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Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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65 Beiträge • Seite 5 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Obelix » Di Jun 30, 2020 17:42

Westerwälder hat geschrieben: … Ich finde das mit den Anträgen auch beherrschbar und machbar …

Wo liegt Dein Interesse, dass hier gebetsmühlenartig immer wieder und wieder vorzutragen?

Fakt ist, dass die meisten Waldbesitzer mit der Sache vollkommen überfordert sind.
Und das steht nicht im Zweifel!

Westerwälder hat geschrieben: … Die gute alte Zeit wo eingeschlagenes Holz noch einen Wert hatte ist (bis auf Eiche) erstmal
für die nächsten Jahre vorbei. Der Politik hier die Schuld zu geben halte ich persönlich für zu einfach …

Ich gebe der Politik nicht die Schuld am Preisverfall für das Holz.
(Evtl. das sie gegen den sich seit 20-30 Jahren abzeichnenden Klimawandel und vor dem die Klimaexperten
gewarnt haben, zu wenig getan hat.)


Ich gebe der Politik die Schuld an einer zu komplizierten, praxisfernen Förderung bei Umgang mit den Käferkalamitäten.
Die, die die Mittel haben müssten, bekommen sie nicht.

Ich gebe ferner der Politik die Schuld am Abbau von Mitarbeitern in den Forstverwaltungen. Gerade jetzt, also seit
3 Jahren wo sie wirklich mal gebraucht werden, werden Forstfachleute reihenweise abgebaut und Stellen nicht neu
besetzt.
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Obelix » Di Jun 30, 2020 17:57

15er hat geschrieben: … Rück doch mal raus, wie groß sind deine Flächen, wie hoch ist dein Schaden bisher. …

Ich möchte mich hier nicht an dem geprotzte mit PS-Zahlen und Flächen beteiligen, die kein Mensch kontrollieren kann.

15er hat geschrieben: … Man liest nur einen riesen Katzenjammer, …

Ich glaub nicht, dass Schäden 100.000 € aufwärts, wie die viele Waldbauern bei uns in der Gegend haben, Katzenjammer sind.

Die Waldbesitzer sind total frustriert, am Boden zerstört und geben kein Laut mehr. Die sind am Ende.
Ich empfinde das als das Allerletzte, dass sich hier im Forum noch welche lustig darüber machen nach dem
Motto "Wie kann man nur Probleme mit dem Kalamitätsantrag haben?"
Sorry, dann stellt sich raus, man hatte auch nur einen simplen Sturmschaden und ist von Käfer garn nicht betroffen.

Die Politik nimmt den Waldbauern in dieser schwierigen Zeit ehemals funktionierende FBG's, die funktionierende Vermarktung
übers Forstamt und die ehemals gute Betreuung durch die Förster.
Sprechen eigentlich überhaupt mal Politiker mit Förster darüber, was zurzeit vor Ort abgeht?

Ich kann nur den Kopf schütteln über die Frechheit, Unverfrorenheit, Unverschämtheit und Arroganz einiger
User hier, die behaupten, es sei alles kein Problem. Die Praxis und zu Zahlen zeigen doch nun mal,
dass es doch für viele ein Problem ist!
Obelix
 
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Bibbler » Di Jun 30, 2020 19:44

littlehill hat geschrieben:Hallo,
Die Schwierigkeiten mit der Kalamitätsmeldung beim Finanzamt kann ich nicht verstehen.
Sobald man den Schaden entdeckt, füllt man die Voranmeldung aus und schickt die an das zuständige Finanzamt. Eventuell kommt ein Sachverständiger und schaut sich das an. Auf eine Rückmeldung muss man aber nicht warten.
Wenn man den Schaden aufgearbeitet hat, macht man die Schlussmeldung. Wenn der Schaden größer ist als erwartet, meldet man eben neu an.
Ob man die steuerliche Vergünstigung bekommt, wird eh über das ganze Jahr betrachtet. Und die bekommt man recht schnell...
Die Vordrucke sind selbsterklärend. Wer die Einsparung nicht mitnimmt, ist selbst schuld!
Auch die Förderung von 5€ Pro festmeter in NRW habe ich problemlos bekommen. Warum ich der einzige in unserer FBG war, wissen wohl nur die Nörgler, die ewig auf den Staat schimpfen. Das sind wahrscheinlich die gleichen, die mit ihrem Benz Lidl, Aldi und Edeka abfahren um fünf Euro beim Wocheneinkauf zu sparen ;-)



Genau so wie hier beschrieben sieht es aus. Ich habe auch Kalamität bei Käfer angemeldet. Zuerst 50fm. Dann war es mir zu blöd und habe 600 FM angegeben. Das selbe mit Sturmholz. Gleich mal 200 fm angegeben. Beim ersten waren es 30fm dann zwei Wochen später nochmals 20. Habe nix mehr ausgefüllt wenn jemand fragt war alles vom erst Sturm fertig.
Die Aufarbeitungs Forderung war einfach. Da hat mir der Förster gesagt wieviel Holz ich gehabt habe. Noch Brennholz dazu gemacht mit ner realistische Angabe fertig war.
Für mich kein Problem, aber ich kenne genug die bei sowas gleich aufgeben.

Gruß
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Bibbler » Di Jun 30, 2020 19:46

Achso, es waren dann 200fm Käfer und 50 Sturmholz.
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Re: Wer hat von den 547 Mio. € und 800 Mio. € etwas bekommen

Beitragvon Grimli » Do Jul 09, 2020 17:42

NRW , 3 Juli , steht heute im Wochenblatt Westfalen Lippe

https://www.land.nrw/de/pressemitteilun ... lgen-tritt

Die Anpassung der Förderrichtlinie wurde heute im Ministerialblatt veröffentlicht. Entsprechende Förderanträge können damit ab sofort beim Landesbetrieb Wald und Holz NRW eingereicht werden.

Förderfähig sind darüber hinaus auch der Mehraufwand bei der Aufarbeitung von abgestorbenen Nadelbäumen und die bestands- und bodenschonende Flächenräumung der Nadelbaum-Schadflächen.


Wenn jemand etwas genaueres weiß bitte Posten...
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