Aktuelle Zeit: Fr Apr 19, 2024 0:22
Moderator: Falke
Flecki_aus_Bayern hat geschrieben:Mein Tipp:
1. Zaun aufbauen
2. Krautschicht mit Bagger, Forstpflug oder dergleichen abziehen dass der Samenanflug von den umstehenden Kiefern ankommen kann.
3. Auch die Eichen sollen noch im Zaun stehen, damit der Eichelhäher kommen kann und die Eicheln verpflanzen kann und nicht das Rehwild die Eicheln über den Winter auffressen.
4. Anpflanzen tust du was dir dein Förster empfiehlt! Wenn es dafür Geld gibt.
5. Ansonsten würde ich einen bunten Mix anpflanzen. Douglasie, Lärche, Eiche, Bergahorn, Buche. Wobei ich den Schwerpunkt auf Eiche setzen würde und die anfliegende Kiefernverjüngung als "Füllholz" verwenden würde. Die fliegt dann mit der Zeit zu Gunsten der Eiche wieder raus.
6. Setz alles daran, dass du schneller mit deinen Bäumen bist als das Unkraut wachsen kann!
7. Wenn deine Pflanzung/Naturverjüngung aus dem Unkraut gewachsen ist, dann erntest du auch die großen Eichen. Die machen sonst zu viel Schatten.
Hybridlärchen sollen sehr schnell wachsen, aber mit der Geradschäftigkeit und mit Drehwuchs viel mehr Probleme haben.
Hättest du in deinem Hieb noch 10 Kiefernsamenbäume stehen lassen, dann hättest du ausser einen Zaun zu bauen und Bodenverwundung gar nichts pflanzen müssen....
Ugruza hat geschrieben:Es waren hier ja schon einige gute Vorschläge dabei, wenn ich aber Bergahorn in einer solchen Situation lese, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Bergahorn braucht feuchte Schluchten, keine trockenen Ebenen.
Artinger hat mit seinen Ausführungen außerdem gar nicht so unrecht: auch ich hätte den Bestand nicht komplett kahl gemacht. Zumindest auf dem Bild sind für mich nicht alles kranke Kiefern zu erkennen.
Lg Ugruza
Staffelsteiner hat geschrieben:Und außerdem standen die Kiefern auch noch viel zu dick. Ich hätte erst mal die dürren Kiefern sowie einige schlagreifere Kiefern weg gemacht und eventuell noch ein paar schwächere stehen lassen.
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