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Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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64 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Dez 22, 2021 20:57

Vorkasse haben wir bei einer Kuhn Maschine einmal geleistet, angeblich bei Kuhn so Standard. Ende vom Lied, als die Maschine geliefert werden sollte kam nichts. Auf Nachfrage wurde die Maschine erst viel später bestellt und nie an den Hersteller gezahlt. Als das aufkam hat der Händler sich den Strick genommen und der Laden war dicht. Anderen Gläubiger wurden vor uns bedient, Geld weg und keine Maschine.

Fazit nie mehr was auf Vorkasse, wenn der Händler das nicht macht dann bekommt ein anderer den Zuschlag.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon langholzbauer » Mi Dez 22, 2021 21:00

Für einen Rückewagen definitiv nicht.
Hätte das der TE in die Überschrift geschrieben, wäre das Thema mit meinem 1.Satz erledigt gewesen! :klug:
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon Englberger » Mi Dez 22, 2021 21:13

Hallo,
auch dazu von mir eine kurze Anmerkung;
man merkt es wenn der Händler in "leichten" Schwierigkeiten ist. Hab ich 2 mal ausgenutzt und einen Superpreis bei Vorkasse rausgeholt.
1mal Kuhn 2Kreiselschwader/ 1mal Kubota 2,8 m Heckmähwerk.
Ergebnis: Kuhn kam pünktlich (fast) und Kubota nicht. mehrmalige Nachfrage=Ausrede. Meine hübsche, Einschreibebrief an Kubota France
Ergebnis : böser Anruf von unseren Händler- Maschine kam- er pleite 1 Jahr später.
Hat natürlich viele Gr^nde so ne Pleite; Hauptgrund war Scheidung, Schwiegervater war Hauptgeldabsicherer, und Kubota wollte wohl die Ecke hier neu aufstellen.
Ergo: kurz gewinnt man und langfristig( weils vermutlich viele ausgenutzt haben hier) ists schwierig. Statt 5 km fahr ich jetzt 30 zum Händler.
Gruss Christian
P.S.
und die Lageristin war die Schwiegertochter unseres Vorgängers; die hat immer die beste Bezugsquelle rausgesucht( Granit/ Bepco/ Spareparts/
Kramp, usw)
Zuletzt geändert von Englberger am Mi Dez 22, 2021 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon 4911 » Mi Dez 22, 2021 21:17

Stoapfälzer hat geschrieben:Vorkasse haben wir bei einer Kuhn Maschine einmal geleistet, angeblich bei Kuhn so Standard. Ende vom Lied, als die Maschine geliefert werden sollte kam nichts. Auf Nachfrage wurde die Maschine erst viel später bestellt und nie an den Hersteller gezahlt. Als das aufkam hat der Händler sich den Strick genommen und der Laden war dicht. Anderen Gläubiger wurden vor uns bedient, Geld weg und keine Maschine.

Fazit nie mehr was auf Vorkasse, wenn der Händler das nicht macht dann bekommt ein anderer den Zuschlag.


Das ist schon tragisch.

Bei uns wars auch bei einer Kuhn-Maschine , ist schon einige Jahre her, 100prozentiger Händler wollte Vorkasse wegen Frühbezugsrabatt. Haben auch prompt bezahlt. Der bestellte Schwader konnte dann zum vereinbarten Termin nicht geliefert werden; wir bekamen dann für ersten und zweiten Schnitt statt eines Seitenschwader halt einen neunen Doppelschwader gestellt, natürlich ohne Berechnung.
Zum dritten Schnitt kam dann der Neue. War für mich und für den Händler kein Problem. Er hat allerdings nie wieder Vorkasse verlangt.
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Dez 22, 2021 21:30

Also bei Kuhn ist es wirklich so das vor Produktion der Maschine bei ihnen das Geld eingegangen sein muss. Dafür haben die Händler eine art Kreditbank die das vorfinanziert.
Ist man als Händler aber bei Zahlungen öfter in Verzug oder gibt es da gar Probleme dann muss der Händler die Maschine direkt vor ab an den Hersteller bezahlen.

Man kann über die Genossen Baywa Raiffeisen Agravis und wie sie alle heißen ja viel Schimpfen über ihre Verwaltung und Wasserkopf. Aber bei denen ist Vorkasse nie ein Thema und der Verkäufer will nur die Unterschrift erreichen. Da passiert einem so etwas nicht. Dass war uns eine Lehre fürs Leben.
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon T5060 » Mi Dez 22, 2021 21:34

Aber meinem LAMA würde ich unbeschränkt Vorkasse leisten, weil wir auch ehrlich miteinander kommunizieren

Stoapfälzer hat geschrieben:Man kann über die Genossen Baywa Raiffeisen Agravis und wie sie alle heißen ja viel Schimpfen über ihre Verwaltung und Wasserkopf. Aber bei denen ist Vorkasse nie ein Thema und der Verkäufer will nur die Unterschrift erreichen. Da passiert einem so etwas nicht. Dass war uns eine Lehre fürs Leben.


Die haben ja auch Kunden mit Fendt-Traktoren. Das sind noch Werte.
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon countryman » Mi Dez 22, 2021 21:43

Biste mit dem verheiratet, oder arbeitet deine Frau dort in der Buchhaltung?
Spontane Insolvenzen können auch ehrlichen Menschen passieren, vor allem in der heutigen Zeit. Vorkasse für bestellte Ware ist dann weg. Bei Sachen die auf dem Hof stehen ist der Eigentumsübergang entscheidend.
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon T5060 » Mi Dez 22, 2021 21:58

countryman hat geschrieben:Biste mit dem verheiratet, oder arbeitet deine Frau dort in der Buchhaltung?
Spontane Insolvenzen können auch ehrlichen Menschen passieren, vor allem in der heutigen Zeit. Vorkasse für bestellte Ware ist dann weg. Bei Sachen die auf dem Hof stehen ist der Eigentumsübergang entscheidend.


*lach* Ne ist einfach eine Frage des ehrlichen Umgangs miteinander. Mittlerweile hat KRONE eine Minderheitsbeteiligung an der Firma und auch das wurde offen und fair im Vorfeld kommuniziert.
Die haben das getan um für die Zukunft gerüstet und stabil zu sein. Im Umkehrschluß haben ja gerade die landw. Wachstumsbetriebe nicht geringe Verbindlichkeiten bei den Lama, LU und Landhandel.
Wir achten immer darauf das unsere Lieferantenverbindlichkeiten NIE größer sind als ein Milchzahltag.
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon Öchslemacher » Mi Dez 22, 2021 22:45

Danke an alle ich weiß bescheid und weine dem Teil keine Träne nach. Hätte mir aber gefallen.Der Chef hat mir gesagt das machen sie schon seit 10 Jahren so.Er habe keine Lust das ganze Matrial vorzufinanzieren.
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon schoadl » Mi Dez 22, 2021 23:37

Servus .

Kann ich auch verstehen .
Was meint ihr den wie oft es umgekehrt ist . Dass Man als Firma kein Geld bekommt. Oder Leute dann kurz vor lieferung abspringen oder Abspringen wollen .... oder Maschine ist geliefert und die Zahlung bleibt aus . Maschine ist aber bei Rücknahme schon" Gebraucht" ?
Man muss immer Beide Seiten sehen.

Wir hatten das schon öfter dass Stammkunden kommen Maschine Mündlich bestellen. Wir reden jetzt hier von Geräten bis max 10000€
Und dann bei Lieferung sagen. ( Konkret eine Forstseilwinde ). " Ach kannst du die nicht irgend wie anders veräußern wir brauchen das Gerät jetzt doch nicht "
Usw. Und sofort .
Wir reden hier vom absoluten Stammkunden .
Selbiges Betrieb der Landwirt bei einen Güllefaßbauer bei uns in der Gegend .
MfG schoadl
Eicher Sammler aus Leidenschaft .
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon langholzbauer » Do Dez 23, 2021 0:26

Für bzw. gegen solche schlechten Geschäftsgebahren gibt es ja die einschlägigen Rating- Firmen.
Das kostet die Unternehmer zwar eine Gebühr.
Aber richtig eingepreist sind schon mal einige Sparfüchse abgeschreckt, an denen eh nichts zu verdienen ist. :wink:
Wer sich als gewerblicher Verkäufer bei Preisen über 100€ allein auf ( manchmal noch fern-) mündliche Bestellungen und dabei noch Lieferung gegen offene Rechnung einlässt, ist aber auch selber Schuld, wenn er dann seinem Geld hinterher rennen muss. :klug:
Aber bei einem vermutlich relativ kleinen und deshalb leicht abzusetzenden Rückewagen, wegen dem der TE das Thema aufgemacht hat, gibt es keinen triftigen Grund Vorkasse zu verlangen.
Schriftliche Bestellung/Auftrag in Verbindung mit Eigentumsvorbehalt bis zur vollständigen Bezahlung bzw. Übergabe erst gegen vollständige Bezahlung sollte da völlig ausreichen.
Wenn ein Technikverkäufer nicht in der Lage ist, die Finanzierung zwischen Bestellung und Auslieferung zu stemmen und entsprechend einzupreisen, sind spätere Probleme bei der Ersatzteilversorgung doch schon zu erwarten.
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon T5060 » Do Dez 23, 2021 0:43

Wir legen absoluten Wert auf ein vertrauenswürdiges und korrektes Geschäftsverhalten.
Wo das nicht möglich ist, gibt es auch kein Geschäft. Kerzengerade. Mag nicht jeder.
Und ich hab auch absolut kein Bock, die Spielchen meiner Kollegen mit zu bezahlen.
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon agri10 » Do Dez 23, 2021 6:36

Vorkasse nur bei Bankbürgschaft , ansonsten nur Ware gegen Geld
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon Öchslemacher » Do Dez 23, 2021 6:50

Ich versteh es wirklich nicht zumal er nach dem Abladen das Geld in der Tasche hätte.
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Re: Vorkasse beim Kauf von Landtechnik

Beitragvon Obelix » Do Dez 23, 2021 7:33

T5060 hat geschrieben:Aber meinem LAMA würde ich unbeschränkt Vorkasse leisten, weil wir auch ehrlich miteinander kommunizieren ...

Du kannst 50 Jahre mit dem LaMa ehrlich kommuniziert und eine korrekte und vertrauenswürdige Geschäftsbeziehung gehabt haben.

Wenn der, aus welchen Gründen auch immer, mit dem Rücken an der Wand steht, ist es vorbei damit. Und das wird der Dir in dem
Falle nicht vorher mitteilen. Würdest Du ja umgekehrt auch nicht machen und bis zuletzt versuchen, Dein Geschäft zu retten.
Gerade bei langjährigen Geschäftsbeziehungen werden die Augen verschlossen und wenn man dann keine Kreditversicherung hat
(bei der die roten Lampen ca. 6 Monate vor Insolvenz angehen) läuft man voll in die Falle. Die hat der Landwirt aber in der Regel
nicht.

Also wie User "Agri10" sagt: "Vorkasse nur bei Bankbürgschaft, ansonsten nur Ware gegen Geld".
Auch wenn es nur 2 Tage sind, die Vorfinanziert werden sollen.
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