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Was ist Bio? Marketing oder qualitativ bessere Produkte?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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95 Beiträge • Seite 2 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Jan 07, 2009 15:46

Für mich ist Bio mittlerweile genau so ein Markt wie bei "normalen" Lebensmittel. Der direkte Bezug zum Landwirt ist leider verloren und als Kunde ist nur noch anhand von Stempeln und aufgedruckten Inhaltsstoffen zu erkennen, was drin ist.
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Beitragvon Rumpsteak » Mi Jan 07, 2009 20:21

"Bio" ist eine von vielen Möglichkeiten den Verbraucher zu verarschen! Sprich: Marketing für anegblich bessere Ware.
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Beitragvon bulldogfan » Mi Jan 07, 2009 20:45

am geilsten find ich die bio freiland hühner die wegen vogelgrippe ständig eingesperrt sind und die gleichen schweinereien zu fressen bekomen wie die halbsobilligen nicht bio hühner.
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Re: Was ist Bio? Marketing oder qualitativ bessere Produkte?

Beitragvon Qtreiber » Mi Jan 07, 2009 21:41

H.B. hat geschrieben:Bio ist Marketing für größtenteils minderwertige Ware, bei tierischen Produkten ist das meist mit schlechter Fütterung und Haltung in Verbindung zu bringen.


Die aussage eines ideologisch verblendeten Spinners 1
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Beitragvon H.B. » Mi Jan 07, 2009 21:48

Wie lautet deine Begründung?
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Beitragvon filou » Do Jan 08, 2009 23:26

Bei Fresenius wurden Bio und konventionelle Möhren untersucht....
Die Biomöhren waren ungleichmäßiger gewachsen,sahen auch nicht so gut aus schmeckten aber wesentlich besser und würziger(sind wohl auch "behutsamer"gewachsen) :)
Die konventionellen sahen perfekt aus (kein Schorf)und im Labor wurde bei ihnen ein fast 10 mal höherer Vitamin-Gehalt festgestellt :wink:
Warum :?: Weil sie optimal ernährt wurden(Dünger,Pflanzenschutz,Beregnung) und somit auch viel mehr Nährstoffe einlagern konnten und keine Mangelerscheinungen hatten.Die Medien behaupten natürlich immer noch hartnäckig das Bio viiiel gesünder ist :twisted:
Gruß
filou
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Beitragvon Rumpsteak » Fr Jan 09, 2009 11:17

filou hat geschrieben:Bei Fresenius wurden Bio und konventionelle Möhren untersucht....
Die Biomöhren waren ungleichmäßiger gewachsen,sahen auch nicht so gut aus schmeckten aber wesentlich besser und würziger(sind wohl auch "behutsamer"gewachsen) :)
Die konventionellen sahen perfekt aus (kein Schorf)und im Labor wurde bei ihnen ein fast 10 mal höherer Vitamin-Gehalt festgestellt :wink:
Warum :?: Weil sie optimal ernährt wurden(Dünger,Pflanzenschutz,Beregnung) und somit auch viel mehr Nährstoffe einlagern konnten und keine Mangelerscheinungen hatten.Die Medien behaupten natürlich immer noch hartnäckig das Bio viiiel gesünder ist :twisted:


Dann guck dir mal die Biomöhren im Supermarkt an, die sind genau so gut gewachsen wie die konventionellen! Aber weil die schön verpackt mit einem Biosiegel im Regal liegen, dürfen die natürlich auch etwas teurer sein.

Die jenigen, die ihr "Biozeugs" verkaufen sind wirklich nicht doof, doof sind nur die, die es kaufen!
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Beitragvon MF-133 » Fr Jan 09, 2009 11:25

Hier mal was zu lesen:

http://www.bvl.bund.de/cln_027/DE/01__L ... t_2007.pdf

Das bekannte Bio-Siegel der EU wird für bestimmte Kriterien beim Anbau verliehen. Weite Transporte der Ware oder sonstige Umweltbelastungen bei der Verarbeitung bleiben außen vor. Öhm? Bio?
Da muss man m.E. schon zu den Direktvermarktern gehen, die man vor der Nase hat.

Wenn Bio-Fleisch minderwertig ist, muss Wildbret es ja gleich dreimal sein. Denn mehr Bio geht nicht...
Für den Rehbraten, den unser Jagdpächter anschleppt, kann ich jedenfalls "Minderwertigkeit" ausschließen.
"Richtige" Bio-Firmen verzichten bei ihren Sachen auf "Gleichmacher-Geschmackstoffe". Entsprechend eigenschmacklich schmeckt es. Das ist nicht jedermanns Sache. Muss es auch nicht sein.
Für mich glaubwürdig sind solche Unternehmungen:
http://www.besh.de/

MFG
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Beitragvon madanf » Fr Jan 09, 2009 15:18

So wie ich das sehe ist ´Bio´ ein Grund dafür Lebensmittel sehr teuer an Menschen zu verkaufen die das Geld dafür haben.
Es wird uns ja jeden Abend im TV in den unzähligen Kochsendungen gezeigt. Man muß natürlich ´Bio´ kaufen,egal was es kostet. Alles andere ist plötzlich Gift!
Ich kann aber die Kolegen verstehen die auf Bio umstellen. Wenn man das richtig betreibt kann man mehr Geld als mit konventionellen Anbau verdienen.
Das das ´Bio´Zeug besser als das ´Normale´ ist kann mir keiner erzählen.

Gruß
Frank
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Beitragvon Rumpsteak » Fr Jan 09, 2009 19:30

madanf hat geschrieben:Ich kann aber die Kolegen verstehen die auf Bio umstellen. Wenn man das richtig betreibt kann man mehr Geld als mit konventionellen Anbau verdienen.



Joa genau das meine ich. Die jenigen die "Bio betreiben" sind nicht doof..nur die, die sich von dem ganzen Biozeugs verarschen lassen und es kaufen!
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Beitragvon SHierling » Fr Jan 09, 2009 19:55

Was Fleisch und "Bio" angeht, ist mir die ganze Diskussion hier viel zu undifferenziert. Bei Rindfleisch, Schafen und Ziegen haben die Tiere, sofern es nicht gerade 12.000-l HF sind, nichts auszustehen, soll machen, wer will.

Bei Schwein und Huhn, (Monogastrier! Allesfresser!) gibt es nach wie vor, und erst recht nach dem Tiermehlverbot, das Problem, daß diese Tierarten im Biobetrieb nicht angemessen zu versorgen sind. Und das ist auch mit Wildschwein überhaupt nicht zu vergleichen, denn weder haben Wildschweine die Genetik der heutigen Hausschweine (auch nicht die der "alten Rassen"), noch müssen sich Wildschweine "rein pflanzlich" ernähren, wie Bioschweine, Schweine sind nun mal keine Veganer - oder umgekehrt: vegane Schweine haben KEIN qualitativ hochwertiges Fleisch, erst recht kein "natürliches" oder "biologisches" (im Sinne der Biologie, nicht der Bio-VO) .
Solange für die Biobetriebe nicht die Möglichkeit besteht, wie im normalen Betrieb essentielle Aminosäuren und Phytase übers Futter zu geben, sind normale Schweine ganz klar besser (=artgerechter!) Versorgt, für Legehennen gilt im wesentlichen das selbe, da kommt aber noch dazu, daß das Hühner hier nun mal nicht heimisch sind, und also auch mit "heimischen" (=betriebseigenen) Futtermitteln sowieso nicht zu ernähren.
Was die Haltung der Tiere angeht: es gibt Freilandhaltung - sofern die überhaupt immer und überall angemessen ist - auch auf ganz normalen Betrieben, dazu muß man kein Biobetrieb sein,

Im Bereich der Forschung teilit sich das dann wieder auf, bei den Schweinen versucht man seit Jahren, für Bio-Betriebe "passende Schweine" zu züchten, das ist bisher nicht gelungen,
http://orgprints.org/1676/
und bei den Hühnern vrsucht man, "Bio-Futter" zusammenzustellen, auch das ist bisher nicht gerade erfolgreich.
http://forschung.oekolandbau.de/archiv/ ... php?id=439

Also meinietwegen Bio-Rinder, aber keine Bio-Allesfresser.

Was Getreide und Gemüse angeht - wer von seinem Hof Produkte (=Nährstoffe!!) VERkauft, muß meiner Ansicht nach im selben Maße auch Dünger (= Nährstoffe) wieder ZUkaufen, alles andere ist kein langfristig sinnvolles Wirtschaften, auch nicht, wenn man mehr Geld dafür bekommt, da man (natürlich!) weniger erntet.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Mr.T. » Fr Jan 09, 2009 23:06

Erzeugerpreis Biomilch, 12 Cent höher als Konventionelle. Geld verdienen kann man mit Bio, keine Frage.
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Beitragvon Cairon » Sa Jan 10, 2009 9:14

Bio ist für mich eine Ideologie, es gibt auch Beispiele das Bio-Produkte deutliche schlechter waren als konventionell produzierte. Vor einigen Jahren hat die Stiftungen Warentest Brotgetreide untersucht. Das am schlechtesten bewertete Getreide war dass einer großen Biomarkte, deren Namen mit D beginnt. Das Problem war die Belastung mit Mykotoxinen. Dadurch das auf Fungizide verzichtet wurde hatten sich massiv Fusarien auf dem Getreide ausgebreitet, für schwangere Frauen ging von dem Getreide bei stärkerem verzehr eine nicht unberechtigte Gefahr aus.
Jede Art der Produktion hat sicherlich seine Berechtigung. Früher war Bio eine Nische für kleinere Betriebe mit Direktvermarktung. Frau Künast hat vielen Bio-Bauern mit ihrer Bio-Offensive keinen Gefallen getan. Jetzt da man Bioware auch bei Aldi kaufen kann ist die Verbindung zum Erzeuger auch im Bio-Bereich zum großen Teil abgerissen. Ich bin nicht gegen Bio, ich bin dagegen das Bio als gesund und nahrhaft und konventionell produzierte Lebensmittel als verseucht und gefährlich hingestellt werden. Zum Glück ist die Ära Künast vorbeit, wollen wir hoffen dass sie keine 2. Chance bekommt die konventionellen Landwirte zu verunglimpfen.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
Der Vater reitet immer schneller,
Erreicht den Hof mit Müh und Not,
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.
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Beitragvon hans g » Sa Jan 10, 2009 9:22

Cairon hat geschrieben:Bio ist für mich eine Ideologie

genau so ist es---wenn man mit biokäufern ins gepräch kommt,hört man immer wieder die alten,abgedroschenen phrasen von den konventionellen giftspritzern,den armen,eingepferchten,unglücklichen hühnern,den schweine kz etc.
für sachliche informationen sind die nicht erreichbar---die wollen daran glauben,dass sie durch bio min.100 jahre alt werden,alles andere wird ausgeblendet :roll:
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Beitragvon tiger12 » Sa Jan 10, 2009 12:31

Wie soll denn ein Gemüse besser sein, wenn ich ihm wichtige Nährstoffe vorenthalte?

In der Regel befinden sich Biobetriebe auf besseren Böden, weil, auf Sandböden funktionert es nicht. Das sagt doch wohl alles über die Nachhaltigkeit aus. Nur ernten, kaum zurückgeben, ist das nachhaltig?
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