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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Do Apr 20, 2023 0:30

fedorow hat geschrieben:Was sollen die Ukrainer sonst mit der Ernte 2023 machen bei vollem Lager.


Die US - Beteiligungen in der UKR haben keine Lagerbestände, deren Erntemengen fließen pünktlich ab über das Schwarze Meer.
Die Ernte der Kleinbauern ( weniger als 1.000 ha ) und Kooperativen kommt sehr schwer weg.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » Do Apr 20, 2023 0:39

Wir wissen nicht was alles im Hintergrund läuft. Da werden Milliarden in die Ukraine geschoben und wer weis wo die landen. Dem Schauspieler Selenskyi trau ich nicht. Hersh ist kein Niemand und er hat einiges aufgedeckt was mit der ukrainischen Führung und USA und sonst noch alles so im Hintergrund läuft. Da wird wahres dran sein. Wer weis was beim Weizen läuft. Warscheinlich will der Schauspieler nochmal einige Millionen aus Deutschland zusätzlich für Weizenexporte rausschlagen die dann irgendwo versickern.
https://exxpress.at/hersh-deckt-auf-sel ... zu-kaufen/
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon elchtestversagt » Do Apr 20, 2023 6:54

Ich trau auch keinem mehr was...
Wir haben doch angeblich riesige Mengen Weizen auf der Erde liegen...
Wer aber die Börsenbewegungen vorgestern und gestern gesehen hat, der muss an der Grundaussage ja stark zweifeln...
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon tyr » Do Apr 20, 2023 7:42

fedorow hat geschrieben:Also ich fand das schon seltsam, da wird in alle Welt Weizen ex und importiert und dann beschliessen ein paar Länder sie nehmen aus der Nachbarschaft keinen Weizen mehr auf.
Entweder hat man freie Märkte oder nicht.
Die Polen sind immer der Vorreiter bei noch schweren Waffenlieferungen und beim Weizenimport aus demselben Land heulen sie rum. Wenn sie die Ukraine wirklich unterstützen wollen sollen sie auch den Weizen abnehmen. Was sollen die Ukrainer sonst mit der Ernte 2023 machen bei vollem Lager.


Polen macht schon immer nur eigene Nationalpolitik ohne Rücksicht auf "verbündete" und "Freunde". Auch die Unterstützung der Ukraine dient nur den Eigeninteressen. HBier in sofern, das man sich die Vorherrschaft über die Ukraine wünscht, entweder direkt, in dem man hofft Gebiete anektieren zu können, oder indirekt über die Idee der Warschauer Union mit Kiew.
Die Idee einer "union" bis Kiew gab es schon zur Gründung Polens 1918, die Sowjets, udn auch Teile der Ukrainer, hatte seinerzeit Polen einen Strich durch die Rechnung gemacht, daher auch der unbändige Russenhass der polnischen Politik. Man fühlte sich durch die Sowjets an seinen Großmachtsambitionen behindert, und die Besetzung und Eingemeindung Polens in die durch die Sowjets dominierte sozialistische Welt war dann noch das i-Tüpfelchen auf das polnische Nationalbewußtsein.
Nur ist Polen in keinster Weise stark genug um in Machtkonkurenz zu Russland zu bestehen, vermutlich nichtmal die ebenfalls hoch nationalistische Westukraine zu beherrschen und zu befrieden.-.. Das Projekt "warschauer Union ist in der Ukraine ein Selenskyprojekt als Ausweg aus der derzeitigen sackgasse. Selensky hofft durch das Eingehen in eine polnisch/ukrainische Union automatisch in die EU udn NATO kommen zu können und damit den krieg vielleicht doch noch, zumindest ein unendschieden rausholen zu können, der sich dann als Sieg deklarieren lässt. Die starken ukr. Nationalisten sehen das allerdings nicht so locker, sie haben das Wüten der Polen in der Westukraine im, polnisch- sowjetischen Krieg, bzw in der Zeit der polnischen Besatzung der westukraine, nicht vergessen, außerdem bestehen sie auf der nationalen Eigenstaatlichkeit. Sie sind weder Freunde der Polen noch sonst irgendwem im Augenblick hat man nur den gleichen Feind.
Und wer denkt, die westukrainischen Nationalisten würden gerade an der Front verheizt, der irrt, an de Front wird auch in ukrainischen Schützengräben russisch, nicht ukrainisch, gesprochen. Selbst laut öffentlichen ukrainischen Statistiken wird das Schlachtvieh vor allem aus den russischsprachigen Gebieten, sowie aus Minderheiten wie den Ungarn in Transkarpatien, rekrutiert, udn nur zu einem äußerst geringen Prozentantail aus lemberg oder den anderen ukrainischsprachigen Gebieten...,
Es sieht also so aus, als würde auch nach beendigung des russisch-ukrainischen Krieg keine Ruhe einkehren, sondern nur der nächste Konflikt aufbrechen, diesmal ein polnisch-ukrainischer zwischen polnischen und ukrainischen Ultranationalisten.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kartoffelbluete » Do Apr 20, 2023 8:20

Dann ist den Russen aber auch nicht zu helfen, wenn die Diesel in die Ukraine verkaufen! :roll:
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon tyr » Do Apr 20, 2023 12:27

Geschäft ist Geschäft^^ Die USA haben uns während des Zweiten Weltkrieges auch durchgehend bestimmte Additive geliefert, die wir für unser Flugbenzin benötigten...
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon tyr » Di Apr 25, 2023 22:55

Die Türkei, der größte Importeur von ukrainischem Weizen, wird ab dem 1. Mai einen Zoll von 130 % auf die Einfuhr von Weizen, Gerste und Mais einführen, berichtet die offizielle türkische Zeitung Resmi Gazeta.

Jetzt beträgt der Zollsatz 0 %. Die neue Maßnahme dient dem Schutz heimischer Erzeuger im Vorfeld der neuen Saison.

Laut dem staatlichen Zolldienst der Ukraine war die Türkei im ersten Quartal dieses Jahres der größte Importeur von ukrainischem Weizen.

Aus der Ukraine wurde Weizen im Wert von 168,8 Millionen US-Dollar bestellt, das sind 17,7 % aller ukrainischen Exporte, einschließlich 70,9 Millionen US-Dollar oder 20,5 % im März.

Gerste aus der Ukraine in die Türkei wurde im ersten Quartal dieses Jahres für 52,7 Millionen US-Dollar oder 42,1 % des Gesamtexports dieser Ernte importiert, einschließlich im März für 17,3 Millionen US-Dollar oder 38,8 %.

https://t.me/Media_Post_UA/10071

Verhandlungen zwischen der Europäischen Kommission und fünf osteuropäischen Ländern über die Frage des Imports landwirtschaftlicher Produkte aus der Ukraine sind gescheitert, berichtet RMF24.

Die Veröffentlichung schreibt, dass die EG Polen, Ungarn, die Slowakei, Bulgarien und Rumänien aufgefordert hat, statistische Daten bereitzustellen, auf deren Grundlage sie Einfuhrverbote für Getreide und andere Produkte der Ukraine einführen.

Außerdem wurde ein Ultimatum gestellt, dass Landwirte in diesen Ländern 100 Millionen Euro Entschädigung erhalten würden, wenn das einseitige Importverbot aufgehoben würde.

Darüber hinaus ist die EK, wie RMF24 feststellt, unzufrieden mit der Tatsache, dass diese Länder eine weitere Ausweitung der Liste ukrainischer landwirtschaftlicher Produkte fordern, die für den Import beschränkt sind.

Gleichzeitig hat der Leiter des polnischen Landwirtschaftsministeriums, Telus, bereits angekündigt, dass die EG einem Verbot der Lieferung von Sonnenblumenöl aus der Ukraine zugestimmt hat.

https://t.me/Media_Post_UA/10073
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon tyr » Do Apr 27, 2023 17:12

New York Times: Angry Farmers Pierce Europe’s United Front on Ukraine
(Wütende Bauern durchbohren Europas Einheitsfront für die Ukraine)

A grain deal that got Ukrainian exports moving and eased a global food crisis is now fueling protests in Romania and among other staunch supporters of Kyiv.

(Ein Getreideabkommen, das die ukrainischen Exporte ankurbelte und eine globale Nahrungsmittelkrise entschärfte, schürt jetzt die Proteste in Rumänien und unter anderen überzeugten Unterstützern Kiews.)

Original: https://www.nytimes.com/2023/04/25/worl ... mania.html
Googleübersetzung: https://www-nytimes-com.translate.goog/ ... x_tr_hl=de
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » Do Apr 27, 2023 17:40

fedorow hat geschrieben:Hier ist eine Analyse wie es mit dem Weizenpreis weitergeht. Die liegen eigentlich meist ganz gut mit ihren Vorhersagen. Deckt sich fast exakt mit meiner Prognose die ich im Forum bereits geschrieben habe :
https://www.youtube.com/watch?v=tqLLxmz4XuQ

Die scheinen ganz gut zu liegen mit ihrer Analyse damals das es weiter abwärts geht.
https://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon agrarflächendesigner » Sa Mai 06, 2023 19:17

Interessante Aussagen.
Ich habe noch Weizen Ernte 22 liegen, wenn man sich das so ansieht wäre es ja vl. nicht das Dümmste die Ware noch bis Dezember liegenzulassen?
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon nitroklaus » Sa Mai 06, 2023 19:39

Und was machst du wenn du die Kornkäfer rein bekommst?
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Sa Mai 06, 2023 19:40

nitroklaus hat geschrieben:Und was machst du wenn du die Kornkäfer rein bekommst?


Immer mal belüften
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon agrarflächendesigner » Sa Mai 06, 2023 20:43

Ja, das wäre der Plan.
Vermutlich nochmal umlaufen lassen in ein anderes Silo und dann regelmäßig lüften- mach ich eh schon.
Aber ich gebe dir recht, entscheid ist am Ende was noch drin ist und ob es das erhöhte lagerrisiko wert ist.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » Sa Mai 06, 2023 21:54

Hallo,

wir haben 60to Gerste in einem Blechsilo. Die oberen 2m sind von Kornkäfern angefressen. Gerste ist aus Ernte 22.Gerste ist alle trocken geerntet worden.
Wir belüften mit einem Luftgebläse. Bis Januar war noch alles ok. Nun vorm verkaufen wieder oben reingeguckt und nun haben wir den Salat.
Was war unser Fehler.

Weizen frei gosse aktuell 19,20Euro netto. Für Brotweizen gibts nur 20cent mehr.
Raps Vorverkauf Ernte 23 41,40Euro.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon arbeitslos2win » Sa Mai 06, 2023 22:14

Ich glaube im Moment gilt das Motto: "Rette sich wer kann" auf dem Getreidemarkt.
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