Wenn du die Säge nur für reine Baumpflegearbeiten benutzt macht sie Sinn. Ansonsten bist du mit einer MS170/180 besser bedient und flexibler. Und die bekommst du um über 100Euronen billiger.
Ich find an der 260er die 40cm Schneidgarnitur ganz OK...beim Asten ist es oft sehr praktisch wenn man einige cm mehr Länge hat.
Jetzt ist zwar eine Halbmeißelkette drauf...
Bisher habe ich immer mit Vollmeißelkette gearbeitet, man kennt schon, dass die einfach nochmals besser zupackt, also die nächste Kette wird wieder eine Vollmeißel.
Ist zwar etwas empfindlicher aber wenn sie zu wenig schneidet feile ich halt kurz durch und gut ists.
Also wir benutzen zum Entasten Meistens unsere Stihl 230C zum fällen oder wenns dicker wird unsre stihl 026,hat beim Kyrillholz aufarbeiten gut geklapt.
Ich hatte letztes Frühjahr für unseren Kyrill-Schaden unsere zwei 024 und noch das benzinbetriebene Taschenmesser mit der Typenbezeichnung MS 170 zur Verfügung. Die 024 haben 37er Garnituren mit .325 Vollmeisselketten. Die 170 ne 30er mit Spielzeug-3/8-Kette Halbmeissel. Mein Kumpel, der tageweise geholfen hat, war total geil auf die 170 zum Asten, aber ich kann mit dem Spielzeug im Wald nix anfangen. Das Schwert ist zu kurz, um die Maschine auf den Stamm aufzusetzen und dann auch noch nen Ast zu erreichen. Von der Leistung und der schmalen Kette rede ich erst garnicht.
Also zum Asten sollte man nicht unbedingt das kleinste Spielzeug nehmen. Ich find unsere beiden 024 top zum Asten.
Ihr könnt ja alle gerne asten mit was ihr wollt, aber wer einmal eine eine MS 200 in der Hand hatte, der will nix anderes mehr.
Ich sehe es gerade wieder bei meinem Flächenlos. Diesmal richtig gutes Holz so meist zwischen 10 und 30 cm. Praktisch alles mit meiner MS 200 erledigt - einen einzigen Stamm mit 60 cm habe ich mit meiner 260er abgelängt - hätte zwar die 200er auch gepackt aber wozu soll ich eine Säge unötig quälen.
Unter 40 cm werf ich meine 260 erst gar nicht mehr an.
Genial ist an der 200er ist neben dem Spass den man damit beim Sägen hat der relativ geringe Spritverbrauch.
Die 200er ist wirklich jeden cent wert, ohne wenn und aber, aber das ist nur meine bescheidene Meinung.
ich mache bisher alles mit meiner MS 361, auch das entasten. Die ist natürlich ein wenig schwer. Werde mir deshalb jetzt eine 180er zulegen. Natürlich ist die 200er als Profi-Maschine wesentlich besser, aber auch mehr als doppelt so teuer. Wenn sich das mit der kleinen Säge bewähren sollte, steige ich vielleicht dann mal auf die MS 200 um.
Wie sind die beiden Sägen im Vergleich mit der Vibration? Gibts da einen deutlichen Unterschied?
Ich möchte eventuell mit der 180er mal Carving versuchen. Mit meiner alten Dolmar 115i hatte ich schon mal einige Pilze hergestellt.
zum entasten eine Echo CS2600 mit 25er Schwert. Leichte 2,9kg und richtig flink. Offiziell gibt es bei uns noch keine Vorschrift, daß diese sogenannten Einhandsägen nur mit Schein verkauft werden dürfen. Zum Entasten von Flächenlosen ideal. Da säge ich den ganzen Tag damit und bekomme kein krummes Kreuz und auch keine langen Arme.
Ich finde die Stihl 024 ideal als Universalsäge. Zum Entasten gefällte Bäume geht sie wirklich gut (obwohl ich mir manchmal eine etwas leichtere Säge wünschen würde) und auch zur Waldpflege ist sie sehr gut. Stangenhölzer und auch Stämme bis 20 cm sind rapp zapp ab. Auch wenn man gelegentlich Stammholz fällt, ist sie meiner Meinung nach völlig ausreichend.
Zu Baumpflegemaßnahmen, z.B. in Obstbäumen dickere Äster rausschneiden, ist sie mir zu schwer und zu gefährlich. Dafür habe ich noch eine Elektrosäge von Stihl (die Kette steht sofort, wenn man den Schalter loslässt).
Die 024er ist wirklich eine gute Säge, wir haben aber 30 Jahre lang mit einer noch kleineren und leichteren Säge ALLE Arbeiten im Wald gemacht, bis die ihren Geist auggegeben hat. Na ja, im Nürnberger Umland gibt es halt nur einen "Steckerlaswald" (meist Kiefern, kaum Hartholz).
Und gegen lange Schwerter hab ich was. Wenn man nicht wirklich dicke Eichen und Buchen fällen will, langt für alle Belange ein 37er Schwert. Damit kann ich im Notfall Bäume mit 60 cm Durchmesser fällen. Ein 32er Schwert ist für Pflegemaßnahmen und Entasten voll ausreichend.
Lieber eine leichtere Säge, als so ein Ungetüm dan ganzen Tag rumschleppen.
Frag mal Waldarbeiter. Die nehmen meist eine Säge mit einem relativ kurzem Schwert. Zudem ist bei einer Säge mit langem Schwert die Unfallgefahr größer (gerade beim Entasten wird die Säge halt nicht -wie es die BG vorschreibt - beim Gehen zum nächsten Baum ausgeschaltet).
Wenn man so Hobbyholzer sieht, dann haben die meist eine Baumarktsäge mit einem super langem Schwert; da will man gar nicht genau hinsehen, sonst wird es einem schlecht. (Nicht immer ist das längste Teil am besten geeignet, die Technik macht es). Weiterhin sägt man mit einem langen Schwert leichter in den Boden und die Kette ist stumpf (so geht es zumindest mir).
Also nach meiner Meinung bist Du, wenn Du nicht gerade als Profi arbeitest, sondern mal am Wochenende in Deinen Wald gehst, fürs Entasten mit der kleinsten und leichtesten Profimaschine am Besten dran. Für Fällarbeiten dann noch eine zweite Säge, aber vielleicht immer eine Nummer kleiner als für den Extremfall optimal.
Auch wichtig: Nimm immer 2 scharfe Ersatzsägeketten mit. Eine scharfe Kette ist wichtiger als ein langes Schwert.
Schreib doch mal, für was Du Dich entschieden hast und wie Du mit dem Teil zufrieden bist.
Also ich arbeite mit der Husqvarna 350.
Dies ist eine Farmer Säge.
Ich komme mit dieser Säge sehr gut zurecht, sie ist zum asten handlich nicht so schwer und hat auch genug Power zum fällen.
Wenn ich allerdings gewust hätte in welche Dimensionen meine Brennholz macherei ausartet, hätte ich mir die gleiche Größe als Profisäge zugelegt.
Dies wird sich aber demnächst ändern, denn ein Bekannter von mir welcher beruflich im forst arbeitet hat eine 346 XPG als Dienstsäge welche dieses Frühjahr ausgemustert wird da sie dann 2 Jahre alt ist. Er sage mir die Säge hätte bei Ihm nicht viel gelaufen, und die könnte ich dann für ca. 200€ bekommen.
Hallo Domi, ich möchte an dieser Stelle einmal eine Lanze brechen für die Baumpflegesäge. Selbstverständlich haben die vorhergehenden Beiträge recht damit, dass sie für reine Entastungsarbeiten nicht geeignet ist. Wenn ich aber damit eine Buchenkrone ausputzen möchte, (ich nehme die dünnen Äste bis 2 cm Durchmesser mit) hat sie durchaus Vorteile zu bieten, was andere Sägen nicht können. Mit der linken Hand halte ich die dünnen Äste fest und säge nur einhändig rechts, ohne das mir so ein dünnes Kerlchen ins Gesicht schlägt. Und selbst nach 4 Std. Einhandsäge fällt mir nicht der Arm ab. Wenn man eine preiswerte Entastungssäge sucht, finde ich die Husqvarne 136 völlig in Ordnung, allerdings dann bitte mit 30cm Schwert. Geht ab wie die Sau, hab sogar 25cm Durchmesser damit problemlos gesägt. Aber die Kette sollte richtig scharf sein. Und nicht vergessen, nur Husqvarna und Dolmar bietet so eine kleine Säge an mit 3,25er Kette, andere Hersteller nicht.
Gruss Klaus