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Weizenpreisentwicklung

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Franzis1 » Fr Sep 04, 2015 9:00

Aber nicht mehr lange in einigen Wochen geht's wieder aufwärtz
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Sep 04, 2015 9:04

Franzis1 hat geschrieben:Aber nicht mehr lange in einigen Wochen geht's wieder aufwärtz


Wieso?
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Franzis1 » Fr Sep 04, 2015 9:16

Aktien und der Ölpreis gehen hoch obwohl sehr viel Öl auf dem Markt ist und das zieht den Weizen mit auf 17 €
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Sep 04, 2015 9:50

Franzis1 hat geschrieben:Aktien und der Ölpreis gehen hoch obwohl sehr viel Öl auf dem Markt ist und das zieht den Weizen mit auf 17 €


Achso. Wir werden sehen. Ich teile Deine Meinung nicht.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Raider » Fr Sep 04, 2015 10:33

Kreuzschiene hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:
Ich hoffe auch etwas auf den Maiseffekt und werde, sollte es so kommen dann auch direkt vermarkten. Denn auch dieser Maiseffekt könnte nur ein kürzeres Strohfeuer sein.

Der Markt bleibt spannend....



So spannend finde ich den Markt derzeit gar nicht. Die Richtung ist doch recht eindeutig. Dumm war bisher derjenige, der eingelagert hat:

http://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis



Ob derjenige der eingelagert hat "dumm" war so wie Du das sagst, wird sich Mitte nächsten Jahres zeigen. Aus meiner Sicht ist immer derjenige "dumm", der alles auf eine Karte setzt. der dürfte zwar ab und an Glück haben, aber ein Splittung der Vermarktung war noch nie das schlechteste. Ich hatte etwa 40 % über Kontrakte gemacht und rund 25% in der Ernte verkauft. Das Kontraktgeschäft war mit 182,5 €/t bisher das Beste. Die 25 % in der Ernte gingen für 165 €/t weg.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon countryman » Fr Sep 04, 2015 13:12

das sehe ich ganz genau so, Raider! Als Erzeuger geht es einem ja nicht ums "spekulieren" (= bewusst mit dafür vorgesehenem Geld an der Börse spielen) sondern ums "absichern". Dazu muss ich jederzeit Ware anbieten können, wenn mir ein günstiges Kaufangebot vorliegt, egal ob Vorkontrakt, Lieferung ex Ernte oder aus dem Lager.
Ich habe in der kurzen Hochphase vor der Ernte nochmal Vorkontrakte nachgelegt, was richtig war. Aber es wäre genauso "dumm" gewesen, zu dem Zeitpunkt ins Extrem zu verfallen und aufs Einlagern zu verzichten. Denn die Märkte vom 1.3.2016 kennt ja nun wirklich keiner.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Sep 04, 2015 13:37

Raider hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:
Ich hoffe auch etwas auf den Maiseffekt und werde, sollte es so kommen dann auch direkt vermarkten. Denn auch dieser Maiseffekt könnte nur ein kürzeres Strohfeuer sein.

Der Markt bleibt spannend....



So spannend finde ich den Markt derzeit gar nicht. Die Richtung ist doch recht eindeutig. Dumm war bisher derjenige, der eingelagert hat:

http://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis



Ob derjenige der eingelagert hat "dumm" war so wie Du das sagst, wird sich Mitte nächsten Jahres zeigen. Aus meiner Sicht ist immer derjenige "dumm", der alles auf eine Karte setzt. der dürfte zwar ab und an Glück haben, aber ein Splittung der Vermarktung war noch nie das schlechteste. Ich hatte etwa 40 % über Kontrakte gemacht und rund 25% in der Ernte verkauft. Das Kontraktgeschäft war mit 182,5 €/t bisher das Beste. Die 25 % in der Ernte gingen für 165 €/t weg.


Aber sollte es nicht das Ziel sein, bei den BESTEN dabei zu sein, anstatt nur "nicht der Schlechteste"?
Klar ist das kaufmännsiche nicht jedermanns Sache, aber ich denke, es gehört halt heute schon zum Beruf Landwirt dazu, wenn man langfristig konkurrenzfähig bleiben will...

Bestes Beispiel: Bekannter von mir hat Weizen in der Ernte(gleiche Sorte und sogar gleiche Qualität) an das gleiche Lagerhaus geliefert. Er hat zwei Wochen später für 1,5€/dt niedriger verkauft. Das sind knapp 10% weniger! Wer würde einen Lohnunternehmer, der mit 10% Verlust drischt, nicht vom Hof jagen?
Nur um mal die Wichtigkeit der Vermarktung herauszustreichen. Viele laufen unterm Jahr der letzten Dezitonne hinterher und beim Verkaufen verschenken sie dann im großen Stil...
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon countryman » Fr Sep 04, 2015 18:04

Was hätte er tun sollen? Für Vorkontrakte war es zu spät, dass die Auszahlungspreise für prompte Ware IN der Ernte stark nachrutschen ist auch nicht so typisch (scheint es zu werden, da in den letzten Jahren häufiger vorgekommen...).
Konnte warum auch immer die Ware erst später gedroschen werden musste er sich entscheiden trotzdem abzuliefern oder aber einzulagern - ob zuhause oder bei den Genossen.
Es hat auch schon Jahre gegeben in denen der Auszahlungspreis während der Kampagne stieg.
Die Zeiten dass man erstmal alles weggebracht hat und dann Anfang September Preise genannt wurden sind ja zum Glück vorbei.
HINTERHER ist man immer schlauer. Der Versuch das Maximum durch extreme Entscheidungen rauszuholen geht meist schief. Also immer nur Entscheidungen über Teilmengen treffen.
Wer möchte mir raten meine Einlagerungsmengen HEUTE zu verkaufen, weil vielleicht von heute bis zur Ernte 16 der Preis kontinuierlich fällt? Könnte ja sein, könnte aber auch nicht...
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon marius » Fr Sep 04, 2015 19:56

Kreuzschiene hat geschrieben:Aber sollte es nicht das Ziel sein, bei den BESTEN dabei zu sein, anstatt nur "nicht der Schlechteste"?
Klar ist das kaufmännsiche nicht jedermanns Sache, aber ich denke, es gehört halt heute schon zum Beruf Landwirt dazu, wenn man langfristig konkurrenzfähig bleiben will...

Bestes Beispiel: Bekannter von mir hat Weizen in der Ernte(gleiche Sorte und sogar gleiche Qualität) an das gleiche Lagerhaus geliefert. Er hat zwei Wochen später für 1,5€/dt niedriger verkauft. Das sind knapp 10% weniger! Wer würde einen Lohnunternehmer, der mit 10% Verlust drischt, nicht vom Hof jagen?
Nur um mal die Wichtigkeit der Vermarktung herauszustreichen. Viele laufen unterm Jahr der letzten Dezitonne hinterher und beim Verkaufen verschenken sie dann im großen Stil...


Dann hast du aus kaufmännischer Sicht auch nicht richtig gehandelt. Du hattest vor mehreren Monaten geschrieben das du eingelagertes Getreide von 2 Jahren und sogar noch was von 3 Jahren zuhause eingelagert hast.
Diesen eingelagerten Weizen hättest damals direkt ab Ernte zu 20-22 Euro netto verkaufen können, statt damals einzulagern.
2014 oder 2015 war der Preis deutlich geringer falls du dieses Getreide nun verkauft hast.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Raider » Fr Sep 04, 2015 20:21

Kreuzschiene hat geschrieben:Aber sollte es nicht das Ziel sein, bei den BESTEN dabei zu sein, anstatt nur "nicht der Schlechteste"?
Klar ist das kaufmännsiche nicht jedermanns Sache, aber ich denke, es gehört halt heute schon zum Beruf Landwirt dazu, wenn man langfristig konkurrenzfähig bleiben will...



Natürlich muss es das Ziel sein bei den BESTEN dabei zu sein. Aber ob derjenige, der alles auf eine Karte setzt der BESSERE ist bezweifele ich. Denn das ist SPEKULIEREN. Und beim Spekulieren gibt es dann eben auch Gute und Schlechte oder eigentlich oftmals nur GLÜCKLICHERE und UNGLÜCKLICHERE....

Natürlich ist es ein Fehler nach einem starren System zu vermarkten. Man muss die Märkte beobachten und auch mal zu und abgeben.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon T5060 » Sa Sep 05, 2015 0:03

Knackpunkt ist der Ölpreis, der sollte bei 70 Dollar liegen.
Das macht vieles charmanter und überschaubarer.
Unter 55 Dollar wird alles ausgebremst.
Im Moment keine Tendenz nach unten oder oben erkennbar.
Scheisse.......

Der kurz - und mittelfristige Ausblick bleibt bescheiden.

Wer jetzt hohe Altlasten aus einer zu teuren Expansion hat, der kann jetzt erst mal gucken das er Luft bekommt.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon T5060 » So Sep 06, 2015 18:14

Das dürfte alles erklären

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20 ... 76378.html
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Mad » So Sep 06, 2015 19:46

T5060 hat geschrieben:Das dürfte alles erklären

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20 ... 76378.html


Soweit mir bekannt, kauft Ägypten doch schon seit Jahren hohe Mengen in der Ukraine ein.
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon T5060 » So Sep 06, 2015 21:22

So gesehen sage ich mal MATIF Ende Okt. 15 178 - 185 €
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Kreuzschiene » Mo Sep 07, 2015 7:06

T5060 hat geschrieben:So gesehen sage ich mal MATIF Ende Okt. 15 178 - 185 €


Wenn Du Dir da sicher bist, kannst innerhalb zwei Monaten ein paar Millionen machen...
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