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Werkstattmitarbeiter

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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66 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon quadler2010 » So Feb 09, 2025 19:28

Also ich weiß nicht auf welchem Planet du lebst, aber auf dem Jobmarkt kennst du dich nicht aus…
7.000€ netto das glaubst du ja selber nicht, oder?
SAME FOREVER!!!
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon Südheidjer » So Feb 09, 2025 19:35

quadler2010 hat geschrieben:Also ich weiß nicht auf welchem Planet du lebst, aber auf dem Jobmarkt kennst du dich nicht aus…
7.000€ netto das glaubst du ja selber nicht, oder?

Ich hatte mal vorhin nachgesehen, was das brutto wäre: 12.000 Euro im Monat.
Angenommen man arbeitet mit Überstunden 220 Stunden im Monat, dann wären das fast 55,- Euro Stundenlohn brutto.
Wo kriegt man das als Angestellter?
Südheidjer
 
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon ICH BIN'S » So Feb 09, 2025 21:15

Hallo,

Im Formenbau, Werkzeugbau usw (wir sind hier eine absolute Hochburg für sowas mit auf quasi jeder Ecke einen Weltmarktführer) gibt es tatsächlich solche Stundenlöhne. Ich habe mehrere enge Freunden, die sowas im Monat nach Hause schleppen.
ABER... Weltweite, teilweise wochenlange Einsätze, da ist kaum noch Zeit für Familienleben oder sonstige private Sachen. Das viele Geld nutzt dann auch nix wenn man keine Zeit hat, es aus zu geben.

Zum Thema, und aus eigener Erfahrung.
Ich bin gelernter LaMa, bei der Prüfung Innungsbester, und ich wage zu behaupten, dass ich ein bisschen was kann. Trotzdem bin ich nach Lehre und 3 Gesellenjahren zum Linde Vertragshändler gewechselt, wo ich dann auch 18 Jahre war. Geregelte Arbeitszeiten, bis auf Notdienste (welche ein Jahr im Voraus geplant waren, 6 mal im Jahr jeweils eine Woche Bereitschaft und Notdienst am WE) keine Samstagsarbeit. Notdienste wurden doppelt bezahlt und für jeden Tag mit Notdienst bzw. Bereitschaft gab es 60€ netto, egal ob man gearbeitet hat oder nicht.
Dann (waren noch DM-Zeiten) ohne Verhandlung 14 DM/Stunde mehr, da ist man schnell wechselwillig.
Die Steigerung in Sache Lohn war dann nach 18 Jahre der Wechsel im Werkskundendienst (erst Weidemann, dann Dewulf), aber mit steigendem Gehalt steigen auch automatisch die Anforderungen, Verantwortung und in meinem Fall, auch die Reisebereitschaft. War eine schöne und lehrreiche Zeit, aber auf Dauer nicht ganz das, was mich erfüllt hat.
Bin dann letztes Jahr wieder zum LaMa-Händler gewechselt, dieses Mal als Werkstattleiter. Überschaubarer Laden mit eigentlich motiviertem Personal, aber Geschäftsführer die in den 60 er Jahren stehen geblieben sind. Lehrgänge braucht man nicht, Lob gibt es nicht, Werkzeuge, Werkstattausrüstung oder Diagnosewerkzeug kosten erstmal Geld, und da musste gespart werden. Teilweise Schlüssel von Aldi und Lidl...
Mein Lohn war sowieso viel zu hoch (24€/Stunde), dafür war man an allem Schuld was schief lief.

Habe mir das genau bis zur Ende der Probezeit angeschaut, und bin dann in Mai 2024 gegangen. Mittlerweile gibt es den Laden nicht mehr, weil die Hauptlieferanten gekündigt haben, sowie der Eigentümer vom Laden (war eine 100% ige Tochter der RWZ) das dann auch beendet hat.
Seitdem bin ich als Mechaniker und Fahrer bei einem Lohnunternehmer angestellt, wir arbeiten viel für Hessen Mobil, Bundesforst sowie Kommunen, dementsprechend haben wir jetzt unsere Hauptsaison, im Sommer ist es bei uns relativ ruhig. Gleiches Geld, einen Chef der respektiert was man leistet, Narrenfreiheit, KDW zur freien Verfügung und sämtliche Maschinen die wir haben waren bis jetzt kostenlos, außer Diesel. Klar muss ich was leisten, aber es wird menschlich und finanziell honoriert. Ich habe wieder ein Privatleben, kann nebenbei noch schrauben und bin glücklich damit
Geld ist was schönes, aber nicht alles im Leben, es gilt da ein gesundes Mittelmass zu finden.

Ich kann jeder verstehen, der aus einem unterbezahltem Beruf woanders hin wechselt. Vor allem sollst du als LaMa alles können, alles wissen. Für vielen Kunden bist du nicht nur derjenige der das Ding reparieret, sondern hast die Maschine auch entwickelt, gebaut, verkauft, eingesetzt und lebenslange Garantie gegeben. Du kennst jede Maschine in- und auswendig, kennst jede Sonderausstattung und hast selbstverständlich auch die ET-Liste und das Werkstatthandbuch geschrieben. Man ist Tag und Nacht an 365 Tagen griffbereit und stehst nach spätestens 15Minuten an der Maschine, natürlich mit der fertige Reparatur im Kopf und die benötigte Teile im Auto. Selbstverständlich ist nie der Kunde schuld, und alles ist Garantie, Gewährleistung oder Kulanz. Und das ist bei jüngere Kunden öfter der Fall, als bei der älteren Generation. Wenn dann noch Vorgesetzten und Chefs zu solchen Kunden halten, hat man als Schlosser, egal wie gut und motiviert man ist, irgendwann kein Bock mehr.
Es werden in Zukunft noch Händler schließen, weil sie kein Personal mehr finden welches völlig unterbezahlt alles können und machen soll, im besten Fall noch nach dem Motto, keinen Anschiss ist Lob genug. Die anderen werden früher oder später die Verrechnungssätze stark anheben müssen, egal ob das dem Kunden passt oder nicht.

MfG
Früher hatte ich Zeit und Geld. Jetzt habe ich Landwirtschaft...
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon DST » So Feb 09, 2025 21:59

Spänemacher58 hat geschrieben:
... junger und lernbereiter Landmaschinenmechaniker wäre und zudem reisebereit und Überstunden nicht abgeneigt wäre,

...
und können gut an einem Samstag etwas "nebenbei" machen.




Reisebereit heisst Übernachten.
Überstunden entstehen dabei sowieso, aber im Normalfall sollte bei 10h/Tag Schluß sein.

Natürlich wird das in der Praxis noch oft nicht eingehalten, Bzw wenn, dann von den Arbeitgebern die in nachgewiesenen Fällen bereits dafür teuer bezahlt haben.

Also max "bis zu" vier Tage je Woche auswärts, und dann noch Samstags für andere Schrauben??

Der "junge" Landmaschinenmechaniker hat in den allermeisten Fällen diesen Beruf gewählt weil er aus der Ldw stammt, bzw ein artverwandter Betrieb zu Hause wartet, wo die Arbeitskraft eben dieses "jungen" Mannes häufig essentiell wichtig ist.

Dann hat er in der Regel noch Freundeskreis und später Familie.

Die Kunden scheren sich aber einen Scheiß um das Private des Monteurs, und der Chef, bei dem Gehalt was er zahlen muß, dann auch nicht mehr.

Solche europaweiten oder weltweiten Jobs werden nicht so gut bezahlt weil der Monteur so einzigartig ist, sondern weil er vieles von seinem Privatleben einbüßt oder vernachlässigen muß.

Da heutzutage immer mehr Wert auf die "Work-Live-Balance" gelegt wird bleibt dem Arbeitgeber gar nichts anderes übrig.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

Ich kenne einige gute Leute, die sind aus ihrem Job ausgestiegen und haben einen schlechter bezahlten, aber ruhigeren Job angenommen, mit festen Arbeitszeiten.
Die arbeiten deswegen nicht weniger, nur halt mehr im privaten, und sind durchweg zufriedener.

Ich hab da auch schon mehrfach über sowas nachgedacht, aber anscheinend mach ich meinen Job noch zu gern, und bin auch noch nicht bereit für finanzielle Einbußen.
Es müssen aber auch noch einige weitere Dinge passen, damit man halbwegs zufrieden im Job ist - und bleibt.

Außerdem muss man sich im klaren sein - wenn man bei dem heutigen Technologiefortschritt einen Job beim Fachhändler aufgibt, um etwas anderes zu machen dann hat man nach einigen Jahren den Anschluß verloren und wird wertlos.

Gerade du gut zahlende Industrie baut bei einer Wirtschaftsflaute auch mal schnell Stellen ab oder macht einen Standort dicht.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon langer711 » So Feb 09, 2025 22:00

Nana, nun übertreib mal nicht.
Das man woanders mehr verdient, will ich nicht abstreiten!
Das je nach Spezialisierung und Einsatz auch 7000 netto möglich sind, mag auch sein.

Aber wenn der Schrauber vom Kunden so miserabel behandelt wird, wie von Dir beschrieben, dann packt der seine Klotten wieder ein und kommt nicht wieder.
Ist ja nicht so, als wenn der LAMA nix zu tun hätte.
ICH würde mir das jedenfalls nicht gefallen lassen.
Hier könnte Ihre Werbung stehen... 8)
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon Lenkfix » So Feb 09, 2025 22:36

ICH BIN'S hat geschrieben:Geld ist was schönes, aber nicht alles im Leben, es gilt da ein gesundes Mittelmass zu finden.

Genau so siehts aus, man muß das LaMa im Blut haben und mit Freude spass an dieser Arbeit und Branche haben und sportlich als teil von Bauerntheater sehen, und unten wird zusammen gezählt.
ICH BIN'S hat geschrieben:Selbstverständlich ist nie der Kunde schuld, und alles ist Garantie, Gewährleistung oder Kulanz. Und das ist bei jüngere Kunden öfter der Fall, als bei der älteren Generation.

Das ist so aber da muß man einfach drüber stehen hört man so auch vermehrt von LU. bzw. diese Spezial-Kd durch gezielten Spruch auch gerne dem Wettbewerb zuführen/überlassen denn die wollen auch ordentlich beschäftigt sein.
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon Spänemacher58 » So Feb 09, 2025 23:10

Ich habe als Service-Monteur für Werkzeugmaschinen die 7.000netto nicht erreicht, da mir in 2020 Corona dazwischen kam und eine Einreise in die Schweiz nicht mehr weiter möglich war.
Aber der Verdienst ist absolut machbar., allerdings nicht mit 160 Stunden, auch nicht mit 220 Stunden.
Aber man muss auch sehen das die Fahrzeit von zu Hause schon zählt und das man bei Ankunft in Thun in der Schweiz schon mit 50% Zuschlag auf 35€/h arbeitet. Bei der Rückfahrt nach 8h Arbeit in der Schweiz ist man schon wieder in den 50% Zuschlag, Samstags bei 100% Zuschlag.
Dazu kommen nach Tarif 186€ Spesen incl. Übernachtung, die man nie braucht wenn man günstig schläft und sich selbst versorgt.
Meine Firma zahlte 280€ Spesen. Mit AirBnB kam ich für 98€ unter und konnte mir selbst etwas zubereiten. Ich brauche das teure Schweizer Essen mit Pferdefleisch nicht.
Wie schön ist es, wenn man Samstags mit einem topp ausgerüsteten Mercedes Vito mit toller Musik und einem Kaffee streßfrei bei 100% Zuschlag nach Hause fährt.
Da regt auch ein Stau nicht auf denn die Uhr und der lohn läuft weiter
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon tyr » Mo Feb 10, 2025 7:38

quadler2010 hat geschrieben:Also ich weiß nicht auf welchem Planet du lebst, aber auf dem Jobmarkt kennst du dich nicht aus…
7.000€ netto das glaubst du ja selber nicht, oder?


Auf Montage mit Ausland? Das ist im industriellen Bereich durchaus drinnen, allerdings kannst Du Familie und Haus, iaR, vergessen, weil nie zu Hause.. spätestens nach der ersten Scheidung ist das Häuschen wieder weg...
Schon in den Neunzigern waren für einen Techniker wie mich, je nach dem wo das Ausland lag, bis 14.000 DM durchaus möglich...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon T5060 » Mo Feb 10, 2025 10:31

Fakt ist: Benehmt euch halbwegs anständig gegenüber euren Dienstleistern und Lieferanten. Langsam ist es auch egal, ob ihr der größte Kunde seid.
Nerv-Kunden zahlen definitiv mehr und fliegen auch raus, die braucht kein Mensch mehr heutzutage
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon deutz450 » Mo Feb 10, 2025 10:59

Das kann ich nicht bestätigen, unser größter Kunde ist gleichzeitig die Unverschämtheit in Person, aber er bekommt extra niedrige Stundensätze, extra Rabattierungen (bekommt Teile günstiger als wir Mitarbeiter) usw.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
Unterschätze nie einen Mann der einen Schritt zurück geht, es könnte sein dass er gerade Anlauf nimmt...
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon T5060 » Mo Feb 10, 2025 11:13

deutz450 hat geschrieben:Das kann ich nicht bestätigen, unser größter Kunde ist gleichzeitig die Unverschämtheit in Person, aber er bekommt extra niedrige Stundensätze, extra Rabattierungen (bekommt Teile günstiger als wir Mitarbeiter) usw.


Mittelfristig ist das das Ende deiner Firma. Das Personal wird knapper, schlechter, die Rentabilität sinkt, Invests bleiben aus und nach 15 Jahren seid ihr weg.
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon 304 » Mo Feb 10, 2025 12:04

T5060 hat geschrieben:Das Personal wird knapper, schlechter, die Rentabilität sinkt, Invests bleiben aus und nach 15 Jahren seid ihr weg.

12 Wochen ab der ersten Kündigung reichen aus, dann ist der Laden mangels Personal dicht.
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon T5060 » Mo Feb 10, 2025 14:10

304 hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Das Personal wird knapper, schlechter, die Rentabilität sinkt, Invests bleiben aus und nach 15 Jahren seid ihr weg.

12 Wochen ab der ersten Kündigung reichen aus, dann ist der Laden mangels Personal dicht.


Ne, das dauert richtig lange. Das wird nur unmerklich schlechter und wenn es der Chef dann merkt, dann denkt der an einen ganz anderen Grund,
aber irgendwann ist ein anderer um die Ecke besser und dann bist du weg. Deshalb freundlich, klar und verständlich Linien ziehen.
Größere Kunden probieren immer die Grenzen auszutesten (was auch normal ist), nur muss man denen auch klar machen, wo deine Grenzen sind.
Die verstehen das, die sind nämlich nicht blöd.
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon 304 » Mo Feb 10, 2025 20:27

T5060 hat geschrieben:Ne, das dauert richtig lange. .

Mit der Melktechnik schon 2x erlebt.
Wenn Personal wegen Rente und längerer Krankheit ausscheidet, dann erledigt sich das mit dem Rest schnell sobald der erste kündigt.
Gut vielleicht nicht ganz vergleichbar, weils hier weder am Chef noch Kunden sondern schlichtweg Überlastung lag.
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Re: Werkstattmitarbeiter

Beitragvon Oberpfälzer » Di Feb 11, 2025 7:20

Das Problem im Handwerk sind neben nicht wertschätzenden Chefs (bzw. deren Familien) die Kunden, die die ganze Zeit daneben stehen, alles besser wissen und von Beginn an über die Rechnung jammern...
Da sind die Bauern oft ganz vorne dabei. Ich hab selber im Handwerk gelernt.

Wenn man dann auch hier noch liest, dass sich manche was einbilden, wenn sie einem Servicemitarbeiter zu Weihnachten eine Tafel Schokolade und 10 Euro schenken, dann weiß man, warum man in manchen Berufen keine Anerkennung erwarten darf...

Ich hab es von meinen Eltern noch so gelernt, dass Handwerker immer mitessen können (und es gibt was Gescheites, wenn welche da sind) und es nach Beendigung der Arbeit ein ordentliches Trinkgeld (mind. 20 Euro) gibt. 10 Euro kriegt sogar der Schloti...
Handlangertätigkeit wird, soweit gewünscht, auch übernommen. In der Werkstatt schmeiß ich auch immer was in die Brotzeitkasse.

Wie man in den Wald reinruft, so schallt es zurück...

Und natürlich verdient man als angesteller Mechaniker in Bezug zu dem geforderten Können zu wenig. Ich gehe davon aus, dass sich das aber ändern wird, weil es in ein paar Jahren noch viel weniger Fachkräfte geben wird als aktuell schon.

Was sich deutlich verändert hat im Vergleich zu meiner Kindheit in den 80ern und frühen 90ern ist, dass mittlerweile wenig schwarz gemacht wird. Früher waren viele Handwerker neben ihrer normalen Arbeit ab Freitagmittag bis Samstagabend erst richtig in Hochform und haben nebenbei gearbeitet. Da kriegst mittlerweile tatsächlich nur noch schwer jemanden.
Oberpfalz - Gott erhalt`s!
Kein Bayernland ohne Bauernstand!
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