt die Holzerei aus Altersgründen aufgibt und alle Geräte verkauft - erst dann kann er eine Schlußabrechnung machen. Auch bei mir ist es so, daß die Halle auch für die Nachfolger noch Nutzen bringt. Mit dem Verkaufen wäre das nicht so einfach.
Dieser Restwertgedanke muß also unbedingt mit berücksichtigt werden. Ist vielleicht ein kleiner Trost.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon Schrat » So Feb 19, 2012 12:07

Kormoran2 hat geschrieben:Wenn ich alle diese Kosten und sogar die neue Halle, die ja für diese Gerätschaften gebaut wurde, dem Brennholz zurechne, komme ich auch in diesem Leben auf keinen grünen Zweig.
Aber - abgerechnet wird immer erst zum Schluß.


Also ich lege schon wert darauf, dass ich schwarze Zahlen schreibe bei der ganzen Holzheizerei. Und das jetzt und nicht erst in 150 Jahren.
Aus diesem Grund nutze ich nur Pkw, Pkw-Anhänger und Rasentraktor für den Transport. Alles Dinge die nicht nur ausschließlich dem Holz machen dienen, also auch anderweitig genutzt werden. Meine beiden Kettensägen, beide,fast neu, gebraucht gekauft fallen kaum ins Gewicht. Einziger "Luxus" den ich mir geleistet habe ist meine portable Winde. Die wurde aus der Erfahrung heraus gekauft, dass man mit einen Hänger schnell überfordert ist und eine nicht unerhebliche Gefahr darstellt wenn man keine entsprechende Technik zur Verfügung hat.
Soll aber nicht heißen, dass ich nicht auch schon mit den Gedanken geliebäugelt habe mir mehr Technik anzuschaffen. Aber dieses "muss haben" geht vorüber wenn man die ersten paar Attacken widerstehen kann, keine Sorge. :wink:
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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon josefpeter » So Feb 19, 2012 12:28

hallo kormi, ich find die situation bei dir ist doch erheblich anders. du/ihr habt ja doch einiges an wald, da werden doch schlepper, kipper etc auch anderweitig eingesetzt. sei es bei wegepflege/instandh., beim anpflanzen und späterer pflege und noch vielen anderen tätigkeiten.
dazu kommt dass du ja (soweit ich das mitgekriegt hab) das restholz aufsammelst, das sonst wahrscheinlich liegen blieb.

wie schon gesagt an fords argumentation stört mich nur, dass er tönt in wenigen jahren hätte er seine investitionen sicher wieder herinnen. es soll hier niemand auf eine falsche fährte gelockt werden!

mit deinem hinweis auf den restwert hast du natürlich recht.
man darf aber halt auch nicht vergessen, dass die zeit dazwischen nicht kostenlos ist. wenn ich seine gebriebewinde mit funk mal mit 6000 ansetz und von einer 2-3%igen inflation (und jetzt mal zufrieden bin eine verzinsung zu erhalten die der inflation entspricht) ausgeh, könnt man sich allein davon schon jedes jahr seine paar fm rücken lassen.
um auf den restwert zurückzukommen, also heute 6000 darf man halt mit 6000 in 10 jahren nicht vergleichen. (er vor kurzem rechnete hier jemand so was für seinen rückewagen vor)..

schönen sonntag.
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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon gummiprinz » So Feb 19, 2012 13:00

betriebswirtschaftlich werden maschinen in 5 jahren abgeschrieben. gebäude 20 jahre. ich gehe mit josefpeter einer meinung, dass man natürlich alle aufwendungen einkalkulieren muss. oder man sagt sich, ich mach dass aus spaß, es ist ein hobby. beides vermischen geht aber nicht. die abschreibung der afa hat natürlich noch nichts mit dem restwert zu tun.
Es gebe ein ehrliches verfahren mit doppelter AFA und restwertermittlung.
Also alle Maschinen iim Neuanschaffungswert zusammenrechnen und überlegen was diese in 10 Jahren noch wert sein können. Die Differenz durch 10 dividieren und man hat die maschinenkosten pro jahr. das selbe mit der halle machen und 40 jahre nehmen. Das wäre eine faire mittellösung. lg gummiprinz
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Re: Von Öl auf Holz umstellen

Beitragvon Kormoran2 » So Feb 19, 2012 13:56

Wenn man sich mal in der Betriebswirtschaft umschaut, welche dicken Wälzer über die Bewertung von Anlagevermögen bereits geschrieben wurden, dann kann ich nur sagen: Laßt mich damit in Ruhe, ich weiß einfach, daß meine Arbeitsweise sinnvoll ist. Und sie wird um so sinnvoller, je schwieriger die Zeiten mit steigenden Kosten für fossile Energien werden. Ich will es einfach auch nicht auf Heller und Cent ausrechnen können.
Was ich definitiv weiß ist die Produktion meines neuen HV. Die liegt jetzt bei über 41000 kwh seit September. Das würde umgerechnet in Heizöl bedeuten, daß wir jetzt, mitten im Winter, dringend nachtanken müßten für etwa 4000 €, grob gerechnet, um den Verbrauch wieder aufzufüllen. Klar, wir würden taktisch denken und vielleicht erst mal 2000 L kaufen. Aber egal, ich bin zufrieden mit der Holzheizerei. :mrgreen: :klee: := :mrgreen:
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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