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Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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115 Beiträge • Seite 7 von 8 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Apr 09, 2022 16:10

Isarland hat geschrieben:Gut, das zu wissen. Dann wird es Zeit, meine Preise zu erhöhen. Bis jetzt kostet bei mir der ltr. pasteurisierte, naturbelassene ( im Fettgehalt) und nicht homogenisierte Milch in der Glasflasche bei uns im Laden 1,49€

Finde ich für Biohofladen Nähe München überraschend "normal". Hätte ich mit mehr gerechnet.
Fahrt ihr eigentlich auch Privattouren raus. Habt ihr da andere Kalkulation oder Anfahrtspauschale?
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Südheidjer » Sa Apr 09, 2022 16:15

Ich hab' eben mal meinen Kassenbon von dieser Woche aus dem Müll geholt: 1 Liter Gut & Günstig H-Milch 3,5% beim Edeka: 0,88 Euro.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Englberger » Sa Apr 09, 2022 16:36

Kartoffelbluete hat geschrieben: Gibt es in anderen Regionen
mehr Brachflächen, die auch einen ordentlichen Ackerbau zulassen würden

Hallo,
Laut "Spiegel" liegt die Hälfte der EU Brachflächen mit ca 1Mio ha in Spanien, in trockenen Gegenden wo nix wächst.
Bin vor ca 20Jahren ein paarmal in den Süden (Algeciras) gefahren, und auf der letzten Fahrt fiel mir südlich von Madrid auf dass viele junge Olivenbäume gepflanzt wurden. Vorher war da alles Getreide. vermutlich zu trocken geworden die Gegend.
Gruss Christian
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Terreblanche » Sa Apr 09, 2022 18:12

Kartoffelbluete hat geschrieben:Ich wundere mich immer über die heftige Diskusion über die Möglichkeit, dieses Jahr die Brachflächen für den
Ackerbau frei zu geben. Also bei mir in der Region gibt es nur eine :!: ca 3ha große Brachfläche. Und diese
ist als ehemaliger Wiesenumbruch schon immer ein sehr schlechter Acker und wäre auch besser Grünland geblieben.
Flachgründig mit viel Steinen durchsetzt. Hab dort noch nie einen ordentlichen Bestand gesehen. :roll:
Ich und alle anderen Kollegen machen mit Zwischenfrüchte und Eiweißpflanzen! Gibt es in anderen Regionen
mehr Brachflächen, die auch einen ordentlichen Ackerbau zulassen würden :?:



Nein hier in Südbaden auch nicht, ich wunder mich genauso wie du über die Diskussion.
Die wenigen, die bisher brachlegten sind Prämienoptimierer, die gar nicht im Stande sind, einen ordentlichen Getreidebestand rentabel hinzukriegen.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon T5060 » Sa Apr 09, 2022 18:17

Die Brachflächen retten gar nichts. Die brauchen erst mal 2 jahre bis die wieder richtig in Kultur sind. Das staatlich festgelegte Aushungern der Äcker und der fehlende Stickstoffdünger fliegen dem Verbraucher um die Ohren. Es ist kein Problem der Bauern, was Klöckner, Flasbarth, BDEW und Schulze gemacht haben, ist das Problem der ärmsten Verbraucher.

Hab grad in meinem WhatsApp-Status
Auf einem unbestellten Acker,
rettet Hundekot,
Deutschland vor dem Hungertod
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Sa Apr 09, 2022 19:32

Terreblanche hat geschrieben:
Kartoffelbluete hat geschrieben:Ich wundere mich immer über die heftige Diskusion über die Möglichkeit, dieses Jahr die Brachflächen für den
Ackerbau frei zu geben. Also bei mir in der Region gibt es nur eine :!: ca 3ha große Brachfläche. Und diese
ist als ehemaliger Wiesenumbruch schon immer ein sehr schlechter Acker und wäre auch besser Grünland geblieben.
Flachgründig mit viel Steinen durchsetzt. Hab dort noch nie einen ordentlichen Bestand gesehen. :roll:
Ich und alle anderen Kollegen machen mit Zwischenfrüchte und Eiweißpflanzen! Gibt es in anderen Regionen
mehr Brachflächen, die auch einen ordentlichen Ackerbau zulassen würden :?:



Nein hier in Südbaden auch nicht, ich wunder mich genauso wie du über die Diskussion.
Die wenigen, die bisher brachlegten sind Prämienoptimierer, die gar nicht im Stande sind, einen ordentlichen Getreidebestand rentabel hinzukriegen.

Dein letzter Satz ist ein dermaßen Scheiss, da wird mir gleich schlecht.
Wir haben seit 2 Jahren insgesamt 6ha kulap b48 und b61. Auf 6 Jahr fest, das gibt richtig Kohle ! Die Flächen sind Waldränder oder sehr steinig und schon seit 25 Jahren stillgelegt. Also wo ist das Problem ??
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon 826 » Sa Apr 09, 2022 19:57

Es gab doch mal de Thread: die drei Probleme der Landwirtschaft....
Alle drei sind, dass Bauern sich immer gegenseitig anpissen müssen....
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Kartoffelbluete » So Apr 10, 2022 2:20

@ Fendt Oldtimer :wink: , das bestätigt doch was ich meine: Solche Flächen sind doch den teuren Dünger nicht wert
und werden auch die Welt nicht retten :?:
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon DWEWT » So Apr 10, 2022 7:14

Unter den aktuellen Bedingungen wird der Begriff "Grenzertragsstandort" wohl neu gefasst werden müssen.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Labernich » So Apr 10, 2022 9:24

Kartoffelbluete hat geschrieben:@ Fendt Oldtimer :wink: , das bestätigt doch was ich meine: Solche Flächen sind doch den teuren Dünger nicht wert
und werden auch die Welt nicht retten :?:

Es wird doch keiner gezwungen die Stilllegungsflächen zu bestellen.
Nur weil einige da für sich keinen Sinn drin sehen muss es nicht für alle verboten werden. Knackpunkt ist doch das Verbot von Düngung und Pflanzenschutz, was eine sinnvolle Nutzung in den meisten Fällen wirklich nicht möglich macht. Jetzt kann man argumentieren das knapper Dünger, PSM und Diesel besser auf den "normalen" Flächen aufgehoben sind. Dem kann man aber entgegen dass das erste Kilo Dünger auf einer ungedüngten Fläche in der Regel einen höheren Mehrertrag bringt als das letzte Kilo auf einer knapp versorgten Fläche. Da hätte ich Vertrauen in meine Kollegen zu erkennen was sich lohnt und was nicht, den eigentlich sind wir doch seit Jahrzehnten darauf getrimmt unsere Produktion auf den knappsten Faktor zu optimieren.
Ich liebe die Grünen wie mein Bier 4,9% und kaltgestellt!
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Terreblanche » So Apr 10, 2022 9:35

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
Terreblanche hat geschrieben:
Kartoffelbluete hat geschrieben:Ich wundere mich immer über die heftige Diskusion über die Möglichkeit, dieses Jahr die Brachflächen für den
Ackerbau frei zu geben. Also bei mir in der Region gibt es nur eine :!: ca 3ha große Brachfläche. Und diese
ist als ehemaliger Wiesenumbruch schon immer ein sehr schlechter Acker und wäre auch besser Grünland geblieben.
Flachgründig mit viel Steinen durchsetzt. Hab dort noch nie einen ordentlichen Bestand gesehen. :roll:
Ich und alle anderen Kollegen machen mit Zwischenfrüchte und Eiweißpflanzen! Gibt es in anderen Regionen
mehr Brachflächen, die auch einen ordentlichen Ackerbau zulassen würden :?:



Nein hier in Südbaden auch nicht, ich wunder mich genauso wie du über die Diskussion.
Die wenigen, die bisher brachlegten sind Prämienoptimierer, die gar nicht im Stande sind, einen ordentlichen Getreidebestand rentabel hinzukriegen.

Dein letzter Satz ist ein dermaßen Scheiss, da wird mir gleich schlecht.
Wir haben seit 2 Jahren insgesamt 6ha kulap b48 und b61. Auf 6 Jahr fest, das gibt richtig Kohle ! Die Flächen sind Waldränder oder sehr steinig und schon seit 25 Jahren stillgelegt. Also wo ist das Problem ??



Ich schrieb von Südbaden. Dein Bayern ist nicht der Nabel der Welt, mit deiner bayrischen Artikulation kann keiner was anfangen.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon Teddy Bär » So Apr 10, 2022 10:33

Ich denke auch man sollte den Bauern mehr vertrauen. Alleine ums Dorf herum haben wir 3 komplett verschiedene Böden. Auch sehr schlechte Böden. Trotzdem liegt kein ha brach. Die Bauern wissen am besten wie und was sie dort anbauen. Belehrungen von Kollegen die auf erstklassigen Böden wirtschaften sind da völlig unangebracht.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon T5060 » So Apr 10, 2022 10:42

DWEWT hat geschrieben:Unter den aktuellen Bedingungen wird der Begriff "Grenzertragsstandort" wohl neu gefasst werden müssen.


Es gibt keine Grenzertragsstandorte, es gibt nur falsche Nutzungen. Ich lasse nur noch "Trockengebiete" gelten.
"Grenzertragsstandort" das ist auch nur so ein Kampfbegriff der 70ziger für Trottel, die damals schon zu faul und zu blöd zum Melken waren.
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon DWEWT » So Apr 10, 2022 10:50

T5060 hat geschrieben:
Es gibt keine Grenzertragsstandorte, es gibt nur falsche Nutzungen. Ich lasse nur noch "Trockengebiete" gelten.
"Grenzertragsstandort" das ist auch nur so ein Kampfbegriff der 70ziger für Trottel, die damals schon zu faul und zu blöd zum Melken waren.


Gut, wenn man eine ökonomische Leerstelle ist, muss man sich mit diesen Begriffen auch nicht beschäftigen. Es gibt offenbar Menschen, die über das Wissen zu Zitzengrößen in ihrem Leben nicht hinauskommen. :wink:
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Re: Was tun gegen drohende Hungersnöte?

Beitragvon T5060 » So Apr 10, 2022 11:06

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:
Es gibt keine Grenzertragsstandorte, es gibt nur falsche Nutzungen. Ich lasse nur noch "Trockengebiete" gelten.
"Grenzertragsstandort" das ist auch nur so ein Kampfbegriff der 70ziger für Trottel, die damals schon zu faul und zu blöd zum Melken waren.


Gut, wenn man eine ökonomische Leerstelle ist, muss man sich mit diesen Begriffen auch nicht beschäftigen. Es gibt offenbar Menschen, die über das Wissen zu Zitzengrößen in ihrem Leben nicht hinauskommen. :wink:


Dann erkläre mir mal warum auf 20/30er Böden im Emsland, die Pachtpreise höher sind als in der Hildesheimer Börde :lol: :lol:
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