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Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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115 Beiträge • Seite 3 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 8
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon T5060 » Fr Mär 11, 2022 12:41

Die nächsten 4 - 6 Wochen entscheidet sich, wie es die nächsten 10 Jahre weitergeht.
Ich gehe von einem NGO-getriebenen Populismus aus.
Also bekommen wir die nächsten 10 Jahre eine sehr turbolente Zeit.
Die kleinen Bauern verschwinden, weil sie die Kosten auffressen,
die großen Bauern verschwinden, weil sie kein Geld mehr haben
und der Nabu guckt dumm in die Wäsche, weil 80 jährige Opa´s die Ökoflächen nicht mehr mähen können

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Wini » Fr Mär 11, 2022 21:05

Wenn Diesel und Dünger immer teuerer werden, bleibt nur
die konsequente Umstellung auf 100% Stilllegung mit Bio.

Gruß
Wini
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon DWEWT » Fr Mär 11, 2022 21:44

T5060 hat geschrieben:Die deutsche Landwirtschaft braucht Geld und freie Fahrt, wann kapieren die Trottel das ?

Hier brechen die Mengen weg. In 6 Monaten haben die meisten Länder Exportstopps erlassen um eine Preisexplosion im eigenen Land zu verhindern.

Wie blöd sind die eigentlich ?


Das sind doch die Zeiten und Umstände, die sich die deutsche Landwirtschaft schon seit Jahrzehnten wünscht. Auskömmliche Erzeugerpreise und Anerkennung. Hat sich hier irgend jemand verpflichtet, die deutsche Gesellschaft zu ernähren? Ich jedenfalls nicht!
Kaum entwickeln sich die Absatzmärkte positiv für die Landwirtschaft, wollen einige zurück zu geringen Preisen und hohen Mengen. Man versteht es nicht!
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Englberger » Fr Mär 11, 2022 22:21

DWEWT hat geschrieben:Kaum entwickeln sich die Absatzmärkte positiv für die Landwirtschaft, wollen einige zurück zu geringen Preisen und hohen Mengen. Man versteht es nicht!

Hallo,
da muss man immer an die Stundensätze der Freiberufler erinnern.(110-250 Euro) und das fast ohne Investitionen. (Architektensoftware ab 30 Euro)
Und ganz wichtig: diese Berufe werden für ihr Engagement bezahlt, nicht für den Erfolg.
Btw; hab mal gegen einen Anwalt geklagt, der Richter hat mir dann in einer extra Sitzung die Sachlage erklärt.
Theoretisch müsste der Bauer bei 50-90 Euro/Stunde sein; Kapitaleinsatz, Risiko, Körpereinsatz, etc eingerechnet.
Und wo sind wir?
Hier sinds 5 Euro/Stunde, mehr nicht.
Gruss Christian
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon DWEWT » Sa Mär 12, 2022 8:13

T5060 hat geschrieben:
50 % der Stickstoffdünger der EU kommen aus dem Osten und 40% der Kalidünger weltweit. Kadaverfette sind mittlerweile wertvollste Rohstoffe, so arm sind mir geworden.


Jetzt stellen einfach alle um auf "Bio" und dann benötigen wir auch keinen N-Dünger mehr. Ach nein, das geht ja nicht, weil das Öko-know-how fehlt! :D Bei den Ertragseinbußen die hier so kolportiert werden, seid ihr dann doch eh auf Öko-Niveau. Willkommen im Club! :lol:
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Hubertine » Sa Mär 12, 2022 10:07

Hallo,

wieviel Biogas-Substat kann man denn nutzen, um den Pflanzen-Nährstoff herzubringen ?


MfG
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon JulianL » Sa Mär 12, 2022 10:46

Wini hat geschrieben:Wenn Diesel und Dünger immer teuerer werden, bleibt nur
die konsequente Umstellung auf 100% Stilllegung mit Bio.

Gruß
Wini


Bio verbraucht doch pro Ertrag viel mehr Diesel. Das macht nur bedingt Sinn.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon langholzbauer » Sa Mär 12, 2022 13:37

Kannst doch die Stillegungsflächen mit Schafen und Ziegen pflegen.
Musst halt die Weidekontrollen und Wasserversorgung mit Muskelkraft und Solarenergie abdecken.
Die nächste Flüchtlingswelle wird viele dankbare Abnehmer bescheren. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Hubertine » Sa Mär 12, 2022 13:46

Hallo,

langholzbauer hat geschrieben:Kannst doch die Stillegungsflächen mit Schafen und Ziegen pflegen.
Musst halt die Weidekontrollen und Wasserversorgung mit Muskelkraft und Solarenergie abdecken.
Die nächste Flüchtlingswelle wird viele dankbare Abnehmer bescheren. :wink:


Für die Schafe gibt es doch eine Zweitnutzung.

Ich möchte hier nicht 'anecken', deswegen nur der Hinweis auf ein Gedicht
zu Lasten von Herrn Erdogan.


MfG
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon "schwabe" » So Mär 13, 2022 21:58

Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Garnichts hoffen das sie kommt !

Den sie ist zwingend notwendig damit die in den letzten Jahrzehnten verschobenen Prioritäten wieder zurecht gerückt werden.

Seit mal ehrlich, es war doch jedem klar, das genau so etwas kommen musste damit die Gesellschaft wieder gesundet.
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat"
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon DWEWT » Mo Mär 14, 2022 7:35

JulianL hat geschrieben:
Bio verbraucht doch pro Ertrag viel mehr Diesel. Das macht nur bedingt Sinn.


Kannst du diese Aussage auch belegen?
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon GeDe » Mo Mär 14, 2022 12:20

DWEWT hat geschrieben:Kannst du diese Aussage auch belegen?

Die Pflanzenbaumieze vom LRA hat mir vor zwei Jahren von einem Umstellungsbetrieb erzählt, der im ersten Jahr Mehrkosten von 5000,-Euro für Diesel hatte.
Ich selbst habe mir auch schon überlegt ob ich überhaupt striegeln soll. Seit letztem Jahr steht hier ein neuer, unbenutzter, österreichischer 6m-Striegel. Den Anzeigen nach die ich immer wieder durchstöbere, könnte ich dafür jetzt 2000,-Euro mehr verlangen.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Paule1 » Mi Mär 16, 2022 11:43

Selbst bei uns im Warenlager gibts kein Mehl mehr zu kaufen :mrgreen:

Erste Supermärkte rationieren Öl und Mehl
https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-67166879

Auch Metro rationiert Lebensmittel
https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... 1769089b9a
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Isarland » Mi Mär 16, 2022 12:09

Weil d`Leut blöd* sind, und alles leer kaufen vor lauter Angst.
*Da geb ich tyr mal recht.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon DWEWT » Mi Mär 16, 2022 12:45

GeDe hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Kannst du diese Aussage auch belegen?

Die Pflanzenbaumieze vom LRA hat mir vor zwei Jahren von einem Umstellungsbetrieb erzählt, der im ersten Jahr Mehrkosten von 5000,-Euro für Diesel hatte.
Ich selbst habe mir auch schon überlegt ob ich überhaupt striegeln soll. Seit letztem Jahr steht hier ein neuer, unbenutzter, österreichischer 6m-Striegel. Den Anzeigen nach die ich immer wieder durchstöbere, könnte ich dafür jetzt 2000,-Euro mehr verlangen.


Ohne eine Bezugsgröße sagen die 5 Tsd.€ nicht viel aus. Wenn es sich um einen 250ha-Ackerbaubetrieb handelt, sind das gerade mal 20€/ha!
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