Der Staat oder die Allgemeinheit, kann man jetzt sehen wie man will. Ist finanziel wie sozial für die Erziehung und Ausbildung unserer Kinder vom 1ten bis teilweise zum 30igsten Lebensjahr verantwortlich.

Richtig also wo ist da das Problem?
Stell dich eher darauf ein das man in Zukunft mit 40 oder 50 noch ein 2 oder 3 Studium machen wir oder auch Ausbildung.

Wie soll das bitte noch weitergehen? Wer soll sich diesen Luxus noch leisten, wer soll unser Sozialsystem aufrecht erhalten?
Momentan alles kein so großes Problem da es wirtschaftlich Top läuft. Aber wie lange noch?

Seit wann ist Ausbildung Luxus?
Sie ist essentiell wichtig.
Und wie ich oben geschrieben habe wird dein Weltbild noch mehr erschüttert werden.

Ich hab mir vor ein paar Monaten mal die Arbeit gemacht und beim statistischen Bundesamt bisschen rumgesucht.
In Bayern haben wir rund 12,5 Mio Einwohner von denen sind Sage und Schreibe 4,7Mio sozialversicherungspflichtig angestellt!!!!

Da ist der Manager der Mio verdient genauso dabei wie die Hausfrau die für 500€ putzt. Alles über 450€/Monat.
Da kann sich jetzt jeder selber seine Meinung drüber bilden wie lange es dieses eine Drittel der Bevölkerung noch schafft die anderen 2/3 über dem Wasser zu halten.

Und auch hier hängst du irgendwo in der Vergangenheit fest.
Geld ist mehr als genug vorhanden es muss nur fair verteilt werden.
Nicht umsonst haben rund 80 Menschen so viel wie die halbe Weltbevölkerung.

Ok zurück zum Thema.
Du denkst da in viel zu alten Bahnen (genau wie bei der Rente gleiches Problem).
Es ist eine reine Sache der Produktivität.
Nich umsonst habe in den letzten Jahren 1/3 die Segel gestrichen.
(Was im Prinzip noch viele zu wenig waren)
Nur mal als Beispiel ein Kollege mit seinen 2000 Kühen macht die Arbeit die früher mehrere Dörfer gemacht haben bei einem Bruchteil an Arbeitseinsatz und Ressourcenverbrauch und schönen dabei noch die Umwelt und die Nerven der Restbevölkerung für die Kühe lila sind.

Ich weiss alles ein bisschen OT, aber doch was zum nachdenken

Richtig nachdenk und das fundamental.
Und nicht das Smartphone in die Hand nehmen und denken wie unsere Großväter zu Bismarcks Zeiten.

Mag alles richtig sein, aber den Glauben an eine faire Verteilung der Gelder ist wohl ähnlich naiv wie, Smartphone-Bismarck.

Es wird sich auf dieser Seite nichts fundamental ändern. Die Leute werden halt länger arbeiten müssen....

15er hat geschrieben:Mag alles richtig sein, aber den Glauben an eine faire Verteilung der Gelder ist wohl ähnlich naiv wie, Smartphone-Bismarck.

Es wird sich auf dieser Seite nichts fundamental ändern. Die Leute werden halt länger arbeiten müssen....

In einer Zeit in der Autos alleine fahren brauch ich auch keine mehr der diese zusammenbaut.
Du beschreibst ja das Paradox um nicht von der Maschine verdrängt zu werden was schlicht (außer kurzfristig) nicht geht versucht das humankapital durch Ausbeutung dagegen zu halten.

Das ist ein schlichtes Fortschritts Paradoxon kennt doch jeder aus der Landwirtschaft.

15er hat geschrieben:Mag alles richtig sein, aber den Glauben an eine faire Verteilung der Gelder ist wohl ähnlich naiv wie, Smartphone-Bismarck.

Es wird sich auf dieser Seite nichts fundamental ändern. Die Leute werden halt länger arbeiten müssen....

Etliche wollen auch länger arbeiten, können oder dürfen das aber nicht.
Die Gesellschaft ist auch physisch dabei sich zu ändern, die Best-ager kommen erst noch.
Ich sehe im fehlenden Personal beim Handwerk die gut zahlende Industrie als Verursacher. Überall dort, wo die Industrie gut läuft, sammeln sie die Jugendlichen ab. Der Verdienst der jungen Leute ist so hoch, dass der im Handwerk Tätige niemals mithalten kann. Wenn die Jungs dann auch noch bis 30 bei Muddi wohnen, dann wissen die nicht wohin mit der Kohle. Familien sind eh out, so dass auch die zukünftige Generation anders auftreten wird, als vorhergehende.

Unser Gesellschaft ist dabei nur noch von Hochgebilden Verwaltet und Kontrolliert = Schikaniert zu werden, ein Praktiker würde auf soviel Blödsinn von sich aus NIE kommen.

Unsere einzige Hoffnung sind dann wohl nur noch die vielen Flüchtlinge

Paule1 hat geschrieben:Unser Gesellschaft ist dabei nur noch von Hochgebilden Verwaltet und Kontrolliert = Schikaniert zu werden, ein Praktiker würde auf soviel Blödsinn von sich aus NIE kommen.

Unsere einzige Hoffnung sind dann wohl nur noch die vielen Flüchtlinge

Na sieh mal an, Paule wandelt auf dem Weg der Erkenntnis. Muss man nur aufpassen, dass die dumm genug bleiben, sonst musst du später auch noch von ausländischen Hochgebildeten Anweisungen entgegen nehmen....

Wir sollte wissen in Deutschland hatten die Studierten zumindest während des Studiums ein Praktikum gemacht, was in den meisten EU Ländern überhaupt nicht der Fall ist.

PS. Von diesem Prktikum erzählen sie dann ein Leben lang, damit alle wissen wie gut doch die Praxis kennen

Info auch zum Thema

Lehrerin Frau Bachmayer bloggt über Schulalltag |

Die 6 nervigsten Elterntypen beim Elternabend
http://www.bild.de/ratgeber/job-karriere/lehrer/lehrerblog-frau-bachmayer-albtraum-elternabend-nervige-elterntypen-43457888.bild.html

Paule1 hat geschrieben:Wir sollte wissen in Deutschland hatten die Studierten zumindest während des Studiums ein Praktikum gemacht, was in den meisten EU Ländern überhaupt nicht der Fall ist.

PS. Von diesem Prktikum erzählen sie dann ein Leben lang, damit alle wissen wie gut doch die Praxis kennen

Das Praktikum war früher nicht erforderlich, man konnte ohne Ausbildung und ohne Praktikum ein Studium beenden. Praktikas sind erst seit Ende der 80er Jahre erforderlich und sind aus dem Ausland übernommen worden, die gab es in etlichen Ländern nämlich schon erheblich länger.
Die Forderung nach Praktikas kam aus der Praxis, die sich zunehmend beschwert hatte, dass sie Hochschulabsolventen ohne Praxisbezug bekamen, wobei Fachhochschüler erheblich praxisbezogener waren, diese aber nie die Positionen von Hochschulabsolventen erreichten oder erreichen konnten, weil in diesem Lande gewisse Positionen rein nach Ausbildungsgrad und nicht nach Fähigkeit ausgewiesen waren oder noch sind......

dermorgen hat geschrieben:

15er hat geschrieben:Mag alles richtig sein, aber den Glauben an eine faire Verteilung der Gelder ist wohl ähnlich naiv wie, Smartphone-Bismarck.

Es wird sich auf dieser Seite nichts fundamental ändern. Die Leute werden halt länger arbeiten müssen....

In einer Zeit in der Autos alleine fahren brauch ich auch keine mehr der diese zusammenbaut.
Du beschreibst ja das Paradox um nicht von der Maschine verdrängt zu werden was schlicht (außer kurzfristig) nicht geht versucht das humankapital durch Ausbeutung dagegen zu halten.

Das ist ein schlichtes Fortschritts Paradoxon kennt doch jeder aus der Landwirtschaft.

Also du glaubst also dass VW locker auf seine 100 000 Mitarbeiter verzichten kann und die dann die Arbeit derer machen die ohne Perspektive in irgendwelchen BWL Studiengängen festhängen?

Ich übernehme mal was aus dem Milchthread.

Stimmt so nicht ganz. Wenn 10 Milchviehhalter aufgeben übernimmt das heute ein einziger Betrieb. Und der kann deutlich günstiger produzieren als die 10 die aufgehört haben. Bessere Effizienz und höhere Milchleistung dank hochmoderner Technik sind nur einige Gründe. Das bringt weitere Ereugerpreisvergünstigungen mit sich.

Und genau so ist es in den Fabriken genau wie der radikale Kahlschlag im Büro kommen wird also alles was mit Verwaltung zu tun hat.

dermorgen hat geschrieben:Und genau so ist es in den Fabriken genau wie der radikale Kahlschlag im Büro kommen wird also alles was mit Verwaltung zu tun hat.

Du solltest vielleicht auf Kaffee oder Tee oder auch Milch umsteigen und nicht nur Hopfenblütentee trinken

Edith51 hat geschrieben:

dermorgen hat geschrieben:Und genau so ist es in den Fabriken genau wie der radikale Kahlschlag im Büro kommen wird also alles was mit Verwaltung zu tun hat.

Du solltest vielleicht auf Kaffee oder Tee oder auch Milch umsteigen und nicht nur Hopfenblütentee trinken

Warum was ist daran nicht verständlich?
Oder was verstehst du daran nicht?
Hast du dich mal mit dem Thema beschäftigt?

dermorgen hat geschrieben:

Edith51 hat geschrieben:

dermorgen hat geschrieben:Und genau so ist es in den Fabriken genau wie der radikale Kahlschlag im Büro kommen wird also alles was mit Verwaltung zu tun hat.

Du solltest vielleicht auf Kaffee oder Tee oder auch Milch umsteigen und nicht nur Hopfenblütentee trinken

Warum was ist daran nicht verständlich?
Oder was verstehst du daran nicht?
Hast du dich mal mit dem Thema beschäftigt?

Also ich beschäftige mich als freier MA der HWK seit 8 Jahren mit diesem Thema und das sehr intensiv.

Dass man aber mit einem radikalen Kahlschlag in der Verwaltung rechnen muss, also in absehbarer Zeit, sprich in den nächsten 10 oder 20 Jahren. Höre ich ganz ehrlich zum allerersten Mal und muss schon ein bisschen Schmunzeln, wenn nich sogar laut lachen. Ich glaube der einzige der da an der Realität vorbeischaut/denkt bist du.

Es werden immer mehr Leute vom Staat in verschiedensten BWL Studiengängen ausgebildet. Diesen Studiengängen gibt man lustige Namen die man erstmal garnicht mit BWL in Verbindung bringt. Aber vom Schwirigkeitsgrad her ähnlich hoch/nieder ist.

Für diese Absolventen braucht man Arbeit und die kriegen sie im weiteren Sinn vom Staat, durch lauter Irrwizige Verordnungen die überwacht und ausgeführt werden müssen. Die Kosten dafür trägt der kleine Mann, der kleine Betrieb aller höchstens der Mittelstand, wobei die Industrie ja nach wie vor machen kann was sie für lustig hält.

So sieht die Zukunft leider aus.

Brauchen Landwirtskinder ein Abitur?

Diese Frage wird hier erklärt

http://www.agrarheute.com/analysen-kommentare/brauchen-landwirtskinder-abitur