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Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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68 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon meyer wie mueller » Di Jun 26, 2012 8:27

Hallo

In einem anderen Diskussionsthema wurde schon die Frage gestellt, ob Kapital-Lebensversicherungen wirklich sicher sind.
Da stellt sich für mich die Frage, wie man für Krisenzeiten so vorsorgen kann, dass man mit so wenig wie möglich Schaden davonkommt. (Siehe auch: http://www.focus.de/finanzen/geldanlage ... 66129.html)

Wenn professionelle Vermögensverwalter gefragt werden, kistallisiert sich für mich folgendes heraus: (Es wird eigentlich nur über frei verfügbares Kapital gesprochen)

[b]Gold:[/b] Nur einen kleinen Teil, weniger als 5% in physischem Gold anlegen, denn Münz- und Barrengold wird beim Ankauf- und Verkauf mit teilweise hohen Gebühren und Steuern belastet. Die Profis raten zu „Papiergold“ (m.M.: Papiergold hat in echten Krisenfall keinen Hintergrund in realen Werten. Wenn Gold oder andere Rohstoffe oder Edelmetalle, dann als physisches Metall in einer Stückelung, die als Ersatzzahlungsmittel verwendet werden kann. Wobei echte Silbermünzen, keine Medaillen, Gedenk-Mark, -Schilling oder -Euro Münzen, vielleicht auch 1 Unze Dollar, dafür am ehesten in Frage kommen) Physisches Gold kann auch auch als Startkapital für die Zeit NACH der Krise verwendet werden)

[b]Aktien:[/b] Anlageprofis raten zu einer Mischung in Fonds, die sich am Dax orientiert, am besten Aktienfonds. Besser nicht in einzelnen Aktien, wo man Coupons schneiden kann, anlegen. Das ist eine Anlage, die NACH der Krise wieder an Wert gewinnen kann. Nach Ansicht der Anlageprofis würde eine breit gestreute Investition in Aktien mit über 50% des frei verfügbaren Kapitals Sinn machen und ein sehr geringes Totalausfallsrisiko haben. (Ich bin da sehr zurückhaltend, da mit Unternehmenspleiten zu rechnen ist. Selbst VW, das angeblich so 10 Milliarden in der Portokasse hat, wäre in kurzer Zeit Pleite. Zu bedenken ist, dass die Eigenkapitalquote von börsennotierten Unternehmen meist sehr gering ist; oft sind weniger als 10% Eigenkapitalquote vorhanden. Mittelständische Familienunternehmen dagegen haben eine Eigenkapitalquote von meist über 50%, erfolgreiche Firmengruppen oft weit über 90%. Die brauchen dann auch eine feindliche Übernahme nicht zu fürchten, wo die Übernahme dann aus dem angesparten Eigenkapital bezahlt wird)

[b]Staatsschuldverschreibungen:[/b] Immer noch wird empfohlen, Staatsanleihen ins Portfolio aufzunehmen, vor allen Anleihen von den Fernost-Tigerstaaten. Auch ein Teil Anleihen von Schwellenländern würden Sinn machen. Die müssten allerdings aktiv gemanagt werden. (Braucht man das noch zu kommentieren?)

[b]Immobilien:[/b] Die Profis raten, nicht mehr als 50% des Kapitals in Immobilien zu investieren. Warum? Weil man mit Immobilien (Wohn- und Gewerbeimmobilien + landwirtschaftliche Grundstücke) gebunden ist und auf das Kapital nicht schnell zugreifen kann. Zudem gibt es kaum Rendite. (Vielleicht bin ich zu dumm, um das wirklich verstehen zu können. Kapital muss offenbar immer wieder umgeschichtet werden, sonst schimmelt es)

[b]Lebensversicherungen, Rentensparpläne, …..... [/b] Das ist offenbar nur dazu da, den Kleinstanleger abzuschöpfen. Darauf gehen die professionellen Vermögensmanager gar nicht ein. Wenn es um Kleinstsummen unter 1 Mio geht, dann ist das alles nicht interessant und fällt nicht unter den Begriff Kapital oder Vermögen.


Jetzt meine Frage: Wie kann ein „Grattler“ für die Krise vorsorgen und seine Spargroschen retten? (so er nicht nach bestem Wissen schon vorgesorgt hat) Also wie kann er die 10- bis 100-Tausend Euro Bargeld auf dem Konto vor dem /(schleichenden?? oder Währungsreform-) Verlust bewahren?

Gruß
meyer wie mueller
 
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon meyer wie mueller » Di Jun 26, 2012 8:55

Hallo

mit 10 - 100-Tausend auf der Bank gehörst Du wirklich in die Kategorie Kleinstanleger. (Zwischen 1Mio und 10 Mio = Melkware). Da darf dann der Lehrling ran und beraten. Noch vor hundert Jahren wärest Du (mit dem Kaufkraft-Gegenwert bzw. Jahresverdienst von 50.000 Euro in Goldmark, also weniger als 2000 Goldmark) bestenfalls zu den Taglöhnern mit Traufhaus gezählt worden.

Wieviel Einfamilienhaus auf dem Land bekommt man davon? Genau. Das reicht nicht mal für den Keller! Schaut mal in Auto-Bild. Was muss man für ein, nach Testermeinung halbweg ansprechend ausgestattetes Mittelklasse-Auto anlegen? 50-Tausend. Und nach 10 Jahren sind davon nur noch 2000 Euro übrig!

Und trotzdem ist es für einen "Grattler" eine Menge Geld und das möchte er nicht an "Es Angela" und die Eurorettung verschenken.

Gruß



Oma ihr klein Häuschen mit entspricht dem Häusler- oder Köbler-Eigentum in der Kaiserzeit. Das waren ARME LEUT, die auf die Arbeit gehen mussten!

PPS: Was kostet ein 25 qm Unterschlupf (Eigentumswohnung, Studentenappartement) derzeit in München, Frankfurt oder Stuttgart? Mit knapp 200.000 Eurp bist Du dabei.
Wer meint, mit 100.000 € auf der Bank hätte er GELD, der erliegt der gleichen Illusion wie der Knecht, der mit 10 Reichsmark auf die Kärwa gegangen ist) :wink:
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon Nordhesse » Di Jun 26, 2012 16:08

Jaja, im Moment schlafen die Leute mit Geld schlechter als die ohne :D
Ich würds investieren. Am besten in ne eigene Firma.
Oder ich würd mich an den Leuten orientieren, die schon über Generationen Geld haben. Langfristig denken- und das heist auch mal 30 Jahre
Nordhesse
 
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon VARIUS » Mi Jun 27, 2012 9:06

Ich werde ja oft verspottet weil ich mein bisschen Geld in Silber anlege, aber dieses hat drei große Vorteile zu Gold. Erstens gibt es auf der Welt viel weniger Silber als alles Gold zusammen und es wird auch noch durch die Industrie verbraucht (irgendwann wird Mangel herrschen). Zweitens sind Silbermünzen besser teilbar, also eine Unze hat einen Wert von ca. 28 €, wogegen bei einem Krügerrand schon über 1000 € fällig sind. Drittens ist man im Falle eines Goldverbots, fein raus. Bei eBay habe ich schon Angebote gesehen, die zum Nettopreis, also ohne 9/19% Märchensteuer, weggehen. Normalerweise rechnet ein Edelmetallhändler diese dazu. Bei Münzen sind es nur 9%, aber egal, das Metall erhält den Wert und im Krisenfall ist es immer mehr wert als in normalen Zeiten. Für den Fall eines Zusammenbruchs der Währungen, empfiehlt Prof. Böcker die "Währung des kleinen Mannes", Zigaretten! Eine ideale Tauschwährung, mit der man auch kleinere Werte einkaufen kann und deren Wert jeder Mann auf der Strasse sofort einschätzen kann. Bei Edelmetallen muß erst nach dem aktuellen Wert nachgeschaut werden. Ich habe in Tschechien schon Zigaretten für 1,80-2,50 die Schachtel gekauft, also ein Preis, für den ich die jederzeit wieder losbringe, auch ohne Krise. In diesem Sinne, warten wirs ab, was uns der EU-Gipfel beschert.
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon meyer wie mueller » Mi Jun 27, 2012 9:51

Hallo

als Notgeld könnten die SILBER 10 Euro-Münzen hergenommen werden. Die hatten bis zur Umstellung auf Blech einer definierten Silbergehalt.

Gruß
MwM
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon VARIUS » Do Jun 28, 2012 10:35

Glaube ich nicht. Deren Wert kann niemand auf die Schnelle abschätzen. Da ist das 999/1000 Silber viel besser :klug:
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon Paule1 » Di Jul 03, 2012 12:57

Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten


Das wäre mal ersten ein funktionierender nicht zu großer Bauernhof mit Waldbesitz , keine oder wenig Pachfläche eine Stall mit Milchkühen ein paar Scweine und Hühner.

Da wär schon mal die eigen Versorgung der Familie und Verwandschaft gesichert und schnell würden hier alle guten Freunde vorbeischauen :idea:

:mrgreen: :mrgreen: Doch dieses Bauernhöfe gibst es nicht mehr wir werden das noch fewststellen müssen :wink: :wink:

Die alten wissen noch wie es nach dem Krieg war, heute würden die Bettler u. Hamsterer selbst auf dem Land keine Nahrungsmittel mehr bekommen können :idea:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon Dreirad » Di Jul 03, 2012 14:03

Pferdesperma kann auch eine gute Investition sein.
Hört sich doof an, aber wenn man ein Auge für gute Pferde hat ist das nicht einmal so abwegig, wenn man die Preise von Gefriersperma von bereits verstorbenen Champions ansieht, ist da schon was zu holen.
Ich glaube die hier http://www.gentrans.de/index.php?option ... &Itemid=88 sind recht verbreitet auf dem Gebiet.
Ich errinere mich dunkel, dass auch Galileo (auch wenn ich von dieser Sendung nicht sehr viel halte!) das mal vorgeschlagen hat, neben der Investition in Oldtimer.
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon Paule1 » Di Jul 03, 2012 14:44

:wink: :wink: Die werden mir dann ihrer Gold uns Silbermünzen geben müssen, wenn sie Milch und Fleisch haben wollen :wink:
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon forenkobold » Di Jul 03, 2012 14:45

Wenn alles den Bach runtergeht,schwindet auch das Interesse an Gäulen.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon Dreirad » Di Jul 03, 2012 15:08

forenkobold hat geschrieben:Wenn alles den Bach runtergeht,schwindet auch das Interesse an Gäulen.

Naja, Sport hält sich immernoch beträchtlich lange, man schaue sich Fußball an, die wirtschaftlich angeknacksten Länder standen zuletzt weit vorn ( wenn ich mich nicht irre) . Für Sport fließen genug Gelder, deswegen hält sich der Kram ja so lang.
Und diese Pferde sind ja meist garnichtmehr in Besitz von einer Einzelnen Person, die großen Tiere gehören nicht selten Züchtergemeinschaften, ganzen Verbänden oder auch sehr oft ausländischen Investoren, die im Worst-Case sich einen feixen über Deutschland.

Das ist wie mit Luxusgütern. Den Menschen kann es noch so dreckig gehn, es werden neue Karren oder Multimedia-Geräte gekauft. Auch wenn die Kinder dann nix frisches aufm Teller kriegen.

Lachs, Champus und Sport, dadran halten sie eisern Fest bin ich der Meinung.
Dreirad
 
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon meyer wie mueller » Mo Jul 09, 2012 8:15

Hallo

wenn die Papierwährungen draufgehen, wäre es doch sinnvoll, sein übriges Geld in eine Ersatzwährung umzutauschen. Aber was könntes diese anerkannte Ersatzwährung sein? Gold, Silber, Edelmetalle? Zigaretten?
Die Ersatzwährung sollte A) leicht transportabel sein und B) einen vom Geld unabhängigen Tauschwert haben.

Könnte man sich mit unverderblichen Waren eindecken? Düngemittel, Baustahl, Werkzeuge? Maschinen?

Gruß
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon Rolf Anders » Mo Jul 09, 2012 18:13

Physischen Barrengold als no1. Starkspiritus und Cigaretten als no 2.Alles was nicht papiergeld ist, mehr oder weniner das beste.
Immobilien,machinen und so weiter als no 3.
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Re: Was ist sicher? Investition in Krisenzeiten

Beitragvon VARIUS » Mo Jul 09, 2012 21:07

Rolf Anders hat geschrieben:Physischen Barrengold als no1. Starkspiritus und Cigaretten als no 2.Alles was nicht papiergeld ist, mehr oder weniner das beste.
Immobilien,machinen und so weiter als no 3.


Du machst einen Denkfehler, denn Goldbarren erwecken Misstrauen wegen Echtheit und stellen einen zu großen Wert da. Das ist nur was für Superreiche, die wirklich viel Geld absichern müßen und nicht gleich für das Weiterleben benötigen. Ausserdem kann es zu einem Goldverbot kommen! Persönlich setze ich auf Silbermünzen, wie die Wiener Philharmoniker. Die gibt es für ca. 28 € und das ist eine Größe, die schnell eingetauscht werden kann. Zigaretten sind schon richtig, aber nicht ganz haltbar über Jahre! Sollte das Geld nichts mehr wert sein, ist es die Tauschwährung! :P Kann dir welche verkaufen :D :D :D Habe eine gute Quelle!
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