Da stellt einer eine wirklich gute Diskussionsgrundlage ins Forum und schon treten Oberlehrer auf und meckern oder suchen Streit.
Das ist schade.
Ich hoffe das das Thema des Threaderöffners im Sinne des Themas weitergeführt wird.
Was tue ich "gutes" für meinen Wald ?
Ich lasse ihn nicht einfach Wald sein sondern greife konsequent ein wo ich es für sinnvoll und notwendig erachte. Den Borkenkäfer scheine ich damit in den Griff bekommen zu haben.
In diesem Jahr habe ich zum ersten mal Nistkästen aufgehängt, ich höre zu wenig Vogelgezwitscher im Wald und das gehört einfach dazu.
Desweiteren war ich mit dem Freischneider zugange um die Naturverjüngung an Fichten, Tannen, Kiefern und Lärchen zu unterstützen, die Brombeere wuchert sonst alles zu. Tannen und Lärchen müssen per Einzelschutz geschützt werden sonst wird alles von den Rehen verbissen. Die Kiefern werden verfegt wenn sie ca. 1 Meter hoch sind, also auch hier Einzelschutz.
Wenn gepflanzt werden muß probiere ich gern mal was aus, letztes Jahr z.B. Edelkastanien. Leider sind diese alle bis auf eine eingegangen. Die anderen "Probierbäume" wie Schwarzerle wachsen hervorragend. Eine Fläche die wegen Käferbefall geräumt weden musste habe ich mit Bergahorn, Spitzahorn und Roteiche bepflanzt, natürlich wurde eingezäunt. Der Wuchs ist hervorragend, ebenso die Naturverjüngung an Fichten, Tannen und Kiefern die jetzt innerhalb des Zaunes hochkommt. Es kommen auch massenweise Birken von selbst hoch, diese mähe ich zu 90 % ab sonst hätte ich bald einen reinen Birkenwald. Es zeichnet sich bisher jedenfalls deutlich ab dass mein Wald ein schöner Mischwald wird.
Ob alles was ich mache richtig ist werden erst meine Söhne und meine Enkel beurteilen können.
Franz
