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welches bündelgerät?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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71 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon Franz73 » Fr Okt 09, 2015 11:23

Hallo,
kommt auch darauf an, was du für ne Aufhängung benutzt.
Ohne Frontladerwerkzeug und mit Hubtraverse ist etwas komplett anderes als mit Galgen und Holzzange.Diese baut nen Meter Länger und hat selbst noch paar Kilos.Da hebt mein 108er Fendt schon mal das Bein...
Deshalb mein Hinweis auf Halbster.
Grüße
Franz
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon Tiros02 » Fr Okt 09, 2015 11:30

Eigentlich hatte ich vor direkt mit der Palettengabel. Das wird aber wohl nicht in jedem Fall gehen, besonders lockere weil getrocknete Bündel muss ich wohl mit Traverse bzw. Kette machen. Zange habe ich nicht.

Meine Palettengabel ist aber ziemlich massiv gebaut und dementsprechend schwer. Wenn ich die gleich weglasse und nur eine Traverse anhänge wird es sicher leichter gehen. Das kann ich ja vorab mit einer einfachen Kette mal probieren.

Wieviel wiegt denn ca. so ein ungetrocknetes Laubholzbündel?
Tiros02
 
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon Franz73 » Fr Okt 09, 2015 11:50

Trocken 500-600KG
Nass 700 aufwärts
Meine Schätzung Buche
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon robs97 » Fr Okt 09, 2015 15:16

Tiros02 hat geschrieben:Wieviel wiegt denn ca. so ein ungetrocknetes Laubholzbündel?


Schau mal hier, da kannst Du Dir die Werte selbst ausrechnen lassen :klug:
Holzrechner
20151009_161310.jpg
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon Tiros02 » Fr Okt 09, 2015 18:19

Danke robs, bringt mich weiter.

Und da probieren über studieren geht hab ich live getestet. Ich muss dazu sagen, dass meine Palettengabel sehr massiv gebaut und schwer ist, hat auch Überbreite um Baumstämme einigermaßen verladen zu können. Hat mir ein Freund gebaut und er hat es halt seeehr gut gemeint. Da ich sie manuell nicht mal einseitig anheben kann und sie nur mit Gewalt einseitig auf dem Boden ein kurzes Stück ziehen kann, schätze ich dass sie wohl wenigstens 200 kg hat.

So und mit dieser Gabel hab ich versucht (Felgengewichte hinten natürlich montiert), einen auf Palette stehenden 600 kg schweren Rüttler auf ganz leicht schräger gepflasterter Hoffläche anzuheben. Wohl war mir dabei nicht. Im Stand anheben geht bis dreiviertel Höhe, dann schwinden die Hydraulikkräfte. Beim absenken muss man mit äußerstem Gefühl vorgehen, denn wenn man zu schnell ist und etwas aprupt abbremst, hebt der Same sofort hinten das Bein. Bin dann aber trotzdem bei eingeschaltetem Allrad mit ca. einem Meter angehobender Palettengabel und dem Rüttler eine Runde gemächlich rein auf der Teerstraße gefahren um ein Gefühl zu bekommen. Bereits bei einer leichten Bodenwelle hats mich hinten ausgehoben, bin eine ganze Strecke auf drei Füßen weiter und hab den FL langsam abgesenkt, um den Arsch wider auf den Boden zu bekommen. Hätte ich gebremst wär ich natürlich sowieso auf der Schnauze gelandet.

So gehts also schonmal nicht :(

Aufgegeben hab ich aber doch noch nicht. Da ich die Unterlenker wegen der Seilwinde von Kat I Augen auf Kat II Schnellaufnahmen umgebaut hab, kann ich derzeit das Beton-Heckgewicht nicht montieren. Deshalb hab ich kurzerhand den Zapfwellenspalter mit 426 kg Gewicht an die Dreipunkt gehängt und mein Glück nochmal versucht. Damit kann ich jedenfalls den FL mit diesem Gewicht gefahrlos anheben, absenken und fahren. Das Problem, dass ich nicht ganz anheben kann bleibt logischerweise. Außerdem ist es natürlich schon eine irre Belastung für den kleinen Same. Das Lenken geht übrigens grad noch so, so lange man nicht ganz im Stand ist.

Mein Fazit: Das ganze ist wenn ich diese Palettengabel verwenden will bis zu einem Nutzgewicht von geschätzt ca. einer halben Tonne machbar. Darüber wird es sehr zweifelhaft. Wenn ich also o. g. Rechner zu Grunde nehme, kann ich das ganze bei einem Ster nassen Holz eigentlich vergessen. Ein Ster luftgetrocknetes Holz würde gehen. Also bündeln einen halben Ster, zum heimfahren des getrockneten Holzes eine Aufhängungslösung für zwei Halbe-Ster-Bündel.

Wenn ich die Palettengabel weglasse und direkt an die FL-Aufnahme anhänge, würde es zwar gewichtsmäßig vielleicht klappen, allerdings hängen dann die Bündel sehr nahe an der Motorhaube und über kurz oder lang werde ich mir diese wohl ziemlich verbeulen. Also auch auch nicht so das Gelbe vom Ei.

Weil beides irgendwie nicht optimal ist, bin ich fast soweit dass ich es bleiben lasse :(
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon robs97 » Sa Okt 10, 2015 6:34

Tiros02 hat geschrieben:Danke robs, bringt mich weiter.

Und da probieren über studieren geht hab ich live getestet. Ich muss dazu sagen, dass meine Palettengabel sehr massiv gebaut und schwer ist, hat auch Überbreite um Baumstämme einigermaßen verladen zu können. Hat mir ein Freund gebaut und er hat es halt seeehr gut gemeint. Da ich sie manuell nicht mal einseitig anheben kann und sie nur mit Gewalt einseitig auf dem Boden ein kurzes Stück ziehen kann, schätze ich dass sie wohl wenigstens 200 kg hat.


Da hat er es aber wirklich sehr gut gemeint. Ich hab mir meine Palettengabel aus 4 kantrohr auch selbst gebaut, kann die aber locker davon tragen ;-) Eine Palette mit BigBag ( voll mit Buchenscheiten) heb ich locker beim Nachbarn auf die Garage.
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon Franz73 » Sa Okt 10, 2015 6:51

Hallo Tiros,
lass doch den schönen kleinen Same am Leben!
Nachdem du doch nicht genau 1 Ster als Portion brauchst!!!
Für deinen Zweck würde ich mir nicht ein Bündelgerät bauen sondern Europaletten mit Gestell, Gesamtgewicht >500Kg
Obendrauf einen Rechteckigen Schlagregenschutz. Dann hast du was sinnvolles.
Grüße
Franz
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon Taucher2207 » Sa Okt 10, 2015 13:04

Wollte mich auch mal dazu melden. Ich bündel seit ca. 5 Jahren für den Eigengebrauch und will das nicht mehr missen.
Ich verwende zum Einbinden Spanngurte, die kleinen, einteiligen 800 kg Spanngurte mit Ratsche. Mit denen brauch man nicht vorspannen. Ich leg die in das Bündelgestell und wenn es voll ist, verbinde ich die beiden Enden und ratsche das Bündel fest zusammen. Dann hänge ich mit der Tarverse in die Gurte ein und fahr das Bündel (1 rm) auf die Halde. Dann kann ich schon das erste mal nachspannen. Ich habe nur Buche als Brennholz wobei so ein Bündel frische Buche um die 800 kg wiegt. Ich bewege die Bündel am Holzplatz mit dem Radlader. Der Vorteil ist: Gurte spannen und Bündel herausnehmen dauert 1 bis 2 Minuten. Dadurch sehr geringe Totzeit beim Spalten. Holz kommt direkt vom Spalter in das Bündelgestell.
Nach 2 Jahren Lagerung im Freien, lege ich die Bündel in ein Holzgestell und säge das Bündel einmal mittig durch. Die 50 cm Längen kommen dann in das Lager für den Winter. Dir Gurte verwende ich beim nächsten Bündeln wieder. Manche habe ich schon 4 mal verwendet. Geht super. Größere Mengen Gurte gibt es für 2 € das Stück. Das Bündelgerät habe ich selbst gebaut. Rohre sind vom Geländerbauer.
Wenn das Bündeln auch etwas aufwendiger ist als nur die Scheite wegzulegen, so ist man doch hinterher wesentlich flexibler. Und ich habe ein Mass wenn mal jemand ein RM Holz benötigt.
Gruß
Taucher
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon Tiros02 » Sa Okt 10, 2015 13:15

Franz73 hat geschrieben:Hallo Tiros,
lass doch den schönen kleinen Same am Leben!

Ja eben :wink:

Das mit den Paletten hab ich auch schonmal überlegt, ich hätt sogar schon 30 Stück Europaletten da liegen weil die wo übrig geblieben sind. Aber: Die Holzmenge die ich mach ist sehr unterschiedlich, je nachdem was halt anfällt im Wald. Wenn ich die Boxen dann nicht brauch hab ich sie wieder irgendwo rumstehen/liegen - will ich nicht. Im andern Fall sind es dann doch wieder zu wenige. Und wenn ich mal was verkaufen will wär es auch mit Bündeln einfacher weil ich da nix ausladen muss.

Also: Mein Lagermöglichkeiten am Haus hab ich heute ausgeschöpft. Bis nächsten WE werde ich mich entscheiden was ich mit dem Rest mache: Entweder Halbster-Bündel oder klassisch händisch auf Tristen wie bisher.

@Taucher
Ja mit den kleinen billigen Spanngurten hab ich auch schon überlegt, habe aber Bedenken wegen der Haltbarkeit. An 800 kg brauch ich beim Same nicht denken, also wenn dann Halbster-Bündel. Buche hab ich zwar (noch) wenig, aber Ahorn und Esche ist auch nicht leichter und bei der Eiche bist Du gleich bei einer Tonne :(

@robs
Ja er hat es zu gut gemeint. Es ist wirklich eine Super-Gabel (er ist Schweisser bei einem Tratkorgerätehersteller). Über das Gewicht haben wir vorher auch nicht gesprochen, mir ist nicht in den Sinn gekommen dass man etwas so massiv bauen würde. Und dass ich keinen Riesen-Bulldog habe, das hat er zwar gewußt aber halt nicht bedacht. Ist jetzt halt so, da ich keine Euro-Aufnahme habe, kann ich nicht jede x-beliebige Gabel verwenden.
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon Taucher2207 » So Okt 11, 2015 12:30

Hallo Tiros,
die Gurte halten, zumal du ja auch 2 Stück pro Bündel verwendest. 2 x 800 kg =1600 kg, so schwer wird kein RM-Bündel und schon gar kein 1/2 RM-Bündel. Du brauchst nicht vorzuspannen und kannst immer nachspannen.
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon Tiros02 » Mo Okt 12, 2015 14:25

So die Entscheidung ist gefallen. Und zwar pro Bündelgerät.

Nur dass mir das Bündelgestell der Metallbauer hier vor Ort baut und zwar ganz offiziell für 217.- EUR incl. Verzinkung ohne Rückplatte statt 463.- zzgl. 65.- EUR Versand was der Zurrbind haben mag.

Da ich ja jetzt in der Größe sowieso frei bin, ist die einzige Frage die sich noch stellt wieviel ich meinem Same zumuten mag: Entweder Halbe-Ster-Bündel oder vielleicht würden aber Dreiviertel-Ster-Bündel auch gehen!?!

Die sichere Variante wären Halbsterbündel, von denen ich dann im getrockneten Zustand wahrscheinlich allermeist zwei gleichzeitig reinfahren könnte... Bei einem Dreiviertel Ster wird es bei nassem Laubholz wahrscheinlich schon knapp. Was denkt ihr?
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon charlie62 » Mo Okt 12, 2015 15:02

Tiros02 hat geschrieben:Die sichere Variante wären Halbsterbündel, von denen ich dann im getrockneten Zustand wahrscheinlich allermeist zwei gleichzeitig reinfahren könnte... Bei einem Dreiviertel Ster wird es bei nassem Laubholz wahrscheinlich schon knapp. Was denkt ihr?


Zuerst einmal realistische Zahlen verwenden.

1 FM Buche waldfrisch wiegt ca. 1.100 kg (ca. 780 kg lufttrocken).

https://www.gdholz.de/fachwissen-holz/rohdichte.html

1 Bündel mit 1 RM Scheite geschichtet, entspricht ungefähr 0,50 FM

http://www.tfz.bayern.de/mam/cms08/fest ... itholz.pdf
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon Tiros02 » Mo Okt 12, 2015 15:42

charlie62 hat geschrieben:
Zuerst einmal realistische Zahlen verwenden.

1 FM Buche waldfrisch wiegt ca. 1.100 kg (ca. 780 kg lufttrocken).

https://www.gdholz.de/fachwissen-holz/rohdichte.html

1 Bündel mit 1 RM Scheite geschichtet, entspricht ungefähr 0,50 FM

http://www.tfz.bayern.de/mam/cms08/fest ... itholz.pdf


Naja, da kann man theoretisch schon exakt rechnen, aber die Praxis? In der Praxis bündle ich gemischt Fichte, Kiefer, Lärche, Ahorn, Buche, Eiche, Esche zusammen, und zwar sowohl gespaltene Scheite als auch Rundlinge mit Durchmesser unter 10 cm. Da wird man wohl nicht umhinkommen, irgendeine pauschale Annahme zu treffen. Liegt man mit 0,7 fm pro Ster so falsch? 0,5 erscheint mir etwas wenig.
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon charlie62 » Mo Okt 12, 2015 16:47

Tiros02 hat geschrieben:Naja, da kann man theoretisch schon exakt rechnen, aber die Praxis?


Das ist die Praxis.

Mehr dazu ab Seite 56:

http://www.tfz.bayern.de/mam/cms08/fest ... ericht.pdf
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Re: welches bündelgerät?

Beitragvon Tiros02 » Mo Okt 12, 2015 17:58

Abendfüllende Lektüre :wink:

Aber OK, genau gerechnet hab ich nach diesen Tabellen also pro Ster (Raummeter) ein Maximalgewicht (Eiche-Rundlinge erntefrisch) von 1.092,2 kg und ein Minimalgewicht (gespaltenes Fichte-Scheitholz getrocknet) von 240,0 kg. Und die Praxis liegt irgendwo dazwischen. Genial, das bringt mich weiter :regen:

So und dann zum Gefühl: Wenn ich mir eine runde Scheibe mit 80 cm (halber Ster) anschaue und eine Scheibe mit 115 cm (ganzer Ster), dann denke ich bei ersterem: Pipifax; und bei zweiterem: Naja ich weiß nicht... Von daher komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass ich dem Same einen Dreiviertelster (Scheibendurchmesser dann wohl knapp 100 cm rein geschätzt jetzt) zutrauen könnte. Aber verschätzen kann man sich natürlich auch gewaltig... :(
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