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Wer hat Angst vorm bösen Wolf?

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Beitragvon SHierling » Di Jan 13, 2009 10:13

Königstiger EM 300 hat geschrieben:Ich hab' mal in einer Jagdzeitschrift eine Bilanz über das Wolfsrudel (Lausitz) gelesen: 17 Pferde und 54 Hunde sollen auf deren Konto gehen..

Also 17 Pferde - da würde ich mich sehr über die Quellenangabe freuen! Wenn das man nicht Schafe waren, die sich auf dem Weg von der Lausitz nach Bayern in Pferde verwandelt haben ;) Davon abgesehen leben die da ja auch größtenteils auf einem Truppenübungsplatz - wo sollen da Pferde herkommen? Kavallerie?

Was den Lebensraum angeht - da muß man sicher auch differenzieren. Ich hatte im Zuge des Bürgerforums mal Besuch aus NRW, von Leuten, die sich vehement dafür eingesetzt haben, das jeder Bauer zwangsweise je ha Land 100m Hecke pflanzen muß (!), die haben schon beim Aussteigen aus dem Zug gesagt: "Ok, HIER könnten sie verstehen das das Quatsch ist." Bei uns in der Gegend leben ~40 Leute je km², Tendenz sinkend, da sieht die Sache völlig anders aus als im Süden und Westen Deutschlands, das kann man überhaupt nicht vergleichen.
http://www.medienwerkstatt-online.de/lw ... 934&edit=0


Hier sind ausreichend Wälder und Flächen vorhanden, und es ist nicht einizusehen, warum man, wenn sonst schon nix da ist, nicht wenigstens seine Natur wieder halbwegs herrichten sollte. Es kann ja nicht angehen, wenn Schwarzwild und Rehwild ohne Ende überhand nehmen, das man Wölfe (und meinetwegen auch Bären) nicht zuläßt.

Klar, mich ärgert es auch, wenn ich den Fuchs hier mit dem Besen vom Hof kehren muß - aber ich bin davon überzeugt, wenn denn jemals der Bestand an Wölfen auch überhand nehmen sollte, dann lassen sich die genauso gut oder schlecht regulieren wie anderes WIld auch. Und eine Umschichtung der Touristen weg von den müllhinterlassenden, kinderkreischenden baumklauenden Campern, die meinen, wenn irgendwo niemand wohnt, hätten sie da WildWestRecht hin zu Leuten mit etwas weniger Bambi-Syndrom könnte auch nicht schaden.

Hier gibts mehr Infos
http://www.wolfsregion-lausitz.de/index ... =15&clang=

Beutetiere und Jagdverhalten

Wie auch in anderen Teilen seines Verbreitungsgebietes, ernährt sich der Wolf in der Lausitz überwiegend von Huftieren. Nahrungsanalysen, die im Rahmen des sächsischen Wolfsmanagements im Naturkundlichen Museum Görlitz durchgeführt wurden, ergaben, dass innerhalb der Huftiere das Reh das häufigste Nahrungsobjekt ist. Weitere wichtige Beutetiere sind Rothirsch und Wildschwein. Haustiere und Abfälle werden nur im seltenen Ausnahmefall in der Nahrung nachgewiesen.
Die Beobachtungen in der Lausitz zeigen, dass die Wölfe hier meist alleine oder zu zweit auf die Jagd gehen, auch wenn mehr Tiere zum Rudel gehören (je nach Jahr und Jahreszeit waren es in den letzten Jahren oft 6-8 Tiere). Dies ist möglicherweise eine Anpassung an die Größe und Verteilung ihrer häufigsten Beutetierart - dem Reh.


Die Schalenwildstrecken-BMI liegen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg durchweg über einem Wert von 3000 zum Teil sogar über 5000 / 1000 km2. Die vorhandene Nahrungsbasis an wilden Huftieren ist in diesen Gebieten demnach durchweg genauso gut bzw. besser als im derzeitigen Wolfsgebiet.
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Beitragvon Robiwahn » Di Jan 13, 2009 12:04

Moin

Also jetzt mal aus Interesse die konkrete Frage an die aktiven Jäger unter euch:

Seht ihr den Wolf in Zukunft als Konkurrent ? Und wenn ja, wieso ?

Grüße, Robert
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Beitragvon El Cid » Di Jan 13, 2009 12:12

Also rein regional und für mein beschränktes jagdliches Umfeld betrachtet: Nöööö!
Denke nicht, dass der Wolf sich hier im dichtbesiedelten Westen auf Dauer und in "ernstzunehmender" Zahl durchsetzen kann.

Da dürften die verwilderten und wilden Brüder des Wolfs (Hunde) DERZEIT weit mehr Konkurrenz darstellen, weil die ja Abends nach ihrem Tun wieder ins warme Wohnzimmer kommen.....
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Beitragvon Königstiger EM 300 » Di Jan 13, 2009 15:06

SHierling hat geschrieben:
Königstiger EM 300 hat geschrieben:Ich hab' mal in einer Jagdzeitschrift eine Bilanz über das Wolfsrudel (Lausitz) gelesen: 17 Pferde und 54 Hunde sollen auf deren Konto gehen..

Also 17 Pferde - da würde ich mich sehr über die Quellenangabe freuen! Wenn das man nicht Schafe waren, die sich auf dem Weg von der Lausitz nach Bayern in Pferde verwandelt haben ;)



Müsste Pirsch (wäre sogar Deutschlandweit) gewesen sein, andere habe ich nicht. So recht will ich der Quelle auch nicht trauen, daher hatte ich ja auch "sollen" geschrieben.


@Robiwahn: Ich bin Jäger, also hier mal meine Einstellung dazu:
Ich sehe Wölfe, Bären, etc. nicht als Konkurrenten, sondern als völlig fehl am Platz. Gleiche gilt übrigens auch für Biber, Elch.
Bevor man sich über die Einbürgerung von solchen Tieren Gedanken macht, sollte man sich eher darum kümmern, den Lebensraum von bedrohten Arten, wie Auerhahn, Birkhahn, Haselhühner, etc zu kümmern. Wäre bei weitem sinnvoller, als Tiere bei uns auszusetzen, die dann nur zum Faunenverfälscher werden. Siehe Kormoran oder Biber.
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Beitragvon SHierling » Di Jan 13, 2009 17:43

Königstiger EM 300 hat geschrieben:Müsste Pirsch (wäre sogar Deutschlandweit) gewesen sein, andere habe ich nicht. So recht will ich der Quelle auch nicht trauen, daher hatte ich ja auch "sollen" geschrieben.

Vor allem, warum hätten die denn Pferde nehmen sollen und keine Kühe, die ja auch überall rumstehen und viel langsamer sind?!

sollte man sich eher darum kümmern, den Lebensraum von bedrohten Arten, wie Auerhahn, Birkhahn, Haselhühner, etc zu kümmern. Wäre bei weitem sinnvoller, als Tiere bei uns auszusetzen, die dann nur zum Faunenverfälscher werden. Siehe Kormoran oder Biber.
Das zB ist hier auch genau umgekehrt. Die "Hühner" (Trappen) werden künstlich gezüchtet und ausgesetzt noch und nöcher, obwohl sie von vorne bin hinten keine Chance mehr haben außer in vollständig abgeriegelten und abgezäunten Gebieten, Wölfe dagegen wandern nur so weit zu, wie sie eben von selber kommen, die werden weder ausgesetzt noch nachgezogen. Biber (europäische!) sind hier doch auch schon immer heimisch gewesen, und verbreiten sich grade wieder.
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Beitragvon Königstiger EM 300 » Di Jan 13, 2009 17:53

SHierling hat geschrieben:
sollte man sich eher darum kümmern, den Lebensraum von bedrohten Arten, wie Auerhahn, Birkhahn, Haselhühner, etc zu kümmern. Wäre bei weitem sinnvoller, als Tiere bei uns auszusetzen, die dann nur zum Faunenverfälscher werden. Siehe Kormoran oder Biber.

Das zB ist hier auch genau umgekehrt. Die "Hühner" (Trappen) werden künstlich gezüchtet und ausgesetzt noch und nöcher, obwohl sie von vorne bin hinten keine Chance mehr haben außer in vollständig abgeriegelten und abgezäunten Gebieten, Wölfe dagegen wandern nur so weit zu, wie sie eben von selber kommen, die werden weder ausgesetzt noch nachgezogen. Biber (europäische!) sind hier doch auch schon immer heimisch gewesen, und verbreiten sich grade wieder.


Die Züchterei halte ich auch nicht für sinnvoll, etwas für ihren Lebensraum zu tun schon.

Weiß zwar nicht wie es bei euch mit dem Biber steht, aber war nicht die Elbe der einzige Fluss, wo es natürliche Bibervorkommen gab? Bei uns gab es ihn definitiv nicht mehr und er wurde wieder ausgewildert.
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Beitragvon zimtstangerl » Di Jan 13, 2009 18:12

SHierling hat geschrieben:
Königstiger EM 300 hat geschrieben:Müsste Pirsch (wäre sogar Deutschlandweit) gewesen sein, andere habe ich nicht. So recht will ich der Quelle auch nicht trauen, daher hatte ich ja auch "sollen" geschrieben.

Vor allem, warum hätten die denn Pferde nehmen sollen und keine Kühe, die ja auch überall rumstehen und viel langsamer sind?!


wenn ich das richtig gelesen hab handelt es sich um sehr klein 'Rudel', bestehend aus 2 Alttieren und (0-4) ein- bis zweijährigen Jungtieren. Im Allgemeinen nimmt man doch an, dass die effizienzoptimale Rudelgröße von Wölfen für die Rehjagd bei 5-7 liegt, in Ausnahmefällen darunter. Bis auf ein Rudel in der Lausitz (2 erwachsene Tiere) haben alle diese Größe. Ein Rind oder Pferd anzugehen könnte im Ernstfall (ein Huftritt von einem Pferd) das Aus für das Rudel bedeuten. Etwas was ein Wolf nie tun würde, v.a., wenn es doch genug Nahrungsangebot (Reh) gibt.
Schöne Grüße aus Ungarn
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Beitragvon SHierling » Di Jan 13, 2009 18:22

Königstiger EM 300 hat geschrieben:Weiß zwar nicht wie es bei euch mit dem Biber steht, aber war nicht die Elbe der einzige Fluss, wo es natürliche Bibervorkommen gab? Bei uns gab es ihn definitiv nicht mehr und er wurde wieder ausgewildert.
Ist sogar eine eigene Unterart - Elbe-Biber, die sind aber auch schon das ganze Jahrhundert über geschützt gewesen und haben dann zum Schluß noch von der Grenze profitiert.

Biber waren vorher aber in ganz Europa verbreitet und sind eben gerade nicht mit den weichenden Lebensräumen, sondern vor allem über die Jagd ausgerottet worden, teils wegen der Pelze, und auch der "medizinischen Verwendung" wegen ("Bibergeil", das Fett aus Bibern, enthält, weil die Tiere sich überwiegend von Weidenrinde ernähren Salicylsäure, den Aspirin-Wirkstoff, und war deswegen ein beliebtes und wirksames volkstümliches Heilmittel)
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Beitragvon Robiwahn » Di Jan 13, 2009 18:52

N'abend

Weitere Meinungen? Vielleicht sollte ich die Frage etwas allgemeiner stellen:

Welche Vor- oder Nachteile seht ihr durch den Wolf?

@Königstiger
Einbürgerung in dem Sinne ist ja gerade beim Wolf nicht der Fall, der kommt von allein und besetzt die für ihn optimalen Räume in der rel. leeren Landschaft (Truppenübungsplatz und Lausitz allgemein sind ziemlich leer ;-) ). Auch bei Biber und Elch ist das eher eine Wiedereinbürgerung, wenn nicht sogar auch ne eigene Ausbreitung. Die waren hier alle schon mal heimisch und wurden ausgerottet oder verdrängt.
Bei den Hühnerarten muss ich dir allerdings auch Recht geben, die haben momentan massive Lebensraumprobleme. Aber wenn sich die Landnutzung ändert (z.B. die Umwandlung von Nieder- und Mittelwald in Hochwald), dann ändern sich halt auch die Lebensräume und damit die biologischen Nischen und dann verschwinden halt einige Arten, so wie früher Elche, Biber, Wolf (neben dem Jagddruck). Hmmh, "künstlich" Extrabiotope für die anlegen, ich weiß nicht ob das so sinnvoll ist. Das muss der Landbesitzer wollen, von oben kann man sowas nicht verordnen (außer im Landeswald oder Nat.schutzgeb. natürlich). Nieder- und Mittelwald als Bsp. sind halt momentan nicht oder nur wenig attraktiv für Waldbesitzer, Hochwald bringt aus ökonomischer Sicht mehr (wir haben aber nen halben ha Mittelwald angelegt).
Tja, und wenn der Wolf denkt, er findet hier Raum und Nahrung, dann wird er sozusagen schon am besten wissen, was er tut.

Grüße, Robert

PS: Auf der Seite von den Lausitzer Wölfen sind auch Beutestatistiken, wenn ich es Recht in Erinnerung habe, war da nur ein Pferd dabei, wlches als unklar eingeschätzt wurde, dafür aber genügend Schafe (unter Wolfsmanagement - sächs.Wolfsmanagement - Wölfe und Nutztiere).
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Beitragvon Rumpsteak » Di Jan 13, 2009 19:13

Robiwahn hat geschrieben:
Weitere Meinungen? Vielleicht sollte ich die Frage etwas allgemeiner stellen:

Welche Vor- oder Nachteile seht ihr durch den Wolf?



Nachteile sehe ich im Moment überhaupt keine ganz im Gegenteil. Wir kommen hier in Brandenburg kaum noch mit der bejagung von Schwarz und Rehwild hinterher! Wenn die Wölfe dann "Überhand" nehmen, kann man sie immernoch (rechtzeitig) bejagen.

Ich kann Königstiger aber auch verstehen, man sollte sich genau so den bedrohten Arten widmen, und überlegen wie man diese wieder ansiedeln kann, bzw den Bestand erholen kann. Ich denke aber nicht, das es durch den Wolf schwieriger werden würde.
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Beitragvon SHierling » Di Jan 13, 2009 20:39

alf hat geschrieben: wie kann man den wolf wollen , aber sein futter aussperren .... kopfschüttel

Hast Du mal Daten für das, was Du da behauptest? Immerhin sind es ja nicht wenige Statistiken, die genau das Gegenteil darlegen?

Also genauer:
Wieso ist Deiner Meinung nach zB in Brandenburg oder Mecklenburg "kein Futter da" , wenn mit den Abschüssen nicht mehr hinterhergekommen wird?
http://www.bb01.de/bilder/schalenwild_bb.jpg (quelle: Landesjagdbericht)

Und auf welcher Grundlage behauptest Du, Rotwild sei ein maßgeblicher Anteil bei der Nahrung?
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Beitragvon Fassi » Di Jan 13, 2009 21:00

@ Brigitta: Such im Netz mal nach dem Begriff "Rotwildgebiet", dann weißt Du, was alf mit aussperren gemeint hat. In D darf Rotwild nämlich nur in diesen Gebieten existieren, ausserhalb der Gebiete wird (abgesehen von führenden Stücken) Dampf ohne Ende gemacht, völlig legal. Warum darf also eine wilde Tierart wandern und die andere nicht?

Das HAuptproblem sehen wir doch in Berlin. Früher oder später füttert irgendein ein [zensiert] die Wölfe. Die Folge dürfte jedem klar sein, erst wird ein Mensch angefallen, weil die Scheu fehlt und dann wird mit medialer Hilfe zum zweiten Ausrottungszug ausgerufen. Und warum? Weil sie als harmlose Kuscheltiere dargestellt werden. Wölfe sind Raubtiere und beileibe nicht harmlos wie dargstellt (wenn auch nicht so gefährlich wie in den alten Märchen).

Und noch was: Sie lernen! Für einige Tiere ist mittlerweile der hohe Zaun mit Litze bei Schafen kein Hindernis mehr und auch nur eine Frage der Zeit, bis sie wissen wie man Fohlen und Kälber reissen kann. Daher sollte schon die Möglichkeit, des Abschußes für Problemtiere bleiben, eher es der gesamten Population schadet(siehe weiter oben). Wird ja auch in Ländern, wo er schon immer lebt, so gehandhabt.

Gruß Christian
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Beitragvon zimtstangerl » Di Jan 13, 2009 21:02

gäb's nix zu fressen, würd er sich nicht ansiedeln.
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Beitragvon SHierling » Di Jan 13, 2009 21:06

Sehe ich anders. Zuerstmal ist es ja kein Grund, weil bei einer Tierart - wie beim Rotwild - "Unfug" betrieben wird, das auch so weiter zu betreiben.

Dann hat hier keiner behauptet, das Wölfe nicht bejagt werden sollen, wenn sie denn überhaupt mal da wären und einen nennenswerten (=an die Schalenwildbestände angepaßten) Bestand haben.

Und dann ist das mit den "lernen" auch nicht einfach so vom Schwein auf den Wolf zu übertragen, wenn Du Dir die links oben und die Erfahrungen aus anderen Ländern mal durchliest.

Welchen Grund bzw ökologischen Sinn siehst Du denn darin, ausgerechnet nur "Beute" zu behalten und keine Räuber?

Ich seh das durchaus auch als nützlich an - IRGENDWIE muß ja denn doch was passieren? Impfen/sterilisieren willst Du nicht, jagen schafft über kurz oder lang keiner mehr, Freßfeinde willst Du auch nicht - sollen die alle irgendwann nur noch vom Ackerfutter leben? (wie gesagt, ich bezieh mich da im wesentlichen auf die dünn besiedelten (auch mit Jägern) Flächenländer im Osten, nicht auf Westdeutschland.
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