Paule1 hat geschrieben:Soll KEINE empfehlung sein, doch in unsereer Gegend wir durch so eine Freiflächenanlage ein bereits angesetzte Flurneuordnung evtl. NICHT zustande kommen, weil eben diese Anklage mitten in der Flur liegt.

Laut Aussage des "Ratsuchenden" wurde das Verfahren bereits angeordnet.
Somit gilt auch bereits die Veränderungssperre.
Eine entsprechende Anlage könnte also nur mit Zustimmung durch die Flurneuordnungsbehörde erfolgen.

Kommt darauf an wie die Vorstandschaft dann entscheidet, denke ich mal

Paule1 hat geschrieben:Kommt darauf an wie die Vorstandschaft dann entscheidet, denke ich mal

Die Beurteilung ob das Objektive Interesse an dem Verfahren weiterhin besteht, obliegt nicht der Vorstandschaft.
Insbesondere in einem Verfahren welches auch zur Verbesserung der Situation der Orstlage angeordnet wurde, würde allenfalls die
betroffene Teilfläche aus dem Verfahren ausgeschlossen. Wieder vorausgesetzt, die untere Flurbereinigungsbehörde stimmt der Anlage zu.

hallo liebe user

dies war kein fake

es wird in den nächsten 4 wochen eine entscheidung geben
z.z. ist alles noch streng geheim

wie auch immer es ist ne absolute frechheit
wie hier mit den gegner dieser geplanten flurneuordnung umgegeangen wird

auf mehrere schreiben wurde bewußt von der vorstandschaft nicht geantwortet

auch von seiten des amt für landl. entwicklung wurden keinerlei Info bekanntgegeben
streng geheim -- naturl. zu wohle der "meisten " befürworter das ich nicht lache
die wollen nur ihren arbeitsplatz retten und mehr aber auch nicht
zu wohle aller ist diese vorgehensweise auf jeden fall nicht
von betrug sowie bestechung ist die rede damit die maßnahme durchgeführt wird
allerdings ist ein licht am horizont wie es durch die blume heißt ,sollen sich die
meisten flureigentümer gegen die maßnahme ausgesprochen habe zeitgleich wurde
wie vom vorredner erwähnt eine photovoltaikanlage beantragt -



grüße ratsuchender

Lieber Ratsuchender,

ich würde Ihnen ja gerne die rechtlichen Möglichkeiten aufzeigen, die sie haben, nur leider ist Ihr Beitrag in verschiedenen Punkten widersprüchlich.
Sie sprechen so z.B. von einer "geplanten Flurneuordnung", dann aber wieder von einem Vorstand, der keine Informationen heraus geben will.
Wenn bereits ein Vorstand gewählt wurde, dann ist die Flurneuordung bereits angeordnet und somit nicht mehr "geplant".
Sollte dies der Fall sein, dann hätten Sie gegen die Anordung der Flurbereinigung widerspruch einlegen können.
Warum ist dies nicht erfolgt?

Hallo dies ist kein Fake 12.10.2010

hierbei handelt es sich um eine mittlerweile angeordnete Flurneuordnung
Vorstandschaft besteht und ist gewählt allerdings wird alles verschleiert

Durch den massiven Widerstand ca. 60 % aller Flurteilnehmer wurde Ende letzten Jahres
eine Infoversammlung (November 2009) abgehalten. Hierbei wurde unter Zeugen von zuständigen Herren
des Amtes für ländliche Entwicklung unter 50 Zeuge geäußert, daß der angeordnete Flurneuordnung
entsprechend durch den Widerstand in einen freiwilligen Flurtausch umgewandelt wird.

Wie sich jetzt im Oktober 2010 herausstellte war alles gelogen und die Flurneuordnung geht in Ihrer Planung
als von Amts Seiten angeordnete Flurneuordnung weiter. Hierbei ist zu erwähnen, daß die Gegner dieser Maßnahme
grundsätzlich im Dunkeln bleiben d.h. dass Ihnen keinerlei Information zur
Verfügung gestellt. wird. Zusätzlich ist zu erwähnen, dass hinter vorgehalten Hand gleichzeitig von
"Korruption" die Rede ist. Einige Befürworter haben Flureigentümer mit Versprechnungen bzw. Teilweise
mit Erpressung gekördert falls diese nicht bereit waren diese Neuordung zuzustimmen.

(meiner Meinung nach wollen sich die noch 4 praktizierenden Landwirte die besten Filetstücke aussuchen
wobei diese nicht mal Bodenproben usw. zustimmen um eine wertmäßige Gleichbehandlung zu umgehen)


Was Soll ich Ihrer Meinung nach tun.
macht es jetzt noch Sinn Widerspruch gegen diese Maßnahme einzulegen.

Ich bitte um Ihre Hilfe

Lieber Ratsuchender,

ich würde Ihnen ja gerne die rechtlichen Möglichkeiten aufzeigen, die sie haben, nur leider ist Ihr Beitrag in verschiedenen Punkten widersprüchlich.
Sie sprechen so z.B. von einer "geplanten Flurneuordnung", dann aber wieder von einem Vorstand, der keine Informationen heraus geben will.
Wenn bereits ein Vorstand gewählt wurde, dann ist die Flurneuordung bereits angeordnet und somit nicht mehr "geplant".
Sollte dies der Fall sein, dann hätten Sie gegen die Anordung der Flurbereinigung widerspruch einlegen können.
Warum ist dies nicht erfolgt?

Hierzu gibt es nichts weiteres zu sagen, denke ich mal :idea:

Einfach offen mit den Leuten reden ist immer die BESTE Möglichkeit Einfluß zu nehmen :idea:

hallo Paule 1


Vorstandschaft ist gewählt Flurneuordnung ist angeordnet

bitte zeigen Sie mir die rechtlichen Möglichkeiten auf

Vielen Dank im voraus

mfg

So doof es klingt, aktiv mitarbeiten, denn das wurde offensichtlich verpennt.
Entgegen aller Anwürfe gegen die DLE werden ALLE Termine und vor allem die Wahl des Vorstands in ortsüblicher Weise (Gemeindebote, Tageszeitung, Aushang) bekannt gemacht. Ich bin selbst in einem Verfahren, das ich nicht wollte, das aber auf Antrag der Gemeinde angeordnet wurde. Wenn man in jeder Versammlung seine Meinung sagt und evtl. noch Mitstreiter findet kann man manchen Unfug verhindern oder abschwächen, mindestens der verbeamtete Vorstand hört einem zu und nimmt Vorschläge auf. Die ganze Gaudi kostet allerdings Zeit und man verliert Freunde, man findet aber schnell auch Neue.

Gruß

Werner

ratsuchender hat geschrieben:Hallo dies ist kein Fake 12.10.2010

hierbei handelt es sich um eine mittlerweile angeordnete Flurneuordnung
Vorstandschaft besteht und ist gewählt allerdings wird alles verschleiert
....
(meiner Meinung nach wollen sich die noch 4 praktizierenden Landwirte die besten Filetstücke aussuchen
wobei diese nicht mal Bodenproben usw. zustimmen um eine wertmäßige Gleichbehandlung zu umgehen)


Was Soll ich Ihrer Meinung nach tun.
macht es jetzt noch Sinn Widerspruch gegen diese Maßnahme einzulegen.

Ich bitte um Ihre Hilfe

Moin,

wenn sie angeordnet ist brauchst du keinen Einspruch mehr einlegen. Der Zug ist abgefahren.
Wertgleiche Abfindung ist die Grundvorraussetznung einer Flurbereinigung. Entweder in gleicher Bodenwertzahl (muss nicht der EMZ entsprechen) oder in Geld.
Das Ergebnis der Bodenwertermittlung muss öffentlich ausgelegt werden. Hier wäre es noch möglich Einspruch gegen eine falsche Werteinteilung zu erheben.

Hoschscheck

hallo ratsuchender!
Ich bin flurbereinigung.net. Du bist aus Bayern. Komm doch mit uns in den Bayerischen Landtag, wo wir immer wieder gegen die Flurbereinigung protestieren. Leider sind wir zu wenige Leute.
Viele Grüße von flurbereinigung.net

Hallo flurbereinigung.net bei allem Respekt vor den Beispielen und Bauern.

Aber mit 10 Beispielen und dabei ungeprüft auf ihren Wahrheitsgehalt, ist es schon sehr dürftig was du zu bieten hast.

Denn es sollte ja durchaus auch Postive Beispiele in den Verfahren gegeben haben.

Denn auch dieses sollte dabei Bedacht werden:

"Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst die Niemand kann"

hallo
Zur Frage der Objektivität bei Berichten über die Flurbereinigung:

Ich habe noch nie einen Bericht über Flurbereinigung gesehen, der objektiv gewesen wäre.

Wenn z. B. im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt über die Flurbereinigung berichtet wird, dann kommt dort ein Vertreter des Staates, vielleicht ein Oberbaurat von einer Direktion für ländliche Entwicklung zu Wort und noch ein Vorsitzender einer Teilnehmergemeinschaft. Aber nie ein Betroffener, z. B.ein Nebenerwerbslandwirt mit vielleicht 10 Hektar. Nur Lob und Ehrungen, nie ein kritisches Wort. Das gibt es doch nicht. Einseitiger kann offizielle Berichterstattung nicht sein, wo es um Existenzen und das Eigentum anderer Leute geht.

Meine Beispiele bei flurbereinigung.net habe ich nur von Landwirten genommen, die sich trauen, über ihren Fall öffentlich zu berichten, meist in Leserbriefen.

Bei Widersprüchen gegen die Zuteilung durch die Flurbereinigung werden die Widersprüche nicht behandelt. Die Leute werden öffentlich vor der ganzen Gemeinde beschimpft. Das ist alles was passiert. Wenn man sich trotzdem weiter für seine Existenz einsetzt, dann geht es einem halt so, wie z. B. Herrn Weigl von Beispiel 2. Sie können ihn ja mal fragen, wie das so ist, wenn einem ein Auge kaputtgeschlagen wird, weil man sich öffentlich für seine Eigentum bei einer Flurbereinigung einsetzt. Es ist immerhin das Eigentum und die Existenz von ganzen Generationen.

Viele Grüße von flurbereinigung.net

Hallo Flurbereinigung.net,

ich hoffe doch mal, dass Sie ihre Informationen auf welchen sich ihr Zorn oder soll ich besser Hass, den Sie offensichtlich auf die Flurbereinigung haben nicht alleine auf Zeitungsberichte und Leserberbriefen wie jenen die Sie auf Ihrer Homepage veröffentlichen begründet.
Wenn dem so ist, bezweifel ich nämlich stark, ob Ihnen wirklich an einer objektiven Darstellung von Flurneuordnungsverfahren gelegen ist.
Die aufgeführten Beispiele, Hinweise und das Merkblatt können eigentlich nur von Personen ernst genommen werden, welche keine Ahnung davon haben wie ein Flurneuordnungsverfahren tatsächlich abläuft und auch nicht über die rechtlichen Hintergründe informiert sind.

Als Beispiel nennen ich nur Ihre "Beschreibung" über das Flurbereinigungsgericht:
------------------------------------------------
Zitat aus flurbereinigung.net:
"Das FLURBEREINIGUNGSGERICHT.
Der ganze Rechtsweg stellt sich für einen Betroffenen über Jahre und Jahrzehnte hinweg folgendermaßen dar:
Erst dürfen mir die großen Bauern aus meiner Nachbarschaft meine schönen Felder wegnehmen. Wenn ich dann Widerspruch dagegen einlege, sitzen die gleichen Leute, die meine schönen Felder bekommen haben später vor mir als Richter und sind zusätzlich als ortskundige Sachverständige bei jedem Ortstermin und jeder Verhandlung dabei. Dazu kommen noch einige Beamte der Flurbereinigungsdirektion, also der ausführenden Behörde. In so einer Verhandlung wird nichts verhandelt.
Man wird einfach nur öffentlich beschimpft, das ist alles.
Das ist ein Flurbereinigungsgericht.(Vorstandschaft u. Flurbereinigungsbeamte)
Das soll ein Gericht sein, Beteiligter und Richter in einer Person. Dazu oft auch noch ortskundiger Sachverständiger."
--------------------------------------------------

Ein Blick in §139 FlurbG sollte eigentlich ausreichen um zu erkennen, dass Ihre Behauptungen über den Rechtsweg und wie sich das Flurbereingungsgericht zusammen setzt, jeder Grundlage entbehren.
Das Gleiche trifft im Prinzip auf sämtliche aufgeführten Beispiele zu.
Immer finden sich darin Behauptungen, welche sich alleine mit Blick auf das Flurbereinigungsgesetz nicht haltbar sind.

Wenn Ihnen wirklich daran liegt, ein objektives Stimmungsbild zu erhalten, wäre es doch sicher Hilfreich, wenn sie Ihre Homepage im Idealfall um einen Forenbereich erweitern oder zumindest Ihre E-Mailadresse angeben.
Ich denke ein entsprechendes Feedback auf Ihre Homepage ist sicher auch in Ihrem Sinn.
Oder etwa nicht???

Gruß von Fluri

hallo
Ich bin für jede öffentliche Diskussion über Flurbereinigung und die Probleme von Kleinbauern und Nebenerwerbslandwirten dankbar.
Mein Wissen über Flurbereinigung habe ich nur aus der Erfahrung von mittlerweile vier Zwangs-Flurbereinigungsverfahren.
Meinen Bericht habe ich mit meinem Namen und meiner Anschrift unterschrieben. Das gleiche gilt für die Beispiele und das Merkblatt.
Ich bitte zu bedenken, daß die Gegenseite, die Flurbereinigungsdirektion nicht für Diskussionen zu haben ist sondern nur enteignet oder auch per Gerichtsvollzieher Geld eintreibt.
Eigentlich habe ich den "ratsuchenden", oder auch andere Betroffene, gebeten, uns im Kampf um Rechte für Flurbereinungs-Betroffene zu unterstützen.
Viele Grüße von flurbereinigung.net