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Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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70 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon glashoefler » Mi Dez 22, 2010 19:05

@schlossapfel

Also an einen 62 PS Traktor würde ich dir nicht die 4,5 t Winde empfehlen. Die ist einfach zu schwach, da ziehst du mit dem Traktor mehr. Nimm lieber die 5,5 t oder 6,5 t Winde, die passt besser zu deinem Traktor, wobei die mit 6,5 t schon sehr groß ausfällt.

Gruß aus dem Südschwarzwald
Wer nur in die Fussstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren.
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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon Falke » Mi Dez 22, 2010 19:11

@tuningpaul77
Meine KRPAN 3E hat eine Standard-Seileinzuggeschwindigkeit von 0,9 m/s. Zu den Maxwald-Winden konnte ich keine Vergleichswerte finden...
Ich habe aber auch, als ich die Winde noch am 15 PS Steyr T80 betrieben hatte und etwas mehr Gas geben mußte, die Seileinzuggeschwindigkeit
nicht für zu hoch befunden. Das mag freilich jeder anders empfinden ....

@Stefan74
Krpan hat zumindest schon ab 4 t eine Winde mit Reduktor

@schlossapfel
Bei einem 62 PS Traktor an einer 4,5 t Winde hat der Motor sicher schon bei 1000 UpM genug Kraft um die volle Zugleistung auszunutzen.
Die empfohlenen PS-Angaben bei den Winden beziehen sich eher auf das damit einhergehende Eigengewicht der Schlepper.
Genaugenommen hat jede Winde ein Untersetzungsgetriebe. (Ketten-)Winden mit "extra Untersetzungsgetriebe" haben meist eine zwei-
stufige Ketten/Kettenrad-Kombination, weil man für die gewünschte Untersetzung das 'kleine' Kettenrad an der Eingangswelle ('Zapfwelle')
nicht beliebig klein machen kann ...



Gruß
Adi
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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon schlossapfel » Mi Dez 22, 2010 19:33

@ Glashoefler und Falke
Danke erstmal für die Antworten.
Dass ich ne größere nehmen könnte ist mir soweit klar, hatte auch mal an 6,5t gedacht...aber wofür? Brauch ich in der Praxis wohl nicht, weil plattes Land und letzte Saison hatten wir mit ner 4t Oehler an 40PS Schlepper keine Probleme, auch nicht bei richtig großen und kompletten Kiefern. Sinnvoller wär vielleicht eine hydraulische mit Funk...aber für 1 oder 2 windenunterstützte Fällungen pro Jahr? Rechnen soll sich das ja auch irgendwann mal...und so dicke hab ich´s auch nicht.
Mir gehts eher um die Seilgeschwindigkeit in Verbindung mit der 540er ZW, wenn ich mit 1000 U/min ziehe ist die vielleicht doch seeehr langsam wenn ich eine mit Unterseztungsgetriebe nehme oder schaff ich mir da eher ein gutes Sicherheitspolster (Stubben gibts zur genüge unterm Schnee)? :?:
Gruß
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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon Falke » Mi Dez 22, 2010 19:55

schlossapfel hat geschrieben:...hatte auch mal an 6,5t gedacht...aber wofür?

Seh' ich auch so.
schlossapfel hat geschrieben:...wenn ich mit 1000 U/min ziehe ist die vielleicht doch seeehr langsam wenn ich eine mit Unterseztungsgetriebe nehme

Seh' ich auch so.

Gruß
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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon Holzklotz » Mi Dez 22, 2010 20:09

@ Eicherfahrer,

was für Holz willst Du mit der Winde rücken?

Mit einer 3to Winde hast du "nur" 3to Zug, wenn du das Seil ganz abgewickelt hast. Je mehr Seillänge auf der Trommel verbleibt, um so weniger Zugkraft.
Wenn Du eine Winde mit 70m Seil hast, und Du im Bereich von 10-40m seilst, dann hast Du zwischen 1,0to - 1,8 to Zugleistung.
Wenn dir da beim Fällen von stärkeren Nadelholz die stärkeren Äste im Boden stecken bleiben, oder es noch dazu gefrieren sollte, bekommst du die mit einer 3to Winde nicht mehr gezogen.
Dann nur eine Seillänge mit 40m. aufspuhlen. Aber dann wird immer der Punkt kommen wo dir das Seil einfach zu kurz sein wird.
Nimm eine 4 oder 5 to Winde, da hast du den besten Kompromiss von Eigengewicht und Zugleistung.
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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon abu_Moritz » Mi Dez 22, 2010 20:42

Holzklotz hat geschrieben:@ Eicherfahrer,

was für Holz willst Du mit der Winde rücken?

Mit einer 3to Winde hast du "nur" 3to Zug, wenn du das Seil ganz abgewickelt hast. Je mehr Seillänge auf der Trommel verbleibt, um so weniger Zugkraft.
Wenn Du eine Winde mit 70m Seil hast, und Du im Bereich von 10-40m seilst, dann hast Du zwischen 1,0to - 1,8 to Zugleistung.


meine 3,5t Winde hat bei abgewickeltem Seil 35kN Zug, und bei aufgewickeltem 70m Seil immernoch 20kN
ich finde die 3,5t Winde einen guten Kompromiss, Preis/Leistung ist auch top gewesen :-)
nur der Service natürlich beschissen, aber damit hatte ich ja gerechnet.
Gruß Jo


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wir sind ganz normale Menschen, haben nur ein paar mehr Kettensägen...
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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon Eicherfahrer » Mi Dez 22, 2010 21:42

Hallo Josef!

Ist mir jetzt ein bisschen peinlich, als Eicherfahrer, der 30iger ist ein MC-Cormik, mit Frontlader und der 50ziger ein Belarus, ohne Frontlader. Ich habs mehr mit den Einzylindern und der Tiger muss erst überholt werden.
Ich danke erst mal für die vielen Meinungen, ihr habt mir sehr geholfen!!!!!! Ich liebäugele mit der Winde mit Untersetzungsgetriebe, da ich etwas humpele wirds dann einfacher mit dem Nebenher laufen. Auf jeden Fall habe ich erst mal eine Peilung was so alles zu bedenken ist.
Beste Grüße
vom Eicherfahrer
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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon Falke » Mi Dez 22, 2010 22:18

Eicherfahrer hat geschrieben:... da ich etwas humpele wirds dann einfacher mit dem Nebenher laufen.

Nebenher laufen geht nur bei einer Winde mit Funkfernbedienung. Von Funk war bisher nicht die Rede.
Eine Funkfernbedienung verteuert deine angedachte Winde gleich um mehrere Tausend Euros ...
Das sollte auch bedacht werden.

Gruß
Adi

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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon Johannes D. » Do Dez 23, 2010 8:06

Servus,

ich hatte an meinem 35 PS Eicher bereits eine 4 oder 4,5to Forestmaster und jetzt meine eigene 5 to Pfanzelt. Die Pfanzelt
wiegt lt. Hersteller 240 kg (ohne Seil) und hat eine mittlere Einlaufgeschwindigkeit von 0,9 m/s, auf der unteren Seillage 5 kN
Zugraft und auf der äussersten 2,5 KN.
Bei Taijfun habe ich keine Angabe über die minimale Zugkraft gefunden, bei Holzknecht sind für die 3,5 to Winde 2 kN angegeben.

Aber obacht, man muss dabei auch beachten wie viel Seil maximal auf die Trommel passt. Bei der 3,5 to Holzknecht sind bei 10 mm
Seil max 60 m angegeben, bei meiner 5to Pfanzelt 100 m, bei der 3,5 to Tajfun 70 m. Ich habe auf meiner Winde 70 m hochverdichtetes
Seil drauf, im "Steilhang" (ja ich weis, für die Österreicher, schaut so ein Steilhang sicher anders aus als für mich) brauch ich
das auch gelegentlich.

Die Zugkraft hab mir bis auf eine Ausnahme immer locker ausgereicht. Die Ausnahme war das Abreissen eines abgebrochnen Zwiesels,
da hätte man aber die Zugraft mit ner passenden Umlenkrolle auch noch verdoppeln können, also aus ner 3,5 to Winde bei komplett
abgerolltem Seil 7 to Zugkraft herausholen....

Mit der Geschwindigkeit des Seiles hatte ich bisher auch keine Probleme. Ich hab mir dieses Jahr im Sommer zwei günstige
Sprechfunkgeräte gekauft, so erhoffe ich mir eine große Hilfe beim beiseilen in Unwegsamen Gelände.

Für 3,5 to Zugkraft wird die Motorleistung von meinem 35 PS Schlepper nicht voll ausgenutzt (weis ich weil meine Winde nachgestellt
wurde bei der Prüfung, zuvor hab ich es mit gut Gas geben, aber noch deutlich von Vollast entfernt, geschafft die Windenkupplung zum
rutschen zu bringen).
Daher weis ich, das mir 3,5 to auch schon mal nicht gereicht haben. Da war aber noch etwas Seil auf der Trommel, die Fichte war
ca 20 bis 25 m lang hat hat sich mit Ihren Seitenästen in den Boden gebohrt, ach ja, Berg auf gings auch. Nach unterteilen des
Baumes in 5m Stücke und ausasten gings dann.

frohe Weihnachten

Johannes D.

PS: Nimms mir nicht übel, aber ich halte nicht viel von Alleinarbeit im Wald, wenn Du körperlich nicht 100% fit bist, würde ich an Deiner
Stelle auf keinen Fall alleine raus gehen.
Sonnenlicht, frische Luft und das unheimlich laute Gebrüll der Vögel sind die drei schlimmsten Feinde des ITlers
Johannes D.
 
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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon Eicherfahrer » Do Dez 23, 2010 9:12

Nebenher laufen geht nur bei einer Winde mit Funkfernbedienung. Von Funk war bisher nicht die Rede.
Eine Funkfernbedienung verteuert deine angedachte Winde gleich um mehrere Tausend Euros ...
Das sollte auch bedacht werden.

Wenn einer die Winde bedient, kann doch der zweite Mann nebenher laufen.


PS: Nimms mir nicht übel, aber ich halte nicht viel von Alleinarbeit im Wald, wenn Du körperlich nicht 100% fit bist, würde ich an Deiner
Stelle auf keinen Fall alleine raus gehen.



Nehme ich dir überhaupt nicht übel! Bisher habe ich nie alleine im Wald gearbeitet.

Frohes Fest
wünscht der Eicherfahrer
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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon Falke » Do Dez 23, 2010 10:01

@Eicherfahrer
Nebenher laufen ist sowieso schlecht. Ein (leichter) Stamm kann an einem Wurzelstock verkanten, hochschnellen oder
zur Seite ausschlagen. Besser ist hinterher laufen (bzw. gehen - wie wir Ösis sagen .... )

@Johannes D.
Danke für deine detaillierte Schilderung. Wenn man es der Winde leicht macht (entasten, ablängen) reicht auch bescheidene Zugkraft.

besinnliche Tage wünscht
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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon John2140 » Do Dez 23, 2010 10:16

Hallo! Die ganze Diskussion wieviel Tonnen usw. ist pilepale. Sicher ist es gut, wenn man in Sachen Zugleistung etwas Reserven hat, allerdings ist mit solchen Winden auch schon so mancher Schlepper gekippt worden. Ich habe ein 2,7t SW an meiner Rückezange und habe bis auf einmal alles beigeseilt, ist halt "alles eine Frage der Technik" :D Frohe Weihnachten wünscht John2140 P.S. Lieber eine kleine Winde an einem grossen Schlepper, als eine grosse Winde an einem kleinen Schlepper.
Errare humanum est!
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Re: Wäre das die richtige Winde für mich ??????

Beitragvon MikeW » Do Dez 23, 2010 12:14

Hallo Eicherfahrer,

Du mußt abwägen wieviel "Luxus" (Zusatzausstattung) Du Dir an der Winde gönnen willst und was Du alles damit rücken willst, wobei das im vorherein schwer zu sagen ist.
Wir arbeiten seit ein paar Jahren mit einer 4,5 t mech. BGU Winde ... hat bisher für alles gereicht.
Die Winde wurde bisher im normalen Nadelholz BHD bis 60 cm und auch bei Eichen bis 80 cm genutzt ... geht.
Reduk. Getriebe haben wir nicht und auch bisher nicht vermißt wobei das nicht heißen soll, daß dies nicht sinnvoll wäre. Optimal ist natürl. eine Getriebewinde mit Funk aber diese wird sich im Privatbereich in den wenigsten Fällen rechnen ...
Wenn Ihr eh immer zu zweit arbeitet machen sich die bereits genannten Funkgeräte wirklich gut.
Unsere Winde nutzen wir an einem 60 PS Fiat und auch an einem JD 6320 ... geht mit beiden problemlos.
Ohne jetzt Deine Rahmenbedingungen zu kennen denke ich, daß eine mit der von Dir verlinkten best4forst Winde vergleichbare durchaus reichen sollte. In jedem Fall würde ich mir aber auch ein Angebot von einem örtl. LaMa holen ... die müssen nicht immer teurer sein als die bucht im Netz.

Grüße
Mike


http://www.hw-skulptur.de/pageID_10601760.html
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