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Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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115 Beiträge • Seite 1 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon rettel » Di Mär 08, 2022 21:49

Moin,

wenn China und Indien nicht sehr bald merken, dass sie ein riesiges Nahrungsmittelproblem bekommen, wenn Putin weiter die Ukraine in Brand setzt und entsprechend erfolgreich bei Putin intervenieren oder der Krieg anderweitig zügig beendet wird, wird es Hungersnöte geben. Einmal bedingt durch weiter extrem zuspitzende Düngerknappheit und durch Agrarproduktionsausfall in Ukraine und auch Russland.
Was habt ihr für Lösungsansätze? Ich meine, dass besondere Zeiten besondere Maßnahmen erfordern...daher hier sehr provokante Vorschläge, die sich sicherlich nicht durchsetzen werden, aber wohl viele Menschenleben retten könnten:
- sofortiges (weltweites) Zuchtverbot von jeglichen Haustieren (Pferde, Hund, Katze, Kaninchen etc.; Ausnahmen für Blindenhunde, Therapietiere etc.)
- Abschaffung der heiligen Kühe in Indien
- höhere Tabak- und Kaffeesteuer und für andere Genussmittel, die nicht maßgeblich zur Energieversorgung beitragen

Gruß rettel
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon tyr » Di Mär 08, 2022 22:00

Warum sollte China ein Nahrungsmittelproblem bekommen, wenn Russland als einer der größten Getreidexporteure, sanktionsbedingt, nur noch nach China, Indienund den Nahen Osten exportieren wird?
Und ob, und in wie weit, die Ukraine ausfällt, ist noch überhaupt nicht klar, die diesjährige Aussaat läuft erst an. Nur wir werden davon nicht profitieren, Dank der unendlichen Weitsicht unserer politischen Klasse...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Englberger » Di Mär 08, 2022 22:05

rettel hat geschrieben: Abschaffung der heiligen Kühe in Indien

Hallo,
hatte irgendwo mal gelesen dass Indien ein grosser Rindfleischexporteur wäre.
Recherchier das mal obs stimmt.
Gruss Christian
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Trecker-fahrer » Di Mär 08, 2022 22:22

tyr hat geschrieben:Warum sollte China ein Nahrungsmittelproblem bekommen, wenn Russland als einer der größten Getreidexporteure, sanktionsbedingt,…...

Die Russen werden froh sein wenn sie die nächsten Jahre für sich selber genug Getreide ernten. Es gibt keine neue Landtechnik mehr. Die Ähren werden dann wieder von Hand gedroschen und abgefahren wird mit dem alten Kirovet.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon 826 » Di Mär 08, 2022 22:32

ein ganz verwegener eingriff wäre ja mal die Düngeverordnung zu bestreiken...Ich persönlich mach das ja...Ich persönlich fahr jetzt wieder morgens über frost und hab meine kalkulation jetzt wieder auf altes mass von vor 10 jahren angehoben...ich bin zu dem punkt gekommen, dass wir mittlerweile die moralische verpflichtung haben, die Produktion im Lebensmittelbereich zu optimieren um humanitäre Katastrophen der nahen zukunft zu vermeiden...ich hätte nie gedacht, das ich nochmal zu der meinung kommen...vor 4 wochen hätte ich die westliche welt am liebsten ausgehungert.....
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Todde » Di Mär 08, 2022 22:39

@Trecker Fahrer LKWs zum Abfahren werden ja zur Verschrottung in die Ua gefahren.

Wir werden uns weniger Sorgen um die Versorgung machen müssen,
Hungern werden die, die auf Weizen und Mais aus der Ukraine und Russland angewiesen sind.

Außer die der EU versuchen die Ernte zu steigern, werden wir nicht viel machen können. Aber da wird es wohl erst in ein paar Wochen Entscheidungen geben :roll:
Die Agrarminister der Länder tagen erst am 1.4.
Cem rechnet ja laufend mit falschen Zahlen, daher haben wir auch 120% Selbstversorgunggrad (Das war der Stand 2004)
Und die Ukraine produziert ja nur 4% der weltweiten Weizenernte :roll:
Das diese "kleine" Menge aber 10% vom Weltweit gehandeltem Weizen ausmacht, hat er auch nicht gerafft.
Beim Mais hat die Ukraine 14% Weltmarktanteil.

Egal wie es in der Ukraine ausgeht, die Ernte 2022 ist so gut wie hopps.
Die meisten Betriebe haben noch kein Saatgut am Hof und ob da noch was kommt? Die Aufbereiter arbeiten ja auch nicht.
Und Inlandstransporte finden wohl eher nur für die Aufrechterhaltung der Lebensmittelversorgung statt.
Diesel dürfte auch keiner zu bekommen sein.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Groaßraider » Di Mär 08, 2022 23:07

Trecker-fahrer hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:Warum sollte China ein Nahrungsmittelproblem bekommen, wenn Russland als einer der größten Getreidexporteure, sanktionsbedingt,…...

Die Russen werden froh sein wenn sie die nächsten Jahre für sich selber genug Getreide ernten. Es gibt keine neue Landtechnik mehr. Die Ähren werden dann wieder von Hand gedroschen und abgefahren wird mit dem alten Kirovet.


Du bist echt der größte Kasper :regen:
Gruß R. M.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon tyr » Di Mär 08, 2022 23:17

Trecker-fahrer hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:Warum sollte China ein Nahrungsmittelproblem bekommen, wenn Russland als einer der größten Getreidexporteure, sanktionsbedingt,…...

Die Russen werden froh sein wenn sie die nächsten Jahre für sich selber genug Getreide ernten. Es gibt keine neue Landtechnik mehr. Die Ähren werden dann wieder von Hand gedroschen und abgefahren wird mit dem alten Kirovet.


Die Russen und Weißrussen stellen ja auch so gar nichts auf dem Gebiet her.... mann bist Du blöd...
Im gegenteil die Sanktionen werden zu mehr innerrussischen Absatz der eigenen Produkte führen... John Deere in Mannheim ist raus, ein großer Absatzmarkt bricht gerade weg... :roll:
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon T5060 » Di Mär 08, 2022 23:20

Die Russen können wenigstens noch mit dem Kirovet fahren, die haben ja genug Diesel für so ne geile Kiste
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon tyr » Di Mär 08, 2022 23:28

Und die gibts sogar in Neu: https://kirovets-ptz.com/#main https://de.rostselmash.com/
Zusätzlich gibts da noch das Minsker Traktorenwerk http://www.belarus-tractor.com/de/ und noch etliche paar andere hersteller für großes und kleines landwirtschaftliches Equipment.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Todde » Di Mär 08, 2022 23:47

tyr hat geschrieben:Die Russen und Weißrussen stellen ja auch so gar nichts auf dem Gebiet her.... mann bist Du blöd...


Dann sollten die aber schnell Fabriken bauen, um die ganzen westlichen Bauteile selbst herzustellen.
Für die ganze Steuerungstechnik und Chipdesign wird Putin wahrscheinlich noch selbst die Blaupausen malen und Lavrov mauert eben schnell die Fabriken hoch :roll:
Wenn die Teile aufgebraucht sind, dann stehen auch Rostselmash Drescher.

Aber war Dir ja egal, kauft man mal eben woanders ein :roll:
Lada steht doch schon still, weil die Technik von Bosch nicht mehr kommt.

Aber ab Morgen haben die dann ja noch mal genügend Arbeitskräfte, 62.000 McDonaldmitarbeiter sind frei geworden und hätten Zeit.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon tyr » Mi Mär 09, 2022 0:02

Bei uns wird auch bals so einiges stillstehen... :roll:
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Trecker-fahrer » Mi Mär 09, 2022 0:06

tyr hat geschrieben:
Trecker-fahrer hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:Warum sollte China ein Nahrungsmittelproblem bekommen, wenn Russland als einer der größten Getreidexporteure, sanktionsbedingt,…...

Die Russen werden froh sein wenn sie die nächsten Jahre für sich selber genug Getreide ernten. Es gibt keine neue Landtechnik mehr. Die Ähren werden dann wieder von Hand gedroschen und abgefahren wird mit dem alten Kirovet.


Die Russen und Weißrussen stellen ja auch so gar nichts auf dem Gebiet her.... mann bist Du blöd...
Im gegenteil die Sanktionen werden zu mehr innerrussischen Absatz der eigenen Produkte führen... John Deere in Mannheim ist raus, ein großer Absatzmarkt bricht gerade weg... :roll:

Claas ist auch raus.
Und die schicken erstmal auch keine Ersatzteile mehr raus.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Trecker-fahrer » Mi Mär 09, 2022 0:24

tyr hat geschrieben:Und die gibts sogar in Neu: https://kirovets-ptz.com/#main https://de.rostselmash.com/
Zusätzlich gibts da noch das Minsker Traktorenwerk http://www.belarus-tractor.com/de/ und noch etliche paar andere hersteller für großes und kleines landwirtschaftliches Equipment.

Klar. Und welche Motoren werden in Zukunft in Russland eingebaut?
Kirovets baut deutsche Mercedes und amerikanische Cummins Motoren ein.
Belarus baut bei den großen Traktoren deutsche Deutz und ebenfalls amerikanische Cummins Motoren ein.
Und welche Motoren werden bei den großen Rostselmasch Mähdrescher eingebaut? MTU und der amerikanische Cummins Motor.
Also alles Motoren die in Zukunft nicht mehr nach Russland geliefert werden, weil kein Geld mehr zum bezahlen da ist.
Und Ersatzteile für die vorhanden Motoren gibt es auch nicht mehr.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Mär 09, 2022 6:09

Ich muss meine Familie ernähren und meine Tiere, sonst nix.
Die anderen Probleme sollten die lösen, die sie maßgeblich mitverusachen.
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Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
Jeder, der die Hamas nicht kritisiert, ist ein disziplinierter Terrorist.
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