Aktuelle Zeit: Sa Mai 18, 2024 12:13
Ölhand hat geschrieben:kikifendt hat geschrieben:
Dass Wasser nur ein Zwischenmedium ist, das ist mir klar. Die Wärme kann durch Wasser aber kontinuierlicher und zuverlässiger abgeführt werden. Im Kühler ist es dann durch die feineren Rippen einer wesentlich größeren Oberfläche ausgesetzt, wodurch dann wiederum mehr Wärme durch die Luft aufgenommen und abgeführt werden kann. Das meine ich mit mehr "Reserve" beim Wassergekühlten. Dazu kommt, dass ein Wasserkühler wesentlich besser zugänglich und somit einfacher zu reinigen ist (z.B. mit dem Hochdruckreiniger)
Der luftgekühlte Motor hat ein Thermostat im Motorölkreislauf verbaut, das ist richtig. Motoröl kann aber nur einen geringen Teil der anfallenden Wärme durch den Ölkühler abtransportieren, weil es nicht in direktem Kontakt mit der Verbrennungszone steht, wo die meiste Wärme entsteht. [b]Der Motor ist also einerseits abhängig von der Temperatur der Außenluft (danach richtet sich, wie viel Wärme abtransportiert werden kann) und kann immer nur eine bestimmte Luftmenge durch den Motor blasen, was auch noch abhängig von der Motordrehzahl (--> Gebläsedrehzahl) ist. Wenn dann noch dazu der Motor verschmutzt ist, kommt die Kühlung sehr schnell an ihr Limit.[/[/b]quote]
Na ob ein Wasserkühler einfacher zu reinigen ist bleibt mal dahingestellt(empfindliche Lamellen, mehrere Kühler voreinander usw)
Weiterhin sind deine Infos zum Thermostat beim Luftgekühlten nicht richtig. Bie den meisten Deutzschleppermotoren handelt es sich um ein Abgasthermostat welches also die Abgase überwacht. Dieses schaltet einen Ölkreislauf zum Gebläse wo eine dynamische Kupplung sitzt. Bei manchen wird das Motoröl zusätzlich mit überwacht.
Der unterstrichene Absatz ist so auch zu 100% auf einen wassergekühlten Motor zu übertragen.
kikifendt hat geschrieben:Ölhand hat geschrieben:kikifendt hat geschrieben:
Dass Wasser nur ein Zwischenmedium ist, das ist mir klar. Die Wärme kann durch Wasser aber kontinuierlicher und zuverlässiger abgeführt werden. Im Kühler ist es dann durch die feineren Rippen einer wesentlich größeren Oberfläche ausgesetzt, wodurch dann wiederum mehr Wärme durch die Luft aufgenommen und abgeführt werden kann. Das meine ich mit mehr "Reserve" beim Wassergekühlten. Dazu kommt, dass ein Wasserkühler wesentlich besser zugänglich und somit einfacher zu reinigen ist (z.B. mit dem Hochdruckreiniger)
Der luftgekühlte Motor hat ein Thermostat im Motorölkreislauf verbaut, das ist richtig. Motoröl kann aber nur einen geringen Teil der anfallenden Wärme durch den Ölkühler abtransportieren, weil es nicht in direktem Kontakt mit der Verbrennungszone steht, wo die meiste Wärme entsteht. [b]Der Motor ist also einerseits abhängig von der Temperatur der Außenluft (danach richtet sich, wie viel Wärme abtransportiert werden kann) und kann immer nur eine bestimmte Luftmenge durch den Motor blasen, was auch noch abhängig von der Motordrehzahl (--> Gebläsedrehzahl) ist. Wenn dann noch dazu der Motor verschmutzt ist, kommt die Kühlung sehr schnell an ihr Limit.[/[/b]quote]
Na ob ein Wasserkühler einfacher zu reinigen ist bleibt mal dahingestellt(empfindliche Lamellen, mehrere Kühler voreinander usw)
Weiterhin sind deine Infos zum Thermostat beim Luftgekühlten nicht richtig. Bie den meisten Deutzschleppermotoren handelt es sich um ein Abgasthermostat welches also die Abgase überwacht. Dieses schaltet einen Ölkreislauf zum Gebläse wo eine dynamische Kupplung sitzt. Bei manchen wird das Motoröl zusätzlich mit überwacht.
Der unterstrichene Absatz ist so auch zu 100% auf einen wassergekühlten Motor zu übertragen.
Der unterstrichene Absatz ist nur bedingt auf den wassergekühlten Motor zu übertragen, weil die genannten Faktoren immer im Zusammenhang mit der kleineren Kühlfläche des Luftgekühlten und der größeren Oberfläche des Wasserkühlers sehen muss. So kann, wie ich schon ausgeführt habe, beim Wassergekühlten eine größere Wärmemenge abgeführt werden.
Die Abgasthermostate kenne ich. Dennoch ist die maximale Luftmenge des Lüfters begrenzt, sodass es bei großen Belastungen eher zu Überhitzungen kommt, wenn noch andere Faktoren, wie Schmutz, hinzukommen.
Ölhand hat geschrieben:kikifendt hat geschrieben:Ölhand hat geschrieben:kikifendt hat geschrieben:
Dass Wasser nur ein Zwischenmedium ist, das ist mir klar. Die Wärme kann durch Wasser aber kontinuierlicher und zuverlässiger abgeführt werden. Im Kühler ist es dann durch die feineren Rippen einer wesentlich größeren Oberfläche ausgesetzt, wodurch dann wiederum mehr Wärme durch die Luft aufgenommen und abgeführt werden kann. Das meine ich mit mehr "Reserve" beim Wassergekühlten. Dazu kommt, dass ein Wasserkühler wesentlich besser zugänglich und somit einfacher zu reinigen ist (z.B. mit dem Hochdruckreiniger)
Der luftgekühlte Motor hat ein Thermostat im Motorölkreislauf verbaut, das ist richtig. Motoröl kann aber nur einen geringen Teil der anfallenden Wärme durch den Ölkühler abtransportieren, weil es nicht in direktem Kontakt mit der Verbrennungszone steht, wo die meiste Wärme entsteht. [b]Der Motor ist also einerseits abhängig von der Temperatur der Außenluft (danach richtet sich, wie viel Wärme abtransportiert werden kann) und kann immer nur eine bestimmte Luftmenge durch den Motor blasen, was auch noch abhängig von der Motordrehzahl (--> Gebläsedrehzahl) ist. Wenn dann noch dazu der Motor verschmutzt ist, kommt die Kühlung sehr schnell an ihr Limit.[/[/b]quote]
Na ob ein Wasserkühler einfacher zu reinigen ist bleibt mal dahingestellt(empfindliche Lamellen, mehrere Kühler voreinander usw)
Weiterhin sind deine Infos zum Thermostat beim Luftgekühlten nicht richtig. Bie den meisten Deutzschleppermotoren handelt es sich um ein Abgasthermostat welches also die Abgase überwacht. Dieses schaltet einen Ölkreislauf zum Gebläse wo eine dynamische Kupplung sitzt. Bei manchen wird das Motoröl zusätzlich mit überwacht.
Der unterstrichene Absatz ist so auch zu 100% auf einen wassergekühlten Motor zu übertragen.
Der unterstrichene Absatz ist nur bedingt auf den wassergekühlten Motor zu übertragen, weil die genannten Faktoren immer im Zusammenhang mit der kleineren Kühlfläche des Luftgekühlten und der größeren Oberfläche des Wasserkühlers sehen muss. So kann, wie ich schon ausgeführt habe, beim Wassergekühlten eine größere Wärmemenge abgeführt werden.
Die Abgasthermostate kenne ich. Dennoch ist die maximale Luftmenge des Lüfters begrenzt, sodass es bei großen Belastungen eher zu Überhitzungen kommt, wenn noch andere Faktoren, wie Schmutz, hinzukommen.
Hallo,
nur warum wird dann beim Wassergekühlten Motor wesentlich mehr Luft gebraucht als beim Luftgekühlten? Nach deinen Ausführungen müsste weniger Luft gebraucht werden. Und auch beim Wassergekühlten ist die Luftmenge durch den Lüfter begrenzt. Auch Verschmutzungen nimmt ein Kühler sehr übel, wobei die äusseren ja noch relativ gut zu beseitigen sind, aber was ist mit den Ablagerungen innerhalb des Kühlsystems? Und auch die Aussentemperaturen sind beim Wasserpanscher nicht ohne Bedeutung.
MF-133 hat geschrieben:Meine Erfahrung: Heuwetter Fendt 200 S mit Deutzmotor, ca 40 PS, 8 h fahren: Temperatur im roten Bereich, MF-133, 38 PS, gleiche Arbeit, gleichlang, wassergekühlter Motor: Zeiger geht in die Mitte des grünen Bereichs und bleibt dort eisern stehen.
Für mich steht fest: Ein Luftkühler verkraftet Jobs wie Heuwenden bei niedriger Fahrgeschwindigkeit und hoher Motordrehzahl schlechter als ein Wasserkühler.
Allerdings ging es zumindest bei unserem Fendt nicht auf die Haltbarkeit.
In der Hinsicht besteht der gute Ruf der Deutzmotoren auf jeden Fall zurecht.
Ich kann mich erinnern, dass luftgekühlte Turbomotoren, die gelegentlich in Lkw eingebaut waren (anfang 80er) wahnsinnig laut waren.
Angeblich gab es im Fernverkehr mit selbigen immer wieder auch gerissene Blöcke, weil sie bergab zu schnell ausgekühlt sind.
Wasserkühlung ist anscheinend einfacheer konstant auf gleichem Niveau zu halten.
MFG
MF-133 hat geschrieben:Meine Erfahrung: Heuwetter Fendt 200 S mit Deutzmotor, ca 40 PS, 8 h fahren: Temperatur im roten Bereich, MF-133, 38 PS, gleiche Arbeit, gleichlang, wassergekühlter Motor: Zeiger geht in die Mitte des grünen Bereichs und bleibt dort eisern stehen.
Für mich steht fest: Ein Luftkühler verkraftet Jobs wie Heuwenden bei niedriger Fahrgeschwindigkeit und hoher Motordrehzahl schlechter als ein Wasserkühler.
Allerdings ging es zumindest bei unserem Fendt nicht auf die Haltbarkeit.
In der Hinsicht besteht der gute Ruf der Deutzmotoren auf jeden Fall zurecht.
Ich kann mich erinnern, dass luftgekühlte Turbomotoren, die gelegentlich in Lkw eingebaut waren (anfang 80er) wahnsinnig laut waren.
Angeblich gab es im Fernverkehr mit selbigen immer wieder auch gerissene Blöcke, weil sie bergab zu schnell ausgekühlt sind.
Wasserkühlung ist anscheinend einfacheer konstant auf gleichem Niveau zu halten.
MFG
berndpeter hat geschrieben:Freunde der Motorkühlung!
Wasser ist einfach das bessere Wärmeableitmedium und es besteht nicht das permanente Verschmutzungsproblem.
Gruß aus dem Odenwald
Justice hat geschrieben: Den nichts ist näher an der Wärmequelle als das Öl, das im Zylinderkopf die Nocken schmiert und kühlt.
Justice hat geschrieben:Und warum haben so viele Hochleistungsmotoren einen Ölkühler der vor dem Zylinderkopf ist? Du weißt schon das der Zylinderkopf das Teil ist, das die höchste Hitzebelastung hat?
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