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Was wissen eure Grundschulkinder?

Schildern Sie hier hier Ihre Erlebnisse aus ihrer Familie und Freizeit.
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85 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon amwald 51 » Di Dez 14, 2010 19:29

servus mitanand
schimmel hat geschrieben:... man Amwald, du wusstest nicht, dass schon wieder eins inner Röhre ist...ergo muss es das Älteste sein von evtl. 3 oder mehr... :klug:
Reini

... 'tschuuuldigung :regen: :regen: . ich hör und les immer nur, dass das deutsche volk total krass am aussterben ist. :roll: :roll:
grüße vom alpenrand
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon Zwack » Di Dez 14, 2010 19:52

Das Problem, dass Kinder heute auch im Vergleich zu früher oftmals Defizite haben liegt ganz einfach daran, wie die Erziehung heute aufgebaut ist. Die Kinder sind heute meistens ein Jahr bei ihren Eltern, dann läuft das Elterngeld aus und weil es meistens finanziell nicht zu schultern ist, dass Sie ein Elternteil um Kinder und Haushalt kümmmert, wird das Kind in die Krippe oder den Kindergarten gesteckt. Dort sind die Kinder dann untergebracht oder besser gesagt verwahrt. Das sollte weiss Gott kein Vorwurf an die Erzieherinnen dort sein, die meistens fantastische Arbeit leisten, aber es ist einfach nicht möglich für 2 Personen 25 Kinder zu versorgen und ordentlich zu betreuen. Dass Kinder die zu Hause bei ihrer Mutter die wesentlich mehr Zeit hat aufwachsen da einen enormen Vorteil haben ist logisch.
Mein Sohn darf auch noch zu Hause sein und man merkt es schon, dass er vielen anderen Kindern gegenüber einen gewissen Vorsprung hat.
Zwack
 
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon Cairon » Di Dez 14, 2010 20:17

Zwack hat geschrieben:Das Problem, dass Kinder heute auch im Vergleich zu früher oftmals Defizite haben liegt ganz einfach daran, wie die Erziehung heute aufgebaut ist. Die Kinder sind heute meistens ein Jahr bei ihren Eltern, dann läuft das Elterngeld aus und weil es meistens finanziell nicht zu schultern ist, dass Sie ein Elternteil um Kinder und Haushalt kümmmert, wird das Kind in die Krippe oder den Kindergarten gesteckt. Dort sind die Kinder dann untergebracht oder besser gesagt verwahrt. Das sollte weiss Gott kein Vorwurf an die Erzieherinnen dort sein, die meistens fantastische Arbeit leisten, aber es ist einfach nicht möglich für 2 Personen 25 Kinder zu versorgen und ordentlich zu betreuen. Dass Kinder die zu Hause bei ihrer Mutter die wesentlich mehr Zeit hat aufwachsen da einen enormen Vorteil haben ist logisch.
Mein Sohn darf auch noch zu Hause sein und man merkt es schon, dass er vielen anderen Kindern gegenüber einen gewissen Vorsprung hat.


Das halte ich für absoluten Blödsinn, was du da schreibst. Wir haben unseren 1. Sohn im Alter von 4 Monaten in die Krippe gegeben und haben ihn dort zwischen 7.30 und 14.00 Uhr betreuen lassen. Er hat sich dadurch sehr gut entwickelt, durch den Umgang mit anderen Kindern hat schon sehr viel Sozialkompetenz entwickelt. Er freundet sich sehr schnell mit Fremden Kindern an und kann sich in Gruppen gut behaupten. Seine Sprachfähigkeiten sind für sein Alter sehr weit, ich denke dass die Krippe unserem Sohn gut getan hat, daher haben wir ab 1.1. auch ein Platz für unseren Kleinen.
Aber ich keine Behauptung gut nachvollziehen, hier im Ort war es ein Skandal als der erste in die Krippe kam. Das erste Kind deutlich unter einem Jahr, das ganze Dorf hat sich hinter vorgehaltener Hand das Maul zerrissen, aber keine hatte den Schneid mal mit uns zu reden. Auch wenn wir unsere Kinder betreuen lassen, heißt dass nicht das wir sie einfach verwahren lassen. Mein Frau ist erste Elternvertreterin und hält sehr engen Kontakt zu den Betreuerinnen. Ich unterstütze die Einrichtung wo es geht, sowohl in meiner Funktion als Gemeinderat wie auch direkt. So habe ich in diesem Jahr den Tannenbaum geholt und aufgestellt und helfe auch wo es geht. Wir arbeiten mit der Krippe und dem Kindergarten zusammen und vergessen unsere Kinder nicht, nur weil wir sie betreuen lassen. Sag mal Zwack hast Du Dir ein Krippe schon mal von innen angesehen oder bist Du auch ein Verfechter der Herdprämie und Frauen gehören nach hause bis die Kinder 18 sind?
Ich sehe das Problem eher wo anders. Wir haben eine Scheidungsquote von ca. 50%, Familien ziehen auseinander und die Großeltern leben oft weit weg. Das was man früher mal als Familienverband sah zerfällt immer mehr. Und ich muss zugeben, dass viele Eltern auch in der Krippe eher wenig Interesse für ihre Kinder mitbringen, das merkt man recht deutlich wenn man etwas für die Kinder organisieren will. das ist aber kein Problem der Krippe, sondern ein Problem innerhalb der Familien.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon frank1973 » Di Dez 14, 2010 23:45

@Cairon.Es ist aber leider so daß es einige Eltern gibt die ihre Kinder nicht in eine Krippe geben sondern in eine Verwahrstelle,sei es aus purer Faulheit,Unfähigkeit ein Kind zu erziehen oder sonst was.Was ich bei dir gelesen habe gefällt mir da du und deine Frau trotz daß das Kind in dem ALter in eine Krippe kam doch "bei dem Kind" geblieben seid und noch sind und von 7:30 Uhr-14:00 Uhr in der Krippe und nicht von 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr und dann um 20:00 Uhr ins Bett.Meine beiden Ältesten kamen erst mit 3 Jahren in den Kindergarten und es war kein Fehler und mit der kleinsten werden wir es genauso machen.Opa Oma sind ja auch noch da.Mit meinem Sohn Max hat meine Oma mit 95 !!! Jahren im Hof noch Fussball gespielt.Wir sind eben eine Großfamilie es war bis auf ein paar alltägliche reiberreien immer schön und so soll es auch bleiben. @Zwack.Hatte neulich Kindergartenbilder von meinem älteren Bruder in der Hand,dürfte so um 1962-63 gewesen sein,da war eine Schwester und eine Helferin für 60 Kinder und mehr gabs nicht.Da ist auch keiner blöde nach dem Kindergarten eingeschult worden.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon Zwack » Mi Dez 15, 2010 14:44

so hat wohl jeder seine persönliche meinung. ich halte es wie gesagt für blödsinn wenn man sein kind morgens um 8 abgibt und dann um 17 uhr wieder holt, so wie es eben ein bekannter von mir macht. dann sich noch mit toller erziehung zu brüsten halte ich ehrlich gesagt für dreist. man wäscht das kind morgens, gibt ihm was zu essen und bringt es weg. abends um 17 uhr holt man es, gibt ihm wieder was zu essen und steckt es ins bett. ist das dann der teil, den eltern an der erziehung beizutragen haben - quasi der versorger und bringer?
ja, ich war in einer kinderkrippe und auch im örtlichen kindergarten, weil es mich im vergleich zu manch anderen eltern nämlich sehr genau interessiert in welchem umfeld mein kind aufwachsen soll.
das zitat das im im ersten posting erwähnte, dass sich 2 erzieherinnen um 25 kinder nicht so gut kümmern können wie es in einem funtionierenden elternhaus möglich ist, stammt im übrigen nicht von mir selbst sondern ironischerweise von der leiterin des im kindergartens, die das genau so gesagt hat als wir uns mit ihr unterhalten haben. mir zu unterstellen, dass ich ein verfechter der herdprämie wäre und die frau nur zu hause sehen will finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben. der kindergarten ist eine wichtige einrichtung, das will ich auch auf keinen fall in frage stellen, aber ich halte es für ausgemachten schmarren wenn man das seine kinder hin schleppt die noch nicht mal sauber sind. es gibt noch eine ganze reihe von anderen möglichkeiten damit die ersten sozialen kontakte geknüpft werden können. es gibt unzählige spielgruppen, pekip, musikgärten, und privat organisierte treffen. kein mensch kann mir erzählen, dass eine erzieherin die hautsächlich mit windeln wechseln, essen vorbereiten und aufräumen beschäftigt ist noch so viel zeit findet den kindern etwas beizubringen geschweige denn dann noch eine feine antenne hat wenn irgend etwas daneben läuft. Natürlich bringe auch ich mein kind in den kindergarten weil es wichtig ist, aber alles zu seiner zeit. wenn du es für richtig befindest dein kind im alter von 4 monaten abzugeben ist es deine sache. ich empfinde das als absoluten blödsinn, aber wird wohl wovon ich ausgehe der tatsache geschuldet sein, dass die arbeitskraft der mutter unabkömmlich ist. Ich weiss nicht ob das wirklich erziehungsarbeit ist wenn man im kinderhort einen tannenbaum aufstellt und im gemeinderat tätig ist. so was macht man nicht für seine kinder, sondern mehr für sich selbst oder besser gesagt für die öffentliche wahrnehmung. mehr will ich und werde ich dazu auch hier nicht mehr schreiben.
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon Cairon » Mi Dez 15, 2010 19:56

@Zwack

Ich weiß ja nicht ob Du männlich oder weiblich bist und ob Du überhaupt Kinder hast. Würde mich mal interessieren wie viele Kinder Du hast, wie lange Du für die Erziehung dieser Kinder zu Hause geblieben bist oder hast Du das vertrauensvoll in die Hände Deiner Partnerin / Deines Partner gelegt? Es ist immer einfach etwas zu fordern und dann die Aufgabe an den Partner abzugeben.
Es gibt einen ganze einfachen Grund, warum wir unsere Kinder so früh abgeben, meine Frau ist genau wie ist selbständig tätig. Ich habe den Hof und sie ist selbständige Referentin für die für Erwachsenenbildung und Firmenschulungen. Sie hat sich selbständig gemacht, weil dutzende Bewerbungen erfolglos blieben mit dem inoffiziellen Hinweis, wenn wir sie anstellen sind sie ja doch in spätestens einem Jahr schwanger. Meine Frau ist promovierte Betriebswirtschaftlerin und ab dem Tag als sie sich selbständig gemacht hat und Mutterschutz kein Thema mehr war gab es auch reichlich Arbeit für sie. Mutterschutz ist eine gute Sache, so lange man als Frau einen sichern Job hat. Sucht man als gute ausgebildete, junge Frau Arbeit ist der Mutterschutz der Hemmschuh Nummer Eins. Unser erster Sohn hat auch das erste 3/4 Jahr Muttermilch bekommen, mit der entsprechenden Logistik es es nämlich kein Problem Muttermilch abzupumpen, einzufrieren und zu bevorraten. Unser Kleiner wird auch noch voll gestillt, obwohl meine Frau arbeitet und wird auch noch voraussichtlich ca. ein halbes Jahr Muttermilch bekommen. Wir planen noch ein drittes Kind und bisher klappt die Betreuung unserer Kinder auch recht gut. Bei den U-Untersuchungen haben unsere Kinder bisher immer recht gut abgeschnitten, obwohl meine Frau arbeitet. Was wäre denn die Alternative, keine Kinder keine Hof-nachfolge, unsere ganze Beziehung in Frage stellen? Wo es unser Hof zulässt kümmere ich mich auch um unsere Kinder, so wie jetzt. Gerade sitzt unser Kleiner auf meinem Schoß und heute Morgen habe ich den großen in den Kindergarten gebracht. Wenn man mal 3 Jahre pro Kind ansetzt, die man komplett zu hause bleiben soll, dann hieße das bei 3 Kindern 9 Jahre zu hause bleiben, dass kann ich von meiner Frau nicht verlangen, ich bin aber auch nicht bereit meinen Hof 9 Jahre zu verpachten oder still zulegen, also 4,5 Jahre Hof verpachten und 4,5 Jahre Arbeitsverzicht für meine Frau oder wie stellst Du dir das vor? Dann wäre unser Hof platt und meine Frau müsste wieder bei Null anfangen. Also doch keine Kinder für höher gebildete und Selbständige? Ich sehe die Kombination aus Eigen-, Großeltern-, Krippen- und Kindergartenbetreuung da doch als die beste Lösung und bisher sehe ich keine Defizite bei unseren Kindern.
Die bloße Anwesenheit der Eltern bürgt ja auch nicht für ein gute Erziehung und Probleme die sich in der Krippe äußern haben ihre Wurzel meist in den Familien.
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon frank1973 » Do Dez 16, 2010 0:07

He ihr beiden Vorschreiber schlagt euch nicht die Köpfe ein sondern geht lieber ein Bier trinken. :prost: Ich bin der festen überzeugung daß es nicht nur damit zu tun hat wann man in welchem Alter seine Kinder in eine Betreungseinrichtung gibt sondern eher wie man mit den Kindern selbst umgeht,will sagen ob man obwohl das Kind jetzt im Kindergarten ist trotzdem bei ihm ist.Wenn sich Cairons Kinder gut entwickeln hat er keinen Fehler gemacht,und wenn Zwacks Kinder sich gut entwickeln er auch nicht.Wenn ich so wie diese Woche Spätschicht habe nehme ich mir IMMER die Zeit und rufe zu Hause an und frage meine Kinder wie es ihnen geht,so bin ich zwar weg und sie sehen mich von Montags bis Samstags morgens nicht,aber ich bin doch bei ihnen.Ab und zu frage ich auch einen Kollegen von der Nachtschicht ob er Freitags etwas früher kommen will und wenns klappt überrasche ich meine Kinder mit früher heimkommen.Meine Frau geht auch wieder Arbeiten nach dem dritten Kind,gut arbeit kann mans eigentlich nicht nennen eher Hobby zwei mal die Woche morgens oder Mittags entgegen meiner Früh oder Spätschicht ist sie im Post und Zeitschriftenladen tätig.Wenn sie dann arbeitet fahre ich mit der kleinen mit dem Kinderwagen dorthin und wir besuchen sie kurz.Meine Frau ist zwar morgens oder Mittags weg aber sie ist doch bei der kleinen.
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon cindylindy » Do Dez 16, 2010 21:51

Hallo!
Ja, ich habe eine 7 jährige Tochter, die jetzt in die 2te Klasse geht, und aus dieser Klasse kamen die erschütterlichen Meldungen!
Meine Tochter kennt unsere Adresse und auch meine Handynummer auswendig! Mir war von Anfang an wichtig, dass sie sich im Notfall auch zu helfen weiß, und es hat ihr schon öfter genutzt!
Ich denke aber, wenn die Kinder solche Dinge nicht wissen, dann ist das reines Versäumnis der Eltern.
Aber es geht ja in der Schule weiter.
Für das erste Diktat in diesem Jahr hatten sie zwei Tage zeit bekommen, zwei Blätter durchzuarbeiten, die um den kurzen Text gingen. Am dritten Tag sollten sie nochmal üben, dann kam das Diktat von 4 Sätzen, einer mit Komma!
Viele Kinder haben es nicht geschafft, auch nur einen dieser Sätze komplett zu schreiben!
Meine Tochter hatte keinen Fehler, was ich keiner höheren Intelligenz zuschreiben kann, wir haben nur stur die Übungen gemacht, also Fleiß! und ich war dabei, habe sie unterstützt, habe nachgeschaut, was sie geschrieben hat, habe diktiert...
So, das nächste Diktat: Wieder 4 Sätze, ohne Komma, der Kommasatz wurde gestrichen, sodass der nachfolgende Satz keinen Sinn mehr macht! Zeit zum Üben: 2 Wochen, aber die Zahl der aufgaben ist deutlich geringer! Einige Kinder haben noch nicht mal mit den Blättern abgefangen, und es ist schon fast rum!
Warum? Die Kinder wollen nicht! laut den Eltern. Meine Tochter will auch nicht immer! Wir haben aber ganz klare Abmachungen: Wenn sie wenig Hausaufgaben hat, kommt der Text dran! Sie ist ne Streberin, einmal angefangen, hört sie dann eher nicht mehr auf, da muß man sogar bremsen! Hat sie den Test gut geschrieben, darf sie sich eine Kinderzeitung aussuchen.

Aber von der Schule her werden die Kinder auch sehr dumm gehalten. Wir kamen vom ersten ins zweite Shuljahr gleich mit einem Lehrbuchwechsel. Im ersten Jahr hatten sie eine Lesefibel, da gab es teilweise texte über 2 Seiten. Sie hatten Lesehausaufgaben. Mit dem Wechsel zum 2ten Jahr wurde der Lehrer krank, und es kam eine Vertretung…und keine Lesehausaufgaben mehr. Wir dachten alle, das läge am Lehrer, aber nein, es lag am neuen Buch, wo kein Text länger als 5-6 Sätze war! Der Lehrer meinte: was sollen sie denn darin lesen?
Und viele Eltern, deren ältere Kinder mit der Fibel aufgewachsen sind, meinten, das neue System wäre völlig vereinfacht!
Meine Tochter liest gerne, und so setzten wir uns am Abend zusammen, und lesen abwechseln Absätze im jeweiligen Buch, derzeit Drachenreiter.
Und wenn sie nimmer kann, legt sie sich ins Bett, und ich lese noch ein Kapitel vor, was wohl auch nicht mehr gängig ist: Den Kindern abends vorlesen…
Macht ihr das? Gerne?
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon frank1973 » Do Dez 16, 2010 23:35

cindylindy hat geschrieben:Hallo!

Aber von der Schule her werden die Kinder auch sehr dumm gehalten. Wir kamen vom ersten ins zweite Shuljahr gleich mit einem Lehrbuchwechsel. Im ersten Jahr hatten sie eine Lesefibel, da gab es teilweise texte über 2 Seiten. Sie hatten Lesehausaufgaben. Mit dem Wechsel zum 2ten Jahr wurde der Lehrer krank, und es kam eine Vertretung…und keine Lesehausaufgaben mehr. Wir dachten alle, das läge am Lehrer, aber nein, es lag am neuen Buch, wo kein Text länger als 5-6 Sätze war! Der Lehrer meinte: was sollen sie denn darin lesen?
Und viele Eltern, deren ältere Kinder mit der Fibel aufgewachsen sind, meinten, das neue System wäre völlig vereinfacht!
Meine Tochter liest gerne, und so setzten wir uns am Abend zusammen, und lesen abwechseln Absätze im jeweiligen Buch, derzeit Drachenreiter.
Und wenn sie nimmer kann, legt sie sich ins Bett, und ich lese noch ein Kapitel vor, was wohl auch nicht mehr gängig ist: Den Kindern abends vorlesen…
Macht ihr das? Gerne?
Den ganzen Zirkus mit am laufenden Band neue Bücher verstehe ich sowieso nicht.1+1=2 oder nicht? War früher schon so und wird auch so bleiben.Oder habe ich was verpasst und 1+1=3 seit neuestem?(Rechenreform?).Wozu brauchten wir eine Rechtschreibreform?Ich denke daß auch da ein sehr grosses Problem zu finden ist.Wenn ich mit den Kindern zusammen Hausaufgaben mache dann habe ich manchmal das Gefühl daß das was ich in der Propellerschule gelernt habe gerade für den Ar..h war,oder hatten meine früheren Lehrer einfach keine Ahnung?
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon cindylindy » Mi Dez 22, 2010 22:32

Das geht ja noch viel weiter:
zuerst wird einem versichert, dass man die Bücher dann im folgenden jahr weiter geben kann...was nun nicht geht, wenn ein neues System dran kommt!
Also Tinto statt Ele!
Wir mußten im ersten Schuljahr für etwa 200€ Material kaufen: Knete für 6 €, mit der sie etwas 4 mal gebastelt haben...hätte völlig gerciht, wenn eine Mama ne große Schüssel anrührt und einfärbt!
Steckwürfel für 20€!!!! In 5 Farben je 10 Würfel...und sie arbeiteten immer nur mit 2 Farben!!! 30 Würfen gammeln vor sich hin, von den 20 benutzen gehen viele verloren, ganz klar!
In der 2ten Klasse tragen sie die Dinger zwar noch mit sich rum, benutzen sie aber nicht mehr!
hafte und hefter: was mußten wir da alles anschaffen, alleine 4 Schreibhefte, wovon jedes über einen € kostet, drei davon sind immer noch unbenutzt, und nun gelten Zweitklässlerlinien, ohne Haus mit Dach und Keller! Als ich zur Schule ging, gab es eine kleine Platiktafel mit Kreidestiften für den ganzen Übungskram!
Aber das ich ja noch nicht alles!
Die brauchten ein Religionsbuch für 20€...der Lehrer hat aber sogleich nach der Anschaffung gesagt: Er benutzt das nicht! Also habe ich und viele andere 20€ aus dem Fenster geworfen, für ein Buch, was höchst wahrscheinlich im Jahr drauf keiner mehr benutzt!
Lustigerweise kann man es aber auch im Geschäft nicht mehr zurückgeben!!!
Hätten jetzt pro Klasse 25 Eltern die 20€ gespendet für die Schule, wäre ne gute Summe zustand gekommen!
So hat jetzt jeder ein Buch zuhause, und die Auflage ging gut weg! Alles nur Schein!
Als ich in Hessen zur Schule ging, gab es jedes Buch von der Schule geliehen! Das war völlig normal! Hier in RLP muss dann ein kompliziertes System geschaffen werden, um ärmeren Kindern Bücher auszuleihen...
Würde man jetzt nich permanent die Bücher umstellen, bin ich mir sicher, dass viele Eltern die gebrauchten Bücher aus dem vorjahr einfach auch spenden würden...aber zudem ist es ja heute auch so, dass gar nicht erst danach gefragt wird!...
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon automatix » Fr Dez 24, 2010 8:14

Cairon hat geschrieben:
Zwack hat geschrieben:Das Problem, dass Kinder heute auch im Vergleich zu früher oftmals Defizite haben liegt ganz einfach daran, wie die Erziehung heute aufgebaut ist. Die Kinder sind heute meistens ein Jahr bei ihren Eltern, dann läuft das Elterngeld aus und weil es meistens finanziell nicht zu schultern ist, dass Sie ein Elternteil um Kinder und Haushalt kümmmert, wird das Kind in die Krippe oder den Kindergarten gesteckt. Dort sind die Kinder dann untergebracht oder besser gesagt verwahrt. Das sollte weiss Gott kein Vorwurf an die Erzieherinnen dort sein, die meistens fantastische Arbeit leisten, aber es ist einfach nicht möglich für 2 Personen 25 Kinder zu versorgen und ordentlich zu betreuen. Dass Kinder die zu Hause bei ihrer Mutter die wesentlich mehr Zeit hat aufwachsen da einen enormen Vorteil haben ist logisch.
Mein Sohn darf auch noch zu Hause sein und man merkt es schon, dass er vielen anderen Kindern gegenüber einen gewissen Vorsprung hat.


Das halte ich für absoluten Blödsinn, was du da schreibst. Wir haben unseren 1. Sohn im Alter von 4 Monaten in die Krippe gegeben und haben ihn dort zwischen 7.30 und 14.00 Uhr betreuen lassen. Er hat sich dadurch sehr gut entwickelt, durch den Umgang mit anderen Kindern hat schon sehr viel Sozialkompetenz entwickelt. Er freundet sich sehr schnell mit Fremden Kindern an und kann sich in Gruppen gut behaupten. Seine Sprachfähigkeiten sind für sein Alter sehr weit, ich denke dass die Krippe unserem Sohn gut getan hat, daher haben wir ab 1.1. auch ein Platz für unseren Kleinen.
Aber ich keine Behauptung gut nachvollziehen, hier im Ort war es ein Skandal als der erste in die Krippe kam. Das erste Kind deutlich unter einem Jahr, das ganze Dorf hat sich hinter vorgehaltener Hand das Maul zerrissen, aber keine hatte den Schneid mal mit uns zu reden. Auch wenn wir unsere Kinder betreuen lassen, heißt dass nicht das wir sie einfach verwahren lassen. Mein Frau ist erste Elternvertreterin und hält sehr engen Kontakt zu den Betreuerinnen. Ich unterstütze die Einrichtung wo es geht, sowohl in meiner Funktion als Gemeinderat wie auch direkt. So habe ich in diesem Jahr den Tannenbaum geholt und aufgestellt und helfe auch wo es geht. Wir arbeiten mit der Krippe und dem Kindergarten zusammen und vergessen unsere Kinder nicht, nur weil wir sie betreuen lassen. Sag mal Zwack hast Du Dir ein Krippe schon mal von innen angesehen oder bist Du auch ein Verfechter der Herdprämie und Frauen gehören nach hause bis die Kinder 18 sind?
Ich sehe das Problem eher wo anders. Wir haben eine Scheidungsquote von ca. 50%, Familien ziehen auseinander und die Großeltern leben oft weit weg. Das was man früher mal als Familienverband sah zerfällt immer mehr. Und ich muss zugeben, dass viele Eltern auch in der Krippe eher wenig Interesse für ihre Kinder mitbringen, das merkt man recht deutlich wenn man etwas für die Kinder organisieren will. das ist aber kein Problem der Krippe, sondern ein Problem innerhalb der Familien.


tja, unsere große war bis 4 daheim, sie hat mehr Sozialkompetenz als alle die, die seit 4 Monaten ständig unterm Haufen sind, ist dadurch, daß sie bis 4 sich zu einen großen Teil mit Erwachsenen unterhalten hat sprachlich wesentlich besser als die, die sich nur mit gleichaltrigen Unterhalten haben. Mein Sohn mit zweieinhalb redet schon besser als manche der Freunde, die meine große aus dem Kindergarten mitbringt.
Ich kann dich ehrlichgesagt nicht verstehen, warum du deine Kinder abschiebst - grad auf dem Bauernhof ist das eigentlich nicht nötig und ich würde einen Teufel tun und mein bald kommendes drittes Kind frühzeitig in die Krippe abschieben.
Die Lernen von den Eltern, Großeltern und Geschwistern zu hause mehr als im Haufen unter lauter anderen Säuglingen/Kleinkindern.
Außerdem wird meine Frau wieder lang stillen wollen, das geht natürlich nicht, wenn das Kind gar nicht da ist....
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon automatix » Fr Dez 24, 2010 12:02

schimmel hat geschrieben:...spricht sie denn Dailekt oder Deutsch Automatix? :D
Warum aus der Kindererziehung eine Weltanschauung machen? Wenn das Ergebnis stimmt, wars doch egal, wie es zustande gekommen ist.
Die Sozialkompetenz erlangt das Kind so oder so...es sei denn die Eltern haben bereits keine eigene...dann hilft eh nichts.

Reini

sie spricht beides - wobei ich es schon enorm fand, wie schnell sie im Kindergarten das hochdeutsch angenommen hat.
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon frank1973 » Fr Dez 24, 2010 14:18

Meine Kinder z.b. sprechen zu Hause Dialekt,weil wir ALLE zu Hause Dialekt sprechen,in der Schule und bei ihrem Uropa sprechen meine Kids Deutsch.
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon frank1973 » Sa Dez 25, 2010 5:26

schimmel hat geschrieben:...spricht sie denn Dailekt oder Deutsch Automatix? :D
Warum aus der Kindererziehung eine Weltanschauung machen? Wenn das Ergebnis stimmt, wars doch egal, wie es zustande gekommen ist.
Die Sozialkompetenz erlangt das Kind so oder so...es sei denn die Eltern haben bereits keine eigene...dann hilft eh nichts.

Reini
Was verstehst du oder die anderen Teilehmer hier unter:Wenn das Ergebnis stimmt? Die Frage ist nicht böse gemeint.
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Re: Was wissen eure Grundschulkinder?

Beitragvon 818er » Mi Dez 29, 2010 8:12

Zwack hat geschrieben:so hat wohl jeder seine persönliche meinung. ich halte es wie gesagt für blödsinn wenn man sein kind morgens um 8 abgibt und dann um 17 uhr wieder holt, so wie es eben ein bekannter von mir macht. dann sich noch mit toller erziehung zu brüsten halte ich ehrlich gesagt für dreist. man wäscht das kind morgens, gibt ihm was zu essen und bringt es weg. abends um 17 uhr holt man es, gibt ihm wieder was zu essen und steckt es ins bett. ist das dann der teil, den eltern an der erziehung beizutragen haben - quasi der versorger und bringer?
ja, ich war in einer kinderkrippe und auch im örtlichen kindergarten, weil es mich im vergleich zu manch anderen eltern nämlich sehr genau interessiert in welchem umfeld mein kind aufwachsen soll.
das zitat das im im ersten posting erwähnte, dass sich 2 erzieherinnen um 25 kinder nicht so gut kümmern können wie es in einem funtionierenden elternhaus möglich ist, stammt im übrigen nicht von mir selbst sondern ironischerweise von der leiterin des im kindergartens, die das genau so gesagt hat als wir uns mit ihr unterhalten haben. mir zu unterstellen, dass ich ein verfechter der herdprämie wäre und die frau nur zu hause sehen will finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben. der kindergarten ist eine wichtige einrichtung, das will ich auch auf keinen fall in frage stellen, aber ich halte es für ausgemachten schmarren wenn man das seine kinder hin schleppt die noch nicht mal sauber sind. es gibt noch eine ganze reihe von anderen möglichkeiten damit die ersten sozialen kontakte geknüpft werden können. es gibt unzählige spielgruppen, pekip, musikgärten, und privat organisierte treffen. kein mensch kann mir erzählen, dass eine erzieherin die hautsächlich mit windeln wechseln, essen vorbereiten und aufräumen beschäftigt ist noch so viel zeit findet den kindern etwas beizubringen geschweige denn dann noch eine feine antenne hat wenn irgend etwas daneben läuft. Natürlich bringe auch ich mein kind in den kindergarten weil es wichtig ist, aber alles zu seiner zeit. wenn du es für richtig befindest dein kind im alter von 4 monaten abzugeben ist es deine sache. ich empfinde das als absoluten blödsinn, aber wird wohl wovon ich ausgehe der tatsache geschuldet sein, dass die arbeitskraft der mutter unabkömmlich ist. Ich weiss nicht ob das wirklich erziehungsarbeit ist wenn man im kinderhort einen tannenbaum aufstellt und im gemeinderat tätig ist. so was macht man nicht für seine kinder, sondern mehr für sich selbst oder besser gesagt für die öffentliche wahrnehmung. mehr will ich und werde ich dazu auch hier nicht mehr schreiben.


:prost: :prost: Genau meine Meinung
Die Menschen glauben eine große Lüge eher als eine kleine ,
und wenn man sie häufig genug wiederholt, werden diese Menschen sie irgendwann glauben!
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