lando hat geschrieben:

Kaninchen hat geschrieben:Das kenne ich auch! Dann kommt vor allem der Spruch, dass man ja selber keine hätte. Ich antworte darauf immer: Ich darf mitreden, bin schließlich selbst jahrelang Kind gewesen!

Ja, man blickt einfach auch neutraler auf die Sache, Eltern glauben ja immer ganz genau zu wissen was richtig ist.

Bei meinem Neffen war es, daß er eine eigenständige Entscheidung getroffen hat, die seine Eltern überhaupt nicht akzeptieren konnten.

Da frage ich mich hallo? Was wollt ihr eigentlich, daß euer Sohn selbständig wird oder daß euer Sohn immer nur befolgt was ihr Ihm sagt?

Er hat beschlossen mit einem Mädchen seiner Wahl zusammen zu leben, ein ganz großes Drama bei dem ich Ihn einfach in Schutz nehmen musste, ansonsten hätten die den Jungen in die Klappse gebracht mit den Aktionen die sie da getrieben haben.

Lando

Im Kita Alter oder war der schon ein wenig älter? bissl neben dem Thema bist da wohl...

l....

Ich fand es immer witzig, wenn ich meine Bekannte ohne Kinder, aber erwartend, zugehört habe...
vor allem wenn man dann vorher - nachher vergleicht...
Aber wenn man keine Kinder hat, ist man ja so viel schlauer..(Und hat man ein Diplom in Kindererziehung).
Wenn "Fachfremde" Betriebsblindheit unterstellen, dann ist dann schon schön...
Ausserdem, Kinder Nichts verbieten, damit sie sich frei entfalten können?
Schön ,im Winter mit dem T-Shirt rumlaufen lassen etc.p.p.
Schonmal gehört, Kinder brauchen Grenzen?
Und wenn ich das Beispiel mit der Nachtschicht so lese, und mit dem ruhig sein...
kann so und so gewesen sein... klar ist es nicht schön wenn man trotz Mehrverdienst nicht auskommt, aber das dann ruhig sein, ist eine Sache von Rücksicht nehmen, und das fehlt gefühlt in der heutigen Jugend teilweise massiv, weil sich jeder frei entfalten will, ohne Rücksicht auf Andere zu nehmen...
Wer keine Kinder hat kann ja leicht reden, wenn man bei Bekannten ist, und kurz mal das Geschrei (nein, nicht normaler Spiellärm, der ist schön anzuhören, sondern wirklich Geschrei) von sich frei entfaltenden Kindern anzuhören hat, ich will das nicht zuhause haben, und werde auch weiterhin Grenzen setzen...

Ansonten finde ich "Dagis" (Kita hier in Schweden) einfach gut, 1. sind die Freunde unseres Kleinen kilometerweit verstreut und 2. lernt er da schwedisch...

oh gott... und sowas sind erziehrinnen..ich bin überhaupt total skeptisch was kitas angeht...ich finde dass die erziher ihren job überhaupt nicht richtig machen...sie lassen kinder auf kaltem boden rumkrabeln...der boden ist schmutzig und dazu noch kalt und meistens zieh es überall, wenn die rausgehen, achten die nicht wirklich dadrauf ob die kinder sich gut zugepackt haben ider nicht...also das ist meine erfahrung...dann kommen kinder stendig krank, verschmutzt nach hahuse..nicht dass sie sich nicht austoben dürfen und die kleidung schmutzig machen...ich meine ich verstehe das nicht..jeder erwachsener würde sich darum kümmern, dass das kind nicht auf dem kalten boden rumkrabelt,,,naja...ih vertrau da den erziehern nicht...ich überlege mir schon eine nany zu engagieren...aber ich will auch dass mein kind auch mit anderen kindern spielt...








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Fotobücher

radmila hat geschrieben:oh gott... und sowas sind erziehrinnen..ich bin überhaupt total skeptisch was kitas angeht...ich finde dass die erziher ihren job überhaupt nicht richtig machen...sie lassen kinder auf kaltem boden rumkrabeln...der boden ist schmutzig und dazu noch kalt und meistens zieh es überall, wenn die rausgehen, achten die nicht wirklich dadrauf ob die kinder sich gut zugepackt haben ider nicht...also das ist meine erfahrung...dann kommen kinder stendig krank, verschmutzt nach hahuse..nicht dass sie sich nicht austoben dürfen und die kleidung schmutzig machen...ich meine ich verstehe das nicht..jeder erwachsener würde sich darum kümmern, dass das kind nicht auf dem kalten boden rumkrabelt,,,naja...ih vertrau da den erziehern nicht...ich überlege mir schon eine nany zu engagieren...aber ich will auch dass mein kind auch mit anderen kindern spielt...

Die Frage die sich mir jetzt stellt ist, ob dieser Beitrag auch so gemeint ist oder ob er nur dazu dient den Werbelink im Beitrag vor Löschung zu schützen. Aber für den Fall, dass er wirkliche ernst gemeint ist werde ich mal antworten.
Ersteinmal kann mal solche Einrichtungen so pauschal wie Sie es tun sicher nicht beurteilen. Ich möchte ihnen die Situation in der Krippe in die meine jüngerer Sohn geht kurz erläutern, als Ratsmitglied war ich auch am Bau dieser Einrichtung beteiligt und weiß also um die Bauweise.

1. Kalter Boden: Der Spielraum der Krippe ist mit einer Fußbodenrücklauferwärmung ausgestattet, so dass der Boden dort entsprechend warm ist. Ich habe selber schon öfter dort auf dem Boden gesessen und kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass der Boden wohl temperiert ist. Wenn die Kinder länger sitzen (z.B. um Bücher anzuschauen) setzen sie sich auf die vorhandenen Nester, Matten und Decken. Die Räume sind sehr gut isoliert und entsprechend geheizt. Gerade im Wickelraum herrscht immer eine wohlig Temperatur. In unserer Krippe sehe ich keine Gefahr der Unterkühlung. Zugluft entsteht auf Grund er vorhandenen Türen nicht.

2. Schmutz auf dem Boden. Die Räume der Krippe werden täglich durch Fachpersonal gereinigt. In den Räumen herrscht Straßenschuhverbot. In Flur ziehen die Eltern ihre Schuhe aus und gehen auf Socken weiter oder ziehen sich bereitstehende Filzpantoffeln an. Ich habe noch kein Elternteil erlebt, dass sich nicht an diese Regel gehalten hat und ich habe seit gut 5 Jahren Kinder in dieser Einrichtung. Die Räume sind sehr sauber und gepflegt und sollte es doch mal zu Schmutzeinträgen kommen nimmt auch das vorhandene Personal Reinigungsarbeiten vor. Eingefahr geht von dem Boden aus meiner Sicht nicht aus.

3. Personal: Unsere Personal achtet sehr darauf, dass die Kinder entsprechend der Witterung angezogen sind. Es wird bei der Anmeldung ein Merkblatt ausgegeben, welche Bekleidung in der Krippe vor zuhalten ist. Dazu gehört auch regenfeste Kleidung, die über die normale Kleidung getragen werden kann. Sollte es einem Kind doch mal an eine Mütze oder Handschuhen mangeln, so hat unsere Krippe einen Vorrat an Kleidungsstücken die leihweise den Kindern zur Verfügung stehen. ich habe die Krippenkinder oft draußen gesehen und kann ihnen versichern, dass die Kinder entsprechend der Witterung angezogen werden. Sollten sich Kinder ihrer Mütze oder anderer Kleidung entledigen werden sie durch das Personal angehalten sich wieder entsprechend anzuziehen. ich sehe da in unserer Krippe keine Probleme.

4. Kranke Kinder: Wir haben unsere beiden Söhne jeweils im Alter von 4 Monaten in die Krippe gegeben. Ich kann nicht sagen, dass sie übermäßig krank sind oder waren. Man sagt Kindern die von Bauernhöfen stammen ja im allgemeinen eine robustere Gesundheit nach. Natürlich läuft die Nase mal oder es gibt einen leichten Husten, aber das legt sich genau so schnell wie es gekommen ist. Unsere Kinder haben alle gängigen Impfungen unabhängig von der Krippen bekommen. Es ist auch schon mal vorgekommen, dass unsere Kinder mit Fieber zu hause bleiben mussten, aber die Fehlzeiten unserer Kinder belaufen sich auf deutlich unter 5%, da könnte sich mancher Arbeitnehmer ein Beispiel nehmen. Das einzige größere Problem hatten wir vor 1,5 Jahren, also unserer jüngerer Sohn einen Fieberkrampf bekam. Die genaue Ursache war nicht auszumachen, daher kann man auch nicht sagen ob das Problem aus der Krippe kam oder bei uns zu hause lag.

5. Vertrauen: Natürlich macht es wenig sein Kind in eine Einrichtung zu geben der man nicht vertraut, würden sie denn einer Nanny vertrauen oder geht es ihnen dabei nur um kurze Kontrollwege? Ich vertraue dem Personal in unserer Kita und habe bin bisher nie enttäuscht worden. Wenn es zu kleineren Blessuren kommt werden wir beim abholen der Kinder immer direkt informiert und jede Art ungewöhnlicher Vorkommnisse wird mit den Eltern kommuniziert. Ich halte unsere Einrichtung für sehr gut. Und mal eine ganz direkte Frage sind sie überhaupt bereit die Verantwortung für ihr Kind in andere Hände zulegen oder sind sie der Meinung der qualifizierteste Mensch für diese Aufgabe sind sie selbst?

Ich weiß, aus verschiedenen Quellen, dass unsere Kita einen sehr hohen Standard hat und ich denke man kann sein Kind auch nicht einfach abgeben und vergessen. Begleiten, besuchen, unterstützen muss die Parole heißen. Wer sich in die Arbeit der Kita einbringt und sieht was dort gemacht wird kann entsprechend auf eventuelle Missstände reagieren oder eben ein entsprechendes Vertrauen aufbauen. In der Eingewöhnungszeit ist es bei uns üblich das die Eltern bei ihren Kindern in der Krippe bleiben und die Eingewöhnung erleichtert wird. Unsere beiden Jungen sind gerne in der Kita und wenn ich sie hinbringe bin ich recht schnell abgeschrieben, einmal drücken und weg. Für mich das beste Zeichen, dass sie sich wohlfühlen und wenn ihnen etwas nicht passt, dann reden sie mit uns.

Cairon, für den Fieberkrampf kann keiner etwas. Der Temperaturanstieg erfolgt so rasant, dass der Kreislauf damit einfach für den Moment überfordert ist. Meine Lütte ist nach einer vermeintlich ruhigen Nacht am Frühstückstisch blau zusammengesackt...war ein Alptraum!
Hab gerade mit der Mutter einer Bekannten gesnackt. Die Tochter möchte die 1-jährigen Zwillinge ab Frühjahr in die Kita geben bis in die Mittagszeit. Bloß der Mann stellt sich quer. Die große Schwester zeigt jetzt im Kindergarten große Probleme mit anderen Kindern. Sie war das lang ersehnte Wunschkind und wurde von allen dementsprechend verhätschelt. Hat schon als Kleinkind einen unbändigen Tatendrang gehabt, der eben für sie etwas zu spät bedient wurde (mit 3 Jahren). Die Zwillinge haben eine Nanny, sind aber vom gleichen Kaliber und sprühen vor Lebenslust. Das Gegenargument gegen die Kita lautet, da wären die Kinder nur eine Nummer . Ich bin immer wieder erstaunt mit welchen Herzensfreude die Erzieherinnen bei uns sich über Besuche von großen Kindern freuen. Teilweise leisten die nun im Kiga ihre Praktika ab. Vor allem die Jungs!!! Bei so vielen Kinder, die man im Laufe eines Erzieherlebens kennenlernt - Respekt!!!! Wie Cairon schon sagt, man muss sich als Eltern einbringen, dann hat das ganze durchaus einen familiären Charackter.

Bei einem Männlichen Erzieher hätte arge Probleme, würde ich mein Kind nicht hin schicken.

@Frau Emmy Müller

Das Problem gestaltet sich genau anders herum, es gibt keine männlichen Kräfte die zu bekommen wären. In der Krippe haben wir 5 Kräfte und 9 im Kiga, alles Frauen, wir hätten gerne wenigstens einen Mann dazwischen gehabt um eben auch die "Vater-Komponente" mit einbringen zu können, aber leider ist es fast unmöglich einen Mann für diese Position zu bekommen.

Kinder sind im Kindergraten oder in der Krippe keine Nummer, sie werden alle mit Namen angesprochen und alle möglichst gleich behandelt. Das es bei den Kindern und Betreuerinnen unterschiedliche Vorlieben gibt ist schon klar, aber soweit ich es beobachtet habe werden alle gleich behandelt und niemand bevorzugt. Das ein 6 Monate altes Baby mehr Betreuung braucht als ein fast 3jähriger sollte klar sein. Wenn ich die Kinder hinbringe bleibe ich oft noch etwas in der Krippe, die anderen Kinder fragen meinen Sohn zeitweise schon wann ich denn mal wieder mitkomme. Gestern kam ein kleines Mädchen auf mich zu und meinte: "Wir haben dich vermisst." Und wenn ich unseren kleinen zum Abschied drücke kommen meist noch 1-2 andere Kinder und wollen gedrückt werden. ich finde unsere Krippe wirklich gut. Am schönsten finde ich das soziale Verhalten unserer beiden Jungen. Der Kleine ist vollkommen Baby-verliebt. Wenn kleine Kinder neu in die Krippe kommen versorgt er sie liebevoll mit Spielzeug und beschäftigt sich stundenlang mit ihnen, unser Großer hatte das auch aber nicht so ausgeprägt. Er hat dafür einen sehr starken Sinn für Gerechtigkeit entwickelt und stellt sich schützend vor Schwächere, er teilt und benimmt sich wirklich gut. ich denke die Krippe und der Kiga haben unseren Kindern nicht geschadet und ich würde es nicht anders machen, auch wenn ich selber ganz am Anfang selber bedenken hatte. meine Frau und ich haben uns dann geeinigt es zu probieren und falls es nicht klappt den Großen wieder raus zu nehmen und bei uns hat es sehr gut geklappt. Das größte Problem war die Reaktion der Öffentlichkeit, wie ich ja schon anderer Stelle beschrieben habe. Ich denke die Zwillinge würden in einer ordentlichen Krippe profitieren.

Emmy, wenn meine Tochter mir damals von Ben dem Praktikanten (13) vorgeschwärmt hat, fand ichs auch komisch. Weil ich ihn nicht kannte. Mein Sohn spielt jetzt mit ihm Floorball und dieser Ben, hat ein super Sozial-Verhalten. Als die Schwimmtruppe unserer Kinder von einem Mann übernommen wurde, meinte mein Mann gleich da schicke ich unsere Kinder nicht mehr hin. Der säheja aus wie ein Pädophiler...Zugegeben er passt optisch ins Klischee. Inzwischen heißt er denn aber doch beim Vornamen und nicht mehr "der Pädophile". Warum sind Männer pervers, die sich um Kinder kümmern? Beim Spielkreis war es bei uns Pflicht das ein Elternteil immer zu Unterstützung dabei war, da mussten auch die Väter ran...

ich finde es auch seltsam, einerseits wird von Vätern gefordert sich bei der Kindererziehung einzubringen und wenn man es dann tut ist es auch nicht richtig. Mir macht es einfach Freude mich um Kinder zu kümmern und ich habe festgestellt, dass viele Kinder meine klar, etwas autoritäre Art durchaus mögen. Hier auf dem Hof sind einige Kinder aus der Nachbarschaft mit groß geworden und haben hier viel Freude gehabt, dass hatte absolut nichts mit einer sexuellen Komponente zu tun. So ich muss jetzt unseren Großen vom Bahnhof abholen, er war heute mit seine Gruppe im Theater.

Kita und Schule ist alles von gestern

Hirnforscher: "Warum die Erfahrung wichtiger ist als das Wissen"

Erfahrung schlägt Wissen

„Viel wichtiger als Wissen ist ja Erfahrung“, sagt der Neurobiologe Hüther. Da niemand allein sämtliche Erfahrungen machen könne, auf die es im Leben ankommt, wäre es wichtig für die Zukunft der Schule, dass Schüler lernen, wie man sich die Erfahrungen anderer Menschen zugänglich macht. Damit sie das könnten, müssten sie ich auf andere Menschen zugehen können. Dazu bräuchten sie soziale Kompetenz, und die habe hat ganz viel mit Mitgefühl und Einfühlungsvermögen zu tun.

Quelle:[url]
http://www.focus.de/familie/videos/neur ... 74156.html[/url]

automatix hat geschrieben:Ich bin jetzt böse und sag mal, daß sieht man die Prioritäten heutzutage - Geld, Karriere, Hof und dann irgendwann mal die Kinder (aber Cairon, ich versteh dich voll und ganz und das soll kein Vorwurf an dich sein - so ist die Zeit heute und ich denke, daß schadet auch nicht).

wir haben unsere kleine jetzt von der Krippe wieder abgemeldet, da wir nochmal eins bekommen und so meine Frau weiter daheimbleiben wird.

Das kann man allerdings auch nicht so pauschal über einen Kamm scheren. Klar gibt es genug bei welchen das Geld im Vordergrund steht, allerdings nicht aus dem Grunde des Reichtums sondern zur Existenzsicherung, denn beim Otto Normalverbraucher reicht 1 Verdienst bei weitem nicht mehr aus eine Familie zu versorgen.
Dann gibt es natürlich auch noch die anderen, die Ihr Kind in die Krippe geben nur um Zeit zu haben Tennis zu spielen oder den Kaffeeklatsch ab zu halten.

Mein Junior lebt in Holland, da gehen die Kids mit 6 Monaten schon Ganztags in den Kindergarten/Kleinkinderbetreuung. Erweiterter Kiga/Vorschule geht mit 3 Jahren an, Schule mit 6 Jahren. Der Enkel ist jetzt 7 Jahre alt und spricht fliesend 3 Sprachen, Englisch, Deutsch und Niederländisch. Also ganz so verkehrt kann das System doch nicht sein.
Auch finde ich nicht, das der Enkel irgendwie vernachlässigt ist, denn die Eltern kümmern sich dafür intensiver während gemeinsamer Freizeit um Ihr Kind, als es hier in D sehr oft der Fall ist. Wenn ich sehe, wie manche Kids hier in der Schule auftauchen, in die Verhältnisse zu Hause ein wenig Einblick hat, dann kann ich nur sagen armes Deutschland.

Damit sie später alle studieren können.


So viele Studenten wie nie in Deutschland - Azubis gesucht
Mittwoch, 25. November 2015, 13:02 Uhr






[url]
http://de.reuters.com/article/domesticN ... D620151125[/url]

Und wo ist das Problem?

dermorgen hat geschrieben:Kannst du eigentlich etwas anderes als rum zu Schrein, zu pauschalisieren und die ohne Zusammenhang zu empören?

Nein kann er nicht.

Aber grundsätzlich ist der Denkanstoss schon nicht verkehrt und wenn man will kann man auch irgendeinen Zusammenhang finden.

Mich persönlich beschäftigt dieser brutale Wandel der Gesellschaft in den letzten paar Jahren enorm. Ich sehe micht mit meinen 31 Jahren am Ende einer Generation die es so nicht mehr gibt.
Alle Werte und Lebenswege haben sich vollkommen geändert. Was vor ein paar Jahren noch "normal" war ist heute die Ausnahme.

In meiner Kindheit ist man 1-2 Jahre in den KiGa gegangen.
War 4 Jahre in der Volksschule. Nach den 4 Jahren sind15%-20%,in meinem Fall 5 von 32 Schülern aufs Gymnasium, von denen haben 4 das Abi gemacht und studiert.
Nach der 6sten gingen weitere 8 auf die Realschule. Von denen haben 5 die RS erfolgreich mit der mittleren Reife abgeschlossen, der eine ohne Abi ist auch auf die RS und hat die bestanden.
Die Realschüler machten alle eine kaufmänische Ausbildung. Einer ging auf im Anschluss auf die BOS, der gescheiterte Gymnasiast.
Alle anderen blieben auf der HS, machten zu 90% ihren Quali, alle begonnen eine Ausbildung.
Die Buben gingen meist ins Handwerk, die Mädchen in soziale Berufe, einzelne ins kaufmänische. Und 2 Mädchen machten damals über die besondere 10te ihre mittlere Reife nach.


Bei den Handwerkern sind heute noch die meisten in ihrem Beruf, haben sich dort fortgebildet, haben einen Betrieb gegründet oder eine gute Anstellung.
Bei den Frauen sind die meisten Mutter und arbeiten irgenwo nebenher.


Im Alter U 25, findet man kaum mehr Handwerker, dafür massig Studenten, die meisten mit dem riesen Umweg über FOS oder BOS oft noch mit Vorbereitungsjahr.
Studiengänge werden gewechselt wie Unterhosen.
Die Kinder von Heute schickt man in die KITA, die Hauptschule hat einen Ruf wie bei uns die Hilfsschule.
Dem Handwerk bleibt nur noch der untersete Satz, der überall anders durchgerutscht ist.

Der Staat oder die Allgemeinheit, kann man jetzt sehen wie man will. Ist finanziel wie sozial für die Erziehung und Ausbildung unserer Kinder vom 1ten bis teilweise zum 30igsten Lebensjahr verantwortlich.

Wie soll das bitte noch weitergehen? Wer soll sich diesen Luxus noch leisten, wer soll unser Sozialsystem aufrecht erhalten?
Momentan alles kein so großes Problem da es wirtschaftlich Top läuft. Aber wie lange noch?

Ich hab mir vor ein paar Monaten mal die Arbeit gemacht und beim statistischen Bundesamt bisschen rumgesucht.
In Bayern haben wir rund 12,5 Mio Einwohner von denen sind Sage und Schreibe 4,7Mio sozialversicherungspflichtig angestellt!!!!

Da ist der Manager der Mio verdient genauso dabei wie die Hausfrau die für 500€ putzt. Alles über 450€/Monat.
Da kann sich jetzt jeder selber seine Meinung drüber bilden wie lange es dieses eine Drittel der Bevölkerung noch schafft die anderen 2/3 über dem Wasser zu halten.



Ich weiss alles ein bisschen OT, aber doch was zum nachdenken