Hallo
also mich würde mal interssieren was für seilwinden ihr im forst benutzt und was für erfahrungen ihr bis jetzt gemacht habt, da wir uns noch eine (gebrauchte) diesmal zulegen möchten.
wir nutzen nur rückeketten...
Zuletzt geändert von nightfighter am Di Dez 05, 2006 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
Ich arbeite mit einer Königswieser-Winde. Ist zwar nur eine kleine mit 4To. Zugkraft und Seilsteuerung aber als Hobbywaldarbeiter ist sie völlig ausreichend. Bin zufrieden damit. In Tests schneidet sie immer besser ab als die Taifun und Oehlerwinden.
Ich arbeite mit einer ca. 18 Jahre alten Farmi Winde. Die Zugkraft liegt bei 4 Tonnen. Mit der Winde bin ich sehr zufrieden. Lediglich der Seilaufroller ist murks. Wenn man das Seil ohne Last einzieht gibt es Probleme, ansonstenhatten wir kaum Ärger.
habe mir eine 3,5 To. Winde von Farmi gekauft. Bin bis jetzt sehr zufrieden damit. 4 oder gar 5 To. wären für meinen Traktor wahrscheinlich zu groß gewesen ( John Deere 830 ). So läßt sich der Trecker sehr gut und stabil fahren. Werde noch ein 80 Kg Frontgewicht montieren.
5 to. Ritter Dreipunktwinde (www.ritter-maschinen.com) mit manueller 1 Hebelsteuerung. Also die billigste Winde, die Ritter hat. Seit Jahren vollstens zufrieden. Absolut Problemlos. Auch sehr starkes Holz bzw. sehr schwere Stämme. Evtl. steige ich demnächst auf eine Funk-Winde von Ritter um.
wir haben uns vor ca. 3 Jahren eine fast neue Tajfun Winde mit 6 To zugkraft gekauft.
Eingesetzt wird sie an einem 80PS Schlepper.
Eine Funksteuerung haben wir nicht. Wir sowiso immer zu zweit im Wald, so bedient einer immer die Winde und es muss nicht ständig hin und her gelaufen werden.
Ein weiterer Vorteil davon ist, der Bediener bekommt mit was die Winde und der Schlepper so machen, z.B. ob das Schild sich richtig im Boden abstützt, oder ob die Winde mit samt dem Schlepper einige Meter durch den Wald pflügt.
Obwohl die Winde bei uns schon stark beansprucht wird, z.B. Rücken von Buchen-/Eichenstarkholz und ganzer Bäume aus Schluchten ziehen hat sie uns bis jetzt noch nicht entäuscht......
Bis hatten wir noch keine Reparatur
Die Tajfun ist zwar schon ein preiswertes Gerät, einige Dinge sind nicht so gut gelöst, aber es kommt immer darauf an, wie man damit umgeht.
Mir sind Fälle bekannt, da hat einer eine neue Schlang und Reichard Seilwinde in kürzester Zeit aufgearbeitet. Kupplung total geschändet usw.
ich hatte schon mehrere Winden im Einsatz. Gestartet bin ich mit einer Farmi 3t Winde, mechanisch. Diese reichte für schwaches und mittelstarkes Holz gerade so aus. Schlepper neigt durch den hohen Seileinzug zum Aufbäumen. Beim Einsatz der unteren Umlenkrolle klemmt das Holz öfters bei Kurvenfahren und den Schlepper schiebt es gerade aus. Etwas hohe Seileinzugsgeschwindigkeit vorallen wenn Leistung gefordert ist bei, großen Stämmen, werden diese mit hoher Geschwindigekeit zum Schlepper gezogen. Die Kupplung der Winde läßt sich sehr gut Nachstellen.
Danach habe ich mir eine 5,5t Maxwald gekauft. Sehr gute Zugleistung, allerdings auch etwas schlechte Seilspuleigenschaften, Das Seil musste öfters mal durch Anbinden am Baum aus der Winde gezogen werden. Ebenfalls sehr hohe Seileinzugsgeschwindigkeit. Durch die niedrige Konstruktion der Winde kann wenig Holz im Seil trasportiert werden, statt dessen muss es immer angekettet werden. Ketten waren teilweise schwer wieder am Lagerplatz aus den fallen zu bekommen, oftmals nur unter zuhilfenahme des Seils. Durch die Tragbergstütze liegt das Holz beim Rücken sicher auf der Winde. Durch die Anordnung der Seileinzugsrolle niegt das Holz benfalls bei Kurverfahrten zum klemmen. Beim seitlichen Beiseilen neigt durch die hohe Anordnung der Seileinlaufrolle die Maschine zum kippen. Zum Nachstellen der Kupplung wird nur der Windenrahmen zusammengezogen. Die Tragbergstütze ist aus etwas schwachem Blech hergestellt (Beulen durch FI-Starkholz). Bergstütze ist aber sehr gut zum Poltern geeignet.
Die Maxwald habe ich dann gegen eine 6t Pfanzelt 106 Profiwinde mit Funk getauscht, Rückeschildbreite 1,8m. Mit dieser bin ich jetzt vollständig zu frieden. Ich kann beim Schwachholz mit der 1000er Zapfwelle arbeiten mit wenig Gas und im Starkholz mit der 540er und habe eine angenehme (sichere) Seileinzugsgeschwindigkeit. Durch die Rollenwippe steht das Gespann auch beim seitlichen Beiseilen sicherer und neigt auch bei kurvenfahrten kaum zum klemen. So kann die gesamte Ladung im Seil transportiert werden. Duch die Spulvorrichtung wird das Seil sauber aufgespult. Die Winde ist sehr solide uns stabil verarbeitet.
ich habe eine 5,5t kmb winde die ist schon mindestens 10jahre alt und bin sehr zufrieden, aber wenn man die jungs mit den funkwinden sieht wird man schon ein bisschen neidich
ich nutze eine 5,5t Holzknecht Winde, bin eigentlich im großen und ganzen
zufrieden damit. Ab und an wickelt sich das Seil kreuz und quer auf,
aber damit muss man leben.
Den Funk hab ich bisher nicht vermisst, da wir sowieso immer zu 2. im Wald
sind.
ich habe mir vor zwei Wochen eine 8 to. Tajfun Winde mit B&B Funk und 100 mtr. Seil gekauft. Habe schon einige größere Buchen ohne Probleme gezogen. Am Samstag werde ich Sie dann mal richtig testen.
Ich mache aber nur hobbymässig Holz. Ob die Winde für den Profi Einsatz geeignet ist kann ich nicht wirklich beurteilen. Sie macht aber einen sehr guten Eindruck.
Die Funk Fernbedienung ist genial.
Die Verarbeitung der Winde ist sehr gut.
Nachteile konnte ich bisher keine feststellen.
Ich werde euch nach ausgiebigem Testen nochmal berichten.