LUV hat geschrieben:

Paule1 hat geschrieben:Welche Bauer will jetzt überhaupt noch eine Schweinstall, haben

War Freitag gerade auf einem Tag der offenen Tür ....Sauenstall Neubau.
Die Welt dreht sich weiter, auch wenn es für jeden eine andere zu sein scheint.

War das die sogenannte Wohlfühl-Oase in Ossenfeld ?

Franzis1 hat geschrieben:

LUV hat geschrieben:

Paule1 hat geschrieben:Welche Bauer will jetzt überhaupt noch eine Schweinstall, haben

War Freitag gerade auf einem Tag der offenen Tür ....Sauenstall Neubau.
Die Welt dreht sich weiter, auch wenn es für jeden eine andere zu sein scheint.

War das die sogenannte Wohlfühl-Oase in Ossenfeld ?

Jepp!

fluegelflitzer7 hat geschrieben:Die frage ist absolut berechtigt!!!
Warum immer mehr und mehr?
Der markt ist voll, wo ist da der landwirtschaftliche Unternehmer,
Warum baut man wenn der bedarf dafür ohnehin schon gedeckt ist?

Die antwort kann eigentlich nur lauten, selbst mit 1,25,-/kg fleisch ist immer noch genug kohle verdient!

Die Frage ist nicht berechtigt, sie ist irgendwie naiv.....

Vielleicht kannst du dann für die naiven die frage aus deiner Sicht beleuchten/ergründen?

fluegelflitzer7 hat geschrieben:Vielleicht kannst du dann für die naiven die frage aus deiner Sicht beleuchten/ergründen?

Könnte ich, aber ob du sie akzeptieren oder verstehen würdest?

Das wird sich zeigen, ich bin jedenfalls sehr interessiert...

fluegelflitzer7 hat geschrieben:Das wird sich zeigen, ich bin jedenfalls sehr interessiert...

Ich zitiere einfach mal den Georg: "Zum Schluss was zur Forderung nach „kostendeckenden Preisen“. Kosten sind für jeden Hersteller verschieden. Ohne Kostendruck kein Fortschritt. Niemand hat Anspruch auf kostendeckende Preise, das ist sein Bier. Bei so viel Gutmenschentum hilft wohl nur noch Sarkasmus:
Gerechte Preise und Löhne für alle überall!"

Wie bitte steuert man wohl die Erzeugung von Schweinefleisch? Durch eine zentrale Erfassungsstelle für Schweinefleisch und einer Zuteilungsbehörde zur Erzeugung von Schweinefleisch?

LUV hat geschrieben:.... Durch eine zentrale Erfassungsstelle für .......?

ach ja,wir sind ja in D
ich hatte mal versucht,der gemeindeverwaltung klar zu machen,dass sie das gemeindepachtland ausschreiben sollten,um 1. hohe preise zu erzielen und 2. allen die chance zu geben.
klappt nicht,dem sachbearbeiter war wichtig, in die verträge zu schreiben "gülleaufbringung nicht vorgesehen..."

bauer hans hat geschrieben:

LUV hat geschrieben:.... Durch eine zentrale Erfassungsstelle für .......?

ach ja,wir sind ja in D
ich hatte mal versucht,der gemeindeverwaltung klar zu machen,dass sie das gemeindepachtland ausschreiben sollten,um 1. hohe preise zu erzielen und 2. allen die chance zu geben.
klappt nicht,dem sachbearbeiter war wichtig, in die verträge zu schreiben "gülleaufbringung nicht vorgesehen..."

Das wird immer so hingenommen, ob das auch vor Gericht Stand hält?
Im Tiefbau gab es dazu vor 2 Jahrzehnten ausreichend Klagen, da kann sich die örtliche Verwaltung heute auch nicht mehr auf den Weihnachtsbonus vom regionalen Tiefbauer mehr ausruhen.
Warum sollte das nicht in der Landwirtschaft auch mal Einzug halten?
Willkür und schlechte Pachten schaden nun mal der Gemeinschaft, die Gülle verschwindet auch nicht einfach in der Luft.

Also ich kenne Schweinstall Besitzer, die würden NIE wieder seinen Mast-Stall bauen , von Ferkelaufzucht reden wir gar nicht mehr:idea:

Schweinefleisch wird auch in Zukunft gegessen. Insofern werden hier und da auch sicher weiterhin ställe gebaut. Ich kenne zwar ebenfalls viele schweinehamter die die Schnauze voll haben, ich kenne jedoch auch viele die weiter investieren würden wenn sie könnten.

Die Grösse der ställe ist heute kriegsentscheident weswegen besonders die kleineren mäster um mit 500 Plätzen die Schnauze voll haben.
Wenn ich effektiv arbeiten will sollten schon 2000 Plätze vorhanden sein. Viele Kosten sinken massiv ab einer gewissen grösse. Zudem gobts bei den vermarktung recht nette Zuschläge wenn man alle 10 Tage nen vollen Zug abliefert.

Im übrigen sind die Preise aktuell auch nicjt sooo schlecht.

Das mit dem Stallbau ist hier bei uns fast komplett vorbei. Die Auflagen sind inzwischen so hoch das die Möglichkeit kaum noch vorhanden ist.

Wer nen Bebauungsplan braucht, mit luftwäscjer arbeiten muss und nebenbei über 10€ für die gülle bezahlen muss wird sicher nicht bauen.
Man muss aber auch mal zehn 15 Jahre weiter schauen. Wenn wirklich massenhaft ställe dicht gemacht werden kommt irgendwann der tag, andem schweinehaltung wieder sehr interessant ist.

Frag mal die eierbarone was die schon durchgemacht haben.

Eine genehmigte Anlage, ist eine genehmigte Anlage. Wer hat, der hat.
Die Wertverluste bei einem zeitgemäßen Schweine oder Hühnchenstall sind sehr gering bei einem Verkauf.

Estomil hat geschrieben:Wer nen Bebauungsplan braucht, mit luftwäscjer arbeiten muss und nebenbei über 10€ für die gülle bezahlen muss wird sicher nicht bauen.
Man muss aber auch mal zehn 15 Jahre weiter schauen. Wenn wirklich massenhaft ställe dicht gemacht werden kommt irgendwann der tag, andem schweinehaltung wieder sehr interessant ist.

Im Prinzip schon richtig, aber in besagten 10-15 Jahren wird man eher auf Importe zurückgreifen als hier neue "Massentierhaltungen" zu genehmigen, die die nationalen Klimaziele etc. gefährden. Kurz gesagt: Schon möglich, dass bauen wieder rentabel wird, nur eine Genehmigung wird man trotzdem nicht bekommen.
Und was den Tierschutz anbelangt gilt: aus den Augen, aus dem Sinn.