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Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Kormoran2 » Sa Jun 20, 2020 20:22

Also mir reicht es jetzt mit der "großzügigen Förderung" von Maßnahmen.
Letztes Jahr durften die Lockstoffe für Käferfallen nicht bestellt werden, ehe die Förderzusage vorlag. Diese ließ bis Mai auf sich warten! Da war der erste Käferflug längst gelaufen. Wie wir rechtzeitig an Lockstoffe gekommen sind, erzähle ich hier nicht, war etwas "ungewöhnlich".

Dann gab es im Herbst 2019 in Werl eine Waldbauerntagung auf der ich vor versammelter Mannschaft den Ministerialdirektor gefragt habe, ob denn die Förderzusagen dieses Jahr wieder so lange auf sich warten lassen, bis der Schaden längt eingetreten ist. Der Direktor hat mir versprochen, in 2020 ginge alles viel schneller, im letzten Jahr hätte das an vorgeschalteten Ebenen gelegen, nicht am Ministerium.

Und was ist dieses Jahr: Alles wie gehabt. Wir mußten uns Lockstoffe unter der Hand besorgen und auch jetzt liegt der Genehmigungsantrag für weitere Lockstoffe seit etwa 4 Wochen bei der Forstbehörde "Wald und Holz". Wir brauchen aber die Lockstoffe jetzt und sofort. Es handelt sich nicht um ganz kleine Beträge, um die es geht.

Da ich gerade so schön in Rage bin, wird jetzt auch sofort der Brief verfaßt an Frau Heinen-Esser, Ministerin für Forst in Düsseldorf.
Zuletzt geändert von Kormoran2 am So Jun 21, 2020 23:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon dappschaaf » So Jun 21, 2020 7:36

Hallo,

Warum Brief schreiben? Papier ist geduldig. Ruf sie an und mach ihr deutlich dass die Woche das Geld da ist oder du schriftlich zugesagt bekommst dass die Rechnung beglichen wird. Parallel dazu ein vor Ort Termin mit dem hiesigen Landtagsabgeordneten und der hiesigen Presse.

Gruß dappschaaf
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Hauptmann » So Jun 21, 2020 9:24

Kormoran2 hat geschrieben:Also mir reicht es jetzt mit der "großzügigen Förderung" von Maßnahmen.
Letztes Jahr durften die Lockstoffe für Käferfallen nicht bestellt werden, ehe die Förderzusage vorlag. Diese ließ bis Mai auf sich warten! Da war der erste Käferflug längst gelaufen. Wie wir rechtzeitig an Lockstoffe gekommen sind, erzähle ich hier nicht, war etwas "ungewöhnlich".

Dann gab es im Frühjahr 2020 in Werl eine Waldbauerntagung auf der ich vor versammelter Mannschaft den Ministerialdirektor gefragt habe, ob denn die Förderzusagen dieses Jahr wieder so lange auf sich warten lassen, bis der Schaden längt eingetreten ist. Der Direktor hat mir versprochen, in 2020 ginge alles viel schneller, im letzten Jahr hätte das an vorgeschalteten Ebenen gelegen, nicht am Ministerium.

Und was ist dieses Jahr: Alles wie gehabt. Wir mußten uns Lockstoffe unter der Hand besorgen und auch jetzt liegt der Genehmigungsantrag für weitere Lockstoffe seit etwa 4 Wochen bei der Forstbehörde "Wald und Holz". Wir brauchen aber die Lockstoffe jetzt und sofort. Es handelt sich nicht um ganz kleine Beträge, um die es geht.

Da ich gerade so schön in Rage bin, wird jetzt auch sofort der Brief verfaßt an Frau Heinen-Esser, Ministerin für Forst in Düsseldorf.



Hallo,
ist das eine Förderung speziell in NRW wo die Lockstoffe gefördert werden?
In Bayern kenne ich nur die 12€/FM für waldschutzwirksame Maßnahmen.
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Grimli » So Jun 21, 2020 19:26

zum Thema Doppelförderung :
In NRW werden täglich etwa 10 ha Fläche für Siedlungs und Straßenbau und sonstige Versiegelung verbraucht und der Landwirtschaft und Forstwirtschaft entzogen.
In einem Jahr sind das etwa 3650 ha.
Das behördliche Ziel von 5 ha am Tag wurde ja bekanntermaßen gestrichen.
https://www.topagrar.com/management-und ... 65681.html

Für jeden Hektar Versiegelung werden zusätzlich auch etwa im Verhältnis 1:1 bis 1:4 Ausgleichsflächen benötigt.
Das sind 3.650 ha bis 14.600 ha Landfläche im Jahr

Nimmt man nur den willkürlichen Preis von 12 € je qm für Landwirschaftliche Fläche dann wird Fläche für 438 Mio € im Jahr zugebaut. Zusätzlich benötigt NRW dann noch für 438 Mio € bis 1.738 Mio € Ausgleichsflächen
dagegen stehen 10 Mio € Förderung pro Jahr für Waldbaumaßnahmen/Bestandsumbau Fichtenbestände (= 2% bis 0,5%) In diesem Preis ist nun noch nicht die Werterhöhung für Ökokonten mit eingerechnet die durch Flächenagenturen und Behörden in Form von Arbeitsleistungen und Dienstleistungen als Kostenpunkt bei Ökokonten dazu kommen.

Wie viel bleibt dann noch an Doppelförderung und wie viel würde eine Anrechnung von Ausgleichsflächen im Wald, mit Förderung, für Siedlungseingriffe an Werterhalt bringen.
Oder anders gefragt wie viel wertvolles Land geht durch die Förderung verloren anstelle dessen ohne den Begriff der Doppelförderung auch Außgleich im Wald erfolgen könnte. Der Wegfall der ganzen Dienstleistungen und Behördenleistungen in Form von Arbeitsleistung ist dabei noch gar nicht gegengerechnet.
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Kormoran2 » So Jun 21, 2020 23:14

@ dappschaaf: Sowas muß man schriftlich machen. Telefonisch wirst du erst mal stundenlang rumgereicht und zum 'Schluß heißt es, "Die Ministerin ist auf Dienstreise" oder ähnlich. Und selbst wenn sie im Hause ist, nimmt sie dein Telefonat noch längst nicht an.
Und nur schriftlich hast du etwas in der Hand, was du später vielleicht weiterverwenden kannst. Mündlich - ist voll für´n Arsch. Da wird Gesagtes später komplett abgestritten. Ich glaube, du bist noch nicht so viel mit Politikern in Kontakt gekommen.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Jun 22, 2020 7:00

Die Förderprogramme in NRW, Hessen und Bayern sind aus meiner Sicht ideologisch geprägt.
Alles nach dem Motto: "Kein Gift in den Wald." In NRW werden Lockstoffe nur für eine insektizidfreie
Bekämpfung des Käfers gefördert. D. h., wenn ich die Lockstoffe in Trinets oder Fanghaufen anbringe,
ist das verboten. Ich darf die Lockstoffe also ausschließlich in Schlitzfallen anbringen. Da geht der Käfer
zwar auch tot, aber immerhin nicht durch Gift. Wie hohl ist das denn?

Bei uns in Nds ist man da konsequenter. Hier wird die Beschaffung und Aufstellen von Fallen, Insektizid
und Lockstoffen gefördert. Dazu natürlich noch der Rest der Palette zur sauberern Wirtschaft und
Wiederaufforstung.

Auch die Aufforstung wird hier weniger ideologiefrei gefördert. Bis auf Ausnahmen werden fast alle
Baumarten (auch Dgl und KTa) gefördert, solange ich min. 30% heimische (Laub-)Baumarten einbringe.

Bei dem Förderprogramm haben sich aus meiner Sicht Vernunft und wissenschaftle Erkenntnisse durchgesetzt.
Keine praxisfremden romantischen Vorstellungen und Wunschdenken wie in NRW, Hessen und Bayern.
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Kormoran2 » Di Jun 23, 2020 19:56

Oberdörfler schreibt:
In NRW werden Lockstoffe nur für eine insektizidfreie
Bekämpfung des Käfers gefördert. D. h., wenn ich die Lockstoffe in Trinets oder Fanghaufen anbringe,
ist das verboten. Ich darf die Lockstoffe also ausschließlich in Schlitzfallen anbringen.


Stimmt nicht. Wie sollten denn Trinet überhaupt ohne Lockstoffe funktionieren? Lockstoffe für Trinet werden selbstverständlich gefördert.

Ich hatte den Brief an die Ministerin gestern schon fertig. Da kam ein Telefonanruf dazwischen und alles klärte sich. Der Antrag auf Förderung liegt seit Wochen auf dem Schreibtisch der Sachbearbeiterin im Forstamt. Sie erstickt momentan in Förderanträgen und wollte noch ein paar Punkte mit dem Förster besprechen.

So darf es einfach nicht laufen. Beschwerde beim Forstamtsleiter wird folgen.

Übrigens eine traurige Nachricht: Im Nachbarort, keine 4 km Luftlinie von hier, hat man die Bekämpfung komplett aufgegeben. 15.000 fm liegen abfuhrbereit am Wegesrand. Die bereitliegenden Lockstoffe werden nicht mehr gebraucht. :(
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Oberdoerfler » Di Jun 23, 2020 20:17

@Kormoran2
Zitat aus der Extremwetterrichtlinie NRW:

Förderfähig sind folgende Waldschutzmaßnahmen und darüber hinaus Ausgaben für den Kauf von geeigneten Sachmitteln für
2.2.1 die Überwachung, Vorbeugung und insektizidfreie Bekämpfung von Schadorganismen mit Lockstoffen und andere Maßnahmen des integrierten insektizidfreien Pflanzenschutzes


Die Bekämpfung des Käfers mit Trinets ist nicht insektizidfrei. Wenn Du die geförderten Lockstoffe in die
Trinets hängst, verstößt Du gegen die Förderrichtlinien. Die Fördermittel könnten zurückgefordert werden.
Klar kannst Du Trinets aufstellen und Lockstoffe reinhängen. Aber nur auf eigene Kosten. Nicht mit Fördermitteln.
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Kormoran2 » Di Jun 23, 2020 21:14

Das wäre ja ehrlich absurd. Mit irgendwas müssen die Käfer doch gelockt werden. Und so wurde uns das auch vom Förster geschildert, wie ein Trinet aufzustellen ist. Über den Widerspruch zur Förderung wurde da natürlich nicht gesprochen.
Da muß ich dann mal vorsichtig nachhaken. Aber wir haben ja auch nur 11 Trinet. Dagegen 35 Kastenfallen. Die Trinet haben wir von jemandem übernommen, bei dem es nichts mehr zu schützen gibt.

Die von dir zitierte Richtlinie hört sich so an, als stamme sie noch aus alten Zeiten der rotgrünen Landesregierung unter Kraft.
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Oberdoerfler » Di Jun 23, 2020 21:27

Klar ist das absurd. Für normal denkende Waldbesitzer mit Fichte. Für Richtliniengeber
aus den Büros, die den Willen der Stadtbevölkerung berücksichtigen müssen (kein Gift in den Wald),
scheinen die Vorgaben logisch.

Die Richtlinien in NRW, Hessen und Bayern sind da ähnlich. Nur Niedersachsen
fördert die Bekämpfung mit Insektiziden. Hier bei uns bekommst Du auch Fördermittel
für das Trinet, den Fanghaufen oder die Schlitzfalle. Und natürlich für die Lockstoffe.
Nur so macht das Sinn.

Hier ist übrigens der Link, wo Du dir die Extremwetterichtline NRW runterladen kannst:
https://www.wald-und-holz.nrw.de/forstwirtschaft/foerderung/extremwetter
Sie ist vom 8. Oktober 2019.
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Sottenmolch » Di Jun 23, 2020 21:38

Obelix hat geschrieben:
2250 hat geschrieben: … Antrag haben mein Förster und ich letztes Jahr im Herbst gestellt.
Besser als nichts.
Land NRW …

Mein Förster hat gesagt, dass das nichts bringt.
ebenfalls Land NRW

2250 hat geschrieben: … Außerdem melden wir natürlich Kalamitäten beim Finanzamt an. …

Wie machst Du das?
Wöchentlich, Monatlich, Jährlich?
Die Kalamitätsmeldung bildet die Erfordernisse von Käferschäden überhaupt nicht hab.
Das funktioniert für einmalige Sturmereignisse, wo Du 1 x den Schaden nach dem Sturm
auf nimmst und meldest. Die Käferschäden sind aber - wenigstens bei mir - kontinuierlich.

Ich finde die "Forderung" nach Kalamitätsmeldungen als vollkommen überflüssig an.
Seit Januar 2018 schläg kein Mensch auf Grund der miesen Preise normales Holz ein.
Es ist alles Schadholz bzw. Kalamität.
Meiner Ansicht nach könnte man staatlicherseits d.h. seitens der Finanzverwaltung
automatisch unterstellen, dass Holzverkäufe in den Jahren 2018, 2019 und 2020
automatisch - auch ohne Meldung - Kalamität sind.




@Obelix

Das ganze steht und fällt ganz offensichtlich mit dem zuständigen Förster!
Ich habe heute mit meinem Förster telefoniert und er macht mir den Förderantrag für Käferbekämpfung fertig. Es müssen lediglich 500€ an Förderung zusammen kommen. Das bedeutet, fahre ich die Fichten min. 500m aus dem Wald, werden die 500€ nach 42 Fm (12€/FM Förderung) erreicht. Für das Entrinden bekommt man 10€/Fm und wenn man die Resthölzer (Brennholz) nach Hause fährt und verarbeitet ( bei mir z.B. schneiden, spalten, aufsetzen), gibt es ebenfalls 10€/Fm. Natürlich sind keine Doppelförderungen möglich. Das ganze muss nicht in einem Rutsch erfolgen. Wenn die 500€ Mindestbetrag erst bis September erreicht sind, dann ist das so. Der Förster nimmt das Holz auf und der Käse ist gegessen.

Wo du in NRW den Antrag für steuerliche Vergünstigungen herbekommst weiß ich nicht, aber die Meldung beim Finanzamt erfolgt natürlich jährlich. In meinem Fall z.B. wurde/wird der Windbruch vom Sept. 2018 steuerlich 2018 und 2019 angegeben. Je nachdem wann das Geld aufs Konto einging. Mindstschadensfall waren hierfür 50 Fm.


Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Kormoran2 » Di Jun 23, 2020 21:44

Man kann auch die voraussichtlichen Kalamitäten angeben und später noch mal eine Nachbesserung der Zahlen einreichen. Wird akzeptiert vom Finanzamt.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Sottenmolch » Di Jun 23, 2020 21:54

Musst du quasi sogar. Zuerst gibt man eine Schätzung ab und wenn es aufgearbeitet/übernommen ist, gibt man die entgültige Schadensmenge an. Funktioniert zumindest bei Windwurf so. Beim Käfer kann man aber keine Schätzung abgeben.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Hauptmann » Mi Jun 24, 2020 17:52

Sottenmolch hat geschrieben:Musst du quasi sogar. Zuerst gibt man eine Schätzung ab und wenn es aufgearbeitet/übernommen ist, gibt man die entgültige Schadensmenge an. Funktioniert zumindest bei Windwurf so. Beim Käfer kann man aber keine Schätzung abgeben.

Gruß


Klar kannst die Borkenkäfer-Aktion auch angeben. Du schätzt einfach grob, und korrigierst Dich dann wenn der Polter steht.
Deutschland ist durchgeknallt.
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Sottenmolch » Mi Jun 24, 2020 21:00

Ja, ich kann eine Zahl angeben. Aber beim Käfer kann man meiner Meinung nach keine halbwegs Vernünftige Angabe machen. Ich habe jetzt 50Fm angegeben und Ende des Jahres werden es, wenn es so weiter geht, wohl eher 200 - 300 Fm sein. Ich habe nun zwei Wälder in denen Käferholz anfällt. Einer, etwas kleiner als 1 Ha, wird mir ca. 200 Fm bringen und beim zweiten Stück hoffe ich, dass es bei den zwei Starkfichten bleibt.


Gruß
Sottenmolch
 
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