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Waldkauf, was soll man beachten?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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66 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon Südheidjer » Sa Mai 28, 2022 18:56

Zuwegung, keine Bürgermeisterkippe im Untergrund, keine Verpflichtungen, die ein Vorbesitzer mal eingegangen ist, also z.B. für Förderungen kassiert hat und der angestrebte Laubholzbestand ist hinne. Schauen, was ist im Grundbuch eingetragen ist....da stehen doch auch so Wegerechte anderer Leute drin, oder?
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon beihei » Sa Mai 28, 2022 19:41

@Sottenmolch
... eine ehemalige Müllkippe mit unbekannten Inhalt
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon Südheidjer » Sa Mai 28, 2022 19:54

Kampfmittel wäre auch noch so eine Sache.
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon Obelix » Sa Mai 28, 2022 20:35

Seltsamer Thread.

Sottenmolch hat geschrieben:
beihei hat geschrieben:[...] Wenn da die Kenntnis fehlt würde ich den zuständigen Förster mit ins Boot holen.[...]

Ich muß doch selbst wissen, ob ich einen Wald kaufen möchte oder nicht! Wenn man sich den Wald anschaut,
weiß man in der Regel was auf einen zukommt. Wem die Kenntnis fehlt und den Förster dazu braucht, der
sollte keinen Wald kaufen! ...

100 % Zustimmung.

Der ehemalige Börsenpapst "Andre Kostolany" sagte mal, dass man an der Börse aussteigen müsse, wenn
auch Putzfrauen anfangen würden sich für Aktien zu interessieren und zu kaufen.

Ähnlich ist es mit Wald. Momentan möchte jeder Wald kaufen - egal wie irre das Ansinnen für den einzelnen
ist. Da haben welche gehört, dass das eine gute Investition ist und alle haben Angst, Gewinne durch Preis-
steigerungen/Spekulationen zu verpassen. Halt die übliche Gier, die das Hirn ausschaltet.
Das die Investition nur gut für Fachleute ist, insbesondere mit einem sehr langen, Generationen übergreifen-
den finanziell starkem Atem, wird vollkommen ausgeblendet.
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon Südheidjer » Sa Mai 28, 2022 21:10

Obelix, sobald du Wald, Acker und/oder Wiese besitzt, denkt ein Großteil der Bevölkerung, daß du einen Goldesel damit hättest. Ich kläre die Leute dann immer drüber auf, was man an laufenden Kosten wie Grundsteuer, BG, Versicherung etc. hat und was man so an Holz pro Jahr aus dem Wald entnehmen kann und was man dafür an Geld bekommt. Ich schaue dann grundsätzlich in lange Gesichter.

Rein wirtschaftlich ist Wald oftmals zu einem Spekulationsobjekt geworden, wenn man sich die Kaufpreise ansieht. Und wie du bereits geschrieben hast, muß man in Generation denken.
Oder man hat schlicht Spaß am Wald, andere leisten sich was anderes.
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon Sottenmolch » Sa Mai 28, 2022 22:59

beihei hat geschrieben:@Sottenmolch
... eine ehemalige Müllkippe mit unbekannten Inhalt


Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG)
Das Gesetz wird durch die Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung ergänzt. Dort heißt es:
„Liegen der zuständigen Behörde Anhaltspunkte dafür vor, dass eine schädliche Bodenveränderung oder Altlast vorliegt, so soll sie zur Ermittlung des Sachverhalts die geeigneten Maßnahmen ergreifen.“

Hat der zuständige Förster Kenntnis oder einen Verdacht, dass besagtes Grundstück / Wald eine ehemalige Müllkippe... war, müsste er als Staatsdiener die zuständige Behörde informieren und nicht hinter vorgehaltener Hand, womöglich nur Gerüchte streuen.

Seit 1972 sind diese 'wilden' Müllkippen verboten. Viele der Ortsansässigen wissen nichts mehr von diesen Kippen und Förster die jetzt in Pension gehen haben zu dieser Zeit auch noch keinen Dienst getan. Wie viele der Förster haben ein Revier in der Heimat?
Dann gibt es noch arglistige Täuschung beim Verkauf solcher Objekte. Sofern nicht auf die Belastung hingewiesen wird.


Kampfmittel können überall vorkommen, wo Kriegshandlungen ausgeführt wurden. Selbst nach einer Räumung. Ich denke aber nicht, dass jemand mit Gewissheit sagen kann, genau hier in diesem Wald liegen scharfe Granaten... Weder der Förster noch Anwohner.
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon Südheidjer » So Mai 29, 2022 0:37

Naja, in meiner Gegend wurden nach dem WK II viele Minen gesprengt. Da lag jahrzehntelang das TNT rum. Alteisensammler hatten die Flächen wohl ganz gut abgeweidet. Aber das TNT wurde noch in den 80ern gesucht.....von "Interessenten". Wie hieß es so schön: "man kriegt gelbe Finger von"....ob's stimmt, weiß ich nicht. Ich hab' nie gesammelt.

Bei einem Gebiet weiß ich, daß da laut Erzählungen LKW-Ladungen voll Maschinengewehre unter Grünland liegen inkl. Munitionskisten. Original-verpackt in Ölpapier in den Kisten. Die wurden am Ende von WK II verbuddelt, man weiß ja nicht, ob man sie noch mal braucht. Heute wären die Dinger vermutlich ein Vermögen wert und heiß begehrt. Ich denke, daß die aktuelle Besitzerin der Flächen nichts davon weiß.
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon hoizzegg » So Mai 29, 2022 5:22

Servus Donemann,
wieder zum Thema zurück. Wichtig ist ob die Fläche ggf. In einem Natura 2000 / FFH Gebiet liegt. Das kann zu Nutzungseinschränkungen führen ist aber für eventuelle Förderungen interessant, je nachdem was man damit vor hat.

Gruß Hoizzegg
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon Obelix » So Mai 29, 2022 7:41

Südheidjer hat geschrieben: ... sobald du Wald, Acker und/oder Wiese besitzt, denkt ein Großteil der Bevölkerung,
daß du einen Goldesel damit hättest. Ich kläre die Leute dann immer drüber auf, was man an laufenden
Kosten wie Grundsteuer, BG, Versicherung etc. hat und was man so an Holz pro Jahr aus dem Wald entnehmen
kann und was man dafür an Geld bekommt. Ich schaue dann grundsätzlich in lange Gesichter. ...

So ist das.
Die langjährige Anlage-Rendite von Wald lag bei ca. 1,0 - 1,2 %.
(Vor Borkenkäfer, Trockenheit, Klimawandel, zunehmenden Sturmereignissen wie Kyrill usw. )

Darüber lachen Aktienbesitzer.
Darüber lachten Festgeldanleger bis 2018.
Darüber lachten Immobilienbesitzer.
Selbst Sparbuchsparer lachten bis 2018 darüber.

Aktien trauen sich die meisten nicht.
Festgeld gibt es zur Zeit auch nichts mehr, wird aber inzwischen wieder besser.
Immobilien sind zur Zeit total überkauft bzw. sind heute zu teuer, um mit Vermieten eine Rendite zu Fahren.
Sparbuch ist zur Zeit auch nicht.
Also Wald oder sonstige absurden Anlagen wie Kryptowährungen, klimafreundliche Anlageformen usw.

---

Die Fragestellung "Waldkauf, was soll man beachten?" ist so absurd wie "Heiraten, was soll man beachten?"
Da die Fragen von so vielen individuellen Gegebenheiten abhängig sind, dass man das nicht darlegen kann.
Vielleicht sollte man Bücher zu dem Thema lesen, um selbst zu ermitteln, ob dass individuelle Waldstück
für die individuellen persönlichen Voraussetzungen und langfristigen Ziele zu empfehlen ist.
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon beihei » So Mai 29, 2022 8:12

Sottenmolch hat geschrieben:.....
Hat der zuständige Förster Kenntnis oder einen Verdacht, dass besagtes Grundstück / Wald eine ehemalige Müllkippe... war, müsste er als Staatsdiener die zuständige Behörde informieren und nicht hinter vorgehaltener Hand, womöglich nur Gerüchte streuen.


Aus dem Hinweis eines Försters ist erstmal kein Verdacht zu erkennen und erst recht kein Gerücht wenn es den Behörden schon bekannt ist. Die Info hat mir lediglich viel Zeit und Nachdenken erspart , nicht mehr, nicht weniger. Denke damit sollte das eigentliche Thema im Focus stehen.
Der TE sollte sich mal äußern was er mit dem Wald vorhat. Ob es noch weitere Interessenten gibt. Der Hinweis das Wald für einige Interessenten eine reine Kapitalanlage ist kann für den TE schnell teuer werden ..... es sei denn er will selber sein Kapital "anlegen"
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon rentner » So Mai 29, 2022 9:22

Bewirtschaftest du bisher schon Wald, hast du Geld das dich belastet, ist es als Geldanlage für schlechte Zeiten gedacht, willst du die Fläche selber pflegen?
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon bauer hans » So Mai 29, 2022 9:36

bemerkenswert finde ich,dass bei verkaufsangeboten ein mindestpreis gefordert wird z.b. gerade wieder im Wochenlatt für ackerland 10€ pro m2.
ein nachbar kaufte damals in ST wald von der Treuhand und konnte den durch den ersteinschlag bezahlen.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon Redriver » So Mai 29, 2022 9:47

Hallo,
ab dem Punkt wo jemand Wald als reine Kapitalanlage kauft ist es für den Normalen Kaufintressenten der nur am bewirtschaften intressiert ist eh schon vorbei. Wer Wald ohne jegliche Bewirtschaftungsabsicht kauft um nur sein Geld an zu legen dem ist eh nicht zu helfen bzw guten Rat zu geben.
Ich bin nach wievor der Meinung das Wald seinen Wert nur erhält bzw steigert wenn er gut bewirtschaftet wird, alles andere ist für mich mit Geld zocken.
Leider gibt es immer noch zuviele die zuviel Geld über haben und deshalb meinen sie sind die Schlausten. Wenn Wald gekauft wird muß die Bestockung eigentlich den Kaufpreis bei einer Schlägerung bringen alles andere ist zu teuer.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 29, 2022 12:20

Wald als Spekulation?
Das ist eine Nullnummer!
Mir wurden 2017 4,50€ für Fichtenwald geboten.
Hätte ich zuschlagen sollen!
Zahnärzte und Rechtsanwälte aus Köln zählten das und stehen jetzt nach Borkenkäfer mit 0.80€ Bodenwert da! Das nenne ich Geld verbrennen.
Ich habe in der Krise 2009 Aktien gekauft und habe bis 2011 mehr Rendite gemacht als meine Vorfahren über Generationen im Forst. Und das ohne Rückewagen und Traktor
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Re: Waldkauf, was soll man beachten?

Beitragvon Westerwälder » So Mai 29, 2022 12:35

Waldkauf besteht meist aus 2 Komponenten, dem Grund und Boden sowie dem Aufwuchs.
Ersteres ist eine langfristig sehr sichere Geldanlage, letzteres kann Wertvoll oder Wertlos werden.

Westerwälder
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