automatix hat geschrieben:und für die Erkenntnis, mein lieber Rumpsteak, hast du jetzt über ein Jahr gebraucht? cool

Vieleicht solltest Du Dir mal ansehen wann,wer diesen Thread wieder "hoch geholt" hat, und dann Deine geistreichen und vor allem konstruktiven Beiträge posten..

Und solche Geistreichen Beiträge von einem Moderator und einem EX-Moderator?Kriegt euch wieder ein und geht so miteinander um wie ihr es vom rest hier erwartet (habt).Es gibt wie ich finde unterschiede bei der unterbringung von Kindern im ganz jungen Alter.Zum einen werden Kinder untergebracht zum anderen werden sie abgeschoben.Wir haben unsere kleinste auch nach ihrem zweiten geburtstag in die Kita gebracht und geschaut ob es passt,es hat gepasst und sie geht weiter dahin,wir müssen sie aber nicht dahinbringen d.h. wenn sie krank ist wird sie zu Hause versorgt,sie ist nur morgens 2-3 stunden da,wird von uns Eltern abgeholt und wenn die Kita mal geschlossen hat wirft es nicht unsere ganze Planung durcheinander.Dann gibt es welche die werden regelrecht abgeschoben weil wie ich behaupte einige Eltern lieber arbeiten gehen und dem lieben Geld nachjagen als sich um ihre Kinder zu kümmern.Wenn ich sehe daß 1,5 bis 2 Jährige Kinder morgens vor 7Uhr regelrecht aus dem Bett geworfen werden,schnell in die Kita gebracht und erst wieder abends um 17-18 Uhr wieder abgeholt werden geht mir das Messer in der Tasche auf.Da werden Kinder egal wie Krank regelrecht vor die Tür gestellt und schnell wieder weg.Und glaubt mir die allerwenigsten Eltern die so ihre Kid´s abschieben müssten es tun.

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir für unsere Kinder einen guten weg gefunden haben. Dieser Beitrag ist ja schon etwas älter und die vergangene Zeit hat mich in meiner Ansicht bestätigt. der Große ist jetzt 5 und der Kleine wird bald 2 und sie entwickeln sich beide wirklich gut. Sie können sich auch problemlos mal alleine beschäftigen, besonders der Kleine kann sich durchaus mal für eine Stunde oder länger mit irgendwelchen Spielzeugen, Stöcken oder was auch immer beschäftigen. Zur Zeit sind sie die meiste zeit gemeinsam draußen und Spielen mit Sand und Wasser.
Es mag sicher auch andere Wege geben seine Kinder zu erziehen, aber es gibt auch sicher eine ganze Menge schlechtere Wege als der den wir gewählt haben. ich weiß, dass viele Leute damit Probleme haben, dass wir unsere Kinder früh abgegeben haben, aber dass ist eben deren Problem. In anderen Ländern ist so etwas ganz normal, da wird man schief angeschaut, wenn man nach einem halben Jahr noch zu hause sitzt. Den Begriff Rabeneltern gibt es nur in Deutschland, in anderen Sprachen gibt es diesen Begriff nicht. Und nur weil die Kinder zu hause sind, bedeutet es nicht automatisch dass sie besser versorgt sind. Ich weiß was mit meinen Kindern in der Krippe bzw. im Kindergarten passiert und es ist ganz sicher keine zellenbestücke Verwahranstallt. Unsere Kinder sind beide gerne dort, wenn es anders wäre würde ich Alternativen suchen, bisher besteht dafür aber keine Notwendigkeit.
Zu den Betreuungskräften, in der Krippe betreuen 3 Kräfte 15 Kinder. Im Kindergarten sind 2 Kräfte für 15-20 Kinder da, dazu kommen dann zeitweise noch Praktikanten. Ich denke, dass passt schon und ist überschaubar.

Gleich vorweg ich habe noch keine Kinder.

Dennoch gebe ich Cairon zu 100% Recht, das der Kindergarten keine "Abschiebung" ist sondern äusserst lehrreich.
Ich halte es für sehr sinnvoll das Kinder in den Kindergarten kommen/gehen.
Dort lernen sie sich einem sozialen Umfeld anzupassen bzw. lernen das es nicht nur mich gibt sondern auch andere. Für das Sozialverhalten definitiv ein großes Plus.

Der andere Vorteil ist das viele wenn sie in die Schule kommen schon erste Kontakte und Freunde haben.
Was diesem großen Schritt mit Sicherheit sehr viel einfacher macht, als wenn man 6 Jahre lang nur Zuhause bei Mama war.

Meine Kinder würden defintiv in den Kindergarten gehen, mit welchen Alter sei jetzt mal dahin gestellt.
Allerdings ist es heutzutage nunmal auch so das in vielen Familien beide Elternteile berufstätig sind und es auch sein müssen.

Aber da es nun mal so ist wie es ist und wir nicht so lange warten können bis es soweit ist, müssen wir unsere Kinder in die Krippe schicken. In der heutigen Zeit, in der die Reallöhne trotz Lohnanpassungen immer weiter sinken, kann es sich kaum noch eine Familie einen Alleinverdiener leisten. Zumindest geht es mir dabei um die unteren und mittleren Lohn- und Gehaltsempfänger, was den Löwenanteil unserer Gesellschaft ausmacht. Ich bin seit 9 Monaten Vater und merke, dass ein Einkommen gerade zum Überleben reicht, da man sich ja mit Haus und Grundstück schon einen gewissen Standart aufgebaut hat und man jetzt mit keiner Mietwohnung tauschen möchte, bzw. ich meinen Sohn nicht in einer Mietwohnung aufwachsen lassen will. Noch ist der Bengel relativ anspruchslos, aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern.
Darüberhinaus sind auch viele Frauen gut ausgebildet, die wollen nicht auf Ihren Job verzichten, wenn es auch anders geht und es geht anders und das ist gut so.

Gruß Hennak

Hennak hat geschrieben:Aber da es nun mal so ist wie es ist und wir nicht so lange warten können bis es soweit ist, müssen wir unsere Kinder in die Krippe schicken. In der heutigen Zeit, in der die Reallöhne trotz Lohnanpassungen immer weiter sinken, kann es sich kaum noch eine Familie einen Alleinverdiener leisten. Zumindest geht es mir dabei um die unteren und mittleren Lohn- und Gehaltsempfänger, was den Löwenanteil unserer Gesellschaft ausmacht. Ich bin seit 9 Monaten Vater und merke, dass ein Einkommen gerade zum Überleben reicht, da man sich ja mit Haus und Grundstück schon einen gewissen Standart aufgebaut hat und man jetzt mit keiner Mietwohnung tauschen möchte, bzw. ich meinen Sohn nicht in einer Mietwohnung aufwachsen lassen will. Noch ist der Bengel relativ anspruchslos, aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern.
Darüberhinaus sind auch viele Frauen gut ausgebildet, die wollen nicht auf Ihren Job verzichten, wenn es auch anders geht und es geht anders und das ist gut so.

Gruß Hennak

Ich geb dir recht was die alleinverdiener usw.angeht,aber meine Erfahrung ist eine andere,gerade die die es am wenigsten nötig hätten bringen ihre Kinder nicht in die Kita weil sie dort beschäftigt werden,Freunde finden,und auch das eine oder andere lernen,sondern sich schieben sie einfach ab.Und das von Morgens ab 7uhr bis abends 17-18uhr.

Ich bin der Meinung, daß bei diesem Thema jede Familie selbst entscheiden muß, was für sie gut ist und am besten paßt. Ich habe meine 3 Jungs jeweils ab 3 Jahren in den Kindergarten gehen lassen. Mein Größter hätte es auch ohne weiteres weggesteckt, wenn es eher gewesen wäre. Bei den beiden anderen würde ich sagen, daß es für sie eine große Belastung gewesen wäre, wenn sie hätten vor ihrem 3. Geburtstag gehen müssen.

Was ich nicht in Ordnung finde, ist, daß die Erziehungsleistung von Müttern oder auch Vätern, die ihre Kinder zu Hause erziehen wollen, so miesgemacht wird. In meinem Umfeld (und nur davon kann ich reden) ist der Großteil der Eltern verantwortungsbewußt, gammelt nicht den ganzen Tag auf dem Sofa rum und kriegt Kinder wegen des Kindergelds oder der "Herdprämie", wie es uns ja viele Politiker oder Medien weismachen wollen. Diese Eltern sollten dann doch wenigstens ne kleine Anerkennung für ihre gesellschaftlich wichtige Arbeit kriegen, und wenn es nur 150 Euro im Monat sind.

Mein kleiner Neffe ist jetzt knapp 2 und geht seit einigen Monaten in die Kinderkrippe. Er war sehr oft krank. Weiß jetzt nicht, ob das damit zusammenhängt oder auch aufgetreten wäre, wenn er länger nur zu Hause geblieben wäre.

schimmel hat geschrieben:Kitas und Kinderkrippen sind doch wohl geschichtlich mit dem Erwerb von Einkommen verbunden und werden nun krampfhaft als sozial wichtig und notwendig dargestellt.....

Hennak hat geschrieben:Aber da es nun mal so ist wie es ist und wir nicht so lange warten können bis es soweit ist, müssen wir unsere Kinder in die Krippe schicken. In der heutigen Zeit, in der die Reallöhne trotz Lohnanpassungen immer weiter sinken, kann es sich kaum noch eine Familie einen Alleinverdiener leisten.
Gruß Hennak

Das klingt bei euch so als würde man seine Kinder in den Gulag schicken. Ich war früher auch im Kindergarten und ich bin gerne dorthin gegangen. Ich habe den Eindruck, dass meine Kinder sich dort auch sehr wohl fühlen. Ich bringe sie 2-3 mal die Woche hin und dann werde ich noch kurz geknuddelt und ab geht es zum spielen mit den Freunden. Keine Anzeichen von Trennungsschmerz oder Gejammer: "Papa, ich will nicht hier bleiben! ich will nach Hause!" Wenn es meinen Kindern dort nicht gefallen würde, dann würde sie mir das schon sehr deutlich zu verstehen geben.
Meine Frau müsste nicht arbeiten, aber sie möchte es. Als promovierte Mathematikerin möchte man eben mehr als nur am Herd stehen und das Geld ist natürlich auch angenehm. ich kann an Krippe und Kindergarten nichts negatives sehen, wir holen die beiden um 14 Uhr ab, dann werden sie zu hause betreut und am Wochenende beschäftigen wir uns auch mir unseren beiden. Ich glaube nicht, dass sich meine Kinder durch die Krippe usw. irgendwie entfremdet oder fehlentwickelt haben. Wer seine Kinder zu hause behalten will, der soll es tun, aber ich denke so wie wir es machen geht es unseren Kindern kein bisschen schlechter. Und ich habe erlebt, wie groß doch der Unterschied zwischen unserem Großen und seinem Vetter ist. Sein Vetter war bis zum 3. Lebensjahr nur bei Mama und Oma. natürlich mag es auch in der Persönlichkeit liegen, aber das Verhalten der beiden war doch sehr unterschiedlich, gerade was teilen und abgeben angeht, aber auch im Bereich Konfliktbewältigung. Als sein Vetter dann mit 3 auch in den Kindergarten ging, egalisierte sicher dieser Unterschied weitgehend.
ich denke nicht, dass ein Kind, das in einer gut geführten krippe untergebracht wird irgendwelche Nachteile gegenüber einem Kind hat, dass die ersten Jahre nur zu Hause ist. Ich denke das Problem dabei liegt nicht beim kindeswohl, sondern eher darin, dass die Eltern ein emotionales Problem damit haben die Verantwortung für ihr Kind schon so früh abzugeben.
Ohne jetzt jemandem auf die Füße treten zu wollen, denke ich es geht da schon in Richtung Gluckenverhalten (niemand kann mein Kind betreuen außer mir). Möglicherweise fühlen sich die Eltern die ihre Kinder zu hause behalten wollen auch durch Eltern die ihre Kinder früher abgeben unter Druck gesetzt und daher rührt dieses oft schroffe Verhalten gegen Eltern sie sich für die Krippe entschließen.
Manchmal treibt dieses Fürsorgeverhalten ja seltsame Blüten: http://www.wdr.de/mediathek/html/region ... autnah.xml
Seltsam ist eben, dass hier in Deutschland eigentlich nur Eltern angegriffen werden, die ihre Kinder früh abgeben. Ich habe es noch nicht erlebt, dass Eltern der Art angegriffen wurden, die sich eben entschieden haben zu Hause zu bleiben. Ich habe Bekannte in Frankreich, sie haben 4 Kindern. Dort ist es eher umgekehrt. Es ist dort vollkommen normal sein Kind mit einem halben Jahr abzugeben und wieder zu arbeiten. Dort werden Eltern die länger zu hause bleiben als faul angesehen. Ich denke jeder sollte selber entscheiden was er möchte ohne sich immer gegen diese Vorwürfe wehren zu müssen. Ich weiß nur, dass unsere Krippe hier vor Ort mit ihren 15 Plätzen ausgebucht ist und es eine Warteliste gibt, solche Exoten wie früher sind wir jedenfalls nicht mehr.

also ich finde, dass ein kind unbedingt wissen muss, wo es wohnt, wie es seine eltern erreichen kann...ich meine das ist sag ich mal das wichtigste...aber vlt den kinder, die es nicht wussten, wurde es einfach nicht beigebracht...

















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www.bellybutton.de

@Schimmel

Dann sind wir uns ja einig, ich will ja auch keinen zwingen seine Kinder so früh abzugeben. ich habe nur in den letzten Jahren die Erfahrung machen müssen, dass viele es für inakzeptabel halten ihre Kinder so früh abzugeben. Da ich doch einigen Anfeindungen ausgesetzt war seit wir unseren Großen in die Krippe gegeben haben, habe ich wohl eine Art Verteidigungsreflex entwickelt und bin bei dem thema etwas dünnhäutig.
Jeder wie er mag und letztlich liegt die Entscheidung bei den Eltern und nicht bei den Nachbarn.

schimmel hat geschrieben:

Cairon hat geschrieben:@Schimmel

Dann sind wir uns ja einig, ich will ja auch keinen zwingen seine Kinder so früh abzugeben. ich habe nur in den letzten Jahren die Erfahrung machen müssen, dass viele es für inakzeptabel halten ihre Kinder so früh abzugeben. Da ich doch einigen Anfeindungen ausgesetzt war seit wir unseren Großen in die Krippe gegeben haben, habe ich wohl eine Art Verteidigungsreflex entwickelt und bin bei dem thema etwas dünnhäutig.
Jeder wie er mag und letztlich liegt die Entscheidung bei den Eltern und nicht bei den Nachbarn.

....sei froh, dass du nicht Erziehungsurlaub genommen hast, dann wärest du dünnhäutig wegen der "Nichtakzeptanz" in der Dorfbevölkerung...

Das kann ich mir vorstellen, ich habe 2 Monate Elternzeit genommen. war ja im Winter eh ruhige Zeit und wegen dem Elterngeld usw. Da haben einige auch ganz schöne gelästert und gerade die, die selber keine Kinder zu Stande gebracht haben. Keine Ahnung worum es wirklich geht, aber lauter als die Trompeten von Jericho.

Cairon hat geschrieben:
Das kann ich mir vorstellen, ich habe 2 Monate Elternzeit genommen. war ja im Winter eh ruhige Zeit und wegen dem Elterngeld usw. Da haben einige auch ganz schöne gelästert und gerade die, die selber keine Kinder zu Stande gebracht haben. Keine Ahnung worum es wirklich geht, aber lauter als die Trompeten von Jericho.

es gibt auch paare die kinder möchten und aus biologischen bzw. medizinischen gründen keine zustande bringen können. ich wüsste nicht, weshalb ich über diese lästern muss.

zum wissen der grundschulkinder: die wissen heute sehr viel zu zweidrittel für ihr alter, aber das relevante letzte drittel fehlt ihnen.

Die Eltern, die aus gesundheitlichen, sozialen oder ähnlichen Gründen sich einen vorhandenen Kinderwunsch nicht erfüllen können oder konnten nehme ich ausdrücklich von meiner Kritik aus. Außerdem habe ich es auch nicht erlebt, dass Familien in der angesprochenen Situation über uns gewettert haben. Ich beziehe meine Kritik auf Paare die keine Kinder haben, weil es eben stressig ist Kinder zu haben, Geld kostet oder weil sie eben Angst haben der Körper der Frau könnte durch die Schwangerschaft und die Geburt optischen Schaden nehmen und an sexueller Attraktivität verlieren. Und solche Leute sind hier doch ganz schön über uns her gezogen.

Cairon es ist ja auch ein unterschied ob man seine Kinder in einer KITA unterbringt und so wie ihr eure Kinder bereits um 14 Uhr selbst wieder abholt,sich auch in der KITA irgendwie engagiert und somit trotz des KITA aufenthalts trotzdem bei seinen Kindern ist,oder ob Kinder den ganzen Tag dahin abgeschoben werden und vielleicht noch um 18Uhr von den Großeltern abgeholt werden müssen weil sich die Eltern für ihre Kinder einfach keine Zeit nehmen(wollen) warum auch immer und das finde ich ziemlich schade.

Cairon hat geschrieben:Die Eltern, die aus gesundheitlichen, sozialen oder ähnlichen Gründen sich einen vorhandenen Kinderwunsch nicht erfüllen können oder konnten nehme ich ausdrücklich von meiner Kritik aus. Außerdem habe ich es auch nicht erlebt, dass Familien in der angesprochenen Situation über uns gewettert haben. Ich beziehe meine Kritik auf Paare die keine Kinder haben, weil es eben stressig ist Kinder zu haben, Geld kostet oder weil sie eben Angst haben der Körper der Frau könnte durch die Schwangerschaft und die Geburt optischen Schaden nehmen und an sexueller Attraktivität verlieren. Und solche Leute sind hier doch ganz schön über uns her gezogen.

okay. aber was ist "hier ... hergezogen"? in deinem wohnort bzw. lk oder allgemein. also hier kenn ich das nicht, dass die (gewollt) kinderlosen über die anderen herziehen. jedenfalls nicht als massenphänomen.