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Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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115 Beiträge • Seite 5 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Englberger » So Apr 03, 2022 21:37

Wini hat geschrieben:
Die Landwirtschaftsminister der EU müssen jetzt die Reißleine in Sachen Bio ziehen.
Das Ziel 30% unserer wertvollen Ackerflächen in Bio-Spaß-Versuchflächen mit 40-70%
subventionierter Erntemengen-Reduktion bis 2030 zu erreichen, muß sofort gestoppt werden.

Hallo,
jetzt lasst doch das mal laufen.
Meintst du ein Zahnarzt macht die Plombe/Krone billiger weil du Schmerzen hast, oder knapp in der Kasse bist?
Staatlich verordnet hat hier "TOTAL" die Spritpreise brutal gesenkt, (1,82 E aufm Land) die Supermärkte die normal immer die billigsten sind bleiben bei 2,10 (Diesel).
Vielleicht kann ein Bauer jetzt auch auf einen Stundenlohn von 15 Euro kommen.
Btw, der Ärztemangel in manchen Gegenden war genauso gewollt um die horrenden Honorare wegen Knappheit zu begründen.
Gruss Christian
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Südheidjer » So Apr 03, 2022 22:48

meyenburg1975 hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:Sonst sind bei uns bereits im Herbst die Regale, insbesondere die Fleischtheke leer.

Gruß
Wini

Wenn es so wäre, wo wäre das Problem?

Mmhhh, die Grillsaison rückt immer näher und die Preise kennen nur einen Weg: Nach oben.

Aldi und Rewe läuten ab Montag (morgen) die nächste Runde ein.

https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/aldi-ab-montag-preiserhoehung-bei-tierischen-produkten-butter-um-30-teurer-79633846.bild.html

In 2-3 Monaten werden die Leute merken, welche Lücken ihnen im Geldbeutel enstehen. War nicht vor einigen Monaten schon angekündigt, daß die Bierpreise anziehen werden? Auch das Besaufen wird teurer werden.

Wenn das nicht zu Unmut in der Bevölkerung führen wird.

Das werden aber alles kleine Probleme sein gegenüber den Leuten in anderen Ländern, die nichts mehr zu essen haben werden. Also da geht's dann nicht um das leckere Nacksteack zum Feierabend sondern um den regelmäßigen Getreide- oder Maisbrei.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon T5060 » So Apr 03, 2022 23:19

Es geht einfach nicht anders, weil sich unser Umlaufvermögen/kapital um 17 % vom Umsatz erhöht und weil das erst verdient werden muss mit EIGENKAPITAL,
müssen wir dadrauf Steuern bezahlen und dann sind wir bei 25% vom Umsatz. Angesichts der bei uns steigenden Kosten, sind die Preiserhöhungen noch zu knapp
oder das höhere Preisniveau noch nicht lange genug. Dazu kommt das die Höfe die letzten 4 Jahre kaputt gespart sind, weil der billige Dreck zum Fressen von der
Ukraine ja ihr rein kam. Insbesonders die BIO Branche hat ja nur zu gerne das verstrahlte Zeug mit Dioxin aus der Ukraine verfüttert.

Guten Gewissens können wir jetzt aber dem Verbraucher sagen, die Lebensmittel sind zwar teurer, aber sie sind jetzt wenigstens nicht mehr radioaktiv verstrahlt.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Südheidjer » So Apr 03, 2022 23:51

Meine Prognose: Die höheren Preise für den Kunden im Supermarkt werden bleiben, aber bei den Erzeugern wird es mittelfristig wieder abwärts gehen. Die Lebensmittelindustrie wird immer nach dem günstigsten Lieferanten schauen und wenn die Lieferketten erstmal wieder in die Gänge kommen, dann befürchte ich, daß es das mit dem Preis-Hype in Deutschland war. Irgendwer auf der Welt wird wieder billig liefern, zu welchen Bedingungen macht sich doch kaum einer der Kunden 'nen Kopp.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon DWEWT » Mo Apr 04, 2022 11:52

T5060 hat geschrieben:Es geht einfach nicht anders, weil sich unser Umlaufvermögen/kapital um 17 % vom Umsatz erhöht und weil das erst verdient werden muss mit EIGENKAPITAL,
müssen wir dadrauf Steuern bezahlen und dann sind wir bei 25% vom Umsatz. Angesichts der bei uns steigenden Kosten, sind die Preiserhöhungen noch zu knapp
oder das höhere Preisniveau noch nicht lange genug. Dazu kommt das die Höfe die letzten 4 Jahre kaputt gespart sind, weil der billige Dreck zum Fressen von der
Ukraine ja ihr rein kam. Insbesonders die BIO Branche hat ja nur zu gerne das verstrahlte Zeug mit Dioxin aus der Ukraine verfüttert.

Guten Gewissens können wir jetzt aber dem Verbraucher sagen, die Lebensmittel sind zwar teurer, aber sie sind jetzt wenigstens nicht mehr radioaktiv verstrahlt.


Naja, es war später Sonntagabend, da geht das mit dem Formulieren und der vorgeschalteten Denke zum Inhalt eben nicht mehr ganz so glatt. Oder in der Kurzform: Unfug!
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon AEgro » Mo Apr 04, 2022 17:45

Südheidjer hat geschrieben:Meine Prognose: Die höheren Preise für den Kunden im Supermarkt werden bleiben, aber bei den Erzeugern wird es mittelfristig wieder abwärts gehen. Die Lebensmittelindustrie wird immer nach dem günstigsten Lieferanten schauen und wenn die Lieferketten erstmal wieder in die Gänge kommen, dann befürchte ich, daß es das mit dem Preis-Hype in Deutschland war. Irgendwer auf der Welt wird wieder billig liefern, zu welchen Bedingungen macht sich doch kaum einer der Kunden 'nen Kopp.

Aber das ist kein Unfug.
Meine Befürchtungen gehen in die gleiche Richtung.
Der Handel wird die günstigsten Lieferanten wieder bevorzugen und die heimischen unter Preisdruck setzen.
Die Konsumenten fahren zu über 95 % auf " billig " ab .
Das eingesparte Geld geht in den " Luxuskonsum " Auto, Freizeit, Mode und Urlaub etc.
Und alle außer der Landwirtschaft profitieren davon.
Eine gewisse Marktmacht hat die deutsche od. die europäische Landwirtschaft vielleicht jetzt durch die Ukrainekrise,
aber auf gar keinen Fall langfristig.
Die Politik wird zur billigen Verköstigung und Zufriedenstellung der Bevölkerung immer dafür sorgen, daß Lebensmittel billig und im
Überfluss da sind.
Schon die alten Römer hielten so das Volk ruhig .
Motto - Brot und Spiele.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon T5060 » Mo Apr 04, 2022 18:43

DWEWT hat geschrieben:Naja, es war später Sonntagabend, da geht das mit dem Formulieren und der vorgeschalteten Denke zum Inhalt eben nicht mehr ganz so glatt. Oder in der Kurzform: Unfug!


Es ist nicht deshalb etwas Unfug, nur weil es in deine Denke nicht hinpasst und du ja eigentlich keine Produktion hast. Bedenke bitte das sich die Menschheit seit 1970 verdoppelt hat und wir trotz, ein paar BIO´s, geschafft haben, bis vor 3 Monaten die Menschheit vollständig, preiswert und gut zu ernähren. Leider müssen wir vernehmen das sich Kollegen wegen der Prämienabzockerei ihrer humanitären Pflicht entziehen.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Isarland » Mo Apr 04, 2022 19:03

Wer hat die Pflicht, die Menschheit zu ernähren? ich nicht. Ich halte es da mit User Meyenburg... ich muß meine Familie und meine Tiere ernähren. Diese dekadente vegan/vegetarische Gesellschaft soll sich ihr Fressen von den Wiesen und Bäumen holen. Die hunzen uns seit Jahrzehnten und noch immer, weil sie nicht merken, wo der Hase hinläuft.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon 826 » Mo Apr 04, 2022 20:14

Es geht ja nicht um die Menschen hier in Mitteleuropa, die können mich uch mal am Arsch lecken (obwohl es da auch solche gibt, die unsere Arbeit wertschätzen)....es geht um die Menschen in sehr armen Teilen der Welt, die bislang durch die ukraine mit einer absoluten Grundration an Lebensmitteln oder kcal versorgt wurden...und ich glaube das ich noch soviel mitmenschlichkeit überhab, dass ich für die armen Hunde mich wohl anstrengen will...
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Apr 04, 2022 20:19

826 hat geschrieben:Es geht ja nicht um die Menschen hier in Mitteleuropa, die können mich uch mal am Arsch lecken (obwohl es da auch solche gibt, die unsere Arbeit wertschätzen)....es geht um die Menschen in sehr armen Teilen der Welt, die bislang durch die ukraine mit einer absoluten Grundration an Lebensmitteln oder kcal versorgt wurden...und ich glaube das ich noch soviel mitmenschlichkeit überhab, dass ich für die armen Hunde mich wohl anstrengen will...

Wenn ein Mensch mit einem Einkommen von 200 $ oder weniger ohne Unterstützung von deinen Produkten satt wird, kannst Du dann noch alle deine Rechnungen bezahlen?

Es ist genug da. Es muss nur deutlich mehr Geld ins WFP gesteckt werden unter den aktuellen Bedingungen.
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Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon 826 » Mo Apr 04, 2022 20:21

dumme Frage: was ist WFP? :oops:
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon DWEWT » Mo Apr 04, 2022 20:27

T5060 hat geschrieben:
Es ist nicht deshalb etwas Unfug, nur weil es in deine Denke nicht hinpasst und du ja eigentlich keine Produktion hast. Bedenke bitte das sich die Menschheit seit 1970 verdoppelt hat und wir trotz, ein paar BIO´s, geschafft haben, bis vor 3 Monaten die Menschheit vollständig, preiswert und gut zu ernähren. Leider müssen wir vernehmen das sich Kollegen wegen der Prämienabzockerei ihrer humanitären Pflicht entziehen.


Das sich unsere Betrachtungsweisen oft diametral gegenüberstehen, ist nichts Neues. Und ja, die deutsche Landwirtschaft hat es geschafft, dass sich die deutschen Verbraucher billig ernähren konnten. Dabei ist sie den Konsumenten so weit entgegengekommen, dass seit 1970 3/4. der Betriebe aufgeben mussten. Tolle Leistung!
Ich alimentiere diese Gesellschaft indem ich für mein Eigentum regelmäßig Steuern zahle. Was ich mit diesem Eigentum machen kann, wird durch juristische Normen klar geregelt. Zu wessen Vorteil ich es einsetze, das entscheide ich selbst. Ich empfinde keine Verpflichtung anderen gegenüber. Der freiwillig übernommenen Verantwortung für andere Menschen und weitere Lebewesen, komme ich gerne nach. Der Rest, kann mich mal!
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Botaniker » Mo Apr 04, 2022 20:31

826 hat geschrieben:dumme Frage: was ist WFP? :oops:


https://www.wfp.org/support-us/stories/ ... lsrc=aw.ds

Und da gebe ich meyenburg 1975 völlig Recht.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon 826 » Mo Apr 04, 2022 20:38

ok. danke. aber wer wird das bezahlen (also das geld für das WFP)? Und ist dann auch ware verfügbar? Ich sehe z.B. den Rapspreis im moment nur so hoch weil einfach nix da ist. wer von uns Bauern hat den 70, 80, oder 90 €/dt bekommen? da laufen die mäkte meiner meinung nach echt ausenander...
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon T5060 » Mo Apr 04, 2022 20:43

Diese Welt wird sich nur noch mit Exportsubventionen und Importzöllen gerecht ernähren können. Die Erzeugerpreise für jedes Land müssen so angepasst sein, das eine wirtschaftliche Nahrungsproduktion möglich ist. Mit den Importzöllen müssen die Exportbeihilfen für die ärmsten Länder finanziert werden. Naturschutz muss sich auf Reservate beschränken. Wachsen muss es immer dort, wo genügend Wasser zur Verfügung steht.

Es ist kontraproduktiv viehentleerte Großbetriebe ohne breiteres Produktionsspektrum heranzuziehen, was schlußendlich auf eine Verarmung von Speisezettel und Böden hinausläuft.
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