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Welches Seil habt ihr für eure Seilwinde??

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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58 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon zentschläge » Mo Jan 05, 2009 23:08

Also :wink:

Bei jeden Seil ist ein Spleisanleitung dabei :P
Ich versuch es mal zu erklären.
Das seil ist ja innen hohl, im prinzip werden spleise von hohlseilen so gemacht, das das seilende konisch zugeschnitten wird und mit klebeband umwickelt, dann wird das konische ende ins spleisrohr gesteckt und mit klebeband gegen das herausziehen gesichert wird.
Dann führt du das Spleisrohr durch das Seil im gesamten querschnitt und zurück aber nur bis zu seilseele die ja hohl ist. Anschliesend melkst du das Seil über das Spleisrohr so das ca. 40 mal der seil durchmesser (bei 12 mm 60 cm ) in der seele verschwinden ,dann führst du das Spleisrohr nach ausen löst das klebeband und staffst das seil dabei zieht sich das seilende in die seele und fertig ist der Spleis .
Ich hoffe dir etwas weiter geholfen zu haben :roll:
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Beitragvon marvin » Di Jan 06, 2009 12:41

Hallo habe seither ein 8mm mit Hanfselle, dabei keine Schlaufe mit seilgleithacken benutzt sonder ein Seilendstück mit Rückelasche für chockerkette . das Seil war( ist ) Schrott aber kein Verschleiß am Endstück.
Jetzt hab ich ein 11 mm Forstseil mit Seilschlaufe und seilgleithacken ,
aber es gefällt mir nicht wie das seil auf dem Boden herumgezogen wird . außerdem frage ich mich wie die Verdrehungen die der Stamm beim ziehen macht wieder aus dem Seil kommen
ob ich mir nicht eine chockerkette 2m mit Ösenhacken, zum einhängen in die Seilschlaufe zulege ?
mfg marvin
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Beitragvon Shortcut » Di Jan 06, 2009 13:23

Hi,

also ich hab auf meiner 5t Taifun ein hochverdichtetes 10mm Python drauf. Die Winde hat bisher schon einiges gearbeitet und das Seil ist immer noch i.O. (ok...ich musste es einmal um 4m kürzen weil ich es beim Fällen eines Überhälters geschrottet hab). Ich lege allerdings auch viel Wert darauf das Seil zu pflegen. Sprich...es wird regelmässig komplett abgerollt und neu gespult, dabei gleich gefettet. Weiterhin passe ich halt beim arbeiten auch auf das das Seil geschont wird, mir sitzt ja auch keiner in den Nacken der Durchsatz erwartet.

Ich habe die Winde mittlerweile seit gut 5 Jahren. Wenn ein neues Seil ansteht wäre ich auch einem Kunststoffseil nicht abgeneigt...muß ich gestehn....zumal mein Wald praktisch nur Hanglage ist und ich das Seil recht oft bis zu 50 m bergauf ziehen muß...wohlgemerkt meistens alleine (das gibt dicke Wadeln...da kannst dir das Fitness sparen).

Gruß
Carsten
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Beitragvon Pedro » Do Jan 29, 2009 19:15

challenger86 hat geschrieben:Hallo,

ich habe bis jetzt auch ein hochverdichtetes Phytonseil drauf und bin seit einiger Zeit am hin und her überlegen ob ich mir nicht doch mal so ein Dyneema Seil kaufen soll. Es ist zwar etwas teurer aber soviel auch nicht. Habe jetzt mal ein wenig verglichen. Bei Grube 6,60 und bei Interforst 5,90 für ein 10er Dyneema mit der Bruchlast für eine 5t Winde ist es nicht arg viel teurer wie ein vernünftiges hochverdichtetes Stahlseil, oder?
Hab jetzt schon mit ein paar gesprochen die es einsetzen. Kürzlich erst mit einem der es auf einer Eintrommelwinde hat. Er würde nie wieder was anderes nehmen sagt er. Mir gibt das halt auch zu denken weil ich seit ich Funk habe auch nie mehr ohne will. Nur so als Vergleich wenn man von was überzeugt ist.
Glaube so anfällig wie alle sagen mit Steinen usw ist das Seil auch nicht. Zumindest wenn ich recht überlege ist das doch auch selten der Fall dass man direkt so über scharfe Kanten zieht, oder? Ein Baum ist doch rund und nicht scharfkantig. oder?:-)
Was mich aber an dem Seil noch etas stört ist der Gedanke, dass man das Seil nicht so einfach unter einem liegenden Stamm durchstecken oder durchdrücken kann wie ein starres Stahlseil!

Viele Grüße
Clemens
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Beitragvon Pedro » Fr Jan 30, 2009 11:02

Hallo Challenger86,
habe dir gestern geantwortet und heute stelle ich fest, dass nur dein Zitat, nicht aber meine Antwort vorhanden ist, also deshalb nochmal:
Dyneemaseile nur im Direktzug mit Kette verwenden, chokern mit Seillaufhaken ist verboten.
Achte auf Folgendes beim Einbau des Dyneemaseiles:
1)Das Seilende, welches in die Seiltrommel gesteckt und mit einer Inbusschraube fixiert wird, ist mit einem Schrumpfschlauch zu schützen. Verwende nur Schrumpfschlauch mit einer innenliegenden Klebeschicht. Dieser Schrumpfschlauch hat den edlen Vorteil, dass der Kleber beim Erwärmen schmelzflüssig wird und sich mit dem Seil verbindet. Achtung, direkte Temperatureinwirkung auf das Dyneemaseil beim Erwärmen des Schrumpfschlauches mir dem Heißluftfön vermeiden, Schmelzpunkt des Seiles liegt bei ca. 130°C, Gefügeverformungen gibt es schon ab 70°C, also Vorsicht, den Fön immer nur auf den Schrumpfschlauch gerichtet mit Neigung zum Seilende.
2)Das Mundstück, durch das das Seil nach der oberen Umlenkrolle geführt wird, muß überarbeitet werden. Bie Bohrung, durch die das Seil läuft, ist beidseitig mit einer 8mm Fase zu versehen. Die Fasen und die Bohrung selbst sind mit 150ziger Schmirgelleinen zu polieren. Das verlängert die Lebenszeit des Dyneemaseiles erheblich.
3) Das Dyneemaseil ist mit Siliconspray zu imprägnieren, ansonsten kannst du Pech haben und es friert dir auf der Trommel fest.
Denn man viel Spaß beim Rücken
Gruß
Pedro
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Beitragvon Elch » Fr Jan 30, 2009 18:16

Sind die Plastik Seile nicht auch empfindlich gegen Kriechen???
ich weiß aus einer andrern Anwendung das das Seil jeden abend lastfrei gespult werden.
Zudem ist bei Lösungsmitteln Sprit und Autobatterien allerhöchste Vorsicht geboten denn dann lassn sich auch Bergsteigerseile grade so zerfleddern !!!
gruß
sebastian
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Beitragvon Mich » Fr Jan 30, 2009 18:27

Hat noch keiner von euch an das Ende des Dynemaseils ein Stahlseil gespleist? Hab das mal im FMP oder so gelesen... Dann müsste der Verschleiss doch eigentlich zimlich minimal sein oder? Mann kann damit arbeiten wie mit einem Stahlseil jedoch viel weniger Gewicht, wäre doch die ideale Lösung.
mfG
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Beitragvon ichbinns » Fr Jan 30, 2009 21:19

Hallo zusammen,

haben auf unserer 8,5t Winde seit 1 jahr auch ein Dyneema XTR Kunststoffseil drauf. Ich muss sagen wir sind damit hochzufrieden!
Die Arbeitserleichterung gegenüber einem Stahlseil ist enorm ( wer schonmal 100m 14er Stahlseil in der Hand hatte bzw. duch den Wald geschleppt hat weiß wovon ich rede) und die Sicherheit beim Reissen sollte auch nicht außer Acht gelassen werden.
Beim losen einwickeln und dann Ziehen weiß wohl jeder was beim Stahlseil passiert..es verklemmt sich so dermaßen in der Trommel das man alles wieder ,am Baum angehängt, rausziehn muss. Beim Kunststoffseil reichen meist 2 Kräftige Arme
Einen großartigen Verschleiß konnten wir bisher noch nicht feststellen. Haben jetzt ca 500fm damit gerückt

mfG ausm Schwabenland
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Waldarbeit ist eine empirische Erfahrungsgeschichte experimenteller Art auf intelligent morastische Weiße endstanden aus einem marginalen Konglomerat reziproker Sachverhalte
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Beitragvon Pedro » Mo Feb 02, 2009 16:50

Hallo Mich,
ich rate dir davon ab, am Dyneema ein Stahlseil anzuspleißen. Du stellst damit eine Reibpaarung von unterschiedlichen Materialien (Kunststoff und Stahl) her, das ist insofern problematisch, weil Kunstoff einen anderen Haftreibungskoeffizienten hat als Stahl und das hält nicht, beim Spleißen dürfen nur gleiche Werkstoffe miteinander verbunden werden, also Stahl mit Stahl oder Kunststoff mit Kunststoff.
Ich sehe auch keinen Sinn darin, denn wenn du im Direktzug (eine Chokerkette am Seilende eingehakt) arbeitest, dann hat das Seil keinen Kontakt zum Stamm und schon gar nicht zum Erdreich, den Streßjob übernimmt die Chokerkette.
Etwas anderes ist viel wichtiger, ich habe es in meinem letzten Beitrag schon beschrieben: untersuche am Seilaustritt das Mundstück und die Rolle auf scharfe Kanten und Grate, ganz wichtig sind die Fasen, die müssen angearbeitet werden, danach mit Schmirgelleinen die Bohrung im Mundstück polieren, das muß glänzen wie ein Spiegel, sonst ist das Seil ruck zuck futsch.
Bis denne
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Beitragvon Mich » Mo Feb 02, 2009 19:08

Muss man beim Dynema Seil immer mit Choker-Ketten und -Seilen arbeiten oder kann das Seil auch direkt um die Bäum gelegt werden? Ich denke da vor allem auch daran dei beigeseilten Stämme alle zusammen ins Seil nehmen zu können.
mfG
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Beitragvon MANKarl » Mo Feb 02, 2009 21:49

Ich habe zur Zeit ein 12 mm Stahlseil hoch verdichtet auf meiner Winde, aber wenn ich mir das so überlege kommt als nächstes auf jeden Fall das Kunststoffsel drauf, wenns auch ein paar Euro mehr kostet, aber die Sicherheit sollte es einem auf jeden Fall wert sein.
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Beitragvon Mich » Mo Feb 02, 2009 22:09

Danke Pedro für die aufschlussreichen Erklärungen
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Beitragvon Pedro » Di Feb 03, 2009 8:22

Hallo Mich,
das Dyneema-Seil darf auf keinen Fall, also nie, direkt um den Stamm geschlungen werden. Wenn du mehrere Schwachholzstämme ziehen willst, und das war ja deine Frage, dann hast du nur eine Chance:
die Stämme einzeln beiziehen, so dass sie dicht (Stamm an Stamm) zu liegen kommen, dann eine Chokerkette im Achtermuster um die Stämme schlingen und wieder einhängen. Das ist jedoch nichts Besonderes und ganz normale Rückepraxis. Wenn die Stammdurchmesser dann größer werden, gehts eh nur Stamm für Stamm, sammeln geht nicht, sonst ruinierts du das Seil. Das Einzelrücken ist meines Erachtens aber gar nicht das Problem, im Gegenteil, es ist vorteilhaft, denn du mußt dir keine zusätzlichen Gedanken machen, wie pack ich die Stämme zusammen, wer muß zuerst vorgerückt werden.
Du fängst einfach bei den vordersten oder obenliegenden Stämmen an, von vorne wegarbeiten, ohne groß nachzudenken(ist ja manchmal auch ganz schön), du hast eine gewisse einfache Ordnung auf dem Platz und du bist schnell. Laufen mit dem Seil ist total easy, da läuft man auch gerne mal ein paar Meter mehr, es wiegt ja nichts und wie schon gesagt, die sogenannte Zeitersparnis durch das Chokern machst du allemal wieder wett, weil du dich von vorne nach hinten durcharbeitest.
Ich wollte es zuerst ja auch nicht so richtig glauben, es ist aber so, du wirst verblüfft sein, wie schnell du im Einzelzug bist.
Denn noch einen schönen Tag.
Viele Grüße aus dem Hessenlande
Pedro
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Beitragvon Mich » Di Feb 03, 2009 8:51

Hallo Pedro. Danke für die guten Erklärungen. Ich glaub dann werd ich mir mal so ein Seil zulegen. Mein jetztiges 12mm Stahlseil ist zwar noch in Ordung, aber ich muss es ja nicht gleich in den Müll werfen. Passende Seilgleithaken hab ich schon nur Chokerseile fehlen mir noch.
mfg
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Beitragvon Pedro » Di Feb 03, 2009 9:49

Hallo Mich,
die Seilgleithaken bleiben beim Stahlseil und kommen nicht auf das Dyneema-Seil, mit der Weiterverwendung auf dem Dyneema-Seil tust du dir keinen Gefallen, nur Direktzug!
Bei der Fa. Grube bekommst du ein fertiges Seil mit Einhängeendstück eingespleist.
Ich habe mein Stahlseil auch nicht verschrottet, ich benutzte es als Diebstahlschutz. Ich lager mein Holz außerhalb, hm, leider, und rechne mit einer gewissen Fluktuation, deshalb habe ich das Rückeseil über den Stapel gespannt und mit der Hälfte einer Stauff-Schelle (das sind die grünen Rohrschellen, mit denen man u.a. Hydraulikrohre im Anlagenbau befestigt) das Seil verschraubt. An einer Stelle waren sie schon dran und haben mir ein paar Scheite unten drunter weggezogen, aber eben nur ein paar Scheite und nicht gleich meterweise.
Jetzt zurück zum eigendlichen Thema: Mich, denk dran, bevor du das Dyneema-Seil montierst, Seiltrommel entgraten und polieren, Mundstück modifizieren und polieren (nimm dir Zeit dafür) und Seilrolle entgraten und polieren, erst dann kommt richtig Freude mit dem neuen Seil auf.
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