T5060 hat geschrieben:Der Winter soll eben doch nicht so gemütlich werden wie sozialistischen Ökofaschisten behaupten.

Stimmt! Der Winter oder das was da jetzt jahreszeitlich ansteht, soll noch viel "gemütlicher" werden. Abgesehen von kurzfristigen Kälteeinbrüchen, soll es einer der wärmsten und trockensten Winter überhaupt werden. Da unken einige Wetterfrösche von einer Temperaturabweichung von bis zu +2°C vom Mittelwert. Winterkleidung bleibt da wohl im Schrank.

DWEWT hat geschrieben:Winterkleidung bleibt da wohl im Schrank.

Da kannste dein schwarzen Ledermantel ja mal in die Reinigung geben.

Hat jemand Gerstenpreise VK. Heute in Mittelhessen 25,50€/dt netto.
Letztes Jahr gab es fast den exakt selben Preis für Gerste. Weizen heute bei 28,50€ netto auch fast exakt der selbe Preis wie letztes Jahr um die Zeit.

Gibt es hier auch Leute die noch ihren Großteil ihrer Getreideernte selber noch eingelagert hat?
Ich würde mal deren Sichtweise gerne hören wie die die Vermarktung angehen in den nächsten Monaten.

Weizen heute bei 28,50€ netto auch fast exakt der selbe Preis wie letztes Jahr um die Zeit.

Die Kontraktpreise Weizen von Mai mit fast 40 Euro werden wir diese Saison nicht mehr sehen.
Mit Glück gibts nochmal die Preise zur Ernte 2022 mit gut 30 Euro.
Heisst dann das einlagern hätte man sich sparen können.
https://www.agrarheute.com/markt/marktf ... der-600783
Die Zeit wird auch langsam knapp mit dem warten auf höhere Preise, wir haben Dezember. Bleiben noch wenige Monate.

Wenn Putin sich verarscht fühlt wegen dem Ölpreis Deckel, tut der dann wohl beim Getreideabkommen wohl etwas dagegen unternehmen als Strafe?

Preise sollen angeblich heftig fallen :
https://www.agrarheute.com/markt/marktf ... 2022-12-05
Hoffentlich greift das nicht auf andere Agrarprodukte über. Vielleicht wäre ein Kontrakt für Ernte 2023 doch gut gewesen

Es war schon immer so das man vor lauter warten auf den Höchstpreis nicht das verkaufen vergessen darf.
Kontrakt Angebote wie im letzten Frühjahr sehen wir sicher nicht wieder. Allein wenn ich sehe was hier plötzlich Land auf Land ab Getreide gedrillt wurde.
Die Veredelung geht zurück und wenn der Getreide Preis mal richtig gut ist, wollen alle Bauern mit dabei sein.
Erinnert mich an die Sache mit dem Dinkel

Was hat man den bei euch in den vergangenen Jahren auf den Äcker schwerpunktmäßig angebaut?
Bei uns zumindest haben sich die Fruchtfolgen nicht groß verändert, ausser das etwas mehr Raps gedrillt wurde.

Gülle Palmen.

Mais so viel es eben ging.
Raps und Zuckerrüben gibt es hier nicht auf dem Karnickelsand. Weizen geht nur auf wenigen Flächen. Gerste, Triticale, Roggen im Rahmen der Anbaudiversifizierung. Im Gros 75% Mais.
Jetzt dann plötzlich viel mehr Getreide im Anbau.
Einerseits locken die hohen Preise des bald abgelaufenen Jahres. Andererseits hat der Dürre und Hitze geplagte Mais nicht viel Geld gebracht. Die Fuhrwerks Waage lügt nunmal nicht.

Diee hiesige Getreideproduktion hat keinen großen Einfluss auf den Weltmarktpreis. Und ob 20% mehr Getreide gedrillt wurde oder nicht spielt keine Rolle für den Weltmarktpreis.

Wo hatte ich denn von Beeinflussung des Weltmarktes geschrieben? Das war eher eine Randnotiz das sich alles immer wiederholt in der Landwirtschaft.
Das regionale Getreide Aufkommen beeinflusst nur die Tagespreise in der Ernte.

Davon dass in Klein Kleckersdorf ein Lager randvoll ist merkt der Weltmarkt tatsächlich nichts. Wenn aber Europa Verkaufsstau meldet, gehts sofort rund.
Ähnlich wie Meldungen aus Australien oder Argentinien hier sofort am Markt diskutiert werden. Das sind auch nur kleinere Player.

Die USDA hat vermeldet das in Brasilien eine große Maisernte ansteht. Dieser Laden sagt immer erst das viel geerntet wird. Ich habs nun lange genug verfolgt. War jedes mal so und später haben sie es dann wenns es nötig war korrigiert. Aber erstmal von einer hohen Ernte ausgehen.

Lagerhäuser sind scheinbar auch vorsichtig. Mein Nachbar hat heute beim Landhandel angefragt. Für den Verkauf von Futterweizen möchte der Landhandel nicht mehr 30€/dt netto bezahlen.