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Wer hat hier alles einen Holzvergaserkessel ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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64 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Beitragvon Obelix » Do Okt 12, 2006 9:19

@ Fieten

Hallo,

1.) Was heißt "Ein 14,9 kw Kessel reicht rechnerisch nicht für 2.000 l Puffer" ? Bitte erklär mir das mal.
Die Frage ist doch eher: In welcher Zeit soll ein 14,9 kw Kessel den 2.000 l Puffer auf 80 °C bekommen?

2.) Was heißt "14,9 kw Naturzugkessel haben in Wirklichkeit mehr Leistung"?
Die Frage ist doch: Bei welchem Feuermaterial und bei welchem Kamin (guter oder schlechter Abzug) legst Du die 14,9 kw zu Grunde? Es kann doch nicht sein, dass die 14,9 kw nur unter idealsten Laborbedingungen erfüllt werden dürfen. Die müssen doch auch bei nicht ganz trockenem Holz oder weniger geeigneten Holzarten erreicht werden.
Welche Leistug beim Naturzug für 14,9 kw erachtet wird, ist von Kesselhersteller zu Kesselhersteller unterschiedlich.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon fendt311lsa » Do Okt 12, 2006 9:28

Von der Anschaffung eines nicht messpflichtigen 14,9 KW Naturzugkessels würde ich derzeit abraten, da die Befreiung von der Messpflicht im nächsten Jahr fallen soll. Im Extremfall müssten dann viele dieser Kessel ausrangiert werden, obwohl sie teilweise noch neuwertig sind. Grund: Sie erfüllen nicht die erforderlichen Abgasnormen.
Ansonsten sind diese Kessel gerade für Leute geeignet, die noch eine weitere Heizquellen nutzen und nicht über genügend Holz verfügen. Interessant sind sie insbesondere aufgrund ihres relativ geringen Anschaffungspreises.

Die modernen Holzvergaserkessel der führenden Hersteller nehmen sich wohl alle nicht viel, was ja auch die Messwerte immer wieder zeigen.

Zu den Pufferspeichervolumen: Ich halte es für Wahnsinn an solche Anlagen Pufferspeicher mit zigtausenden Litern Volumen anzuschließen, daraus resultiert doch nur ein überdimensionaler Wärme und Energieverlust.
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Beitragvon Obelix » Do Okt 12, 2006 9:58

Hallo fendt311lsa,

das mit der Absenkung der Meßpflicht auf 3,5 kw ist im Gespräch. Davon wäre dann auch jeder Kachelofen, Kamin, Baumarktofen usw. betroffen und müßte stillgelegt werden. Nichts genaues weiß noch keiner. Man kann nicht alles, was in Zukunft irgendwann mal sein könnte in seine Überlegungen einbeziehen.

Zum Pufferspeicher: Anscheinend heizt Du selbst nicht mit Holz und kannst daher den Komfortvorteil eines großen Puffer nicht beurteilen. "Überdimensionaler Wärmeverlust" - ist doch Käse. Die Puffer stehen in der Regel unten im Haus bzw. im Keller. Wärmeverluste erwärmen Dir evtl. die darüberliegenden Stockwerke etwas, sind aber doch nicht verloren.

Von großen Puffern raten doch nur die Hersteller und Installateuer aus einem Grund hab: Große Puffer verteuern Deine Gesamtinvestition erheblich und die Entscheidung zur Holzheizung wird dadurch erschwert. Grundsätzlich ist es ja kein Problem, mit einem kleineren Puffer zu beginnen und dann auf Grund der gewonnenen Erfahrung, dem eigenen Geschmack und den finanziellen Möglichkeiten nachzurüsten.

Grüße
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Beitragvon quercus79 » Do Okt 12, 2006 11:58

Tach-- :lol:

Zu großen Puffern bleibt mir nur eins zu sagen-- Kauft euch einen-- ganz nach Leistung eurer Öfen.

Ich habe seit ca. 7 Jahren einen 6000l Puffer an meinem 35kw Ofen und hätte gerne noch ein bisschen mehr.
Wir wohnen in ziehmlich offener Lage, und trotzdem Heize ich nur alle 3 Tage einmal ein. Ne Schubkarre Holz für 3 Tage warmwasser und einen warmen arsch bei über 200m2 wohnfläche und das bei Tiefsttemperaturen.

Grosser Puffer --- beste Heizleistung :D
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Beitragvon fendt311lsa » Do Okt 12, 2006 21:30

1. Zur eventuellen Messpflicht von Kesseln unter 15 KW: Sicherlich kann man nicht immer auf alles Rücksicht nehmen, aber bei einer geplanten Investition von mehreren tausend Euro ist es durchaus angebracht, eine gewisse Vorsicht walten zu lassen.

2. Zum Pufferspeichervolumen: Ich möchte ja gar nicht abstreiten, dass Volumina von 6000 oder mehr Litern den Komfort erhöhen, da die Heizintervalle länger werden. Aber definitiv steigt mit dem Volumen auch der Wärmeverlust und der Preis für die Anlage. Außerdem benötigt eine derartige Konstruktion viel Platz und eine aufwändige hydraulische Verschaltung. Deshalb ist es sicher nicht für jeden das Richtige, auch wenn manche damit gut klar kommen.
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14,9 Naturzugkessel

Beitragvon Fieten » Fr Okt 13, 2006 7:23

Hallo Mitglieder,
aus den mir zugedachten Antworten, für die ich mir sehr bedanke, werde ich wohl erstmal Folgendes umsetzen:
-Nachfrage beim Schorni wg. der Gefahr einer Stillegung bei Einführung einer Meßpflicht.Es gibt jetzt ja schon unterschiedlich zertifizierte 15kw-kessel.
-Installation von 3x800l Puffer mit Trennschiebern, die 2400l brauche ich für eine gleichzeitig zu installierende Solaranlage, sollten die 2400l im Winter zu lang aufgeheizt werden müssen, werde ich einfach einen Puffer thermisch trennen. Also, vielen Dank nochmals, was aber nicht heißen soll. daß weitere Kommentare nicht erwünscht sind.

Gruß Fieten
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Beitragvon defender1978 » Fr Okt 13, 2006 7:23

Hi

ich werde in den nächsten Wochen einen Lopper Meterscheitkessel mit 50 kW, sowie einen Pufferspeicher mit 5400 L in Betrieb nemen.

Wir haben uns unter anderem auf Grund der Größe des Füllraumes (340 L) und der Möglichkeit mit Meterscheiten zu heizen für diesen Kessel entschieden.
Es sollte auch im tiefsten Winter ausreichen nur einmal pro Tag anzuheizen.

Eine pauschale Aussage zur Größe des Pufferspeichers nur anhand von der kW Zahl des Kessels ist meiner Meinung nach nicht möglich.

Die entscheidenden Faktoren sind unter anderem: Größe des Füllraumes, verwendete Holzart, Leistung des Kessels, Wärmeabnahme.

Ein ordentlich gedämmter Pufferspeicher kühlt sich durch Verluste nur ca. 1-2 Kelvin pro Tag ab.

Gruß

Stefan
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Beitragvon fendt311lsa » Fr Okt 13, 2006 8:51

@ Fieten:

Ist sicher eine gute Lösung! Wenn Du gleichzeit auch eine Solaranlage installierst, könntest Du auch über Kombispeicher nachdenken, die eine (oder zwei) Solarwendeln enthalten und auch gleich über einen integrierten Brauchwasserspeicher verfügen (entweder Trinkwasserblase oder Durchlauferhitzerprinzip). Damit spart man sich viele Leitungen und hat alles in einem System. Allerdings sind sie teurer und bergen teilweise die Gefahr des Verkalkens.
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Beitragvon BankerSchrauber » Fr Okt 13, 2006 9:18

Hallo zusammen,

hier meine Erfahrungen zum Thema Holzvergaser:

Habe meinen 30kw (silberner Korpus Marke aus Österreich) Holzvergaser jetzt seit Drei Monaten in Betrieb.

Ich heize damit ein 27 Jahre Altes Haus ohne irgendwelche Dämmung (Ok Ziegelbauweise und Innen mit Rigips Styropor) mit Drei Wohnungen auf einer Wohnfläche von ca 320 m².

Habe 2400 m³ Pufferspeicher (aus Platzmangel ging nicht mehr) und verheize fast ausschließlich Kiefernholz (ist bei uns in der Gegend am meisten verbreitet)

bisher bin ich mehr als zufrieden, einmal anschüren alle zwei bis drei Tage (abhängig von Aussentemperatur) reicht vollkommen aus.

Also meiner Meinung nach ist so eine Anlage durchaus zu empfehlen)

Achja, vorher haben wir mit einem Buderus Naturzugkessel geschürt...
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Beitragvon Josse » Fr Okt 13, 2006 10:07

Moin zusammen!

Bin gerade dabei mir Angebote über eine neue Heizung machen zu lassen. Mein Grundgedanke lag bei einer Wasser-Wasser Wärmepumpe etwa mit 14Kw und Plattenwärmetauscher. Die ersten Angebote liegen zwischen 8000,- und 10.000,- €. Der Schluckbrunnen müsste noch zusätzlich gebohrt werden, was zu einer Erhöhung des Betrages führen würde. Da ich dieses Forum schon seit geraumer Zeit mit großen Interesse verfolge und ich in der glücklichen Lage bin zwei ha Eichen – Buchenwald zu besitzen, überlege ich mir mein Heizkonzept umzustellen! Ich wohne in einem 200 Jahre alten Bauernhaus, das kaum isoliert ist und ich momentan, Stück für Stück, am renovieren, bzw. sanieren bin. Dafür habe ich bei der KfW einen Kredit für CO² Sanierungen für Altbauten genehmigt bekommen. Deshalb gingen meine Gedanken auch hin zur Wärmepumpe! Da diese jedoch eigentlich mit Strom heizt und der ankommende Strom schon etwa 60% an Energie in Form der Erzeugung verloren hat, sowie die Erzeugung ja größten Teils durch fossile Brennstoffe oder Atom erfolgt, kommen bei mir Zweifel auf!
Lange Rede, kurzer Sinn, ich suche Informationen über einen Holzvergaserkessel, bzw. eine Vorgehensreihenfolge, wie ich solch eine Anlage plane. Läuft die Anlage effizient, wenn die Vorlauftemperatur bei 40 Grad liegt für Fußbodenheizung? Welche Firmen bieten solche Anlagen an?

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Beitragvon Kurt M » Di Okt 17, 2006 21:39

wir haben seit August einen HDG 30kW Stückholzkessel mit 2000 Liter Puffer.
Ich bin schon gespannt wieviel rm Holz wir diesen Winter für 290 qm brauchen werden, ich hab mal 25 aufgestapelt.
Bisher läuft der Kessel sehr gut, das Anheizen geht schnell mit 2 Stück Zeitungspapier.
Mit einer Füllung erwärmt er den 2000 l Speicher von 40 auf 80 Grad.
Im Moment verheize ich noch einen alten Dachstuhl, alles Fichte, damit komme ich sicher noch bis in den Dezember.
Da wir im Moment eine größere Fläche Estrich anheizen müssen, darf ich fast 3x am Tag nachlegen.
Ansonsten reicht bei ca. 5-10 Grad Außentemperatur einmal nachlegen, das Haus ist allerdings Bj 1973 und nicht gedämmt, was ich aber noch machen will.
Nicht vergessen darf man den Arbeitsaufwand. Während wir noch zu Ölheizungszeiten faul vor dem Fernseher gehockt sind, stehen wir jetzt in der Kälte und schneiden Holz mit der Wippsäge. Aber das macht ja schliesslich mehr Spaß als die Ölmultis zu finanzieren.
Der ganze Spaß hat inkl. der vielen Rohre, Mischer, Aufbau usw.. fast 20.000 € gekostet, abzüglich 1200 € Förderung von der KfW. Damit rechne ich, dass er sich in weniger als 10 Jahren amortisiert im Vergleich zur alten Ölhzeizung.
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Beitragvon Chris* » Mi Okt 18, 2006 21:30

Hallo,

was habt ihr für Pufferspeicher (Marke) und was habt ihr dafür bezahlt?
Ich möchte mir einen guten und günstigen Pufferspeicher zulegen.


MfG Chris*
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Beitragvon Josse » Do Okt 19, 2006 9:55

Moin Moin!

Habe beim stöbern im Netzt folgenden Link gefunden:
www.fnr-server.de/pdf/literatur/pdf_117 ... z_2004.pdf

Sehr Interessant mit vielen Informationen rund um das Thema Holzvergaser!

Josse
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Beitragvon lucki » Do Okt 19, 2006 12:39

Josse hat geschrieben:Moin Moin!

Habe beim stöbern im Netzt folgenden Link gefunden:
www.fnr-server.de/pdf/literatur/pdf_117 ... z_2004.pdf

Sehr Interessant mit vielen Informationen rund um das Thema Holzvergaser!

Josse


Sehr gut, Josse!

Wer die 128 Seiten gelesen hat, dürfte Bescheid wissen. :wink:

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Beitragvon Obelix » Do Okt 19, 2006 14:50

@ Chris*

Hallo,

beim Pufferspeicher mußt Du auf "galvanische" Verträglichkeit achten. Ich würden den immer von dem Hersteller nehmen, wo auch der Kessel herkommt. Die Markenspeicher unterscheiden sich auch preislich kaum. Gut, es gibt ein paar Firmen, die wollen keinen Puffer verkaufen und machen den daher extra teuer.

Wenn Du den billigesten verfügbaren Speicher suchst, der aus minderwertigstem Blech in irgendeinem Ostblock-Land mit Kinderarbeit zusammengepappt und hier in Deutschland nur von fliegenden Händlern ohne Garantie verkauft wird, ist der näturlich günstiger zu haben.

Grüße
Obelix
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