Auf jeden Fall sollte es jemand sein, der sich nicht von dem Herrn Flasbarth und der Frau Schulze durch den Ring ziehen lässt. Diese beiden waren in der Vergangenheit die "wahren" Lw Minister, keinesfalls die Weinkönigin. Das sah man insbesonders nach dem Totalausfall der Frau Merkel, die in diesen Fragen eh einen linksgrünen Anstrich hat!

Jeder Bauer/Landwirt sollte mal dringend in sich und seine Bücher abtauchen, um zu erkunden, wie weit wir die Produktion absenken können, ohne den Fortbestand des eigenen Betriebes zu gefährden.
Denn ein richtiges Landwirtschaftsministerium bekommen wir erst dann wieder, wenn Regierung und Gesellschaft begreifen, daß keine Volkswirtschaft ohne gesunde eigene Landwirtschaft funktioniert!
Die Zeiten dafür sind aktuell günstig.

langholzbauer hat geschrieben:Jeder Bauer/Landwirt sollte mal dringend in sich und seine Bücher abtauchen, um zu erkunden, wie weit wir die Produktion absenken können, ohne den Fortbestand des eigenen Betriebes zu gefährden.

wieviele können überhaupt die zahlen lesen.

Das ist es ja, was die aktuelle Agrarwirtschaft noch am Laufen hält, und warum alle Politiker von der Erhaltung der Familienbetriebe schwafeln!
Einen dekadenten Staat kann ein großer Anteil von " das haben wir schon immer so gemacht"- maximalintensiven NE- Betrieben mit geringen Buchführungskenntnissen, gut und gerne mal 10- gut 20 Jahre vor der nötigen Erkenntnis bewahren, bis diese auch verheizt sind.

bauer hans hat geschrieben:wieviele können überhaupt die zahlen lesen.

Ein, wenn nicht sogar DAS Hauptproblem in der Landwirtschaft..

langholzbauer hat geschrieben:Das ist es ja, was die aktuelle Agrarwirtschaft noch am Laufen hält, und warum alle Politiker von der Erhaltung der Familienbetriebe schwafeln!
Einen dekadenten Staat kann ein großer Anteil von " das haben wir schon immer so gemacht"- maximalintensiven NE- Betrieben mit geringen Buchführungskenntnissen, gut und gerne mal 10- gut 20 Jahre vor der nötigen Erkenntnis bewahren, bis diese auch verheizt sind.

Was wollt ihr? Kolchosenwirtschaft wie im Osten? Weil die so gut funktioniert hat? Oder weil man auf dem Standpunkt steht, wenn das selbe vom Westen gemacht wird, DANN wird es gut?
Die Verherrungen die diese Wirtschaftsform angerichtet hat, sind bis heut nicht reperabel...

LUV4.0 hat geschrieben:

bauer hans hat geschrieben:wieviele können überhaupt die zahlen lesen.

Ein, wenn nicht sogar DAS Hauptproblem in der Landwirtschaft..

Das ist nicht nur in der Landwirtsachaft so, sondern generell in der Wirtschaft. Jeder hofft, das es wieder aufwärts geht, auch bei internationalen Großkonzernen, bis die Insolvenz kommt.

Mir geht es nicht um groß oder klein, sondern darum, dass jeder seine Zahlen lesen kann und daraus rechtzeitig die richtigen Enscheidungen treffen kann.
Wenn Hobbybetriebe mit ihrem außerlandwirtschaftlichen Einkommen billige Überproduktion subventionieren, dann verlängert es nur das Leiden der ganzen Branche.
Ich gönne jedem sein Hobby!

Aus deinen Beiträgen lese ich öfter heraus, dass bei dir ganz schön Druck auf dem Kessel ist und die eigenen Zahlen wohl nicht so sind, wie du sie gerne hättest.
Was hindert dich daran, daraus den wirtschaftlich sinnvollsten Schluss zu ziehen?
Sich selbst gegenüber ehrlich zu sein, wäre schon mal ein Anfang.
Dann braucht man sich nicht mehr an anderen abzureagieren, denen es auch nicht anders geht,
die es auch nicht lassen können.
Meinst du etwas, die wirtschaftliche Lage der Nebenerwerbler wäre schlechter, wenn sie die lästigen, unwirtschaftlichen Haupterwerbler vom Hals hätten?
Nach meiner Rechnung aus den letzten Testbetriebsergebnissen arbeitet der durchschnittliche bayerische Haupterwerbler nach Abzug von 300 Euro Pachtanspruch fürs Eigenland und 6% Zins aufs restliche Buchkapital für stolze 2,30 Euro pro Stunde, brutto, inkl. "Arbeitgeberanteil" an den Sozialversicherungskosten.
Wieso hört der nicht auf und pachtet uns Nebenerwerblern weiter die Flächen weg?
Entweder versteht er seine Zahlen nicht, oder er kann es nicht lassen...

Mit so einer Argumentation machst du dich doch nur zum nützlichen Deppen für diejenigen, die die Landwirtschaft insgesamt bluten lassen.

Wie wäre es denn, wenn die vielen NE-Betriebe mit ihrer legalisierten Schwarzarbeit (Fam.-Arb.-Kräfte) aufgelöst würden? NE bedeutet doch nichts anderes als "nicht so wirtschaften können, dass man davon würde leben können". An welchen Mangelkriterien das liegt, sei dahingestellt!
Wie hoch kalkuliert man denn, bei einem angesetzten Zinssatz von 6%, das Ausfallrisiko? Die klakulierten Oppotunitätskosten (Pachtansatz) greifen nur, wenn eine Verpachtung grundsätzlich infrage kommt. Da wo das nicht möglich ist, aus welchen Gründen auch immer, kann eine solche Altertnativeinnahme auch nicht angesetzt werden!
Ob die NE-Landwirtschaft zukünftig noch bestehen kann, wird die Neudefinition "aktiver Landwirt" zeigen.

Ja. Da darf man gespannt sein. Zuletzt sah es ja so aus, als ob Eigentümer größerer Ländereien zukünftig als primäre Kapitalanlager auf die Negativliste wandern könnten. Die Osteuropäer haben dagegen interveniert.

Egal was die beschliessen, es muss auch jemand geben der die Arbeit machen will und es auch kann.

Übrigens Fridays-for-Future karrt seine Versager mit bundesweit mit Bussen nach Berlin. Haben die schon Eisenbahnverbot ?

langholzbauer hat geschrieben:Mir geht es nicht um groß oder klein, sondern darum, dass jeder seine Zahlen lesen kann und daraus rechtzeitig die richtigen Enscheidungen treffen kann.
Wenn Hobbybetriebe mit ihrem außerlandwirtschaftlichen Einkommen billige Überproduktion subventionieren, dann verlängert es nur das Leiden der ganzen Branche.
Ich gönne jedem sein Hobby!

Was ist ein Hobbybetrieb?

T5060 hat geschrieben:Egal was die beschliessen, es muss auch jemand geben der die Arbeit machen will und es auch kann.

Eben. Und ansonsten führen solche Regelungen doch eh nur zu Mehrbeschäftigung für Anwälte und Steuerberater. Man fragt sich eh, ob das nicht der eigentliche Sinn ist.

Hiermit entschuldige ich mich bei allen NE- Bauern!
Ich hab mich tatsächlich zu einseitig auf diese Gruppe bezogen.
Unter den HE- Betrieben gibt es auch noch viel zu viele, die ihre Zahlen nicht interpretieren können oder wollen.