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Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Moorfee » Di Okt 25, 2011 20:49

Jochens Bruder hat geschrieben: Ich verrate dir aber trotzdem wobei es bei unserem Projekt geht, auch wenn das für dich (und einige andere) schwer nachvollziehbar sein dürfte: Produktion von Fleisch in höchster Qualität bei artgerechter Tierhaltung, mit lokalen Futtermitteln und außer Impfung ohne Medikamente oder sonstige Chemie.

Und das alles zu Produktionskosten pro KG die mindestens 10% unter denen der Konvi-Massenware liegen bei 10-20% höheren Verkaufspreisen. Wir sind damit im Mai angefangen und haben seitdem das Konzept ständig optimiert und werden das auch weiterhin tun. Nachdem das erste Schwein geschlachtet war und es eine vorläufige Vollkostenrechnung gibt steht fest das dieses Ziel im Bereich des Möglichen liegt.

Ich sage ja nicht das dieses Konzept in Deutschland 100% umsetzbar ist. Teile davon aber sehr wohl. Das ist aber nichts für Leute die schon alles wissen und in diesem Leben nicht mehr dazulernen müssen. Sicherlich hat es gewisse Vorteile wenn man sein ganzes Leben auf dem Familien-Hof verbracht hat. Es hat aber auch Nachteile, nämlich unbewusste Denkverbote im Kopf, auch als Betriebsblindheit bezeichnet.


Spätestens jetzt sind die Ferkel wieder ganz ruhig und vor schnöder Langeweile in Tiefschlaf gefallen.
Macht also schon Sinn.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Jochens Bruder » Di Okt 25, 2011 21:04

Janina hat geschrieben:Der arme Hund!!!

Und eine sehr hohe Mortalität. Und das nach nur einem Tag.

Es heißt ja das Schadenfreude die beste Freude ist. Dein Posting belegt allerdings nur Einsteins Spruch das die Dummheit mancher Menschen und die Weite des Universums unendlich sind. Wobei er sich mit dem Weltall nicht so sicher war.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Moorfee » Di Okt 25, 2011 21:13

Jochens Bruder hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Der arme Hund!!!

Und eine sehr hohe Mortalität. Und das nach nur einem Tag.

Es heißt ja das Schadenfreude die beste Freude ist. Dein Posting belegt allerdings nur Einsteins Spruch das die Dummheit mancher Menschen und die Weite des Universums unendlich sind. Wobei er sich mit dem Weltall nicht so sicher war.

Ja, der hatte da schon recht. Der hätte auch sicher gewusst, dass 1m Mauer für einen schlecht erzogenen und hungrigen oder auch schlicht gelangweilten Hund ein echter Witz sind, wenn sie ihn draußen halten sollen.
Das Einsperren wird diesen gemeinen, anarchistischen Attentäter nun auch garantiert wieder treu auf Linie bringen und zuverlässig von der weltbewegenden Brisanz des berüchtigten Buddel-Schweinchenprojekts in XYZ überzeugen.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Jochens Bruder » Di Okt 25, 2011 21:33

Moorfee hat geschrieben:weltbewegenden Brisanz des berüchtigten Buddel-Schweinchenprojekts in XYZ ...

Höre ich da den Neid der Besitz- und Erfolglosen heraus? Im Gegensatz zu dir gehen wir hier finanzielle Risiken ein und investieren eine Menge Zeit und Mühe um den Status Quo zu verbessern. Ganz ohne Subventionen. Ob wir damit am Ende Erfolg haben ist zwar wahrscheinlich, aber nicht 100% sicher. Wenn man es nicht probiert wird man es nie wissen.

Ich habe gestern die Homepage aktualisiert:

http://www.buddel.de/kft/tierhaltung.htm

Vieleicht hilft das ja etwas damit du den Gesamtzusammenhang erahnen kannst.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Jochens Bruder » Di Okt 25, 2011 21:50

Moorfee hat geschrieben: Ja, der hatte da schon recht. Der hätte auch sicher gewusst, dass 1m Mauer für einen schlecht erzogenen und hungrigen oder auch schlicht gelangweilten Hund ein echter Witz sind, wenn sie ihn draußen halten sollen.

Das ist doch völliger Blödsinn. Die Leute haben hier seit Jahrzehnten Erfahrungen mit Hinterhof-Piggeries und niemand kann sich daran erinnern dass ein Hund so etwas macht. Wir haben hier ungefähr 10 Aushilfsköter auf dem Grundstück die alle ausreichend gefüttert werden und ganz bestimmt keine Langeweile haben, es ist noch nie etwas passiert.

Na ja, entweder hast Du ja ein ein Geschäftsmodell wo es zu keinerlei unvorhersehbaren Schwierigkeiten kommen kann. Oder du bist nur ein armseliger *************.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Moorfee » Di Okt 25, 2011 22:07

Jochens Bruder hat geschrieben:Das ist doch völliger Blödsinn. Die Leute haben hier seit Jahrzehnten Erfahrungen mit Hinterhof-Piggeries und niemand kann sich daran erinnern dass ein Hund so etwas macht. Wir haben hier ungefähr 10 Aushilfsköter auf dem Grundstück die alle ausreichend gefüttert werden und ganz bestimmt keine Langeweile haben, es ist noch nie etwas passiert.


Tja...... n8

Bestimmt war dann dieser Hund auch nur ganz neidisch, erfolgs- oder besitzlos sowieso(jeder, der nicht Jochens Meinung teilt, ist selbstverständlich von vorneherein ein armer Schlucker ohne Zukunft)....und wird bestimmt subventioniert.....oder ist Superdog, weil er als einziger von den armen Klappergeistern einen ganz normalen Meter zu springen vermag und es auch tut.....???
Nein, ich habs: DER HAT bestimmt TOLLWUT :D
Jedenfalls muss ja irgendwas nicht mit ihm stimmen, wenn er sich so verwegen revolutionär verhält und einfach nur macht, was schlecht erzogene Hunde als Caniden und Landraubtiere eben so manchmal tun.
Pfui, Pfui.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Hürli -Power » Mi Okt 26, 2011 12:10

Moorfee hat geschrieben:
Nein, ich habs: DER HAT bestimmt TOLLWUT :D


Wer ???????? Der Jochen ?????????????? :mrgreen:
Allen ist Denken gegeben ..... aber leider nicht allen möglich .....
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Jochens Bruder » Mi Okt 26, 2011 20:09

Trotz Tollwutverdacht habe ich heute nachmittag den Ferkelstall mit meiner Videokamera heimgesucht. Dabei ist dann das hier herausgekommen:

http://www.youtube.com/watch?v=t-59hXaVJOc

Ob ihr das glaubt oder nicht, bis jetzt stinkt da nichts nach Gülle, das ist sozusagen ein Schweine-Luftkurort. Fliegen und Moskitos wurden auch noch nicht gesichtet. Die Gewichtszunahme der Tiere ist mit bloßem Auge erkennbar. Offenbar haben wir da etwas richtig gemacht, was aber nicht heißt dass man das nicht noch optimieren kann. Für schweinische Ideen bin ich ja bekanntermaßen jederzeit empfänglich.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon SHierling » Mi Okt 26, 2011 20:32

Warum sollte das auch stinken? Meine Schweine stinken auch nicht, ganz ohne Salz und Lauge.
Und mit verlaub: ich find, die kleineren dazwischen sehen aus wie Biafra-Schweine: dicken Bauch, und vorne und hinten nix.
Wieviel Eiweiß hast Du in eurer Mischung jetzt drin?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Jochens Bruder » Mi Okt 26, 2011 20:56

SHierling hat geschrieben:Und mit verlaub: ich find, die kleineren dazwischen sehen aus wie Biafra-Schweine: dicken Bauch, und vorne und hinten nix.
Wieviel Eiweiß hast Du in eurer Mischung jetzt drin?

Es waren ja ursprünglich 9 Ferkel in dem Wurf die wir aus einem Hinterhofstall bezogen hatten. 4 davon waren extrem untergewichtig nach 40 Tagen, nur ca. 5 KG. Andere waren zwischen 8 und 10 KG, Durchschnitt 7,8 KG. Das ist für die hiesigen Verhältnisse normal. Wenn wir eine eigene Ferkelproduktion haben wird das vermutlich besser. Die Tiere sind eine Kreuzung aus Hybrid und Promenadenmischung. Also nicht so leistungsfähig wie Hybrid, dafür aber extrem widerstandsfähig und den örtlichen Verhältnissen angepasst.

Eiweiß liegt bei ca. 18-20%, die Mischung haben wir nach Gruber-Tabelle zusammengestellt. Wegen der Grünzeugs- und Obstzufütterung können wir das nicht genauer berechnen. Die seit Juni im Auslaufstall gehaltenen Schweine hatten jedenfalls mit unseren jeweiligen Mischungen ähnliche Gewichtszunahmen wie mit teuren Fertigfutter, nur war die Fleischqualität deutlich besser.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Rumpsteak » Do Okt 27, 2011 15:55

Jochens Bruder hat geschrieben: Den Köter haben wir eingesperrt, das getötete Ferkel wurde notgeschlachtet



Das mit dem Hund hab ich begriffen..kannst Du den anderen Satz nochmal genauer erläutern ? Ich hab da in der Lehre wohl gepennt.. :shock:.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Jochens Bruder » Do Okt 27, 2011 16:15

Ja, da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Betroffen war eines der größeren Ferkel, es hatte schwere Bißverletzungen, lebte aber noch als die Jungs das Tier dann geschlachtet haben. Was hätten die denn Deiner Meinung nach sonst damit machen sollen? Für 1 KG Schweinefleisch muß ein Landarbeiter hier einen Tag arbeiten. Da stellt ein 10 KG Ferkel schon einen gewissen Wert dar. Selbstverständlich haben die Jungs dafür nichts an uns bezahlen müssen. Wir werden den Schaden aber ersetzt bekommen, die Köter gehören meiner Schwägerin die auch auf dem Grundstück lebt. Die hat als Zahnärztin Geld genug und will zudem in den Ausbau unserer Auslaufställe auf der Farm investieren...
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Border » Do Okt 27, 2011 16:39

Hallo Jochen,

wie groß ist Euer Areal denn eigentlich?. Und wie schaut es da aus mit dazu kaufen oder Pachten.
Gruß
Rudy, Sammy & Lux

mir ist egal wie dein Vater heist, solange ich hier am Angeln bin gehst du nicht über das Wasser!
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Jochens Bruder » Do Okt 27, 2011 17:40

Unsere Farm ist 15 Hektar groß, dazu haben wir noch einige kleinere Reisfelder, ca. 4 Hektar zusammen. Pachtpreise liegen hier zwischen 80 und 200 EURO/Jahr. Kaufpreise hängen extrem mit der Lage zusammen, insbesondere ob ein Straßenanschluß vorhanden ist. Ohne den kann man keine nichttransportablen Maschinen wie Traktoren oder Mähdrescher einsetzen. Erstklassiges Land mit künstlicher Bewässerung usw. kostet bis zu 7.000 EURO/ha, Tendenz stark steigend. Das liegt u.a. daran das es ca. 8 Millionen Auslands-Filipinos gibt die oftmals nach ihrer Rückkehr Farmprojekte starten.

Man kann hier rund ums Jahr pflanzen, also theoretisch 3 Maisernten. Das Wetter ist ganzjährig ähnlich wie im Hochsommer in Deutschland, also 27-33 Grad tags und 20-26 Grad nachts. Allerdings besteht in der 2. Jahreshälfte die Gefahr von Schäden durch Starkregen (3.300 mm Niederschäge/Jahr!!!) und Taifune. Es gibt aber Methoden um diese Risiken zumindest zu minimieren.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Rumpsteak » Do Okt 27, 2011 18:43

Jochens Bruder hat geschrieben: Betroffen war eines der größeren Ferkel, es hatte schwere Bißverletzungen, lebte aber noch als die Jungs das Tier dann geschlachtet haben. Was hätten die denn Deiner Meinung nach sonst damit machen sollen?


Schlachten ist ja ok aber ein tot gebissenses kann man nicht mehr schlachten :wink:. Was bekommt man denn bei euch für 10KG Ferkel ? Wenn :wink: Du das verkauft hättest, wäre wahrscheinlich genau soviel bei raus gekommen als wenn Du es wie jetzt verschenkt hast ?
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