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Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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62 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Dirk G » Do Feb 25, 2010 19:10

Hi ,

habe heute eine recht komplexe Anfrage bezügl. eines Waldstückes. Es handelt sich hierbei um ein Nadelholzbestand ( denke mal sind fichten ? ) der leider in den letzten 50 Jahren wenig bis gar nicht gepflegt wurde.

Das Waldstück ist nicht wirklich groß , ca. 1-1,5 ha. Die Bäume stehen teilweise sehr dicht zusammen und behindert sich gegenseitig .

Der Besitzer ist vor ca. 2 Jahren an Hirnbluten erkrankt und seitdem ein Pflegefall.

Ich würde gerne den Wald ein wenig "ordnen" . Das problem ist jetzt nur das ich keine Ahnung habe welche Bäume raus müssten und welche stehen bleiben sollen.

Könnte man anhand von Bildern ein wenig Hilfestellung leisten oder geht dies nur vor Ort?

Am besten wäre wenn jemand vielleicht aus der Nähe Zeit hätte die Bäume die weg müssen zu markieren . Ich selbst könnte nur nach dem Zufallsprinzip entnehmen und würde höchstwahrscheinlich genau die Bäume die noch zu retten sind fällen und die "Krüppel" stehen lassen. Mir geht es jetzt nicht um eine große menge Holz die anfällt sondern eher das der Wald sinnvoll bearbeitet wird und die nächsten Jahre stehen bleiben kann . Vielleicht entsteht dann der ein oder andere Baum der dann in 15 oder 20 Jahren wirklich nutzbar ist.

Aktuell ist die Dicke der Bäume etwa 4-20 cm und so etwa 15 m hoch. Auf einem Quadrat von 2 x 2 m stehen hin und wieder schon 6-8 "Bäume"

Der Wald liegt in der Nähe von Kirchberg/Hunsrueck.

Gruß Dirk
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Forstjunior » Do Feb 25, 2010 19:17

Bist du dir sicher das der Bestand schon 50 Jahre alt ist. Also 20cm für 50 Jahre ist gering denk ich. Beim Markieren ist immer der Blick nach oben mit das wichtigste. Schau einfach in die Kronen und such die besten Stämme aus. Gleichmäßige Krone. Die Bedränger oder schlechtere Bäume kannst rausnehmen. Schau einfach mal in ein Stück das in diesem Winter durchforstet wurde. Da kannst du schön sehen, wie es hinterher aussehen sollte.

Aber warte mal noch auf die Antworten von Profis hier..
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Stefan74 » Do Feb 25, 2010 19:22

Hallo,
mein Vorredner hats ja schon gesagt, schau Dir die Krone an, Stämme mit Verzweigungen, geringer Stammdurchmesser, also die Kräftigeren stehen lassen
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Frettchen » Do Feb 25, 2010 19:29

mit dem förster sprechen :!:

und mit ihm dann zusammen den bestand auszeichen,
am besten mit 2 farben einmal die z-bäume und die die bei der
durchforstungt entnommen werden
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Stefan74 » Do Feb 25, 2010 19:33

Ja genau, den habe ich vergessen, den Förster.
Ich muss sagen das ich einen ziemlich redseeligen Förster habe der bei uns den Landesforst betreut und auch gerne Informationen weiter gibt
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Dirk G » Do Feb 25, 2010 19:47

Hi ,

danke für die Antworten,

Der Wald liegt nicht in meinem direkten Wohnbereich sondern so 30 km weg. Daher kenne ich den Förster nicht. Vom hören sagen her weiß ich nur das er ein recht großes Waldgebiet hat und mit seiner eigentlichen Arbeit schon mehr wie eingespannt ist.

Im Wald wurden die letzten 20 Jahre keinesfalls etwas entnommen , davor höchstens mal ein Stamm oder zwei für´s Brennholz , mehr aber nicht.

Denke die geringen Stammdurchmesser sind das Ergebnis weil die Bäume so eng stehen.

Sind auch sehr viele dabei die optisch zumindest trocken , dürr bzw abgestorben sind.

Aus dem bekanntenkreis meint der eine ich solle die dünnen rausholen und die "dicken" stehen lassen damit die dicker werden können , der andere sagt ich soll die dicken rausholen und den dünnen die Möglichkeit geben dicker zu werden ?

Ich habe leider nicht jedes Jahr die zeit den Wald so zu pflegen wie es eigentlich sein müsste. Mir wäre es am liebsten wenn ich dieses Jahr Zeit investiere und den Wald soweit in Ordnung bringe das die nächsten 10 Jahre Ruhe ist.

Daher würde ich eher zu der Möglichkeit tendieren die dicken rauszunehmen und die dünnen wachsen zu lassen.

Aber wie gesagt , ich habe keine Ahnung davon . Gehe auch davon aus das aus dem Waldstück nur Brennholz gewonnen werden wird die nächsten jahrzente sodaß vielleicht die Wahl der zu entfernenden Bäume eher nebensächlich wird. --> hab halt keine ahnung.

Möchte nach Möglichkeit nur mal "aufräumen" und vielleicht in 10 oder mehr Jahren den ein oder anderen Meter brennholz gewinnen
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon MF 2440 » Do Feb 25, 2010 19:54

Servus,

Du wohnst nicht zufällig in Lkr. Passau? etwa 12km von mir enfernt gibt es auch ein Dorf das Hunsrueck heißt und ein paar so kleine Nester wie Kirchham, Kirchberg,.. gibts auch.

Wenn ja kann ich gerne mal vorbeikommen und mir mal ein Bild von der Lage machen.


Kleiner Tipp: Schneide erst mal die abgestorbenen Bäume raus, dann schauts schon mal etwas ordentlicher und übersichtlicher aus, danach würde ich dann die "Saubären" rausscheiden.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
Andi
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Dirk G » Do Feb 25, 2010 20:22

MF 2440 hat geschrieben:Servus,

Du wohnst nicht zufällig in Lkr. Passau? etwa 12km von mir enfernt gibt es auch ein Dorf das Hunsrueck heißt und ein paar so kleine Nester wie Kirchham, Kirchberg,.. gibts auch.

Wenn ja kann ich gerne mal vorbeikommen und mir mal ein Bild von der Lage machen.


Kleiner Tipp: Schneide erst mal die abgestorbenen Bäume raus, dann schauts schon mal etwas ordentlicher und übersichtlicher aus, danach würde ich dann die "Saubären" rausscheiden.


Hi ,
nein ich wohne im Rhein-Hunsrueck-Kreis
Grob zwischen Koblenz und Trier , etwa 20 km von Traben-Trarbach weg .

Trotzdem danke für dein Angebot

Hmm mal abwarten ob vielleicht jemand aus der Nähe hier im Forum vertreten ist , bis nach Passau habe ich etwa 500 km ;-)
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Robiwahn » Do Feb 25, 2010 20:38

Moin

Bin zwar kein Fichtenspezi, will aber auch mal ein paar Worte dazu sagen.
Wenn der Wald solange nicht gepflegt wurde, geh da bitte, bitte sehr vorsichtig mit der Säge ran. So wie du schreibst, sind das dünne, lange Stangen, die keine Eigenstabilität haben und sich nur gegenseitig gegen Umfallen und Abknicken abstützen. Wenn du da jetzt zu stark reingehst, kippt dir beim kleinsten Wind der gesamte Bestand um. Auch die Idee, die dicken rauszunehmen und die dünnen wachsen zu lassen führt mehr oder weniger zwangsläufig zu diesem Ergebniss. Wenn dann nur die dünnen, unterständigen, dürren und abgestorbenen rausnehmen, ganz vorsichtig, je dicken Baum nur 1 bis max. 2 sog. Bedränger (z.b. was in die Krone reinwächst). Das ist bei den dünnen Dingern ne undankbare, weil unproduktive Arbeit, muss aber jetzt wohl mal sein. Dann muss ich dich leider weiter enttäuschen, jetzt reingehen und dann in 10 Jahren wieder, wird nix, sonst bleibt der Bestand so ungepflegt. Motto sollte sein: "Mäßig, aber oft" statt "Stark, aber selten". D.h. ca. alle 3 Jahre immer mal wieder hier und da einen dünnen entnehmen und die besonders schönen, astfreien, dicken langsam immer mehr bevorzugen und freistellen.

Ich würde auf jeden Fall mal mit dem Förster reden, ne halbe Stunde kann er sicherlich mal zwischenschieben, wenn er grad in der Nähe ist. Bei den meisten Forstmin. kann man auch Broschüren und anleitungen runterladen, bei den Bayern ist mir letztens dieses hier aufgefallen. Ist zwar zur Pflanzung, aber das letzte Kapitel kann noch für dich relevant sein. In der AFZ war auch letztens was von den Bayern zum Umgang mit Fichtenbeständen drin, habe ich jetzt grad nicht hier, kann ich aber noch reinstellen oder dir schicken. Und hier ist auch was. Und Hier, aber der Artikel steht auch in der oben verlinkten LWF-Wissen 63.

Also erstmal genug Lektüre, viel Spaß damit :wink:

Grüße, Robert
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon brennholzprofi » Do Feb 25, 2010 20:45

Hi,
irgendwie versteh ich´s nicht.
Bevor ich mir über´s Netz jemanden suche den ich nicht kenne und keinerlei Referenzen hat würde ich mal in dem zuständigen Forstamt anrufen...danach kennste auch den Förster. Gerade wenn es ein schlechter Fichtenbestand ist (denke jetzt an den Borkenkäfer) sind die Förster doch froh wenn sich da jemand drum kümmert bevor die Brut duch andere Reviere zieht.
Auch wenn es `nur´darum geht ein Waldstück zu durchforsten sollte man schon jemanden haben der sich auskennt.
Bei dem von Dir beschriebenen Wald wenn lange nich gemacht wurde würde ich nicht die Wipfel freistellen. Dadurch das die Bäume dicht stehen haben se meist kein starkes Wurzelwerk und sind bei starker Entnahme extrem Windanfällig. Da wüprde ich zunächst etwas sanfter ran gehen dafür in 4 -5 Jahren noch einmal (die Bäume bzw. Wurzeln haben sich da schon an das mehr bewegen gewöhnt.
Waldwirtschaft funktioniert nich so wie man sich´s wünscht...wär ja auch zu einfach :) .
ALso Förster anrufen und gut ist´s...
Ciao Patric
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Falke » Do Feb 25, 2010 20:49

Dirk G hat geschrieben:Möchte nach Möglichkeit nur mal "aufräumen" und vielleicht in 10 oder mehr Jahren den ein oder anderen Meter brennholz gewinnen


Hallo Dirk, auch in einem ungepflegten Bestand hast du einen jährlichen Zuwachs um die 5 FM pro Jahr und ha - das sind in 10 Jahren schon mehr
als der eine oder andere Meter sondern der eine oder andere LKW-Zug voll Brennholz !

Auch wenn du wenig Ahnung hast, kannst du dich anfangs daran orientieren, die "schönen" und vitalen Bäume stehen zu lassen und zu fördern - und
im Gegensatz die halb verdorrten und mißgebildeten Kreaturen zu entfernen (soviel 'politische Unkorrektheit' ist im Wald doch noch erlaubt ... :| ).

Aber laß die wahrscheinlich seltenen Laubbäume stehen, auch wenn sie krumm und unansehnlich sind - Mischwald ist immer besser als ein reiner
Nadelholzbestand.

Ach ja, wie Robiwahn auch schreibt, den Wald am besten jedes Jahr "pflegen" ( <aufarbeiten> ist irgendwie nicht das richtige Wort ...)


Gruß
Adi
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Dirk G » Do Feb 25, 2010 20:56

Robiwahn hat geschrieben:Moin

Bin zwar kein Fichtenspezi, will aber auch mal ein paar Worte dazu sagen.
Wenn der Wald solange nicht gepflegt wurde, geh da bitte, bitte sehr vorsichtig mit der Säge ran. So wie du schreibst, sind das dünne, lange Stangen, die keine Eigenstabilität haben und sich nur gegenseitig gegen Umfallen und Abknicken abstützen. Wenn du da jetzt zu stark reingehst, kippt dir beim kleinsten Wind der gesamte Bestand um. Auch die Idee, die dicken rauszunehmen und die dünnen wachsen zu lassen führt mehr oder weniger zwangsläufig zu diesem Ergebniss. Wenn dann nur die dünnen, unterständigen, dürren und abgestorbenen rausnehmen, ganz vorsichtig, je dicken Baum nur 1 bis max. 2 sog. Bedränger (z.b. was in die Krone reinwächst). Das ist bei den dünnen Dingern ne undankbare, weil unproduktive Arbeit, muss aber jetzt wohl mal sein. Dann muss ich dich leider weiter enttäuschen, jetzt reingehen und dann in 10 Jahren wieder, wird nix, sonst bleibt der Bestand so ungepflegt. Motto sollte sein: "Mäßig, aber oft" statt "Stark, aber selten". D.h. ca. alle 3 Jahre immer mal wieder hier und da einen dünnen entnehmen und die besonders schönen, astfreien, dicken langsam immer mehr bevorzugen und freistellen.

Ich würde auf jeden Fall mal mit dem Förster reden, ne halbe Stunde kann er sicherlich mal zwischenschieben, wenn er grad in der Nähe ist. Bei den meisten Forstmin. kann man auch Broschüren und anleitungen runterladen, bei den Bayern ist mir letztens dieses hier aufgefallen. Ist zwar zur Pflanzung, aber das letzte Kapitel kann noch für dich relevant sein. In der AFZ war auch letztens was von den Bayern zum Umgang mit Fichtenbeständen drin, habe ich jetzt grad nicht hier, kann ich aber noch reinstellen oder dir schicken. Und hier ist auch was. Und Hier, aber der Artikel steht auch in der oben verlinkten LWF-Wissen 63.

Also erstmal genug Lektüre, viel Spaß damit :wink:

Grüße, Robert


Hi , ja werde mich am Wochenede mal reinlesen.
Die Befürchtung die du äusserst habe ich ja selbst irgendwie . Nachher schneide ich aus Gefühl heraus Bäume weg und am Ende liegt der ganze Wald da die wichstigsten Bäume bezügl. dem Wind im Holzvergaser brennen.

Der Sinn der Aktion dieses Jahr soll weniger im Ertrag liegen sondern eher darin das der Wald mal aufgeräumt wird und langfristig gesehen was draus wird. Die "Ernte" diese Jahr wird sicherlich im Vergleich zur Zeit absolut im roten Bereich liegen , das ist mir durchaus bewußt.

Ich lese mich mal ein und schaue mal ob ich mein Wissen über den Wald allgemein etwas verbessern kann.

Werde aber den Förster doch mal anrufen ob er sich die zeit nimmt um eine beratung vor Ort durchzuführen. Möchte keinesfalls mehr Schaden anrichten wie ich gut mache.

Gruß Dirk
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Falke » Do Feb 25, 2010 21:18

Hallo Dirk,
ich denke, du brauchst nicht beunruhigt sein, dass gleich der ganze Wald umgeblasen wird, wenn du einige Bäumchen entnimmst.
Wenn du wirklich so einen dichten Bestand hast sind da 15.000 bis 20.000 Bäume auf dem Hektar. Wenn du davon in einem Jahr
150...200 entnimmst (und mehr wirst du an ein paar Wochenenden oder im Urlaub nicht schaffen, wenn du das, wie ich meine
herauszulesen allein und ohne Großtechnik machen willst) ist das gerade 1 %. Wenn davon der Großteil unterständiges Dürrholz
ist, schädigt das die Stabilität des Bestandes nicht - du darfst die 150...200 Bäumchen nur nicht auf einem Fleck, sondern aus dem
ganzen Bestand entnehmen ! :wink:

Gruß
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Forstjunior » Do Feb 25, 2010 21:27

hallo falke. hast du dich da ein bischen vertippt. 20000 Bäume?
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Re: Wald nach 50 Jahren erstmalig aufarbeiten

Beitragvon Falke » Do Feb 25, 2010 21:34

Dirk schreibt ganz oben von 6...8 Bäumen auf 2 x 2 m - das sind für mich 1,5 bis 2 Bäume pro m² - also 1,5 bis 2 * 10.000 m² = 15.000 bis 20.000 pro ha.
Falsch ?

Gruß
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