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Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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62 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Forstjunior » Sa Feb 27, 2010 19:11

@mf..
also soll dies heissen, dass es trotzdem schlimm aussieht oder wie...kannst ja trotzdem noch auf meine vorherige Frage antworten wegen der Natelmasse der Fichten. Ich denke nicht, dass bei dem Threatersteller solche Fichten stehen. Auf jedenfall keine mit ca. 10 Meter astfreiem Schaft..

p.s. die pics soltern nur verdeutlichen wieviel Platz größere Fichten eigentlich brauchen. Da hier immer gepostet wurde dass auf den 1,5 ha ca. 20000 Bäume stehen sollten.
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Dirk G » Sa Feb 27, 2010 19:19

johndeere93 hat geschrieben:Hallo,
Ich denke wenn man Spaß am Wald hat, und sich auch etwas mit der Theorie, wie Durchforstet werden soll, auseinadersetzt kann man den Eingriff bedenkenlos selbst durchführen. Und wie gesagt lieber nur mäßig und dafür alle 3-4 jahre. Bei deinem Bestand werden sich vermutlich auch noch die Kronen der Bäume berühren selbst wenn du schon einige raus gemacht hast! Allerdings ist es finde ich nicht so tragisch wenn du dann in 3-4 jahren dort die Bedränger dann rausschneidest. Natülich müssen die Kronen Licht bekommen, aber wenn sie sich an einigen Stellen leicht berühren ist das beim erstenmal nicht so schlimm. Da du bedenken solltest das sich die Bäume gegenseitig stützen müssen ( Wind Schnee). Falls der Wald auch am Rand einer Wiese oder ähnlichem Feigebiet liegt würde ich den Rand auch etwas auflockern, sodass der Wind nicht auf eine "Wand " aus Bäumen trifft, sondern sich sich langsam "bricht".

Allerdings habe ich das Ggefühl Dirk das du an noch einiges lernen musst ( Learning bei doing) :wink: .

Wo wohnst du denn, sonst kann man sich das Stück ja eventuell zusammen mal anschauen .

Mfg Marcel


Hi , der Wald ist in der Nähe von Kirchberg im Hunsrueck , etwa 8 km vom Flughafen Frankfurt/Hahn. Habe heute vormittag Bilder gemacht , werde sie gleich einstellen.
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Dirk G » Sa Feb 27, 2010 19:35

So , hier mal paar Bilder

Hatte das Waldstück ein wenig anders in Erinnerung , so dünn sind die Bäume gar nicht , auch nicht so dicht wie geschätzt.

Die Bilder sind mehr oder weniger an dem Zufahrtsweg entstanden . Dort wurde wie bereits geschrieben früher der ein oder andere Bäum gefällt.

Desto tiefer man in den Wald kommt desto dichter werden auch die Bäume.

Gruß Dirk
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DSCF6389.JPG
DSCF6389.JPG (107.07 KiB) 963-mal betrachtet
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DSCF6362.JPG
DSCF6362.JPG (112.47 KiB) 963-mal betrachtet
DSCF6387.JPG
War das ein Specht ? Der baum ist am großen Loch komplett ausgehöhlt
DSCF6387.JPG (105.96 KiB) 963-mal betrachtet
DSCF6360.JPG
DSCF6360.JPG (110.2 KiB) 963-mal betrachtet
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Dirk G » Sa Feb 27, 2010 19:38

So noch ein paar.

Denke ich habe mich bei der Höhe auch ein wenig verschätzt. Glaube 15 m reichen nicht wirklich
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DSCF6359.JPG (111.99 KiB) 962-mal betrachtet
Zuletzt geändert von Dirk G am Sa Feb 27, 2010 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Fleischi » Sa Feb 27, 2010 21:07

Tja, da hast du noch viel Arbeit vor dir.
Die Löcher im Baum hat der Specht gemacht, wahrscheinlich der Schwarzspecht.
Im ersten Bild sehen die Kronen der Fichten ja nicht mehr so toll aus.
Ich würde erstmals die ganzen dürren und scheusslichen rausmachen.
Danach hat man einen Überblick und kann dann noch die jeweiligen Z Baum Bderänger entfernen.
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Auwald » Sa Feb 27, 2010 21:17

Also der Baum auf dem Bild wo du oder jemand anders davorstehst, sieht echt heftig aus. Das sind ziemlich viele Starkäste. Sind da noch mehr von der Sorte im Bestand oder ist das Bild vom Waldrand/Weg?
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Dirk G » Sa Feb 27, 2010 21:23

Auwald hat geschrieben:Also der Baum auf dem Bild wo du oder jemand anders davorstehst, sieht echt heftig aus. Das sind ziemlich viele Starkäste. Sind da noch mehr von der Sorte im Bestand oder ist das Bild vom Waldrand/Weg?


Hmm , der Baum steht so 6-7 m vom Waldrand entfernt. Von der Art , also mit so dicken Ästen sind jede Menge im Bestand .

Hat das eine bedeutung wenn die Äste so dick sind ?
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Dirk G » Sa Feb 27, 2010 21:30

Mir ist aufgefallen das sehr viele Bäume von unten "abgefault" sind. Also ich meine das die gar keine Wurzeln mehr haben sondern nur einen "stumpf". Die lehnen sich halt an die anderen an und sehen tot aus.
Wenn ich an den dünnen wackel bewegt sich der Boden nur rund 20 cm um den Stamm rum. Denke mit 2 mann und einem Strick in 2 Meter höhe würde man die ohne probleme umziehen können obwohl die Krone grün ist , also nicht tot

Nun ja , die Sache mit dem entasten sehe ich als nicht durchführbar durch. Kann mir die Zeit nicht nehmen tausende von Ästen abzuschneiden . Habe vor zuerst mal alle toten bzw trockenen rauszuholen , alle die "umgefallen" sind und an anderen anliegen und dann die dünnen Bäume rausschneiden die dicht bei den dickeren stehen. Denke mal die dünnen werden eh keine chance haben mal groß zu werden und behindern nur die dicken vielleicht etwas dicker zu werden.

Beim letzten Bild z.b. stehen ja 2 fast gleich dicke dicht beieinander . Würde es Sinn geben einen davon wegzumachen damit der andere mehr platz hat ?

Gruß Dirk
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Dirk G » Sa Feb 27, 2010 21:35

bei dem angehängten Bild sieht man unten am Stammende diese dunklen Stellen. Faulen dort die Bäume oder warum sieht das so komisch aus ?

Eigentlich sehen alle Bäume im unteren Bereich , so 10-20 cm über dem Boden so aus .
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Auwald » Sa Feb 27, 2010 21:48

Ich würd mal einen von den dünneren wo sowieso raus muss und so komisch schwarz unten aussieht umsägen um mal kucken ob das wirklich alles abgefault ist. Dananch ergreift man dann Maßnahmen.

Also das mit dem Entasten ist sowieso zwecklos! Das ist jetzt viiiiel zu spät. Zu viele Starkäste senken halt den späteren Preis des Holzes. Bei Brennholz ist das egal, aber das sollte nicht das Ziel im Waldbau sein nur Brennholz zu erzeugen.
Normalerweise pflanzt man Fichten so dicht (oder auch andere Nadelbäume) dass wenn sie aufwachsen die unteren Äste schnell wieder absterben. Dann bekommt man nur dünne Äste später. Man muss dann eben wenn immer mal wieder schauen, dass alle Bäume für ihr Alter genügend Raum zur Verfügung haben. Also man darf die dann nicht so wie sie gepflanzt wurden einfach nach oben wachsen lasssen!
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Waldschrat85 » So Feb 28, 2010 0:27

So wie das aussieht, sind die Fichten schon jenseits der 20m. Wenn ich das richtig sehe, dann Finger weg von starken Eingriffen. Der Bestand ist nur noch als ganzes stabil. Wenn du hier etwas stärker in die Oberschicht eingreifst, fällt der Bestand beim nächsten Sturm. Ich würde hier nur den Unterstand herausnehmen (Wasserkonkurrent) und wenn du willst die Abgestorbenen. Hin und wieder kannst du einen dickeren Baum fördern indem du EINEN Bedränger in der Oberschicht entnimmst. Entnehme aber keine Fichten, die in der oberen Hälfte der Durchmesser liegen. Diese Fichten sind nämlich das stüzende Gerüst von dem Bestand.

Gruß und n8
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Forstjunior » So Feb 28, 2010 11:43

@mf..falke..oder auch die anderen..

was glaubt ihr wieviel bäume bei meinem Bestand da noch auf den ha passen.....nur mal so weil große Bäume brauchen halt richtig Platz....
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Falke » So Feb 28, 2010 11:58

Hallo Forstjunior,
der Wald auf deinen Bildern ist mMn ein schön abgestufter Plenterwald mit Bäumen jeden Alters.
Da kann man unmöglich sagen, wieviel solcher Bäume auf den ha passen oder dort stehen sollen.
Ich halte auch wenig davon, zu sagen, pro ha sollen genau so oder soviel hundert Z-Bäume stehen.
In (m)einem "richtigen" Wald mach' ich das lieber "nach Gefühl" ... :wink:

Gruß
Adi
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Forstjunior » So Feb 28, 2010 12:27

ja es handelt sich um dass von uns seit Generationen vollzogene Plenterprinzip..Dieses bringt aber auch den Nachteil, dass nie richtig Holzmasse zusammen kommt und die Vermarktungschancen so leativ gering sind. Die großen Fichten oder auch Weißtannen haben nur den Nachteil, dass sie bei Stürmen meistens nicht geworfen werden sondern geknickt und dann bleibt nur noch Brennholz über..wenn der Baum geworfen wird kann er wenigstens noch für industrieholz genutzt werden..
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Dirk G » Mo Mär 01, 2010 7:41

Hi ,

gestern war bei uns doch ein ziemlicher starker Sturm. War gestern abend kurz im Bestand und musste feststellen das es sehr sehr viele Bäume getroffen hat. unter anderem der "Spechtbaum" ist oberhalb der Spechtlöcher einfach abgebrochen :?:

Nun ja , nachdem ein Baum mehr oder weniger direkt neben uns runtergekracht ist haben wir es vorgezogen den wald zu verlassen :shock:

Habe zwar paar Bilder gemacht die ich aber zuerst kleiner machen muss.

Zu allem überfluss haben wir erst seit gut 2 stunden strom ( von gestern 15 Uhr an war er weg :evil: )

Denke eine Durchforstung hat sich vorerst erledigt. Werde die umgefallenen und abgeknickten zuerst mal aufarbeiten und dann man schauen .

Gruß DIrk
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