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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 240236 » Mi Mai 24, 2023 16:47

Höffti hat geschrieben:Sind die genannten Zahlen für den Ankauf oder den Verkauf von Getreide?

Hier könnte man sich aktuell Futtergerste neue Ernte für unter 20€ sichern. Von daher gehe ich von Verkaufspreisen aus...
Wo, Für unter 20€ mache ich einen Kontrakt. Mir hat gestern ein Landhändler neue Ernte für 20€ zum kauf (bei mir frei Gosse) angeboten.
240236
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Höffti » Mi Mai 24, 2023 17:45

240236 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:Sind die genannten Zahlen für den Ankauf oder den Verkauf von Getreide?

Hier könnte man sich aktuell Futtergerste neue Ernte für unter 20€ sichern. Von daher gehe ich von Verkaufspreisen aus...
Wo, Für unter 20€ mache ich einen Kontrakt. Mir hat gestern ein Landhändler neue Ernte für 20€ zum kauf (bei mir frei Gosse) angeboten.


Ein großes, überregional agierendes, börsennotiertes Unternehmen.
Ich nehme derzeit noch Abstand davon, für diesen Preis etwas zu fixieren. Never catch a falling knife. Ich denke, die Rohstoffbaisse ist noch lange nicht ausgestanden.
Höffti
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Höffti » Mi Mai 24, 2023 17:54

T4512 hat geschrieben: Höffti du hast vor einiger Zeit sogar von Preisen unter 20Euro geschrieben. Du behälst recht.


Ja, das passiert mir öfters. Ich muss aber auch zugeben, dass ich mich relativ viel mit den nationalen und internationalen Märkten beschäftige.
Manchmal erkenne ich wohl auch Trends schon früher als andere. Aber ich bilde mir darauf nichts ein. Mit genügend Informationen ist das keine wirkliche Kunst.
Höffti
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Mi Mai 24, 2023 19:14

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Aktuelle Preise von gestern
Gerste 15,50 netto
Futterweizen 17 netto


Frei Gosse BayWa
615 LSA Turbomatik E
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » Do Mai 25, 2023 10:28

Das ist schon Wahnsinn. Als Landwirt muss man Börseninsider sein wenn man die Preise sieht.
Ernte 2022 konnte man genau vor 1 Jahr zu 40 Euro netto verkaufen. Wer heute sein Lager räumt bekommt für die Ernte 2022 nur noch um die 18 Euro. Also weniger als die Hälfte.
Das gute an der Börse ist man kann abwarten wenn der Preis unten ist. Aber bei Weizen muss das Lager nun ende Mai geräumt werden.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Zeppi » Do Mai 25, 2023 14:20

gaugruzi hat geschrieben:Hat jemand schon etwas bezüglich Dinkel Vorvertrag für Ernte 2024 gehört bzw. einen Preis ?

Mein Landhändler (nicht SLP ) hat mir 24,50 EUR geboten. Bezüglich Winterweizen hat er ca. EUR 19,50 - 19,75 genannt.

der Dinkel Preis erscheint mir interessant, da ich der Meinung bin, dass wir nun das Gegenteil des Preishochs / Preissteigerungen der letzten 1 / 1,50 Jahre erleben und viele Händler und Mühlen jetzt den Preis wieder stark drücken werden.

Dinkel ist für mich eine interessante alternative zu Winterweizen, da ich etwas weniger düngen kann / muß und ich kann den Dinkel beim örtlichen Händler ohne große Strecke zu fahren abladen.


Dinkel E24 frei Landlager (im Ort) 26€/dt netto. Ich werde zuschlagen und meine Fläche ausdehnen
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Patrik85 » Fr Mai 26, 2023 7:17

In Südniedersachsen ist Dinkel unverkäuflich. Die hiesige Genossenschaft hat noch Ware aus 21 liegen. Ich hab auch noch ein paar Tonnen aus 22 liegen, für die ich keinen Kontrakt hatte. Daher wundert mich der genannte Preis.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » Mi Mai 31, 2023 10:51

fedorow hat geschrieben:Hier ist eine Analyse wie es mit dem Weizenpreis weitergeht. Die liegen eigentlich meist ganz gut mit ihren Vorhersagen. Deckt sich fast exakt mit meiner Prognose die ich im Forum bereits geschrieben habe :
https://www.youtube.com/watch?v=tqLLxmz4XuQ

Respekt an die von HKCM mit ihrer Weizenanalyse mitte April wenn man den Kurs seither ansieht, die waren short auf Weizen und dürften gutes Geld verdient haben :
https://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon tyr » Fr Jun 02, 2023 22:53

Die Vereinten Nationen berichteten, dass sich die Verluste der ukrainischen Landwirte durch die Feindseligkeiten auf 3,9 Milliarden US-Dollar beliefen. Bemerkenswert ist, dass es sich um erhebliche Schäden für die Produktion und das Einkommen von Kleinbauern handelt, die einen Teil der Versorgung mit Karotten, Kartoffeln und anderem Gemüse liefern und Fleisch in ukrainische Supermärkte.

So nahmen an der UN-Umfrage 1.927 kleine landwirtschaftliche Betriebe teil, die auf Pflanzen- und Tierproduktion spezialisiert sind und über Grundstücke von bis zu 250 Hektar in 23 Regionen verfügen, darunter bestimmte Gebiete der von der Ukraine kontrollierten Regionen Donezk, Charkiw, Cherson und Saporoschje. Den Umfrageergebnissen zufolge ist die Zahl der Kleinproduzenten im Land um 80 % zurückgegangen, wobei 7 % von ihnen die Produktion vollständig eingestellt haben und 12 % der kleinen landwirtschaftlichen Betriebe berichteten, dass ein Teil ihres Landes möglicherweise mit Munition kontaminiert sei.

Gleichzeitig meldeten 90 % der Kleinproduzenten einen Einkommensrückgang, wobei mehr als 70 % von ihnen einen erheblichen und 25 % einen starken Rückgang verzeichneten. Kleinere Tierhalter waren weniger betroffen, aber mehr als 60 % von ihnen meldeten einen Einkommensrückgang, 46 % nannten ihn erheblich oder stark.

Bedenken Sie, dass die Frühjahrsaussaat im Jahr 2023 bereits äußerst schwierig ist, da es den Landwirten an finanziellen Mitteln mangelt, die nicht in der Lage sind, die für die Aussaat erforderlichen Produktionsmittel zu erwerben. Und angesichts der Verringerung der Aussaatflächen und des fehlenden Einsatzes von Mineraldünger wird die Bruttogetreideernte in dieser Saison voraussichtlich auf 53,3 Millionen Tonnen zurückgehen, was 50 % weniger ist als die Vorkriegsmenge von 2021. Dass die Weizenproduktion in der Ukraine im Jahr 2023 um 21 % (auf 16,5 Millionen Tonnen) zurückgehen wird, berichtete auch das US-Landwirtschaftsministerium.

Infolgedessen haben wir ein düsteres Bild: Die Ernte 2023 wird deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr, was zu einem Anstieg der Preise für Agrarprodukte auf dem Markt führen wird. Übrigens ist die Situation mit Früchten, deren Preise in der Ukraine gestiegen sind, nur die erste alarmierende „Glocke“.
https://t.me/ZE_kartel/7193
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon elchtestversagt » Sa Jun 03, 2023 6:33

Der Bericht kann nicht stimmen...
Vergangene Woche kam ein Bericht der EU Kommission, der besagt, das die UA die grösste Ernte aller Zeiten in 2023 einfahren wird.
Da hab ich mir gedacht, verdammt, ich denke die haben Krieg....Wenn ich dann mit Mitarbeitern eines Stallausrüster-Weltkonzerns rede, dann muss das wohl so sein, alleine wenn man das so sieht, was die dort an (Schweine-) Stalleinrichtungen nun hinfahren...Der Wahnsinn.
Die UA wird in fünf Jahren 30% der EU Lebensmittelversorgung übernehmen, schliesslich ist man dann ja in der EU als Vollmitglied ohne sich an EU Gesetze halten zu müssen und in der Nato...
Und dann ist da noch Russland, dem Gewinner "unserer" Klimakriese. 100 Mill. tonnen Getreide werden dort nun erwartet, und wenn man die Gross-Wetterlage so sieht mit dem zementierten Hoch hier und den Niederschlagsmengen dort, dann wird dem auch so sein.....
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon ChrisB » Sa Jun 03, 2023 8:20

Tyr möchte doch nur Agrarbeihilfen, für die UA :shock:
Mein Nachbar (Landwirt) war längere Zeit in der UA unterwegs,
der hat noch Jahre später von den fruchtbaren Böden und der großen Flächenstruktur,
im Vergleich zu uns in Unterfranken geschwärmt.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Manfred » Mi Jun 07, 2023 7:26

Das russische Agrarministerium meldet, dass die Zerstörung des Kachowka-Damms in weiten Teilen der Südukraine die Bewässerung der Felder massiv einschränkt.
In Cherson seien 94%, in Saporischschja 74% und in Dnipropetrowsk 30% der Bewässerungskapazitäten betroffen.



"Undermining the Kakhovka hydroelectric power station will lead to the fact that the fields in the south of Ukraine may turn into deserts next year , - Ministry of Agrarian Policy.

The catastrophe at the Kakhovskaya hydroelectric power station actually left 94% of irrigation systems in Kherson, 74% in Zaporozhye and 30% in Dnepropetrovsk regions without a source of water."
"The man who reads nothing at all is better educated than the man who reads nothing but newspapers." Thomas Jefferson
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Manfred » Mi Jun 07, 2023 7:30

Jetzt haben die Ukrainer auch noch die Ammoniak-Pipeline bei Kupjansk zerstört, ober die von Russland aus Ammoniak in die EU geliefert wird.

Mal sehen, wie sich das alles auf die Dünger- und Getreidepreise auswirken wird.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon tyr » Mi Jun 07, 2023 7:38

Wenn das stimmt, wird es wahrscheinlich keine Verlängerung des getreidedeals mit Russland geben. Russlands Bdeingung für die Fortführung war die Wiederinbetriebnahme der Ammoniakleitung. Es geht mit der Ukraine zu Ende, die Regierung dort ist voll im Selbstzerstörungsmodus.
Für die, die es nicht begreifen, die Ukraine war in den vorderen TOP 10 der Agrarproduzenten und vor allem Agrarexporteure, udn für die EU ein enorm wichtiger Futtermittel- und Agrarprodukte und Düngemittelproduzent. Deren Untergang wird sich natürlich auf die Getreide. und Düngemittelpreise weiterhin auswirken.
Die Getreidepreise könnten steigen, die Betriebsstoffkosten allerdings auch.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 309CA » Do Jun 08, 2023 17:17

Möchte Putin nur odr bekommt er au mal was bei einer Verlängerung ?
Damals als wir unsere Produkte "Made in Germany"noch selber gekauft und exportiert haben war das Wirtschaftswachstum sehr gut
versauft und vervögelt euer Geld sonst tuns andere(Bänker) oder kauft was schönes eurer Frau(Freundin)
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