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Moderator: Falke
Kormoran2 hat geschrieben:Also mir reicht es jetzt mit der "großzügigen Förderung" von Maßnahmen.
Letztes Jahr durften die Lockstoffe für Käferfallen nicht bestellt werden, ehe die Förderzusage vorlag. Diese ließ bis Mai auf sich warten! Da war der erste Käferflug längst gelaufen. Wie wir rechtzeitig an Lockstoffe gekommen sind, erzähle ich hier nicht, war etwas "ungewöhnlich".
Dann gab es im Frühjahr 2020 in Werl eine Waldbauerntagung auf der ich vor versammelter Mannschaft den Ministerialdirektor gefragt habe, ob denn die Förderzusagen dieses Jahr wieder so lange auf sich warten lassen, bis der Schaden längt eingetreten ist. Der Direktor hat mir versprochen, in 2020 ginge alles viel schneller, im letzten Jahr hätte das an vorgeschalteten Ebenen gelegen, nicht am Ministerium.
Und was ist dieses Jahr: Alles wie gehabt. Wir mußten uns Lockstoffe unter der Hand besorgen und auch jetzt liegt der Genehmigungsantrag für weitere Lockstoffe seit etwa 4 Wochen bei der Forstbehörde "Wald und Holz". Wir brauchen aber die Lockstoffe jetzt und sofort. Es handelt sich nicht um ganz kleine Beträge, um die es geht.
Da ich gerade so schön in Rage bin, wird jetzt auch sofort der Brief verfaßt an Frau Heinen-Esser, Ministerin für Forst in Düsseldorf.
Oberdörfler schreibt:
In NRW werden Lockstoffe nur für eine insektizidfreie
Bekämpfung des Käfers gefördert. D. h., wenn ich die Lockstoffe in Trinets oder Fanghaufen anbringe,
ist das verboten. Ich darf die Lockstoffe also ausschließlich in Schlitzfallen anbringen.
Obelix hat geschrieben:2250 hat geschrieben: … Antrag haben mein Förster und ich letztes Jahr im Herbst gestellt.
Besser als nichts.
Land NRW …
Mein Förster hat gesagt, dass das nichts bringt.
ebenfalls Land NRW2250 hat geschrieben: … Außerdem melden wir natürlich Kalamitäten beim Finanzamt an. …
Wie machst Du das?
Wöchentlich, Monatlich, Jährlich?
Die Kalamitätsmeldung bildet die Erfordernisse von Käferschäden überhaupt nicht hab.
Das funktioniert für einmalige Sturmereignisse, wo Du 1 x den Schaden nach dem Sturm
auf nimmst und meldest. Die Käferschäden sind aber - wenigstens bei mir - kontinuierlich.
Ich finde die "Forderung" nach Kalamitätsmeldungen als vollkommen überflüssig an.
Seit Januar 2018 schläg kein Mensch auf Grund der miesen Preise normales Holz ein.
Es ist alles Schadholz bzw. Kalamität.
Meiner Ansicht nach könnte man staatlicherseits d.h. seitens der Finanzverwaltung
automatisch unterstellen, dass Holzverkäufe in den Jahren 2018, 2019 und 2020
automatisch - auch ohne Meldung - Kalamität sind.
Sottenmolch hat geschrieben:Musst du quasi sogar. Zuerst gibt man eine Schätzung ab und wenn es aufgearbeitet/übernommen ist, gibt man die entgültige Schadensmenge an. Funktioniert zumindest bei Windwurf so. Beim Käfer kann man aber keine Schätzung abgeben.
Gruß
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