Da müssen die Landwirte Putin eigentlich dankbar sein.
Bisher sind die Preise bei der Erntezeit meist gefallen. Dieses Jahr ne Rekordernte und trotzdem steigen die Preise. Halt fraglich wie nachhaltig das ist....
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ko ... e-100.html

Verbündeter würde ich ih nun auch nicht grad nennen, aber zumindest kein gegener. Erdogan handelt strikt nach Eigenintersse. Allerdings halten erfahrungsgemäß Verträge die auf die jeweiligen Eigeninterssen basieren, deutlich länger, als all die moralinsauen Abkommen, die wir ind en letzten Jahren so geschlossen haben, udn nun mal eben über den haufen werfen. Hätte wir Russland Eigenintersse gelegendlich mit ins Kalkül gezogen, gäbe es die heutige Situation nicht...

Klar sind Putin und Erdogan Verbündete. Auch wenn das unsere Presse und Politik nicht wahrhaben will und entsprechend berichtet.
Zurzeit wird die Türkei sogar als Umschlagplatz und Drehkreuz für russisches Putingas umgebaut.
Das haben Putin und Erdogan gemeinsam nach der Nord Stream Sprengung beschlossen. Wird aber noch dauern bis das alles umgesetzt ist, incl der nötigen Infrastruktur.
https://www.rnd.de/politik/erdogan-tuer ... HNLTI.html

Wäre das geklärt. Wir schweifen aber vom Thema ab. Wieder zurück zum Weizenpreis.

Tyr und Julius lasst euren Quatsch, das hat fast nichts mit der Lebenswirklichkeit im Geschäft zu tun.

fedorow hat geschrieben:An der Börse sagt man immer politische Beine sind kurze Beine. Also nicht nachhaltig. Muss man die nächsten Tage abwarten.

Hoffentlich wars kein Strohfeuer, heute - 3,5 %
https://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis

Todde hat geschrieben:Das Ende des Grain Deal scheint die Märkte doch in Schwung zu bringen,
Raps geht auf 48,80€ dt
A Weizen jetzt bei 25€ dt

Schwunb nach unten...

Wer noch Mengen zum Absichern hatte wird hoffentlich noch was gemacht haben.

Die ukrainischen Getreideexporte sollen verstärkt über den Donauhafen in Izmajil abgewickelt werden.
Zusätzliche Eisenbahnwagons für die Transporte zu diesem Hafen seien bereits angekauft worden.

Da dürfte zukünftig einiges an Menge über die Donau nach Deutschland drücken.

Indien, der mit Abstand größte Reisexporteur, hat den Export gestoppt um die inländischen Getreidepreise niedrig zu halten.

Indiens Exportverbot für Reis könnte die jahrzehntelangen Preise noch weiter in die Höhe treiben

https://www.cnbc.com/2023/07/21/indias- ... igher.html

Manfred hat geschrieben:Die ukrainischen Getreideexporte sollen verstärkt über den Donauhafen in Izmajil abgewickelt werden.
Zusätzliche Eisenbahnwagons für die Transporte zu diesem Hafen seien bereits angekauft worden.

Da dürfte zukünftig einiges an Menge über die Donau nach Deutschland drücken.

Von dort aus können auch Schiffe ins Schwarze Meer fahren.
Aber die Kapazitäten sind weit unter Odessa.

Da. Die Masse wird über die rumänischen Donauarme ins Schwarze Meer gehen.
Aber ein Teil halt auch die Donau hoch.
Der Hafen hat wohl eine recht gute Bahnanbindung für den Kohle- und Erzumschlag.
Wenn sie das gut organisieren und die Russen die Bahnlinien dahin nicht ständig zerstören, geht da schon einiges.

Manfred hat geschrieben:Da. Die Masse wird über die rumänischen Donauarme ins Schwarze Meer gehen.
Aber ein Teil halt auch die Donau hoch.
Der Hafen hat wohl eine recht gute Bahnanbindung für den Kohle- und Erzumschlag.
Wenn sie das gut organisieren und die Russen die Bahnlinien dahin nicht ständig zerstören, geht da schon einiges.

Die UKR-Gleise haben aber eine andere Spurweite wie die RO, PL oder der Slowakei.

Preisbeeinflussender dürfte die Ernte 23 in den USA und der EU sein. Die UKR ist doch abgehakt, das ist doch nur ne Show vom Komiker.

Dafür gibt es schon seit Sowjetzeiten umspurbare Waggons und die entsprchenden Stationen.
Es gab, zu tiefen sozialistischen Zeiten, bis zur Privatisierung der Deutschen bahn, am soll nich glauben, Personenzüge von Moskau über Warschau- Frankfurt/Main bis Paris, udn das zweimal täglich... das Umspuren ist das allerkleinste Problem bei der Geschichte.

selenski will doch eh die Ukraine in den weltgrößten Hanf und Mohnanbauer umstrukturieren...^^
Das ist übrigens nur ein halber Witz...

Hat sich der Preissprung der letzten Tage an der Börse bei den Händlern bemerkbar gemacht ? Was zahlen sie bei der Ernte derzeit für A und B Weizen ?

tyr hat geschrieben:Dafür gibt es schon seit Sowjetzeiten umspurbare Waggons und die entsprchenden Stationen.
Es gab, zu tiefen sozialistischen Zeiten, bis zur Privatisierung der Deutschen bahn, am soll nich glauben, Personenzüge von Moskau über Warschau- Frankfurt/Main bis Paris, udn das zweimal täglich... das Umspuren ist das allerkleinste Problem bei der Geschichte.

selenski will doch eh die Ukraine in den weltgrößten Hanf und Mohnanbauer umstrukturieren...^^
Das ist übrigens nur ein halber Witz...

Naja die umspurbaren Klapperkisten will bei DB Netz niemand mehr, die sind schlecht gewartet, haben einen stark erhöhten Schienenverschleiss, höheren Zugkraftbedarf und machen richtig Krach.
Sowas passt nicht auf die modernen Cargo-Fernstrecken. Die Alternative sind Container, die mit einem ReachStacker umgeladen werden. Die neuen WASCOSA Getreidewaggons laden bei gleicher Waggonlänge 1/3 mehr,
sind in 15 min entladen und wieder beladefertig sowie nach allen Standards zertifizierbar. Da gibt es aber noch nicht soviele davon, weil das Wascosawerk in der Slowakei seinen Stahl aus der UKR bezieht. In Deutschland werden ja so gut wie keine Güterwaggon mehr gebaut (Niesky noch ein paar). Richtung UKR sind alle Bahnstrecken verstopft, notwendige Baumaßnahmen beschränken sich auf notdürftige Reparaturen.
Auf den Schienen ist der Krieg schon im Westen angekommen.