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Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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115 Beiträge • Seite 2 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon elchtestversagt » Mi Mär 09, 2022 7:38

Wir machen doch schon was gegen die drohende Hungersnot...
Farm so fork, Green Deal, all das "hilft", so der Timmermanns gestern abend. Es wird kein Rütteln an den Zielen der EU bis 2030 geben. Es ist für den Fortbestand der Menschheit immens wichtig, das man an die Ziele 50% weniger Pflanzenschutz und 20% weniger Dünger fest zu halten haben. Dieses Geschehen momentan ist nur von sehr kurzfristiger Natur...
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon DMS » Mi Mär 09, 2022 8:01

meyenburg1975 hat geschrieben:Ich muss meine Familie ernähren und meine Tiere, sonst nix.
Die anderen Probleme sollten die lösen, die sie maßgeblich mitverusachen.


Die werdens aber auch diesmal nicht lösen, sondern nach unten weitergeben.
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Es braucht weder Herrn noch Knecht, dann ist die Welt gerecht.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Isarland » Mi Mär 09, 2022 9:28

meyenburg1975 hat geschrieben:Ich muss meine Familie ernähren und meine Tiere, sonst nix.

So ist es, und nicht anders.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon tyr » Mi Mär 09, 2022 13:31

Trecker-fahrer hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:Und die gibts sogar in Neu: https://kirovets-ptz.com/#main https://de.rostselmash.com/
Zusätzlich gibts da noch das Minsker Traktorenwerk http://www.belarus-tractor.com/de/ und noch etliche paar andere hersteller für großes und kleines landwirtschaftliches Equipment.

Klar. Und welche Motoren werden in Zukunft in Russland eingebaut?
Kirovets baut deutsche Mercedes und amerikanische Cummins Motoren ein.
Belarus baut bei den großen Traktoren deutsche Deutz und ebenfalls amerikanische Cummins Motoren ein.
Und welche Motoren werden bei den großen Rostselmasch Mähdrescher eingebaut? MTU und der amerikanische Cummins Motor.
Also alles Motoren die in Zukunft nicht mehr nach Russland geliefert werden, weil kein Geld mehr zum bezahlen da ist.
Und Ersatzteile für die vorhanden Motoren gibt es auch nicht mehr.


bauen sie wieder die ein, die sie früher eingebaut haben. Die Mercedes und Landinimotoren waren vor allem den europäischen Abgasnormen geschuldet, sie haben aber immer parallel dazu eigene Motoren verwendet, denn die Märkte dieser maschinen liegen vorzugsweise in Ländern, in denen Abgasnormen keine Rolle spielen.
MAS z.B. baut überhaupt keine Motoren über EURO3 ein. Getriebe kommen aus China oder Eigenproduktion...
Das selbe bei KAMAS. es gibt dort EU- Taugliche Motoren von Mercedes die allerdings in Russland gefertigt werden, udn Eigenentwicklungen für den asiatischen udn afrikanischen Markt.
Daimler udn VW-MAN werden sehr traurig sein, wenn ihnen nicht nur der Markt, sondern auch die Fertigungstellen weggbrechen... MAN lässt z.B. in Sankt- Petersnurg produzieren, das heißt wohl, lies produzieren. VW, als faktischer Staatskonzern, kann ja nicht pleite gehen, daimler schon :roll:
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Botaniker » Mi Mär 09, 2022 15:40

Also wenn du mich fragst, sind die paar Maschinen oder Autos die nun nicht mehr in Russland verkauft werden können, das kleinere Problem unserer Industrie.
Das größere dürfte sein, dass die nicht mehr produzieren können wegen fehlender Kabelbäume aus der Ukraine.

Ein Rohstoffmangel der in Russland geförderten und hier benötigten Bodenschätzen wird sicher zu Problemen führen, falls kein Ersatz gefunden wird.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Trecker-fahrer » Mi Mär 09, 2022 15:53

@tyr, was du schreibst ist falsch.
Kamaz LKW hat ein großes Problem. Die Motoren kommen von Mercedes und die Getriebe von ZF. Hier ein Auszug aus Wiki.
„Seit 2016 baut das Unternehmen eine neue Lastwagengeneration rund um den Kipper KamAZ-6580 in Serie, die 2015 auf Fahrzeugmessen präsentiert worden war. In der Serienfertigung werden in den Fahrzeugen Motoren von Mercedes-Benz und Getriebe von ZF Friedrichshafen verbaut.
Aufgrund des Russischen Überfalls auf die Ukraine verhängten Westliche Länder und Institutionen Ende Februar 2022 Sanktionen; unter anderem kann Russland SWIFT nur noch eingeschränkt nutzen. Am 28. Februar 2022 legten daraufhin Daimler Truck und ZF Friedrichshafen die Kooperation mit KAMAZ auf Eis. Daimler-Truck-Konkurrent Volvo Trucks gab am gleichen Tag bekannt, dass Produktion und Verkauf in Russland mit sofortiger Wirkung eingestellt werden.“
https://de.wikipedia.org/wiki/KAMAZ
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon T5060 » Mi Mär 09, 2022 15:57

KAMAZ hat gar kein Problem mehr, denn es gibt ja keine ausländische Konkurrenz mehr. Die können jetzt LKW mit Speichenrädern und Tretantrieb bauen.
Dort lieber Schlepperfahrer, will ja deine Haarspary-Tussi auch hin. Die hat auch lieber Kindergärten in Kasernen gebaut, als die Ausrüstung in Schuß zu halten.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Trecker-fahrer » Mi Mär 09, 2022 16:02

T5060 hat geschrieben:KAMAZ hat gar kein Problem mehr, denn es gibt ja keine ausländische Konkurrenz mehr. Die können jetzt LKW mit Speichenrädern und Tretantrieb bauen…...

Es werden wohl eher Eselskarren und vorgespannte Kühe werden. Wie schon von vielen geschrieben: Russland geht zurück in die 70er.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon T5060 » Mi Mär 09, 2022 16:14

Trecker-fahrer hat geschrieben:Es werden wohl eher Eselskarren und vorgespannte Kühe werden. Wie schon von vielen geschrieben: Russland geht zurück in die 70er.


Wie gesagt, mehr können wir auch nicht. Russland kann wenigsten noch Nickel und Titan verarbeiten, die Metalle, über die der Westen faktisch nicht verfügt.
Auch wir müssen sehr sehr viele Schritte rückwärts machen. Wir können nicht mal mehr einen Topf Stahl kochen, weil wir weder Eisen, noch Kohle, noch Zuschlagstoffe haben.
Du hast scheinbar weder in Erdkunde, noch in Geschichte aufgepasst.

50 % der Stickstoffdünger der EU kommen aus dem Osten und 40% der Kalidünger weltweit. Kadaverfette sind mittlerweile wertvollste Rohstoffe, so arm sind mir geworden.
Gestern war der Schrottwert einer Nirosta-Spüle höher, wie der Neuwert.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon tyr » Mi Mär 09, 2022 17:27

Botaniker hat geschrieben:Also wenn du mich fragst, sind die paar Maschinen oder Autos die nun nicht mehr in Russland verkauft werden können, das kleinere Problem unserer Industrie.
Das größere dürfte sein, dass die nicht mehr produzieren können wegen fehlender Kabelbäume aus der Ukraine.

Ein Rohstoffmangel der in Russland geförderten und hier benötigten Bodenschätzen wird sicher zu Problemen führen, falls kein Ersatz gefunden wird.


Natürlich, die "paar" behalten wir lieber selber, oder verschenken sie an Afrika, wir hatte sie ja nur aus Nächstenliebe den Russen gegeben :roll:
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Todde » Mi Mär 09, 2022 19:31

Russland ist doch nun nicht der große Abnehmer von Daimler,
AMG mag das vielleicht bemerken.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon elchtestversagt » Fr Mär 11, 2022 10:34

Der Sozialist Timmermanns hat gesprochen und der Fünf-Jahres-Plan wird eingehalten, egal wieviel Kollateralschäden. Der EU-Agrarminister musste nun zurückrudern...Keine Änderungen der neuen GAP Anfordrungen und weiterhin Reduzierungen von Dünger und PBM...
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon T5060 » Fr Mär 11, 2022 11:09

Die deutsche Landwirtschaft braucht Geld und freie Fahrt, wann kapieren die Trottel das ?

Hier brechen die Mengen weg. In 6 Monaten haben die meisten Länder Exportstopps erlassen um eine Preisexplosion im eigenen Land zu verhindern.

Wie blöd sind die eigentlich ?
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon julius » Fr Mär 11, 2022 11:48

Der Lauterbach hat die Lösung :
https://web.de/magazine/politik/russlan ... l-36678742
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon elchtestversagt » Fr Mär 11, 2022 11:49

Hast du den USDA Bericht von vorgestern nicht lesen, Reinhold?
Dort steht explizid drin, das trotz sehr stark sinkender Vorräte in der Welt der Verbrauch abnehmen wird, da einige Länder deutlich weniger importieren werden....Speziell wurden da Länder im nahen Osten und Afrika genannt....
Sprich man "rechnet" schon mit hunderten von Millionen Hungertoten....
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