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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon LUV4.0 » Di Mai 31, 2022 14:05

Ein Konvoi Kollege hier im Nordkreis baut auch Dinkel an. Extra für einen Bäcker, ist halt nur ne Nische..aber wenn man will findet man immer einen Weg sein Geld zu verdienen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » Di Mai 31, 2022 16:45

Hallo,

aktueller Futterweizenpreis frei gosse gekippt 35€/dt + Mwst. beim örtlichen Landhändler in Mittelhessen.

Vorverkauf in der Ernte 22 Futterweizen frei gosse beim Landhandel 34€/dt + Mwst. .

Preise sinken etwas, die Spitze scheint erstmal weg zu sein, aber alles noch gut. Meine Einschätzung zumindest.

Aber trocken leider. :?
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mi Jun 01, 2022 1:06

Die Agrarzeitung schreibt heute das die Ukraine bislang in der laufenden Saison mehr exportiert hat als davor wegen der Rekordernte 2021.

Flinten-Uschi in Brüssel verkündetet in feinster Manier der "aktuellen Kamera" im Tenor von Kral-Eduard von Schnitzler die Planübererfüllung zur Ernte 2022

und in Saskatchewan ist grad mal alles weg geflogen, zumindest die leeren Blechsilos.

Radio Eriwan meint dazu: Es sind trotz tatsächlicher Überfüllung des ukrainischen Plansolls, die internationalen nicht chinesischen Getreideläger leer.
Die Ernte ist sehr gut, aber auch nur, weil Brüssel das Stroh zum Kornertrag hinzugerechnet hat. :lol: :klee: :mrgreen:
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon DWEWT » Mi Jun 01, 2022 7:09

T5060 hat geschrieben:Die Ernte ist sehr gut,


Diese Aussage steht symbolisch für das Wahrnehmungsdilemma in weiten Kreisen der Landwirtschaft. Die Kulturen sehen vielversprechend aus und schon "ist" es auch eine gute Ernte. Der Juni soll einges an NIederschlägen bringen. Das setzt nicht nur der Heuernte zu, sondern bringt evtl. auch erhebliche Pilzprobleme in den Getreidekultren mit sich. Auf schlechten Standorten mit eher lichten Beständen, kann es auch erhebliche Verunkrautungen geben. Wenn dann noch schlechtes Erntewetter dazu kommt, ist es essig mit der guten Qualität. Wenn dann der Erlös nicht mit dem schon jetzt "errechneten" übereinstimmt, ist das Geschrei wieder groß. Die Erfahrung der letzten 5 Jahre sollte doch eigentlich gezeigt haben, dass man nur hat, was in der Scheune liegt! Und auch das ist noch "Haben" auf dem Konto! Ich will hier keinen Pessimismus verbreiten aber Zurückhaltung schützt vor Enttäuschung.
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Zitat total sinnentstellend!

Beitragvon adefrankl » Mi Jun 01, 2022 10:27

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Die Ernte ist sehr gut,


Diese Aussage steht symbolisch für das Wahrnehmungsdilemma in weiten Kreisen der Landwirtschaft. Die Kulturen sehen vielversprechend aus und schon "ist" es auch eine gute Ernte. Der Juni soll einges an NIederschlägen bringen. .........

Unabhängig vom Rest der Aussage (dem ich gar nicht widersprechen will) ist das obige Zitat völlig sinnentstellend. Die ursprüngliche Aussage von T5060 war "Die Ernte ist sehr gut, aber auch nur, weil Brüssel das Stroh zum Kornertrag hinzugerechnet hat" wenn man nun dies verkürzt zu "Die Ernte ist sehr gut" dann ergibt dass genau den gegenteiligen Sinn und ist letztendlich eine Lüge (durch weglassen wesentlicher Teile)! Oder liegt da etwa Analphabetismus vor? D.h. dass man nicht in der Lage war den Sinn der Aussage zu erfassen. Eine solche Inkompetenz würde würde das immerhin entschuldigen.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Zitat total sinnentstellend!

Beitragvon DWEWT » Mi Jun 01, 2022 10:39

adefrankl hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Die Ernte ist sehr gut,


Diese Aussage steht symbolisch für das Wahrnehmungsdilemma in weiten Kreisen der Landwirtschaft. Die Kulturen sehen vielversprechend aus und schon "ist" es auch eine gute Ernte. Der Juni soll einges an NIederschlägen bringen. .........

Unabhängig vom Rest der Aussage (dem ich gar nicht widersprechen will) ist das obige Zitat völlig sinnentstellend. Die ursprüngliche Aussage von T5060 war "Die Ernte ist sehr gut, aber auch nur, weil Brüssel das Stroh zum Kornertrag hinzugerechnet hat" wenn man nun dies verkürzt zu "Die Ernte ist sehr gut" dann ergibt dass genau den gegenteiligen Sinn und ist letztendlich eine Lüge (durch weglassen wesentlicher Teile)! Oder liegt da etwa Analphabetismus vor? D.h. dass man nicht in der Lage war den Sinn der Aussage zu erfassen. Eine solche Inkompetenz würde würde das immerhin entschuldigen.


Ist dieser Beitrag jetzt auf dich selbst bezogen?
Allein das "ist" in der ursprünglichen Aussage, belegt schon die völlig verpeilte Wahrnehmung. Die Ernte steht erst noch bevor und somit ist "ist" die falsche Zeitform! Es sei denn, der kleine braune Trecker hat noch eine Dependence in down under und berichtet darüber. D.k.b.T. zitiert auch nicht jemanden, sondern bringt eine eigene Aussage/Feststellung. Nun ist es sicher so, dass gerade d.k.b.T. sich hier oft mit sehr vagen Wahrsagungen/Voraussagungen sehr weit in die Zukunft traut. Diese vorweggenommene Zeit/die vorweggenommenen Umstände/Zustände mit "ist" zu beschreiben, ist und bleibt höchstgradige Verpeilung! Wobei der Inhalt seiner Aussage auch bei richtiger Wahl der Zeitform nicht weniger unsinnig werden würde.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mi Jun 01, 2022 10:49

Ach DWEWT eine Ernteprognose ist IMMER eine Unsicherheiten belastete Trendaussage

aber vorne stand ja : RADIO ERIWAN - und damit begann die Satire. Eine Art von Satire, die wieder in die heutige Zeit passt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Radio_Eriwan

Mehr oder weniger repräsentative Beispiele für die Radio-Jerewan-Witze:

Ist es möglich, auch in einem hochindustrialisierten Land den Sozialismus einzuführen?
– Im Prinzip ja, aber es wäre schade um die Industrie.
Hätte die Katastrophe von Tschernobyl vermieden werden können?
– Im Prinzip ja, wenn nur die Schweden nicht alles ausgeplaudert hätten.
Stimmt es, dass der Kapitalismus am Abgrund steht?
– Im Prinzip ja, aber wir sind bereits einen Schritt weiter.
Gibt es in der Sowjetunion eine Pressezensur?
– Im Prinzip nein. Es ist uns aber leider nicht möglich, auf diese Frage näher einzugehen.
Kann man mit einem russischen Auto auf russischen Straßen 120 km/h fahren?
– Im Prinzip ja. Aber nur einmal.
Stimmt es, dass im Ehebett die Frau immer rechts schläft?
– Im Prinzip ja. Wir haben aber von Parteifunktionären gehört, die ihre Frauen links liegen gelassen haben.
Stimmt es, dass das Klopapier in einigen Städten knapp wird?
– Im Prinzip nein, aber die Auflage der Prawda konnte erhöht werden.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Estomil » Mi Jun 01, 2022 11:36

Die Kassapreise purzeln hier im Nordwesten bereits. Einige große Landhändler sind bereits auf 34€ runter.
Weitere Preisschläge sind nicht auszuschließen. Vor allen hält man sich vor einen gewissen Puffer einzubauen. Sollte der matif Weizen also noch leicht nachgeben wird man Landhandel auch sehr schnell die Auszahlung auf unter 30€ runtergefahren.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon gaugruzi » Mi Jun 01, 2022 12:33

Lasst euch nicht täuschen. der Landhandel und die Mühlen wollen sich nur wieder mit billigem Getreide eindecken. Gestern war der Weltmarkt / eu markt leergefegt und heute ist anscheinend wieder unendlich viel Ware da ??? Das kann nicht sein! ist der Dünger auch runtergegangen auf 30 €/dt/KAS. Ich habe das Gefühl dass wir an der Nase rumgeführt werden. Ich möchte mal sehen was passiert wenn alle Landwirte sagen dass sie vorerst nichts mehr verkaufen zu diesem Preis.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Estomil » Mi Jun 01, 2022 12:44

Natürlich will der Landhandel das Zeug möglichst billig.
Und was soll ich sagen. Welcher Landwirt hat denn heute noch die Möglichkeit selbst einzulagern?

Hier in der gegend sind das vieleicht 5%. Und wenn überhaupt dann sind das Schweinehalter.
Dazu kommt, dass in der Regel auch nur einer oder wenns hoch kommt zwei Händler in der Nähe sind die das Getreide annehmen.
Wer einen optimalen Preis raushandeln will muss dann meist schon weiter fahren.
Und da wissen wir alle, dass ab zehn 20km die Logistik zur Herausforderung wird in der Ernte.

Glaubt mir die meisten Lagerhäusern können einen Preis ausrufen und werden dann trotzdem beliefert weil eben die alternativen nicht mehr vorhanden sind.

Selbst das einlagern beim Landhandel wird zum Risiko weil die aktuell alle ihre Lagergebühren massiv erhöhen. Bei stellenweise 70cent pro Monat und dt überlegen sich die Kollegen das dann auch.

Anders herum will man auch nicht wissen was ein Lager heute kostet wenn man sowas neu plant.
Für 100€ pro Tonne hat man das zumindest nicht mehr....
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 240236 » Mi Jun 01, 2022 13:17

Anfang letzter Woche hat der Mann von der Baywa von 36€ geredet und heute von 33€ bei Anlieferung im Lagerhaus. Wenn ich aber kaufen möchte, da ist der Preis nur 1€ gesunken. Das sind doch alles Banditen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Mr.T. » Mi Jun 01, 2022 18:00

https://www.agrarheute.com/markt/marktf ... fen-594304

wer Kontrakte zur neuen Ernte bereits abgeschlossen hat war nicht falsch.
War zu befürchten das pünktlich zur Ernte die Preise fallen werden.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon nitroklaus » Mi Jun 01, 2022 18:44

War doch klar, dass es irgendwann wieder rückwärts geht. Die die den Weizen bei 50-60€ oder den Raps bei 120€ und mehr gesehen haben sind eben auch nicht allwissend.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mi Jun 01, 2022 18:47

Das was mir jetzt erleben, habe ich als "vagabundierende Mengen aus dem Schwarzmeerraum" genannt und ein Preistief zur Ernte ist ja das Normale.
Wer was im Silo und auf dem Konto liegen hat, sehen wir ab September
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Mi Jun 01, 2022 18:48

Solche kleinen Korrekturen sind normal in Aufwärtstrends.
Ich denke weiter, dass 120€ beim Raps kommen.

nitroklaus hat auf jeden Fall recht früh seinen Raps verkauft dsmals.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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