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Aktuelle Zeit: Mo Dez 01, 2025 19:10

Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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1927 Beiträge • Seite 87 von 129 • 1 ... 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90 ... 129
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Todde » Do Dez 22, 2022 9:21

Kartoffelbluete hat geschrieben:Pflanzenschutzmittel, bzw die Wirkstoffe dafür wurden bisher größtenteils importiert, Ersatzteile für
Westlandtechnik usw! Und man staune, trotz aller Sanktionen,


Könntest Du mal die Sanktionen gegen diese Waren aufzeigen?
Die gibt es halt nicht und sind nur im Reich der Geschichten zu finden.
Das einiges nicht geliefert wurde, ist richtig aber es gab eben keine Sanktionen, dass das da nicht gehandelt werden darf.

Für die Ernte 23 vermeldet Russland einen Rückgang der Weizenanbaufläche auch sollen weniger Sonnenblumen angebaut werden.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » Do Dez 22, 2022 18:38

Für die Ernte 23 vermeldet Russland einen Rückgang der Weizenanbaufläche auch sollen weniger Sonnenblumen angebaut werden.

Die Märkte sehen derzeit für die kommenden Jahre keine große Knappheit wenn man die Forwardkurve ansieht :
https://www.finanzen.net/rohstoffe/weiz ... rwardcurve
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon JulianL » Do Dez 22, 2022 19:50

Da kann man doch genau gar nichts drauf geben. Eine Prognose bis 2025??? 2017 hatten wir Weizenpreise um 150€/t, die Vorhersage die Krise und Krieg und die Preisentwicklung bis heute auch nur im Ansatz richtig eingeschätzt hat will ich erstmal sehen.
Selbst über ein Jahr hinaus lässt sich eigentlich schon nichts mehr sagen, da heute keiner weiß, was die Nordhalbkugel in 8 Monaten erntet.
Bei den Düngerpreisen ist es das Gleiche. Keiner weiß, ob unsere tolle Frau Bärbock nicht morgen mal wieder ihr loses Mundwerk nicht halten kann und irgendwas gegen die Scheichs aus Katar sagt die dann mal schnell den LPG Deal platzen lassen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Trekko » Do Dez 22, 2022 22:45

Warum baut ein Getreiebauer keinen Maststall ? Macht nicht viel Arbeit und die Fleischpreise sind teuer. Gülle bringt noch einen günstigen Volldünger.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon lukaß » So Dez 25, 2022 12:57

Ganz einfach, weil's stinkt . Getreide in die Gosse kippen ist einfacher und bringt mehr ein....jedenfalls die letzten Jahre war das so....
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Botaniker » So Dez 25, 2022 13:35

Versuche mal ne Genehmigung zu kriegen. :mrgreen:
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon countryman » So Dez 25, 2022 13:59

Um in einen gesättigten Markt zu investieren müsste einer schon sehr genau wissen was er tut.

Mit einer gescheiten Mechanisierung ist der Skaleneffekt im Ackerbau übrigens wesentlich schwächer ausgeprägt als Betriebswirtschaftler es mir am Anfang meiner Karriere weismachen wollten. Man muss keine riesigen Flächen haben. Und wenn die Flächen zu teuer sind, wird es auch in XXL nichts mit dem Ackerbau.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » So Dez 25, 2022 15:46

Entwicklungsperspektiven in unserer Branche sind aktuell sehr selten. Die Steuerberater erzählen eben gerne was von Traktorkaufen, dann haben die gleich einen Steuerspareffekt, den Fall abgeschlossen, ihr Honorar und ihre Ruhe. Im Ackerbau müsste man nach aller Logik Gas geben um wirklich die Welt zu retten, in Brüssel und Berlin versteht man unter Weltrettung aber was ganz anderes.. Inflation bleibt uns mindestens bei Ende 2024 erhalten. Machste was, was aktuell notwendig ist, biste gleich ein Halsabschneider und Berlin kommt dann gleich an, die extra abzukassieren. Deshalb hat der Bundestag erstmal untersuchen lassen, ob eine Vermögensabgabe nach Artikel 106 Grundgesetz (Lastenausgleich) verfassungskonform ist. Ja, es ist verfassungskonform. Da sind dann mal schnell die Millionen weg, die der pensionierte Schuldirektor mit seiner pensionierten Studienrätin auf dem Sparbuch bunkert. Guckt man sich noch die Alterskassenalmosen an, dann haben die deutschen Bauern aktuell "die Perspektive lebenslänglich mit anschließender Sicherheitverwahrung wegen besonderer Schwere der Schuld".
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon DWEWT » So Dez 25, 2022 20:39

T5060 hat geschrieben:
Niedrigwasser, fehlende LKW und Ware die die Donau hoch kommt verzehren im Moment noch die Lage.


Ich frage mich gerade, was du wohl "verzehrt" hast. Oder war das nur die Folge einer "Verzerrung" in deinem Kopf?
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » So Dez 25, 2022 21:47

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:
Niedrigwasser, fehlende LKW und Ware die die Donau hoch kommt verzehren im Moment noch die Lage.


Ich frage mich gerade, was du wohl "verzehrt" hast. Oder war das nur die Folge einer "Verzerrung" in deinem Kopf?


Ach der nette Herr ( es ist gerade Weihnachten! ) mal wieder, dessen Synapsen im Hirn mit einem 50 Jahre alten Uniscript fest blockiert sind.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » Fr Jan 06, 2023 20:14

Die Aussichten sehen nicht besonders gut aus.
https://www.agrarheute.com/markt/marktf ... 2023-01-06
Vor dem Hintergrund dieser riesigen Ernte muss wohl auch das US-Landwirtschaftsministerium im marktbestimmenden USDA-Report am Donnerstag (12.01) die aktuelle russische Weizenernte um mehr als 10 Millionen Tonnen nach oben korrigieren - ebenso wie das globale Weizen-Angebot. Solch eine gewaltige Korrektur hätte wohl auch enorme Auswirkungen auf die Weizenpreise.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Wetzer » So Jan 08, 2023 14:45

Abwarten. Wer weiß ob dies stimmt. Ich könnte mir vorstellen, dass in der Rekordernte der Russen auch der Weizen aus den besetzen UA Gebieten mit einfließt. Das verzehrt ja dann die gesamt Zahlen. Auch bleibt abzuwarten wie sich die Ernte in den USA entwickelt.( frostschäden)

Bislang hab ich noch nichts von der neuen Ernte verkauft. Hat hier schon wer Verträge gemacht oder Preise angefragt?

Der 22er B Weizen ist mittlerweile komplett zu circa 350 € Schnitt verkauft worden, Dank einem hier erwähnten sehr guten Vorkontrakt.
Die eingelagerte Weizen wurde bei ca 315 abgestoßen, da die Entwicklung nicht positiv war. Ob es richtig war zu verkaufen...?
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kartoffelbluete » So Jan 08, 2023 15:29

In den USA gab es kaum Frostschäden und der viele Schnee bringt Wasser in die Böden. Der Winter dort wird inzwischen
eher positiv gesehen.
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Winter

Beitragvon adefrankl » So Jan 08, 2023 18:59

Kartoffelbluete hat geschrieben:In den USA gab es kaum Frostschäden und der viele Schnee bringt Wasser in die Böden. Der Winter dort wird inzwischen
eher positiv gesehen.


nun der Winter ist noch nicht vorbei. Nein, ich weiß auch nicht wie der noch verläuft. Aber es gibt immer das Risiko, überraschender Kälteeinbrüche mit Kahlfrösten, die auch zu großflächigeren Auswinterungen führen können (Risiko 15% ??).Ich sage nicht, dass es so kommt. Aber ausschießen kann man es auch nicht.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » So Jan 08, 2023 21:13

Weizenverkauf ist halt Börse. Wer seinen Weizen eingelagert hat, hat sich verspekuliert und Verluste gemacht.
Der beste Zeitpunkt war bereits vor der Ernte mit Maikontrakt und damals 40 Euro in der Spitze.
https://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis
Sollte der Preis deutlich die 30 Euro nach unten durchbrechen könnte es eine höhere Fallhöhe geben. Noch tanzt der Preis um diese Marke.
Man darf gespannt auf diesen USDA Report am 12.01 warten.
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