Hallo Forumsgemeinde,
ich bin mitten in Mittelfranken zu Hause, also sozusagen in der „fränkischen Sahelzone“.
Wir haben ca. 550 bis 600 mm Niederschläge, aufgrund des Klimawandels wahrscheinlich in Zukunft eher noch rückläufig.
Aufgrund des Hitzesommers 2015 sterben viele Kiefern im Südrandlagen ab.
So ist auch bei mir ein kleines Waldstück (2300 qm) in Süd/Ost-Waldrandlage betroffen.
Der Kahlhieb ist erfolgt, im Herbst soll eingezäunt und angepflanzt werden.
Der Förster rät mir Edelkastanie und event. Traubeneiche zu pflanzen (wird bezuschusst).
Mir wäre Douglasie und/oder Hypridlärche lieber (kein Zuschuss).
Was würdet Ihr machen?
Achso:
Der Bodentyp lt Standortserkundung: Alle Übergangsformen von der nährstoffarmen, schwach pod-soligen Braunerde bis zum Braunerde-Podsol und Podsol, Sande vorwiegend aus Burgsandstein.
lt. Standortstabelle ist gut geignet: Buche, Kiefer, Traubeneiche;
noch möglich: Douglasie;
weniger geignet: Lärche;
ungeeignet: Tanne;
Die Hypridlärche soll allerdings robuster sein als die heimische Lärche (lt. einer Baumschule).
Buche wäre zwar gut geignet, will ich aber nicht. Erstens habe ich schon 3 Buchenpflanzungen,
außerdem wäre in der Parzelle auch mal eine Lichtbaumart möglich (Kahlhieb / Waldrand).
Lichtbaumarten haben zurzeit leider sowieso keine Chance mehr gepflanzt zu werden.
Nun ist guter Rat teuer.
Gruß
Waldameise