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Weinlese (-> an alle Winzer)

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Weinlese (-> an alle Winzer)

Beitragvon Heiko » Di Sep 27, 2005 9:50

Hallo Miteinander,

Haben letzte Woche mit dem "Herbst" angefangen. Mich würde mal interessieren, wie bei euch die Erträge und Gradzahlen sind.

Auf einen Standort haben wir normale bis niedrigere Erträge bei relativ hohen Oechsle Werten (Bachus ca. 100 °, Müller Thurgau abhängig von Lage zwischen 81 ° bis 90 °, Dornfelder ca. 88 ° ).

Auf unseren 2. Standort haben wir erst diese Woche angefangen, und auch erst einen Weinberg gelesen. Der hatte höhere Erträge, aber nur 65 ° Oechsle.
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Beitragvon Weinbauer » Di Sep 27, 2005 11:55

hallo,

hatten letzte woche portugieser 89°, muss mich mal erkundigen was gestern der portugieser gebracht hat (war unterwegs bei ärtzten und lama händler).
der st. laurent war spitze das jahr 92° :lol:
aber 2003 wird wohl nicht überboten.
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Beitragvon Heiko » Di Sep 27, 2005 16:58

Haben heute einen weiteren gelesen, Müller Thurgau.

In den haben wir nicht so große Hoffnungen gesetzt, da er extrem gelb war.

War also eine echte Überraschung für uns, dass er einen ordentlich Ertrag bei gleichzeitig hohen Graden (86 °) hatte.

Bei uns in der Gegend läuft die Lese auf Hochtouren... und zwischendrin poldern die Zuckerrübenroder samt Maus und LKWs herum...
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Beitragvon Perfekt 400 » Di Sep 27, 2005 19:14

Hallo Weinbauer

hast du die Weinlese nicht gut überstanden du warst beim Lama Händler
:lol:
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Beitragvon Weinbauer » Di Sep 27, 2005 20:32

doch! d.h. überstanden noch nicht. aber ich musste gestern zum artzt. da ich aber vorhabe im winter/frühjahr jenachdem wie es mit der zeit hinhaut (studium, das ich noch betreibe) einen schuppen umzubauen brauche ich noch einen schlepper. ich will eine alte zwischendecke aus backstein und holz rausbrechen. dafür suche ich noch einen günstigen ackerschlepper mit allrad und FL.
da ich weiss (traktorpool sei dank) das aufm weg zum artzt ein lama so einen alten same rumstehen hat der in betracht kommt hab ich noch kurz einen abstecher dorthin gemacht.
allerdings war letzte woche stessig weil am vollerntet wieder mal eine kette hinüber war und dann ganz schnell ein ersatzteil reinmusste.
ist halt mit der geossenschaft so ne sache. haben feste tage für die sorten und machen um sechs zu.
da ich eben auch noch gesundheitlich angeschlagen bin und nicht so kann wie ich will.... sitz halt jetzt mehr vor dem pc :lol:
aber bis zum 7ten oktober dürfte das gröbste durchsein.

also dann mal gutes arbeiten.
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Beitragvon Heiko » Mi Sep 28, 2005 10:24

@ weinbauer

Liefert ihr komplett an die Genosschenschaft?

Wie behalten unser Zeug und keltern selber. Je nach Situation verkaufen wir dann den Most, oder Zuckern und verkaufen die Brühe dann als Wein.

Flaschenwein mit Direktvermarktung wäre was für die Zukunft.
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Beitragvon Weinbauer » Mi Sep 28, 2005 14:21

hallo heiko,

ich muss mal kurz ausführen, wir haben selbst noch 9h wingert meist riesling. der rest ist verpachtet.
da mein vater den betrieb nicht übernehmen wollte hat mein opa in bis vor 25 jahren allein weitergeführt (damals 14h). dann wurden die 6h verpachtet.
da ich aber momentan noch studiere (in der schweiz) und nur das halbe jahr hier bin, haben wir uns mit dem pächter geeinigt, dass er sich um die restlichen 9h auch kümmert. ich mache also nur noch in den spitzenzeiten aktiv etwas (ernte, ausbrechen).
im winter wird die arbeit ausschliesslich vom pächter bzw. dessen polen erledigt. zum glück komme ich mit diesem sehr gut hin. der pächter ist mehr mitinhaber als pächter :)
seit 2jahren ist mein opa nicht mehr in der lage viel zu machen (85jahre alt), dennoch bin ich ihm dankbar, dass er damals weitergemacht hat. mein vater wollte ihn zum verkauf überreden.
deshalb sind wir auch in der genossenschaft. den selbst wenn ich immer hier wäre sind 9h einfach zu wenig zum selbstständig sein.
bei uns haben selbständige mind. 13h
da viele im ort auch nur noch nebenbei anbauen (teilweise nur 1h) sind viele in der genossenschaft. sie ist somit als eine der wenigen in der gegend noch wirtschaftlich gesund.
leider sind aber zwei grosse winzer auch drin (20 und 23h). wenn die aussteigen würden wäre es wohl auch bei uns sehr eng :(
ich teile auch viele maschinen mit dem pächter. ich müsste also auch einige geräte wieder anschaffen, falls ich mich wieder unabhängiger machen möchte.

noch was zu ein euro jobbern:
mich hat damals ziemlich gestört, dass sie zusahen wie mein opa, damals auch schon 82, ausgebrochen hat und mir erzählten es wäre eine zu schwere arbeit.
aber es waren zum glück nur 2 derart unverfroren.

übrigens:

leider haben wir dieses jahr zuviel st. laurent gelesen. muss nächstes jahr merh rausschneiden. dabei wird es so ein guter wein :cry:

ich hoffe eure lese läuft störungsfrei (braud hat mir die lesefreude ein wenig versaut :) )
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Beitragvon Heiko » Do Sep 29, 2005 17:53

Mit 9 ha kann man schon was anfangen. Es gibt nur wenige Betriebe bei uns, die überhaupt soviel haben. Bei dieser Betriebsgröße kann auch ganz gut vom Faßweingeschäft leben, es muss nicht unbedingt Flaschenwein sein.

Die Bräude unseres LU leisten richtig gute Arbeit, macht richtig Spaß...

...aber gefährlich wirds, wenn die Dinger umfallen! Dieses Jahr hat ein Bekannter seinen Ero gelegt. Dem Fahrer ist zum Glück nix passiert, die Maschine läuft auch schon wieder.
Allerdings musste quasi der ganze Weinberg gerodet werden und ein Riga her, um dass Ding wieder aufzurichten.

noch was zu ein euro jobbern:
mich hat damals ziemlich gestört, dass sie zusahen wie mein opa, damals auch schon 82, ausgebrochen hat und mir erzählten es wäre eine zu schwere arbeit.
aber es waren zum glück nur 2 derart unverfroren.


Ich glaub bei sowas würde mir auch die Galle hochkommen. :twisted:
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Beitragvon Weinbauer » Do Sep 29, 2005 20:45

hallo,

selbst wenn die 9h reichen würden, ich bin ja momentan noch im studium. habe aber vor so in ca. 5jahren die sache wieder komplett zu übernehmen. bis dann sieht die lage anders aus. momentan ist die genossenschaft noch ganz ok.
zum vollernter: der pächter hat sich einen SB 58 mit seitenentleerung gekauft. die hat den vorteil der besseren übersicht beim abladen (kein blindes rückwärtsfahren mehr an den hänger). leider ist dieser sehr selten. so hat die firma scharfenberger die ganz in der nähe ist, die spezifischen ersatzteile nicht immer gleich zur hand. uns war die antriebskette vom kraztboden (befördert die trauben zur seite raus) gerissen. da ist dann 1 1/2 stunden zeitverlust ein problem. da wir der geossenschaft bis ums sechs geliefert haben müssen.
ero haben beim kippen den vorteil das der fahrer in der mitte sitzt. so ist noch luft zw. kabine und boden :D zudem soll der neue grapeliner 40km schaffen. wäre ein echter zeitgewinn auf der stasse, gerade mit den annahmezeiten im nacken.
morgen wird bei uns der dornfelder gelesen. mal sehen ob er wieder so eine schöne rote farbe hat.

noch eine gute lese

p.s. musstet ihr auch soviel rausschneiden :?:
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Beitragvon Deutz DX 50V » Fr Sep 30, 2005 0:38

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Beitragvon Deutz DX 50V » Fr Sep 30, 2005 19:29

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Beitragvon Heiko » Mo Okt 03, 2005 19:59

zum vollernter: der pächter hat sich einen SB 58 mit seitenentleerung gekauft. die hat den vorteil der besseren übersicht beim abladen (kein blindes rückwärtsfahren mehr an den hänger). leider ist dieser sehr selten. so hat die firma scharfenberger die ganz in der nähe ist, die spezifischen ersatzteile nicht immer gleich zur hand. uns war die antriebskette vom kraztboden (befördert die trauben zur seite raus) gerissen. da ist dann 1 1/2 stunden zeitverlust ein problem. da wir der geossenschaft bis ums sechs geliefert haben müssen.


Unser LU hatte auch mal eine Zeit lang eine Braud mit Seitenentleerung, und das gleiche problem mit den Ersatzteilen. Er hat das Ding mittlerweile wieder verkauft.

Das Ranfahren an den Hänger / Traubenwagen klappt eigentlich ganz gut über die Außenspiegel. Der Vollernter fährt dazu in eine Reihe hinein, dann fährt man den Hänger passend, je nach Größe reguliert der Fahrer vom Vollernter die Höhe und fährt ggf. noch ein bisschen näher ran.

Die Ero gefällt mir auch richtig gut. Aber Braud ist auch nicht schlecht, bin gestern mal beim LU ne Runde mitgefahren, die Sicht ist eigentlich ganz ok.

Nähern uns langsam dem Ende. Haben noch ein bisschen Kerner und Silvaner hängen.

Lest ihr eigentlich noch mit der Hand? Neben den Jungfeldern lesen wir noch 3,4 Felder, die einen zu engen Zeilenabstand für die Vollernter habe, mit der Hand.

Grüße
Heiko
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Beitragvon Weinbauer » Mo Okt 03, 2005 20:54

wir haben leider einige spitzzulaufende rebzeilen und da hat der pächter jetzt einen mit seitenentleerung gekauft. der hatte auch mal ein schlechtes erlebnis mit "normlem" ernter. ihm ist ein mitarbeiter beinahe zw. hänger und vollernter eingequetscht worden. ich denke hat auch damit zu tun. von der leistung her ist der sonst ganz gut. nur halt die spezifischen ersatzteile...
von hand lesen wir nicht mehr (siehe auch thread traubenhubtransporter).
haben vor zwei jahren die letzten rebzeilen rausgerissen die von hand zu lesen waren.
waren genau am wohnhaus in einer kule zw. anderen häusern und bundestrasse. die zufahrt ist sehr steil und nur knapp 2m breit.
haben dort jetzt sonnenblumen gepflanzt. sieht ganz schön aus. die werde ich in den nächsten wochen noch untermulchen, dann kommen die 2006 wieder.
muss mal den opa fragen was die öchsle im schnitt gemacht haben. er war letzte woche beim abladen dabei.
übrigens der federweisse ist bei uns wieder sehr gut dieses jahr :D
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hi

Beitragvon fendt 260v » Di Okt 04, 2005 13:05

also bei uns ist es auch gut (relativ) also das wr sone spezielle sorte die hatte nur 76° aber naja unser lu hatte 95°
aber langsam ist es vorbei mit der lese!!!:-(
noch xca. 1 woche! :(
www.free-hp.com/marisworld

fendt fahren alle vorraus-in die werkstatt
rechtschreibefehler die ich verursache dienen der allgemeinen belustigung:-)
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Beitragvon Deutz DX 50V » Di Okt 04, 2005 14:52

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