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Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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64 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon TomDeeh » Mo Feb 06, 2017 7:20

Hi ,

sry jetzt , aber das muss jetzt sein.
4 Arbeitsscheinwerfer an einem Strang finde ich persönlich too much.Besonders weil Du dann mit den verschiedenen Querschnitten Dich auch schwer tust es ordentlich abzusichern. Ich schalte die oberen und die unteren getrennt , auch aus Stromsparaspekten. Meine alten Ranzbimmeln haben meist Limas mit wenigen Ampere , da muss ich haushalten.Zumal bei staubigen Arbeiten manchmal die unteren Scheinwerfer durch den Staub viel Eigenblendung verursachen.
Um jetzt wenigstens etwas zu Deiner Frage beizutragen. Ich verwende , um eine Leitung nach einer Klemme aufzuteilen immer doppelte Aderendhülsen (imer allseitig verpresst). Zudem verwende ich gerne bei Neuverdrahtungen , auch an alten Ranzbimmeln , Leitungsschutzschalter aus#m Installationsbereich , dort kann ich dann doppelt klemmen.
Ob das so normgerecht ist mag ich nicht sagen , hab das niemals gelernt.
Gruß Tom
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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon JueLue » Mo Feb 06, 2017 7:26

Da, wo es feucht werden kann, verwende ich gerne diese oder diese diese.

Die sind mit einem Fett gefüllt und verhindern Korrosion und eindringen von Feuchtigkeit.

Ist allerdings nur was für dünne Leiter - Steuerleitungen, Sensoren usw.

Ansonsten habe ich auch nur gute Erfahrungen mit den Wago 221/222 gemacht.

JueLue
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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon 1056xl » Mo Feb 06, 2017 9:04

Hallo ,
kurze Erklärung.
Habe von der Batterie ein 4mm² Kabel zu einem Relai (unterm Armaturenbrett ), dann weiter mit 4mm² hinauf unters Dach. Dort habe
ich das 4mm² Kabel aufgeteilt auf vier mal 1,5mm² zu den Scheinwerfern ( a 55W ).
In dem 4mm² Kabel zum Relai habe ich gleich nach der Batterie eine Sicherung 16A eingebaut. So funktioniert das nun schon mehrere Jahre.
Wenn ich alles richtig berechnet habe ( habe es mehrmals durchgerechnet und mich auch im Netz informiert) müsste das mit dem 4mm² kabel
und den 4x55W passen.
Das Problem ist und bleibt die aufteilung von 1->4 .

MfG. 1056xl
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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon Falke » Mo Feb 06, 2017 10:11

Für vielpolige Abzweigungen verwende ich gerne so was: http://www.ebay.de/itm/Faston-Verteiler ... 7675.l2557

Für einfache Abzweiger so was: http://at.rs-online.com/web/p/crimpansc ... r/5104731/
(mit drei solchen Abzweigern schafft man zur Not auch eine 1-auf-4 Verteilung)

Bild

Gibt es auch vierpolig: http://at.rs-online.com/web/p/crimpansc ... r/5104747/

Sogar schon in meinem STEYR 8055A aus den 1980ern sind solche Dinger serienmäßig für Abzweigungen eingesetzt worden.

Adi
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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon hälle » Mo Feb 06, 2017 10:53

@1256xl: Zuerst einmal zu deinem Vorhaben, du baust dir da grad ne gefährliche Sache zusammen. In diesem konkreten Beispiel mag das noch Funktionieren, aber bei anderen Werten wird's ganz schnell sehr gefährlich. Du Sicherst die 4mm² ab, gehst aber nachher auf dünnere Kabel. In deinem Fall wird immernoch die 16A Sicherung fliegen bevor das 1.5mm² brennt, aber ich denke du verstehst mein Einwand?

Generell zu solchen Verteilungen mach ich es folgendermassen (so wird übrigens auch bei Mercedes und Setra im Werk gemacht): Einfach alle dünnen Kabel in einen Stossverbinder auf der einen Seite rein, auf der andern Seite dann das dickere Kabel, das ganze Verlöten und Schrumpfschlauch drüber. Bis 3x 1mm² kann auch einfach ganz normal zusammen gecrimpt werden.

Aber wie gesagt, bei Zuleitungen im Zweifelsfall lieber mit Sicherungsverteiler arbeiten oder mit solchen Verteilern wie von Adi gezeigt. Das von mir oben genannte mach ich gerne bei Masseleitungen bis zum Sternpunkt (bei unseren Bussen sind in allen Elektrotableau Massesternpunkte (M8 Gewindestift der an Chassis geschweisst ist), so ist eine saubere Masse garantiert). Bei Gelegenheit mach ich mal ein Foto.

Ich selbst kenne die Wagoklemmen nicht, Im Geschäft arbeiten wir wie oben beschrieben oder mit den Steckergehäusen und den passenden Pins von Mercedes (Privat ebenfalls... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: ). Aber wenn ich die so auf den Bildern ansehe würd ich sagen die kannste problemlos verwenden. Weil:

1. Wir reden hier nur von 12V bzw 24V, da hauts im Worstcase eine Sicherung raus (vorrausgesetzt es ist alles sauber abgesichert, aber das sollte selbstverständlich sein wenn wir darüber diskutieren ob die Wagoklemmen zulässig sind oder nicht), aber es sind keine Lebensbedrohlichen Spannungen.
2. Besser wie die roten, gelben oder blauen Baumarkt dingern, die im bestenfall noch mit der Flachzange gepresst werden, sinds allemal.
3. Kannst eigentlich selber überprüfen obs hält: mal richtig dran rupfen, wenns hält ist gut.
4. Wenn ich sehe was all die "möchtegern-ich-pimp-mein-auto-in-der-garageneinfahrt" zusammenbasteln und doch nix abbrennt, dann ist die Wagoklemme schon fast over the top ;)

In dem Sinne, nimm ruhig die klemmen.

lg hälle
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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon Hellraiser » Mo Feb 06, 2017 11:11

Hallo,
LS Automaten sind für Wechselspannung. Bei Gleichspannung bleibt der Lichtbogen stehen und die Leitung wird nicht unterbrochen, quasi ein Zünder.
Wenn dann Schmelzsicherungen wo DC geeignet sind. Ich habe Jahrelang große PV Anlagen gebaut, a bissle kenn ich mich aus. Kann dir gerne mal Bilder schicken wo man sieht was passiert wenn was schief geht.
Mfg
Hellraiser
 
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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon Ede75 » Mo Feb 06, 2017 11:45

1056xl hat geschrieben:Hallo ,
Mir geht es darum ob sie sicher einzusetzen sind.
Ich hatte vor einiger Zeit mal gefragt wie ich den von einer 4mm/2 Litze auf
vier 1,5mm/2 Litzen übergehen kann (Batterie -> vier Arbeitsscheinwerfer).
Ich habe das mit Lüsterklemmen gelöst , natürlich alle Litzenenden mit Adernendhülsen.
Der Aufschrei hier im Forum war vereinzelt recht agresiv , aber eine befriedigente Lösung
Konnte mir keiner nennen. Mit Seckverbindern ist es auch net so einfach zu lösen.
Nun stehe ich wieder vor solch einem Problem und wollte deshalb mal in diese Richtung fragen.
Aber schon die zwete Antwort war lautstark :roll:
Obs erlaubt ist ist mir eigentlich egal , sicher muss es sein.
Die meisten Menschen die etwas genemigen oder verbieten haben doch meistens keine Ahnung von dem was sie Sagen.

MfG 1056xl


Ich setze auch die Wago 222 und mittlerweile die 221 ein. Mit den Dingern hab ich schon vor 7 Jahren meine Fahrgassenschaltung verdrahtet, bisher problemlos. Man muß halt bei Unterverteilungen entsprechend absichern, aber ansonsten sind die verbindungen absolut sicher.

Gruß
Ede
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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon 1056xl » Mo Feb 06, 2017 13:50

Hallo. :?

Hallo Falke ,
diese Steckverbinder kenne ich auch , sind bei meinem IHC 453 von 74 auch verbaut , habe ich aber bei meiner Verkabelung nicht als Lösung gesehen.
Warum sind diese Stecker eigentlich " besser " als die anderen Dinge wie Lüsterklemmen oder eben die Wagoklemmen. Gut die Lüsterklemmen könnten sich lockern ?
Halten die Secker evtl. länger ihre Verbindungskraft ?

Hallo hälle ,
wieso baue ich mir da gerade eine gefährliche Sache zusammen ? Was passt da nicht ? Ist in den neueren Schlepper jedes Licht extra abgesichert ?
Irgendwie versteh ich das nicht . Zu deinem zweiten Punkt, wie will man den 2 oder 4 x1,5mm² Litzen in einen Stoßverbinder bringen , in die andere Seite 1x4mm²
geht ja noch , aber das ganze noch verlöten :?: :?: :?: . Verlöten ist mM. nach im KFZ-Bereich verboten .

Sicherungsverteiler halte ich für die einzig praktikable Möglichkeit , aber ist das bei 55W Arbeiotsscheinwerfern notwendig :?:
Die ORIGINAL- AB-Scheinwerfer waren bei meinem 1056xl einfach mit einem 1,5mm² Kabel ( für 2 Scheinw. ) dierekt über den Schalter ohne Relai geklemmt.

Das du die Wagoklemmen nicht kennst halte ich ja fast für eine Bildungslücke :mrgreen:
Aber ansonsten muss ich dir ja recht geben , man kann ja nicht vorsichtig genug sein , wenns erst mal brennt ists zu spät.

MfG 1056xl
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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon Falke » Mo Feb 06, 2017 14:38

Die FASTON Flachstecker/Steckzungen sind wohl nicht ohne Grund eines der in der KFZ-Elektrik meistverwendeten Steckverbindersysteme.
Die Vorteile sichert man sich freilich auch nur, wenn für das Crimpen des Leiters an den Steckverbinder die jeweils passenden (und qualitativ guten) Crimpzangen verwendet werden!

Die "Gefährlichkeit" einer Lösung wie bei dir besteht auch darin, dass es nicht "gute fachliche Praxis" ist.
Wenn deinen Traktor jemand anderer in die Hände bekommt, und die 16 A Sicherung am 4 mm² Leiter zu tauschen ist, könnte der sich denken:
"Aha, 4 mm², da war wsch. nur deshalb eine 16 A Sicherung 'drin, weil der Vorbesitzer 'grad keine andere hatte. 4 mm² vertragen aber locker 20, 25, 30 A.
Da mach' ich doch eine stärkere Sicherung hinein!" Und schon nimmt das (mögliche) Unglück seinen Lauf ...

Abzweig.JPG
Abzweig.JPG (11.99 KiB) 2811-mal betrachtet


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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon hälle » Mo Feb 06, 2017 14:40

Die Sicherung soll ja im Falle eines Kurzschlusses die Schwachstelle darstellen. Das heisst die Sicherung muss schneller durchbrennen als dass das Kabel durchbrennt. Wenn du nun ne dicke Zuleitung absicherst und anschliessend auf dünne verteilst besteht die Gefahr, dass ein einzelner Abgang "schwächer" ist als die Sicherung. Wie gesagt, bei 16A und 1.5mm² ist da noch kein Problem.

Ich nehme an die 4 Scheinwerfer sind vorne und hinten? Fahr doch mit dem Kabel zum einen Scheinwerfer und von dort weiter zum nächsten? Ich müsste jetzt das Tabellenbuch hervor kramen, aber ich meine da müssten 1.5mm² sogar reichen für 2 AS. 2x 1.5mm² kann man problemlos in den gleichen Stecker crimpen. Auch 2x 2.5mm² geht noch. 10A für einen Schalter ist auch nicht extrem.

Machs nicht komplizierter wies sein muss ;)


Wieso sollte verlöten nicht erlaubt sein ? :shock: :shock: :shock:

Ich hoffe wir reden vom gleichen wenn wir Stossverbinder meinen, im Prinzip nur ein Röhrchen mit einem kleinen Ding in der Mitte? Wie gesagt, mach ich das eigentlich nur für Masse. Bei der Stromversorgung gehen wir meist aufs Steuergerät, da ist dann der Stromfluss auf 10A begrenzt pro Ausgang.

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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon Falke » Mo Feb 06, 2017 15:02

Verlötete Litzenenden sind in der KFZ-Elektrik verpönt, da die einzelnen Kupferlitzen gerne genau am dem Übergang brechen, wo die miteinander vom Lötzinn
umgebenen starren Litzen in den "beweglichen" Bereich übergehen. Meist ist das schon 'paar Millimeter hinter dem Ende der Aderisolation (innerhalb der Umhüllung)
und so bei einer Sichtprüfung kaum zu sehen. Freilich braucht es für einen vollständigen Bruch schon starke Vibrationen und tausende Betriebsstunden.
Aber der Teufel schläft nicht ...

Zwei frei "in der Luft hängende" Leiterenden, die zusammen verlötet und am besten mit mehreren Lagen Schrumpfschlauch überzogen werden und die keinem
mechanischen Stress ausgesetzt sind, überdauern freilich eventuell alle anderen Verbindungsarten.

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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon Staffelsteiner » Mo Feb 06, 2017 17:10

Dem muss ich aus Erfahrung beipflichten...
Deshalb verwende ich grundsätzlich bei allen fleiblen Leitungsenden dazu passende Aderhülsen.diese kann man entweder noch verlöten oder auch nicht.
In jedem Falle solten sie gequetscht werden mit der dafür passenden Spezial-Quetschzange für Aderhülsen.
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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon Altmeister » Mo Feb 06, 2017 17:54

1056xl hat geschrieben:Hallo ,
kurze Erklärung.
Habe von der Batterie ein 4mm² Kabel zu einem Relai (unterm Armaturenbrett ), dann weiter mit 4mm² hinauf unters Dach. Dort habe
ich das 4mm² Kabel aufgeteilt auf vier mal 1,5mm² zu den Scheinwerfern ( a 55W ).
In dem 4mm² Kabel zum Relai habe ich gleich nach der Batterie eine Sicherung 16A eingebaut. So funktioniert das nun schon mehrere Jahre.
Wenn ich alles richtig berechnet habe ( habe es mehrmals durchgerechnet und mich auch im Netz informiert) müsste das mit dem 4mm² kabel
und den 4x55W passen. 4 x 55 Watt = 220 Watt / 220 Watt : 12 Volt = 18A
Das Problem ist und bleibt die aufteilung von 1->4 .

MfG. 1056xl


Hallo,

da hast Du wohl was falsch gerechnet. Im Kurzschlußfall einer Glühlampe ist die dazu gehörige
1,5 mm² Leitung auch mit 16A abesichert.

Altmeister

P.S. Eine Sicherung hat ausschließlich die Aufgabe die nachfolgende Leitung zu schützen.
Altmeister
 
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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon Altmeister » Mo Feb 06, 2017 18:17

Falke hat geschrieben:Verlötete Litzenenden sind in der KFZ-Elektrik verpönt,


Hallo,

und in der Elektroinstallation nach VDE nicht zulässig.
Der Grund ist: Werden verlötete Litzenenden in Lüsterklemmen o.ä.
in den Klemmen zusammengepresst, dann ist die Verbindung zunächst in Ordnung.

Durch die einwirkenden Kräfte fängt das Zinn an zu fließen, und die Verbindung ist lose.
Durch die lose Verbindung kann in der Verbindung ein kleiner Lichtbogen mit Wärmeentwicklung
entstehen. Befindet sich die Verbindung in einer Kunststoffverteilerdose, dann ist ein Brand nicht
ausgeschlossen.

Altmeister
Zuletzt geändert von Altmeister am Mo Feb 06, 2017 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wago-Klemmen in der KFZ-Elektrik ?

Beitragvon berlin3321 » Mo Feb 06, 2017 18:33

VDO? Was hat denn der Tacho und Instrumentenherhersteller VDO damit zu tun?

Oder ist VDE gemeint?

Und auch da wieder völlig neben der Spur....

So eine Forderung gibt es nicht (mehr). Früher (1985-11) stand in der
VDE 0100-520:


11.10 Anschluß von mehr-, fein- und feinstdrähtigen Leitern

11.10.1 Zum Schutz gegen Abspleißen und Abquetschen einzelner Drähte
von mehr-, fein- und feinstdrähtigen Leitern müssen geeignete Klemmen
verwendet oder die Leiterenden besonders hergerichtet werden.

11.10.2 Das Verlöten (Verzinnen) des gesamten Leiterendes von mehr-,
fein- und feinstdrähtigen Leitern ist nicht zulässig, wenn
Schraubklemmen verwendet werden.

11.10.3 Verlötete (verzinnte) Leiterenden von fein- und
feinstdrähtigen Leitern sind bei Anschluß- und Verbindungsstellen, die
betrieblichen Relativbewegungen zwischen verlötetem und nicht
verlötetem Leiterteil ausgesetzt sind, nicht zulässig.


In der heute gültigen Version von 2004-06 steht da nur noch:

526.2 Bei der Auswahl von Verbindungsmitteln ist, soweit zutreffend,
zu berücksichtigen:
- Werkstoff des Leiters und seiner Isolierung;
- Anzahl und Form der Drähte, die den Leiter bilden;
- Querschnitt des Leiters;
- Anzahl der Leiter, die miteinander zu verbinden sind.


Sind nur 2 mm verlötet war und ist das überhaupt kein Thema. Da geht´s nämlich nur um das aufspleißen.
:klug:

Quelle: http://de.sci.ing.elektrotechnik.narkiv ... nendhulsen

Wie war das mit Lieschen Müller? Immer schön an den Pinguin denken....

MfG Berlin
berlin3321
 
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